DE4033506A1 - Verfahren und vorrichtung zur unterwasser-verlegung von geotextilien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur unterwasser-verlegung von geotextilienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in
Gewässern, insbesondere in Binnenwasserstraßen bzw. Schiff
ahrtskanälen, in denen Schiffe die Baustelle während der
Verlegearbeiten in geringem Abstand passieren, mittels Pontons,
bei dem von einem Ponton das Geotextil von einer Rolle ab
gewickelt, im Wasser abgesenkt und dann mit Schüttsteinen
beschwert wird.
Die Verwendung von Geotextilien ist im Laufe der Jahre ein
erprobter Vorgang im Wasserbau geworden und stellt einen fe
sten Begriff im Bereich der Böschungs- und Sohlensicherungs
arbeiten in Verbindung mit anschließenden Steinschüttungen
nach dem Stande der Technik dar.
Das Herzstück eines jeden Deckwerkes dieser Art ist das als
Filter dienende Geotextil, das verhindert, daß Bodenteilchen
erodiert werden und die Uferlinie unkontrolliert ausgewaschen
wird. Geotextilien werden seit vielen Jahren als optimale Filter
lagen im Deckwerksbau verwendet. Die haben zwar den Vorteil,
daß sie dünn sind (wenig Auftragshöhe), aber den Nachteil,
daß sie unter Wasser aufgrund ihrer geringen Masse nur schwer
einbaubar sind.
Besondere Anforderungen an eine Unterwasser-Verlegung von
Geotextilien werden bei solchen Küstengewässern, Binnen
wasserstraßen oder Schiffahrtskanälen gestellt, bei denen
während der Bauarbeiten Schiffe die Baustelle in geringem
Abstand passieren.
Die Methoden zur Aussteifung oder Arretierung der Matten
gegen Strömungseinflüsse sind bislang nicht befriedigend.
Beim Einbau von Filtermatten auf die Sohle von Binnenschiffs-
Kanälen ergeben sich erfahrungsgemäß durch die Rückströmung
und Schraubenströmung vorbeifahrender Schiffe problematische
"Verwerfungen" der in Absenkung befindlichen Matten. Die
Wirksamkeit eines Bausystems und von Filtermatten ist in
Frage gestellt, wenn Einzelflächen unwirksam sind.
Die Strömungseinflüsse auf Matten sind in Zuge der Verlegung
erheblich, weil z. B. im Fall des Mittelland-Kanals ca. 40%
des Querschnitts mit einer vertikal im Querschnitt hängen
den Matte verschlossen sind. In einem derart eingeengten
Querschnitt eines Kanals entwickelt der Rück-Strom, der von
einem vorbeifahrenden Schiff verdrängten Wassermasse, eine
erhebliche Anströmung gegenüber der hinter dem Verlege-
Ponton unter Wasser hängenden Filtermatte. Auch die schon
auf der Gewässer-Sohle liegende hatte wird unter dem Effekt
der von der vorgenannten Strömung bewegten Matte hochgeris
sen und/oder verlagert. Die Ursache der Strömung kann nach
Erfahrung auch durch "Langsamfahrt" nicht ausreichend redu
ziert werden.
Es werden daher diverse Anforderungen an ein praktikables
System zur kontrollierten Verlegung von Geotextilbahnen
unter Wasser gestellt.
Der herkömmliche Einbau von Geotextilien erfolgt mit einem
Verlege-Ponton, welcher rechtwinklig zum zu belegenden Ufer
der Wasseroberfläche angeordnet ist. Er wird über Anker und
Winden in Position gehalten. Auf diesem Ponton werden ein
zelne in der Länge der Böschungsabwinklung entsprechend ab
gelängte Mattenbahnen längsseits aneinandergenäht und durch
Verziehen des Pontons in Verlegerichtung ins Wasser abge
senkt. Hierdurch entsteht ein endloses Filterband über die
gesamte Baustellenlänge. Diesem Verlegevorgang folgt in
einem gewissen Abstand ein sogenannter Steinschütt-Ponton.
Hierbei handelt es sich um einen Doppel-Ponton, in dessen
Zwischenraum ein lamellenartiger Boden angebracht ist. Dar
auf wird eine ca. 40 ca. starke Schüttsteinlage aufgebracht
und durch Öffnen des Lamellenbodens gezielt auf das
verlegte Geotextil abgestürzt. Erst jetzt ist das Geotextil
fixiert. Das Problem bei dieser Methode ist der Zwischen
raum zwischen dem Verlege-Ponton und dem Steinschütt-Ponton.
Die Distanz kann zwischen 10 m und 50 m betragen. In die
sem Distanzbereich ist die Lage des Geotextils sehr insta
bil. Jede Wasserbewegung - resultierend aus dem Schiffs
verkehr - verändert die Lage des schwebenden Geotextils.
Da ab einer bestimmten Wassertiefe keine Sichtverhältnisse
mehr herrschen, kann die letzte Kontrolle vor dem Be
schütten mit Steinen nur durch Taucher erfolgen, was in der
Regel unterbleibt. Somit sind Schäden vorprogrammiert. Die
Hauptnachteile, die mit dieser herkömmlichen Einbaumethode
verbunden sind, liegen somit insbesondere darin, daß mit
zwei unterschiedlichen Pontons gearbeitet werden muß, die
einen relativ großen Abstand voneinander haben. Dadurch
wiederum ist bedingt, daß die mit diesen herkömmlichen An
ordnungen verlegten Geotextilien während des Absenkvorgangs
und bis zum Zeitpunkt der Fixierung mit Schüttsteinen in
stabil sind und aufgrund hydraulischer Einflüsse ihre Lage
ändern können. Dadurch ist eine genaue Lage im Endzustand
nicht gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von
Geotextilien in Gewässern der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, die gewährleisten, daß während des
Absenkvorgangs eine optimale Führung des Geotextils statt
findet und die Verweilzeit des unbelasteten Geotextils so
kurz wie möglich ist. Darüber hinaus soll auch während der
Steinbeschüttung eine Führung vorhanden sein.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
ein Kombi-Ponton eingesetzt wird, von dem aus sowohl die
Unterwasserverlegung des Geotextils als auch die Be
schüttung des Geotextils mit Schüttsteinen erfolgt. Dabei
erfolgt die Unterwasserverlegung der Geotextilien vorzugs
weise nicht mehr in Längsrichtung des Kanals, sondern senk
recht zur Längsachse des Kanals, d. h. das Geotextil wird
in relativ kurzen Stücken vom oberen Rand der Böschung zur
Kanalmitte hin verlegt. Selbstverständlich kann man aber
auch in Kanallängsrichtung arbeiten, vorausgesetzt man ver
fügt über einen Kombi-Ponton entsprechender Breite.
Die zu verlegende Geotextilbahn ist auf Rolle gewickelt,
die in die Verlegeeinrichtung eingebracht wird. Dabei
kann es von Vorteil sein, wenn die Rolle gerade so viel
laufende Meter an Geotextil aufweist, wie bei einem Durch
gang verlegt wird. Selbstverständlich kann die Rolle aber
auch ein Vielfaches davon aufweisen. In diesem Fall wird
man dann, nach Abzug der vorbestimmten Anzahl von laufen
den Metern, diese abschneiden.
Erfindungsgemäß wird somit erreicht, daß, bedingt durch
die kombinierte Geotextilbahnverlegung mit dem Steinein
bau auf einem Kombi-Ponton und durch das Führen der unteren
Bahnkante durch die beweglichen Verlegearme die Verweil
zeit des unbelasteten Geotextils im Wasser extrem minimal
ist. Durch entsprechende Bremsvorrichtungen an der Rolle
wird Spannung ins Geotextil übertragen, welche eine falten
freie Lage gewährleistet, so daß äußerst kurzfristig nach
dem Verlegen des Geotextils die Steinschüttung erfolgen
kann. Außerdem erreicht man auf diese Weise eine extreme
Lagegenauigkeit der Geotextilbahn unter Wasser. Ferner
ist die erfindungsgemäße Einbaumethode wesentlich wirt
schaftlicher, da anstelle von zwei separaten Pontons nur
noch der erfindungsgemäße Kombi-Ponton benötigt wird.
Die Erfindung wird weiterhin anhand der Fig. 1 bis 4
erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Alle
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Details gehören mit
zur erfindungswesentlichen Offenbarung, selbst wenn sie
in der Beschreibung nicht erwähnt sind.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine herkömmliche Anordnung
gemäß des Standes der Technik.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht gemäß Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 haben die Bezugszeichen folgende
Bedeutung:
1 Kombi-Ponton
2 Geotextilbahn
2a aufgerollte Geotextilbahn
3 Bug des Kombi-Pontons
4 Heck des Kombi-Pontons
5 teleskopartig verlängerbarer Verlegearm
6 Klemmhalteeinrichtung
7 Klemmprofil
8 Führungseinrichtung
9 Transport-Endloskette
10 Steinschüttgut
2 Geotextilbahn
2a aufgerollte Geotextilbahn
3 Bug des Kombi-Pontons
4 Heck des Kombi-Pontons
5 teleskopartig verlängerbarer Verlegearm
6 Klemmhalteeinrichtung
7 Klemmprofil
8 Führungseinrichtung
9 Transport-Endloskette
10 Steinschüttgut
An einem vorhandenen Steinschütt-Ponton wird am landsei
tigen Ende, mit Bug 1 bezeichnet, eine Vorratsrolle 2a
mit Geotextilien angebracht. Die Lage der Rolle 2a korres
pondiert in Längsachse des so gebildeten Kombi-Pontons 1
mit der Abschüttbreite plus einem einseitigen Überlappungs
überstand. Am Heck 4, d. h. zum wasserseitigen Ende der
Schwimmkörper des Kombi-Pontons sind an beiden Seiten te
leskopartig verlängerbare Verlegearme 5 schwenkbar ange
bracht. Die Enden dieser Verlegearme 5 sind mit Klemmhalte
einrichtungen 6 versehen, in die bei waagerechter Stellung
die von der Rolle 2a kommende Geotextilbahn an ihren Sei
tenkanten eingeklemmt wird. Durch eine rotierende Abwärts
bewegung der Verlegearme 5 wird die Geotextilbahn 2a ent
rollt und bodennah von oben nach unten auf die Böschung
abgezogen. Haben die Verlegearme 5 die nahezu waagerechte
Stellung des unteren Endes der Böschung erreicht, tritt
Stillstand ein und die auf dem Kombi-Ponton 1 aufgebrach
ten Schüttsteine werden durch Öffnen des Lamellenbodens
auf das verlegte und fixierte Geotextil abgestürzt.
Durch die unterschiedlichen Längen der Verlegear
me 5 während des Abziehvorgangs bedingt, müssen die
Verlegearme 5 teleskopisch ausgebildet sein. Die Kon
trolle und Lagegenauigkeit der Geotextilbahn 2a ist ge
geben durch die Lage des Kombi-Pontons 1 über Wasser. Nach
diesem Vorgang werden die Verlegearme 5 wieder in die
Ausgangsstellung hochgefahren, der Kombi-Ponton 1 um
eine Abstürzbreite vorgezogen und der gleiche Vorgang
wiederholt. Der gleiche Vorgang ist statt mit den
hier beschriebenen Verlegearmen 5 auch mit Transport-
Endlosketten 9 möglich, die auf beiden Seiten des Kombi-
Pontons 1 in einer Dreiecksführung um entsprechende Um
lenkrollen geführt die Geotextilbahn 2a die Böschung ab
wärts ziehen. Statt der Klemmvorrichtung an den Ecken des
Geotextils kann auch ein Klemmprofil 7, welches die ge
samte vordere Kante des Geotextils erfaßt und das an bei
den Verlegearmen 5 bzw. den Transport-Endlosketten 9
befestigt ist, benutzt werden.
Die Verlegeeinrichtung kann somit zwei teleskopartig ver
längerbare Verlegearme 5 aufweisen, die entweder mit einer
Klemmhalteeinrichtung 6 für das Geotextil ausgerüstet sind
oder bei der die beiden teleskopartig verlängerbaren Ver
legearme 5 miteinander mittels eines Klemmprofils 7 für die
Erfassung der gesamten Breite der Geotextilbahn verbunden
sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Verlegeein
richtung zwei teleskopartig verlängerbare Verlegearme 5
aufweisen, die mit Führungseinrichtungen 8 ausgerüstet sind,
über die rundumlaufende, mit einem Klemmprofil 7 für das
Geotextil versehene Transport-Endlosketten 9 geführt werden.
Als Geotextilien werden vorzugsweise solche eingesetzt,
die aus zwei Geotextilschichten und einer dazwischen be
findlichen Schwerstoffschicht bestehen, wobei die Schichten
miteinander vernadelt sind. Die Schwerstoffschicht besteht
vorzugsweise aus Quarzsand und/oder Quarzmehl.
Als Geotextilien kann man aber auch solche einsetzen,
die aus drei Geotextilschichten und zwei Schwerstoff
schichten bestehen, die sich jeweils separat zwischen
zwei Geotextilschichten befinden, wobei alle Schichten
miteinander vernadelt sind. Dabei besteht vorzugsweise
die eine Schwerstoffschicht, die dem Boden zugewandt
ist, aus einem quellfähigen Ton, insbesondere Bentonit,
und die dem Wasser zugewandte Schwerstoffschicht aus
Quarzsand und/oder Quarzmehl.
Claims (10)
1. Verfahren zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in
Gewässern, insbesondere in Binnenwasserstraßen bzw. Schiff
ahrtskanälen, in denen Schiffe die Baustelle während der
Verlegearbeiten in geringem Abstand passieren, mittels eines
Verlege-Pontons und eines Steinschütt-Pontons, bei dem zu
nächst vom Verlege-Ponton das Geotextil von einer Rolle abge
wickelt, im Wasser abgesenkt und dann mit auf dem Steinschütt-
Ponton befindlichen Schüttsteinen beladen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Geotextilbahn (2) am Bug (3) eines Kombi-
Pontons (1) ins Wasser läßt und mittels einer Verlegeeinrich
tung unterhalb der gesamten Schüttsteinfläche des Kombi-Pon
tons (1) zum Heck (4) hin auf dem Gewässergrund verlegt und
dann sofort die auf diese Weise verlegte Geotextilbahn (2) mit
der Steinschüttung (10) aus dem Kombi-Ponton (1) beschwert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Unterwasser-Verlegung der Geotextilbahnen (2) an der Kanal
böschung nicht in Richtung der Kanal-Längsachse vornimmt, son
dern senkrecht dazu.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Geotextilien solche einsetzt, die aus zwei Geotextil
schichten und einer dazwischen befindlichen Schwerstoffschicht
bestehen, wobei die Schichten miteinander vernadelt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwerstoffschicht aus Quarzsand und/oder Quarzmehl be
steht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Geotextilien solche einsetzt, die aus drei Geotextil
schichten und zwei Schwerstoffschichten bestehen, die sich je
weils separat zwischen zwei Geotextilschichten befinden, wobei
alle Schichten miteinander vernadelt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Schwerstoffschicht, die dem Boden zugewandt ist, aus
einem quellfähigen Ton, insbesondere Bentonit, und die dem
Wasser zugewandte Schwerstoffschicht aus Quarzsand und/oder
Quarzmehl besteht.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch
1 bis 6, gekennzeichnet im wesentlichen durch einen Kombi-
Ponton (1), der aus einem herkömmlichen Stein-Schütt-Ponton
und einer Geotextil-Unterwasser-Verlegeeinrichtung besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlegeeinrichtung zwei teleskopartig verlängerbare Verlege
arme (5) aufweist, die mit einer Klemmhalteeinrichtung (6)
für das Geotextil ausgerüstet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlegeeinrichtung zwei teleskopartig verlängerbare Verlege
arme (5) aufweist, die miteinander mittels eines Klemmpro
fils (7) für die Erfassung der gesamten Breite der Geotextil
bahn verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlegeeinrichtung zwei teleskopartig verlängerbare Verlege
arme (5) aufweist, die mit Führungseinrichtungen (8) ausge
rüstet sind, über die rundumlaufende, mit einem Klemmprofil
(7) für das Geotextil versehene Transport-Endlosketten (9)
geführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033506 DE4033506C2 (de) | 1990-10-21 | 1990-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern |
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DE19904033506 DE4033506C2 (de) | 1990-10-21 | 1990-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4033506A1 true DE4033506A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4033506C2 DE4033506C2 (de) | 1994-04-07 |
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ID=6416781
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DE19904033506 Expired - Fee Related DE4033506C2 (de) | 1990-10-21 | 1990-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4033506C2 (de) |
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DE102017008215A1 (de) | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Felix Kunzewitsch | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen |
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- 1990-10-21 DE DE19904033506 patent/DE4033506C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102017008215B4 (de) | 2017-08-24 | 2022-03-31 | Felix Kunzewitsch | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen |
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DE4033506C2 (de) | 1994-04-07 |
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