DE3738517C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D15/00—Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
- E02D15/10—Placing gravel or light material under water inasmuch as not provided for elsewhere
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung einer mit Beton abgedichteten und/oder festgelegten
Steinschüttung auf der Sohle und/oder der Böschung eines
Gewässers, insbesondere Kanals, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, Bodenschutzmaterial, wie Sand,
Kies, Steine, Betonblöcke oder dergleichen von Schwimm
körpern aus an einer Schüttstelle unter Wasser abzulagern.
Als oberste Lage einer Schutzschicht auf der Sohle und/
oder der Böschung eines ausgebauten Gewässers wird übli
cherweise eine Steinlage vorgesehen. Die Steine werden in
einer Dicke von etwa 40 cm geschüttet und anschließend mit
Beton vergossen, um die Steine zu verklammern und in einer
Vielzahl von Anwendungsfällen auch abzudichten (Hartdich
tung). Aus dem japanischen Abstract M-452 ist bekannt, die
Steine für eine Steinschüttung in einem Kasten über Wasser
vorzubereiten, dessen Boden aus Drähten besteht. Der Ka
sten wird mit Hilfe eines Krans oder dergleichen bis auf
den Gewässergrund abgesetzt oder durch Wegziehen der Drähte
nach unten geöffnet. Dadurch wird erreicht, daß eine rela
tiv gleichmäßige Steinschicht aufgebaut wird. Wird nämlich
eine Schüttung über Wasser ausgebracht, wie dies aus der
DE-OS 25 41 811 bekannt ist, besteht immer die Gefahr, daß
die Schüttung anders ankommt als ausgetragen. Dies vor
allen Dingen, wenn in dem Gewässer Strömungen herrschen.
Bei Böschungen können die Steine entsprechend der Neigung
rutschen oder rollen und dadurch ebenfalls die Gleichmäßig
keit beeinträchtigen.
Bisher erfolgte das Vergießen von Beton häufig in einem
nicht unerheblichen zeitlichen Abstand nach dem Aufbau der
Steinschüttung. In der Zwischenzeit können sich Schweb
stoffe auf die Steinschüttung absenken und eine gut haf
tende Verbindung des Betons mit den Steinen beeinträch
tigen. Die angestrebte Dichtigkeit ist dann nicht immer
erreichbar.
Aus der DE-PS 26 39 577 ist ein Verfahren bekanntgewor
den, bei dem das Schüttmaterial auf eine sack- oder netz
artige Umhüllung gegeben wird, die an den Seiten an beab
standeten Pontons festgemacht ist. Mit Hilfe von Seilwinden
kann die Umhüllung unter Wasser abgesenkt werden. Durch
unterschiedliches Fieren der die Umhüllung haltenden Seile
kann das Schüttgut oberhalb des Untergrundes aus der Um
hüllung geschüttet werden. Bei diesem bekannten Ver
fahren besteht die Gefahr, daß die Wasserströmung die
Abschüttung des Schüttgutes beeinträchtigt. Vor allen
Dingen wird mit dem bekannten Verfahren Schüttgut haufen
weise eingebracht und ermöglicht ebenfalls keine gleich
mäßige Verteilung auf dem Untergrund.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung einer mit Beton abgedichteten und/oder
feststehenden Steinschüttung auf der Sohle und/oder der
Böschung eines Gewässers anzugeben, das einfach durchführ
bar ist, eine geringe Einbauzeit erfordert und eine wirk-
same Abdichtung gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beim dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Steinschicht
in der Aufnahmevorrichtung vor dem Absenken vollflächig
mit Beton vergossen. Anschließend wird die vergossene
Steinschicht unmittelbar über dem Gewässergrund ausgetra
gen. Es hat sich gezeigt, daß beim Absenken unter Wasser
und Einbauen auf dem Untergrund sich nur geringfügige
Relativbewegungen der Steine ergeben, so daß der gewünschte
Verbund mit dem anschließend abbindenden Beton in dem not
wendigen Ausmaß erreicht wird.
Das gleichzeitige Einbringen von Steinschüttung und Beton
bringt eine erhebliche Arbeits- und Zeitersparnis mit sich.
Die Zeit, in der auf Kanälen oder ähnlichen Gewässern der
Schiffsverkehr beeinträchtig oder eingeschränkt ist, wird
dadurch deutlich reduziert.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
die Erfindung eine senk- und hebbare Schüttplattform vor,
deren Schüttfläche in eine Reihe von schwenkbaren Klappen
unterteilt ist, wobei den Klappen eine Betätigungsvorrich
tung zugeordnet ist. Die Schüttplattform wird mit Hilfe
einer geeigneten Hubvorrichtung betätigt, beispielsweise
mit Hilfe von hydraulischen Zylindern, die an Schwimmkör
pern angebracht sind. Die Plattform kann dadurch parallel
zu sich selbst auf die gewünschte Tiefe abgesenkt werden,
und zwar präzise an dem Ort, der durch die Position der
Schwimmkörper vorgegeben ist. Es ist jedoch auch denkbar,
die Schüttplattform mit Hilfe von Seilwinden zu betätigen
und ggf. eine zusätzliche Führung vorzusehen, um die
Schüttplattform präzise an den gewünschten Ort zu bringen.
Damit ein Einbauen von Material auch auf Böschungen statt
finden kann, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß die Schüttplattform an den Kolbenstangen von hydrau
lischen Zylindern angelenkt ist. Durch unterschiedliches
Ausfahren der Hydraulikzylinder kann die erfindungsgemäße
Schüttplattform schräggestellt werden und eine Lage paral
lel zur Böschung einnehmen. Auf diese Weise ist es möglich,
auch eine Böschung mit Schüttmaterial gleichmäßiger Dicke
zu versehen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Schütt-Plattform als nach oben offener oder zu öffnender
Kasten ausgebildet ist, der an einem heb- oder senkbaren,
ggf. verschwenkbaren Ausleger eines auf dem Schwimmkran
verfahrbaren Arbeitsgeräts anbringbar ist. Der Kasten kann
ebenso wie die Schüttplattform mit lamellenartigen Klappen
an der Unterseite versehen sein, die sich über die Breite
des Kastens erstrecken. Sie haben vorzugsweise die gleiche
Schwenkrichtung. Das Befüllen des Kastens ist verhältnis
mäßig einfach zu bewerkstelligen. Wird in den Kasten Sand
oder eine ähnliche körnige Mischung eingefüllt oder auch
Beton, kann es zweckmäßig sein, den Kasten verschließbar
zu machen, damit während des Absenkens auf die Sohle durch
das Wasser das Material nicht herausgewirbelt und -ge
schwemmt wird.
Bei der oben beschriebenen Schüttplattform sind vorzugs
weise zwei Schwimmkörper im Abstand zueinander angeordnet.
Auch bei der Verwendung eines Arbeitsgeräts sind vorzugs
weise zwei Schwimmkörper vorgesehen, zwischen denen eine
Fahrbahn für das Arbeitsgerät gespannt ist. Die Fahrbahn
kann beispielsweise aus einer Schienenbahn bestehen. Vor
zugsweise ist die Schienenbahn ihrerseits auf den Schwimm
körpern verfahrbar, wiederum vorzugsweise entlang von
Schienen. Auf diese Weise läßt sich der zwischen den
Schwimmkörpern befindliche Bereich des Gewässerbodens mit
einer gleichmäßigen Schicht des Schutzmaterials versehen.
Damit der Kasten sich am Böschungswinkel anpassen kann,
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß er an
seiner oberen Seite einen allgemein U-förmigen Bügel auf
weist, dessen zumindest einer Schenkel lösbar angelenkt
ist und am Bügel das eine Ende eines Verstellzylinders an
gelenkt ist, während das andere Ende am Kasten angelenkt
ist. Mit Hilfe des Verstellzylinders läßt sich der Kasten
in einem gewünschten Winkel zur Horizontalen einstellen.
Zum abschnittsweisen Austragen des Materials ist die erfin
dungsgemäße absenkbare Schüttplattform zweckmäßigerweise
in eine Reihe von Klappen oder Lamellen unterteilt, die
sich über die gesamte Breite der Schüttplattform erstrecken
können. Sie werden von geeigneten, vorzugsweise hydrau
lischen Betätigungsvorrichtungen betätigt und können bei
spielsweise von ihrer horizontalen, die Schüttfläche bil
denden Lage in eine vertikale Lage nach unten verschwenkt
werden, damit das auf der Klappe befindliche Material auf
den Untergrund fallen kann. Die Klappen oder Lamellen sind
vorzugsweise alle in gleicher Richtung schwenkbar. Beim
Austragen auf eine Böschung weisen dabei die freien Kanten
der Klappen gegen die Böschung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Her
stellung einer Steinschüttung auf der Sohle eines
Gewässers nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch
beim Einbau einer Steinschüttung auf eine Böschung.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Schütt
fläche der Schüttplattform der Vorrichtung nach
Fig. 1.
Fig. 5 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Herstellung einer Steinschüttung
nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht eines Schüttkastens der
Vorrichtung nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den Schüttkasten nach Fig. 6 in einer anderen
Winkelstellung.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Schüttkasten nach
Fig. 6.
Die Zeichnungen sind äußerst schematisch und nicht maß
stäblich.
In Fig. 1 sind zwei Doppelpontons 10, 11 zu erkennen, die
parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Mit
Hilfe von an den inneren Pontons befestigten Platten 12
sind an jedem Doppelponton 10, 11 an den einander zuge
wandten Innenseiten Hydraulikzylinder 13, 14, 15, 16 ange
ordnet. Eine Schüttplattform 17 ist an die Kolbenstangen
der Hydraulikzylinder 13 bis 16 gelenkig aufgehängt. Sie
besitzt einen rechteckigen Rahmen 18 und eine Reihe von
parallelen Klappen oder Lamellen 19. In der in Fig. 1 und
Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeichneten Schließstellung
bilden die Lamellen 19 eine geschlossene Schüttfläche 20.
Die Lamellen sind um eine horizontale Achse 21 schwenk
bar gelagert. Sie können, wie in Fig. 4 gezeigt, zwischen
einer horizontalen und einer nach unten weisenden vertika
len Lage verschwenkt werden. Die Betätigung der Lamellen
19 kann mit Hilfe von Seilzügen oder mit Hilfe von Hydrau
likzylindern, Stangen oder dergleichen stattfinden. Die
Betätigung kann für alle Lamellen 19 gleichzeitig erfolgen.
Alternativ kann jede Lamelle einzeln angesteuert werden,
so daß auch eine zeitlich aufeinanderfolgende oder eine
abschnittsweise Betätigung stattfinden kann.
Die Achsen oder Zapfen der Lamellen 19 sind im Rahmen 18
gelagert. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß der Rahmen 18 in
seiner Höhe so bemessen ist, daß die Lamellen 19 in ihrer
abgeklappten Stellung oberhalb der Unterseite des Rahmens
bleiben. Die Oberseite des Rahmens 18 befindet sich in
einem bestimmten Abstand zur Schüttfläche 20.
In Fig. 2 ist die Wasserlinie mit 21 bezeichnet und die
Sohle des Gewässers mit 22. Man erkennt, daß die Schütt
plattform 17 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 13 bis 16
kurz oberhalb der Sohle oder gar bis auf die Sohle absenk
bar ist. Auf die Schüttfläche 20 wird in der angehobenen
Position der Schüttplattform 17 zwischen den Pontons 10,
11 Steine aufgegeben. Sie wird in vorgegebener Dicke
gleichmäßig über der Schüttfläche 20 verteilt. Der Rahmen
18 bildet hierfür eine seitliche Begrenzung. Hat die
Schüttplattform die in Fig. 2 dargestellte Position er
reicht, werden die Lamellen 19 mit Hilfe der Betätigungs
vorrichtung betätigt und in die in Fig. 4 gestrichelt
dargestellte Position verschwenkt. Das auf der Schütt
fläche befindliche Material wird dann auf den
Boden 22 aufgetragen. Die Steine werden auf der Schütt
plattform 17 oberhalb der Wasserlinie mit Beton voll ver
gossen, bevor die Schüttplattform 17 abgesenkt wird; sie
werden beim Abrutschen von den Lamellen 19 zwar noch rela
tiv zueinander etwas bewegt, gleichwohl wird eine äußerst
gleichmäßige Verteilung auf dem Untergrund 22 erzielt. Das
gleiche ist der Fall beim Austragen auf eine Böschung, die
in Fig. 3 mit 23 bezeichnet ist. Zu diesem Zweck wird die
Schüttplattform 17 unterschiedlich weit abgesenkt, so daß
sie die gleiche Neigung wie die Böschung 23 annimmt. Die
Lamellen 19 weisen dabei mit ihrer freien Kante zur Bö
schung hin, so daß beim Schwenken der Lamellen in ihre
Öffnungsstellung die Steine daran gehindert sind, die Bö
schung 23 mehr oder weniger weit herabzurutschen. Die ge
samte Anordnung aus den Pontons 10, 11 und der Schütt
plattform 17 wird mit Hilfe geeigneter, nicht gezeigter
Vorkehrungen schrittweise vorbewegt, um auf einer größeren
Untergrundfläche Schüttmaterial aufzubringen.
Nach dem Abbinden des Betons sind die Steine fest mitein
ander verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwei Pontons 30,
31 zusammengekoppelt. Im Abstand zum Ponton 30 ist ein
dritter Ponton 32 parallel zu den Pontons 30, 31 angeordnet.
Die Pontons 30, 32 sind über eine Schienenbahn 33 mitein
ander verbunden. Die Schienenbahn 33 ist auf Schienen 34
bzw. 35 der Pontons 32 bzw. 30 in einer Richtung verfahr
bar, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Auf der
Schienenbahn 33 ist ein Arbeitsgerät 36 verfahrbar ange
ordnet. Sein Oberwagen 37 ist um eine vertikale Achse
schwenkbar auf dem Unterwagen 38 gelagert. Der Oberwagen
weist einen heb- und senkbaren Ausleger 39 auf. Die Pon
tons 31, 32 sind mit heb- und senkbaren Stelzen versehen,
von denen zwei bei 40 bzw. 41 gezeigt sind. Die Stelze 40
weist am unteren Ende einen großflächigen Fuß 42 auf. Er
dient dazu, eine bereits auf dem Boden eines Gewässers
verlegte Dichtungsschicht 43, beispielsweise aus Ton, zu
schützen.
Am Ausleger 39 des Arbeitsgeräts 36 ist eine Stange 43
angebracht, die starr mit einem U-förmigen Bügel 44 ver
bunden ist, an dem ein Kasten 45 angehängt ist.
Aus den Fig. 6 bis 8 geht der Kasten 45 näher hervor.
Man erkennt, daß der Bügel 44 mittels Steckbolzen 46 bzw.
47 lösbar mit Laschen 48 bzw. 49 an der Oberseite des
Kastens 45 verbunden ist. Ferner ist ein Verstellzylinder
49 vorgesehen, dessen Kolbenstange bei 50 an einer Konsole
51, die mit dem Bügel 44 fest verbunden ist, angelenkt ist.
Der Zylindermantel des Verstellzylinders 49 ist bei 52 an
der Oberseite des Kastens 45 angelenkt. Wird der Bolzen 46
entfernt, kann mit Hilfe des Verstellzylinders 49 der Ka
sten 45 verschwenkt werden. Dies geschieht zur Anpassung
an die Neigung von Böschungen oder dergleichen.
Wie aus Fig. 8 erkennbar, kann der Kasten 45 zum Beispiel
Steine 53 aufnehmen. Sie werden von einer Reihe von
schwenkbaren Lamellen 54 an einem Herausfallen gehindert.
Werden die Lamellen 45 hingegen in die gestrichelt ge
zeichnete Lage verschwenkt, fallen sie heraus, wie eben
falls durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Kasten
45 ist zu Beladezwecken nach oben zweckmäßigerweise ge
öffnet. Es kann jedoch auch ein Deckel vorgesehen werden,
um den Kasten beim Absenken auf den Boden des Gewässers zu
verschließen.
Fig. 5 zeigt verschiedene Positionen des Kastens 45 beim
Einbringen von Steinen auf dem Boden eines Gewässers. Eine
Position bei 55 zeigt den Kasten auf den Pontons 30, 31.
Dies ist die Beladestellung. Auf dem Ponton 31 ist ein
selbstfahrender Bagger 56 zu sehen, der
schüttfähiges Material 57 aus einer Schute 58 entnimmt, um
es in den Kasten 45 einzufüllen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer mit Beton abgedichteten
und/oder festgelegten Steinschüttung auf der Sohle und/
oder der Böschung eines Gewässers, insbesondere Kanals,
bei dem die Steine in einer von einem Schwimmkörper ge
haltenen Aufnahmevorrichtung in einer Ebene annähernd
gleichmäßig verteilt und unmittelbar über dem Unter
grund abgesenkt und anschließend gleichzeitig und/oder
flächenabschnittsweise ausgeschüttet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steinschicht in der Aufnahme
vorrichtung vor dem Absenken vollflächig mit Beton ver
gossen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit mindestens einem Schwimmkörper, einer
von dem Schwimmkörper getragenen, heb- und senkbaren
Schüttplattform für die auszuschüttenden Steine und
einer dem Schwimmkörper zugeordneten Hubvorrichtung
zur Betätigung der Schüttplattform, gekennzeichnet
durch eine in eine Reihe von schwenkbaren Klappen (19)
oder dergleichen unterteilte Schüttfläche (20) der
Schüttplattform (17), wobei den Klappen (19) eine Be
tätigungsvorrichtung zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei beabstandete Schwimmkörper (11, 12) vorgesehen
sind, zwischen denen die Schüttplattform (20) heb- und
senkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schwimmkörpern (11, 12) hydraulische Zylinder
(13 bis 16) angeordnet sind, an deren Kolbenstangen die
Schüttplattform (17) angehängt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schüttplattform (17) an den Kolben
stangen hydraulischer Zylinder (13 bis 16)
angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schüttplattform (17) als nach oben offener oder
zu öffnender Kasten (45) ausgebildet ist, der an einem
heb- und senkbaren und ggf. verschwenkbaren Ausleger (39)
eines auf dem Schwimmkörper (32) verfahrbaren Arbeits
gerätes (36) anbringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei beabstandete Schwimmkörper (30, 32) vorge
sehen sind, zwischen denen eine Fahrbahn (33) für das
Arbeitsgerät (36) gespannt ist und die Fahrbahn (33)
ihrerseits entlang Fahrbahnen (34, 35) auf den Schwimm
körpern (30, 32) verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Kasten an seiner oberen Seite einen
allgemein U-förmigen Bügel (44) aufweist, dessen zumin
dest einer Schenkel lösbar angelenkt ist, und am Bügel
(44) das Ende eines Verstellzylinders (49) angelenkt
ist, während das andere Ende am Kasten (45) angelenkt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappen (19) sich über die
Breite der Schüttplattform (17) erstrecken und die
gleiche Schwenkrichtung haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738517 DE3738517A1 (de) | 1986-11-26 | 1987-11-13 | Verfahren und vorrichtung zum einbau von schuettfaehigem material auf der sohle oder der boeschung von gewaessern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3640322 | 1986-11-26 | ||
DE19873738517 DE3738517A1 (de) | 1986-11-26 | 1987-11-13 | Verfahren und vorrichtung zum einbau von schuettfaehigem material auf der sohle oder der boeschung von gewaessern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738517A1 DE3738517A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3738517C2 true DE3738517C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=25849725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738517 Granted DE3738517A1 (de) | 1986-11-26 | 1987-11-13 | Verfahren und vorrichtung zum einbau von schuettfaehigem material auf der sohle oder der boeschung von gewaessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738517A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107100170A (zh) * | 2017-05-22 | 2017-08-29 | 中国水利水电第十二工程局有限公司 | 块石垫层找平施工方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7510447A (nl) * | 1975-09-04 | 1977-03-08 | Bos Kalis Westminster | Onderwater storten. |
DE2541811C3 (de) * | 1975-09-19 | 1981-02-12 | Sicotan, Gesellschaft Fuer Kunststoffanwendung Mbh & Co Kg, 4500 Osnabrueck | Vorrichtung zum Herstellen von Unterwasser-Bauten |
DE8132480U1 (de) * | 1981-11-06 | 1984-09-27 | Stein, Dietrich, Dr.-Ing. | Einrichtung zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen systemen und bauwerken unter wasser im on- und offshorebereich |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738517 patent/DE3738517A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107100170A (zh) * | 2017-05-22 | 2017-08-29 | 中国水利水电第十二工程局有限公司 | 块石垫层找平施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738517A1 (de) | 1988-07-07 |
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