DE4032808C2 - Einstellbare Türanlenkung - Google Patents
Einstellbare TüranlenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Türanlenkung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Festlegen der
Ausrichtung einer Tür gegenüber einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 26.
Scharniergelenke zum Anlenken von Kraftfahrzeugtüren werden üblicherweise
als gesonderte Zulieferteile gefertigt und erst beim Einbau der Türe in die
Fahrzeugkarosserie mit den beiden Türanordnungsteilen, Türe und
Türholm, verbunden. Bedingt durch unvermeidliche Toleranzen in der
Kraftfahrzeugkarosserie einerseits und im Türkörper andererseits ist es bei der
Montage von Kraftfahrzeugtüren erforderlich, die Türe jeweils in eine
durch den Verlauf der Scharnierachse gekennzeichnete
Einbaulage ausgerichtet in die Kraftfahrzeugkarosserie einzusetzen. Die
herkömmlicher Weise hierfür in Anwendung gebrachten Verfahrensweisen und
Hilfsmittel sehen vor, daß jeweils die eine Hälfte der beiden jeweils ein
Türscharnier bildenden Schwenkgelenke in gewisser Ausrichtung am einen der
beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türholm befestigt und die andere
Schwenkgelenkhälfte erst nach dem Ausrichten bzw. Justieren der Tür in ihrer
endgültigen Einbaulage am anderen Türanordnungsteil befestigt wird. Im
Einzelnen wird dabei die eine Scharniergelenkhälfte in einer
einheitlich vorgegebenen Ausrichtung starr an der Türe befestigt und, nach dem
Ausrichten der Türe, die andere Scharniergelenkhälfte zusammen mit der Türe
am Türanordnungsteil der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, wobei zur
lagenrichtigen Befestigung der anderen Scharniergelenkhälfte je nach Bauart
des Scharniergelenkes oder der Fahrzeugkarosserie, sowie je nach dem jeweils
angewandten Montageverfahren für die Türe, unterschiedliche Hilfsmittel
verwendet werden. Die gebräuchlichsten Hilfsmittel sind dabei, bei Befestigung
der Scharniergelenkhälfte mittels Befestigungsschrauben, Langlöchern Moder
toleranzausgleichenden Gewindeplatten, bei Befestigung der Scharniergelenkhälfte
mittels Schweißung durch Schweißnähte überbrückte Toleranzspalten
oder Ausgleichsplättchen oder dergl.. Auch ist bereits die Verwendung
verstellbarer Keilplatten vorgeschlagen worden. Allen diesen bekannten
Verfahrensweisen ist ein erheblicher Zeitaufwand für das Justieren der Türe
und das Befestigen der justierten Scharniergelenk
hälfte gemeinsam. Weiterhin ist diesen bekannten Verfahrensweisen
gemeinsam, daß jeweils eine der beiden Scharniergelenkhälften unter räumlich
äußerst beengten Verhältnissen in einer ausgerichteten Stellung am
zugehörigen Türanordnungsteil befestigt werden muß.
Bei Scharniergelenken, deren Scharniergelenkhälften einteilig mit den
Türanordnungsteilen, Tür und Türholm, der Fahrzeugkarosserie, ausgebildet
sind ist keine der gebräuchlichen Verfahrensweisen und Methoden zur
Montage der Türe in einer ausgerichteten Justierlage anwendbar. Zwar sind in
diesem Falle die auszugleichenden Toleranzen sehr gering, da die
Scharniergelenkhälften an den Türanordnungsteilen ohne besonderen Aufwand
mit hoher Genauigkeit angebracht bzw. ausgebildet werden können, in der
Serienfertigung ist jedoch auch hier die Anordnung von Mitteln, mit deren Hilfe
ein gewisser Toleranzausgleich vorgenommen werden kann, noch erforderlich.
DE 33 40 634 A1 zeigt eine Anlenkung einer Kraftfahrzeugtür an der
zugehörigen Karosse, bei der die Scharnierachse, die die Schwenkachse der
Kraftfahrzeugtür definiert, durch das Scharniergelenk unveränderbar festgelegt
ist, wobei die gegenseitige Lage von Karosserie und Fahrzeugtür dadurch
einstellbar ist, daß eine der Tür zugeordnete Halteplatte des Scharniers, die mit
einem Paßdorn versehen ist, in ein ein Übermaß aufweisendes hülsenförmiges
Blechteil der Tür einsetzbar ist, wobei der durch das Blechteil definierte
Hohlraum ein Übermaß gegenüber dem Paßdorn darstellt, und wobei dieser
Hohlraum durch Einspritzen einer aushärtbaren Kunststoffmasse ausgefüllt und
damit der Paßdorn in der entsprechenden Lage und Ausrichtung gehalten ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Türanlenkung bzw. ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die Ausrichtung auch dann
noch möglich ist, wenn die jeweiligen Scharnierhälften bereits an den
zugehörigen Türanordnungsteilen, Karosserie oder Fahrzeugtür,
angeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten
Türanlenkung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und bei
dem eingangs genannten Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 26 gelöst.
Die Erfindung schafft ein als vormontierte Einheit anlieferbares, für alle
vorkommenden Einbaufälle der Türe sowie alle Arten von Türscharnieren
geeignetes, einstellbares Scharniergelenk, welches bei geringem Herstellungs-
und Montageaufwand das Ausrichten der Scharnierachse der Türe in einer
einfachen und sicheren Weise ermöglicht und welches darüber hinaus auch als
trennbares Scharniergelenk, wie es in der modernen Fahrzeugfertigung
unerläßlich ist, ausgebildet sein kann sowie ein Verfahren zum Festlegen der
Ausrichtung einer Tür gegenüber einem Kraftfahrzeug in einer Justierlage,
wobei ein Scharnier eine Scharnierachse definiert und jeweils eine
der Tür und eine dem Kraftfahrzeug zugeordnete Scharnierhälfte aufweist,
welche jeweils ein Ausrichtglied aufweisen.
Durch die Anwendung eines zunächst elastisch verformbaren bzw. fließfähigen
und anschließend aushärtbaren Materials zur Verbindung wenigstens eines der
beiden Teile jedes Scharniergelenkes mit dem seine Verbindung zum
jeweiligen Türanordnungsteil herstellenden Element wie Scharnierflügel oder
dergl. wird es ermöglicht, die Türe bzw. deren Scharnierachse während des
Einbauens in die Fahrzeugkarosserie in eine endgültig ausgerichtete Lage zu
verbringen und durch Aushärten des elastisch verformbaren bzw. fließfähigen
Materials auch in dieser Ausricht- bzw. Justierlage endgültig zu fixieren. Das
Aushärten des elastisch verformbaren bzw. vorzugsweise zäh fließfähigen
Materials kann in bekannter Weise entweder durch Hitzeeinwirkung oder durch
Ultraschall oder dergl. Methoden rasch erfolgen. Da das aushärtbare Material
zur Beseitigung bzw. zum Ausgleich der auftretenden Toleranzen nur eine
verhältnismäßig geringe Schichtdicke aufweisen muß und nach dem Aushärten
eine Festigkeit erreicht, die ausreicht, um die im Scharniergelenk
aufzunehmenden Kräfte sicher abzustützen, eignet sich die erfindungsgemäße
Türanlenkung in gleicher Weise zur Anwendung bei herkömmlicherweise
gestalteten, insbesondere als Flügelscharniere ausgebildeten, und als
vorgefertigte Einheit anlieferbaren Scharniergelenken wie auch zur Anwendung
bei mit den Türanordnungsteilen einteilig ausgebildeten Scharniergelenkhälften.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Scharniergelenkausbildung ist
ferner darin zu sehen, daß sie sich auch zur Verwendung bei aushängbaren
Türscharnieren eignet.
Der das elastisch verformbare oder fließfähige und aushärtbare Material
aufnehmende Hohlraum ist zweckmäßigerweise ringförmig ausgebildet derart,
daß das jeweilige Scharniergelenkteil, Scharnierauge oder Scharnierstift,
während des Einjustierens der Türe in die Fahrzeugkarosserie "schwimmend",
d. h. räumlich beweglich in dem den Anschluß des Scharniergelenkteiles zur
Türe oder zum Türholm bildenden Teil aufgenommen ist. Insoweit vorstehend
der Ausdruck "fließfähig" verwendet ist, umfaßt dieser naturgemäß auch sehr
zäh fließendes Material.
Zur Schaffung eines von der Einzelausgestaltung angrenzender Teile möglichst
unabhängigen geschlossenen und insbesondere ringförmigen Hohlraumes für
die Aufnahme dieses
Materials ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, daß dieser Hohlraum durch
einen Ringschlauch aus elastischem Material gebildet ist. Diese Ausgestaltung
bietet die Möglichkeit einer losen Anordnung des Hohlraumes ebenso wie die
Möglichkeit zu einer unlösbaren Verbindung mit einem der
Scharniergelenkteile.
In einer ersten bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Scharnierauge bzw. bei Kugelgelenken das Kalottenlager des
Kugelgelenkes vermittels des in einem geschlossenen Hohlraum angeordneten
Materials gegen die
ihm bzw. ihr zugeordnete Scharnierhälfte abgestützt ist. Dabei ist
zweckmäßigerweise die Kalotte eines Kugelgelenkes aus einer Schale aus
tragfähigem Material, wie Stahl, und einer einseitigen Beschichtung aus
wartungsfreiem Lagermaterial gebildet und unlösbar mit dem den
geschlossenen Hohlraum für das elastisch verformbare Material bildenden
Ringschlauch verbunden, während sie andererseits gegen eine entsprechende,
insbesondere kalottenförmige Vertiefung in der zugehörigen Scharnierhälfte
anliegt. Im Rahmen dieser Verwirklichungsform kann umgekehrt auch
vorgesehen sein, daß eine kalottenförmige außenseitig mit einer Beschichtung
aus wartungsfreiem Lagermaterial versehene Schale aus tragfähigem Material,
wie Stahl, innenseitig unlösbar mit einem mit elastisch verformbaren und
aushärtbaren Material gefüllten Ringschlauch verbunden und vermittels diesem
auf einen Vorsprung, insbesondere einen Kugelkopfteil der zugehörigen
Scharnierhälfte aufgesetzt ist.
Bei einer Verwirklichungsform der Erfindung, die sich besonders zur
Verwendung in Verbindung mit einem als vorgefertigte Einheit anlieferbaren
Flügelscharnier üblicher Bauart eignet, ist vorgesehen, daß ein hülsenförmiges,
innenseitig mit einer Beschichtung aus wartungsfreiem Lagermaterial
versehenes Scharnierauge oder der Schaftteil eines Scharnierstiftes, unter
Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes, in einer Ausnehmung der
zugehörigen Scharnierhälfte aufgenommen und der Ringraum an seinen
beiden Stirnseiten verschlossen sowie mit dem
Material gefüllt ist. Zur sicheren Verankerung
des Scharniergelenkteiles, Scharnierauge oder Scharnierstift in den
ausgehärteten, den Ringraum füllenden Material kann weiterhin vorgesehen
sein, daß das hülsenförmige Scharnierauge bzw. der Schaftteil des
Scharnierstiftes an seinem Außenumfang wenigstens einen den Ringraum
wenigstens teilweise durchgreifenden radial umlaufenden Steg oder Kragen
aufweist, dessen radiale Erstreckung geringer ist als der Durchmesser des
Ringraumes. Der das
Material aufnehmende Ringraum kann zweckmäßigerweise an beiden
Stirnseiten durch begrenzt elastische Dichtringe, die zusammen mit dem
Scharniergelenkteil eingesetzt werden können, verschlossen sein. Es sind aber
auch alle anderen Mittel zum Verschließen des Ringraumes verwendbar.
Bei einem als vorgefertigte Einheit anlieferbarem Flügelscharnier
herkömmlicher Bauart sieht eine abgewandelte bevorzugte Gestaltungsform
der Anwendung der Erfindung ferner vor, daß ein hülsenförmiges innenseitig
mit einer Beschichtung aus wartungsfreiem Material versehenes Scharnierauge
und/oder der Schaftteil eines Scharnierstiftes unter Bildung eines ringförmigen
Zwischenraumes in einer Ausnehmung der jeweils zugehörigen Scharnierhälfte
aufgenommen und in den ringförmigen Zwischenraum wenigstens ein mit
elastisch verformbaren und aushärtbaren Material gefüllter Ringschlauch
eingesetzt ist. Der Ringschlauch ist dabei vorteilhafterweise als
Doppelkragenbuchse ausgebildet, deren beide Krägen jeweils in einer axial
gerichteten Vertiefung in der Stirnfläche des Gewerbeteiles der jeweiligen
Scharnierhälfte aufgenommen und zweckmäßigerweise mittels einer
Abdeckscheibe übergriffen sind. In Verbindung mit einer derartigen Gestaltung
weist dann bei einem aushängbaren Flügelscharnier der Scharnierstift einen
radial ausladenden, zwischen die einander zugewandten Gewerbeflächen
beider Scharnierhälften eingreifenden Bund auf.
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß in den ringförmigen
Zwischenraum zwischen hülsenförmigem Scharnierauge und/oder Schaftteil
des Scharnierstiftes und Ausnehmung in der zugehörigen Scharnierhälfte
übereinanderliegend zwei mit elastisch verformbarem und aushärtbarem
Material gefüllte Ringschläuche angeordnet sind und das Scharnierauge bzw.
der Schaftteil des Scharnierstiftes mit einem radial ausladenden, umlaufenden
Kragen oder dergl, zwischen die beiden Ringschläuche eingreift.
Im Rahmen der Verwirklichung der Erfindung bei mit den Türanordnungsteilen,
Tür und Türholm einteilig ausgebildeten, als Kugelgelenkhälften gestalteten
Scharniergelenkhälften ist zur Sicherung der gegenseitigen Anlage der beiden
Scharniergelenkhälften vorgesehen, daß die beiden Scharnierhälften von
einem wenigstens etwa in der Scharnierachse angeordneten, die beiden
Scharniergelenkteile, Kugel und Kalotte, mit radialem Spiel
und wenigstens an der einen Scharnierhälfte räumlich beweglich abgestützten
Sicherungsbolzen durchgriffen sind. Der Sicherungsbolzen ist dabei
zweckmäßig an der Innenseite des den Kugelkopf bildenden Scharnier
gelenkteiles über ein teilweise kugelig ausgebildetes Abstützteil abgestützt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den aus den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen und abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In
der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Schnitt durch die Anlenkung einer Fahrzeugtür mittels
einteilig mit den Türanordnungsteilen ausgebildeten
Scharniergelenkhälften;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Türholmes bei einer Türanlenkung nach Fig.
1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Türanlenkung nach Fig. 1 entlang der
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch eines der Scharniergelenke der Türanlenkung
nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Scharniergelenkes nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnitt durch eine andere Gestaltungsform eines
Scharniergelenkes für eine Türanlenkung nach Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 6, jedoch nach dem Ausrichten der
Fahrzeugtür;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Gestaltungsform eines
Scharniergelenkes für eine Türanlenkung gemäß Fig. 1;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines als vorgefertigte Einheit
anlieferbaren Flügelscharnieres im Anlieferungszustand;
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Flügelscharnieres nach Fig.
9, jedoch nach dem Ausrichten der Türe;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
eines als vorgefertigte Einheit anlieferbaren Flügelscharnieres
nach dem Ausrichten der Türe.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anlenkung für eine Kraftfahrzeugtür
sind je zwei Scharniergelenkhälften 1 und 2 bzw. 3 und 4 jeweils einteilig
einerseits mit dem Stirnteil 5 des Türholmes 6 und andererseits mit dem
Stirnteil 7 der Kraftfahrzeugtür 8 ausgebildet. Sowohl das Stirnteil 5 des
Türholmes 6 als auch das Stirnteil 7 der Kraftfahrzeugtür 8 sind Blechziehteile
aus einem Blechmaterial mit gegenüber dem üblichen Karosserieblech
größerer Wandungsstärke, die vorzugsweise gemeinsam in einem Ziehvorgang
geformt und jeweils in den übrigen Körper sowohl des Türholmes 6 als auch
des Türkörpers 8 mittels eines Präzisionsschweißverfahrens derart eingefügt
sind, daß sich hinsichtlich des gegenseitigen Ausrichtens der
Scharniergelenkhälften 1 und 3 bzw. 2 und 4 geringste Toleranzen ergeben.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Gestaltungsform eines Scharnier
gelenkes für die Kraftfahrzeuganlenkung nach Fig. 1 bis 3 ist die Scharniergelenkhälfte
1 mit einem einen Kugelkopf 9 eines Kugelgelenkes bildenden
Vorsprung, und die Scharniergelenkhälfte 3 mit einer die Kalotte 10 eines
Kugelgelenkes bildenden Vertiefung versehen. Die Kalotte 10 ist dabei
vermittels einer Schale 11, die aus einem tragfähigen Material, wie Stahl, und
einer einseitigen Beschichtung aus wartungsfreiem Lagermaterial besteht,
beweglich auf dem Kugelkopf 9 abgestützt. An deren Rückseite ist mit der
Schale 11 ein mit einem elastisch verformbaren und aushärtbaren
Kunststoffmaterial 12 gefüllter Ringschlauch 13 aus einem elastischen Material
unlösbar verbunden. Ferner ist die gegenseitige Anlage von Kalotte 10 und
Kugelkopf 9 durch einen das Scharniergelenk axial durchsetzenden
Sicherungsbolzen 14 gesichert, wobei der Sicherungsbolzen 14 unter
Zwischenschaltung einer Schale 15 mittels eines teilkugelförmig gestalteten
Teiles an der Innenseite des Kugelkopfes 9 abgestützt ist und mit seinem
Kopf 16 an der Außenseite der Kalotte 10 angreift. Der Sicherungsbolzen 14
durchgreift dabei den Kugelkopf 9 und die Kalotte 10 sowie die Schale 11
jeweils mit einem radialen Spiel 17 derart, daß ein gegenseitiges Ausrichten der
beiden Scharniergelenkhälften 1 und 3 möglich ist, wobei sich naturgemäß der
mit elastisch verformbarem Material 12 gefüllte Ringschlauch 13 verformt.
Anschließend wird das im verformten Ringschlauch 13 enthaltene elastisch
verformbare Material 12 ausgehärtet und damit die Kraftfahrzeugtür 8 in ihrer
bezüglich ihrer Scharnierachse ausgerichteten Einbaulage festgelegt.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einer im
wesentlichen glattflächig ausgebildeten Scharnierhälfte 1 ein Scharnierstift 18
über einen Kopf 19 mittels Schweißung 20 starr befestigt. Der Schaftteil des
Scharnierstiftes 18 bildet dabei die eine Scharniergelenkhälfte, während die
zweite Scharniergelenkhälfte durch eine nach Art von Kragenbuchsen
ausgebildete, einseitig mit einer Beschichtung aus wartungsfreiem
Lagermaterial versehene Hülse 21 aus tragfähigem Material wie Stahl, gebildet
ist. Rückseitig ist mit der Hülse 21 ein einen etwa kreisrunden Querschnitt
aufweisender mit einem elastisch verformbaren und aushärtbaren
Kunststoffmaterial 12 gefüllter Ringschlauch 13 unlösbar verbunden. Über den
Ringschlauch 13 ist die türseitige Scharnierhälfte 3 auf der Hülse 21 und damit
auf der türholmseitigen Scharnierhälfte 1 abgestützt, wobei die Scharnierhälfte
3 mit einer topfförmigen Vertiefung 23 versehen ist, in welcher der
Ringschlauch 13 einliegend geführt bzw. gehalten ist. Zur Aushängesicherung
des Scharniergelenkes ist der Scharnierstift 15 oberendig vermittels einer
Deckscheibe 24, einer Beilagscheibe 25 und einer Schraubenmutter 26 gegen
die Scharnierhälfte 3 verspannt. In Fig. 7 ist ferner die Verformung des mit
elastisch verformbaren Kunststoffmaterial 12 gefüllten Ringschlauches 13 beim
Ausrichten der Kraftfahrzeugtür bzw. beim Beseitigen der Toleranz 27
dargestellt.
Eine abgewandelte Gestaltungsform des Scharniergelenkes nach den Fig. 6 und 7
ist in Fig. 8 dargestellt, dahingehend, daß die der Hülse 21 in Fig. 6
vergleichbare und vergleichbar angeordnete Hülse 28 im Bereich ihres unteren
Endes mit einer einen an der Scharnierhälfte 1 ausgebildeten, den den
Scharnierstift 18 umgebenden Kragen 29 übergreifenden radialen Erweiterung
30 versehen und der mit elastisch verformbarem Kunststoffmaterial 12 gefüllte
Ringschlauch 13 eine trapezartige Querschnittsform aufweist. Diese
Ausgestaltungsform ermöglicht eine günstigere Übertragung der axial
gerichteten Kräfte innerhalb des Scharniergelenkes.
In den Fig. 9 bis 11 sind zwei verschiedene Ausführungsformen von als
vorgefertigte Baueinheit anlieferbaren Flügelscharnieren dargestellt, wobei die
Fig. 9 und 10 die verschiedenen Ausrichtlagen der beiden Hälften 31 und 33
eines als Flügelscharnier ausgebildeten Scharniergelenkes zeigen.
Die Scharnierhälfte 31 weist eine vorzugsweise als Bohrung ausgebildete
Ausnehmung 34 auf, die unter Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes 35
vom Schaftteil 36 eines Scharnierstiftes 37 durchgriffen ist, während die
Scharnierhälfte 33 eine Ausnehmung 38 aufweist, die von einem hülsenförmig
gestalteten, mit einer Auskleidung 39 aus wartungsfreiem Lagermaterial
versehenen Scharnierauge 40, ebenfalls unter Bildung eines ringförmigen
Zwischenraumes 41, durchgriffen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Schaftteil 36 des Scharnierstiftes 37 zusätzlich von einer Hülse 42 umgeben.
Der Ringraum 43 zwischen dem Schaftteil 36 des Scharnierstiftes 37 und
dem hülsenförmig gestalteten Scharnierauge 40 ist jeweils mittels eines
seinerseits mit einem elastisch verformbaren bzw. fließfähigen und
aushärtbaren Material 12 gefüllten Ringschlauches 45 ausgefüllt, wobei der
Ringschlauch 45 als Doppelkragenbuchse ausgebildet ist. Die beiden Krägen
46 des Ringschlauches sind jeweils in einer axial gerichteten Vertiefung 47 des
jeweiligen Gewerbeteiles der beiden Scharnierhälften 31 und 33 aufgenommen
und von jeweils einer Abdeckscheibe 48 übergriffen, wobei die Abdeckscheiben
48 mit ihrem Innenumfang jeweils in Ringnuten 49, zum einen der dem
Schaftteil 36 des Scharnierstiftes 37 zugeordneten Hülse 42 und zum anderen
des hülsenförmig gestalteten Scharnierauges 40, eingreifen. Im Bereich
zwischen den einander zugewandten Gewerbeflächen 50 und 51 der beiden
Scharnierhälften 31 und 33 ist der Scharnierstift 37 mit einem radial
ausladenden Bund 52 versehen, an dem einerseits die Hülse 42 und
andererseits das hülsenförmig gestaltete Scharnierauge 40 anliegen.
Bei dem in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das als
vorgefertigte Baueinheit anlieferbare Flügelscharnier eine ein zwischen zwei
gabelförmig angeordneten Scharnieraugen 53 der anderen Scharnierhälfte 31
eingreifendes Scharnieraugenteil 54 aufweisende erste Scharnierhälfte 33 auf
und ist der Scharnierstift 37 in den beiden gabelförmig angeordneten
Scharnieraugen 53 der anderen Scharnierhälfte 31 undrehbar mit Festsitz
aufgenommen. Im Scharnieraugenteil der einen Scharnierhälfte 33 ist ein
innenseitig mit einer Beschichtung aus wartungsfreiem Lagermaterial 39
versehenes, hülsenförmig gestaltetes Scharnierauge 40 in einer Ausnehmung
38 unter Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes 41 aufgenommen,
welcher mittels eines als Doppelkragenbuchse ausgebildeten mit elastisch
verformbarem bzw. fließfähigem und aushärtbarem Material 12 gefüllten
Ringschlauches 45 ausgefüllt ist. Die Krägen 46 der Doppelkragenbuchse sind
auch hier von Abdeckscheiben 48 übergriffen, die ihrerseits mit ihrem
Innenumfang in Ringnuten 49 des hülsenförmig gestalteten Scharnierauges 40
eingreifen. Das hülsenförmig gestaltete Scharnierauge 40 liegt bei dieser
Ausführungsform beidendig vermittels der seine Stirnenden übergreifenden
Auskleidung aus wartungsfreiem Lagermaterial 39 an den einander
zugewandten Gewerbeflächen der beiden Scharnieraugen der anderen
Scharnierhälfte 31 an.
Claims (26)
1. Einstellbare Türanlenkung zum Ausrichten der Scharnierachse einer
Kraftfahrzeugtür (8) gegenüber einem Türanordnungsteil der
Kraftfahrzeugkarosserie (6),
wobei ein eine Scharnierachse definierendes ausrichtbares Scharnier jeweils eine (3, 4, 31) der Tür (8) und eine andere (1, 2, 33) dem Türanordnungsteil (6) zugeordnete Scharnierhälfte aufweist,
wobei zur Ausrichtung der Scharnierachse ein geschlossener Hohlraum (13, 35, 41) mit einem elastisch verformbaren bzw. fließfähigen und aushärtbaren Material (12), insbesondere Kunststoffmaterial, ausgefüllt und durch Aushärten des Materials (12) die Ausrichtung der Scharnierachse in einer Justierlage festgelegt ist,
wobei das Scharnier ein erstes, einer der beiden Scharnierhälften (3; 33) zugeordnetes Ausrichtglied (10; 23; 34, 40) aufweist, das mit einem weiteren, der anderen Scharnierhälfte (1; 31) oder einem diese durchsetzenden Teil zugeordneten zweiten Ausrichtglied (9; 18; 37) eine relative Verschwenkung der beiden Ausrichtglieder zueinander ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Material (12) gefüllte Hohlraum (13, 35) zwischen dem ersten Ausrichtglied (10; 23; 34, 40) und dem zweiten Ausrichtglied (9; 18; 37) angeordnet ist.
wobei ein eine Scharnierachse definierendes ausrichtbares Scharnier jeweils eine (3, 4, 31) der Tür (8) und eine andere (1, 2, 33) dem Türanordnungsteil (6) zugeordnete Scharnierhälfte aufweist,
wobei zur Ausrichtung der Scharnierachse ein geschlossener Hohlraum (13, 35, 41) mit einem elastisch verformbaren bzw. fließfähigen und aushärtbaren Material (12), insbesondere Kunststoffmaterial, ausgefüllt und durch Aushärten des Materials (12) die Ausrichtung der Scharnierachse in einer Justierlage festgelegt ist,
wobei das Scharnier ein erstes, einer der beiden Scharnierhälften (3; 33) zugeordnetes Ausrichtglied (10; 23; 34, 40) aufweist, das mit einem weiteren, der anderen Scharnierhälfte (1; 31) oder einem diese durchsetzenden Teil zugeordneten zweiten Ausrichtglied (9; 18; 37) eine relative Verschwenkung der beiden Ausrichtglieder zueinander ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Material (12) gefüllte Hohlraum (13, 35) zwischen dem ersten Ausrichtglied (10; 23; 34, 40) und dem zweiten Ausrichtglied (9; 18; 37) angeordnet ist.
2. Türanlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material (12) an einem das Material (12) begrenzenden Teil (11; 21; 28;
49) unlösbar anliegt, daß das Material ferner von einem der beiden
Ausrichtglieder (10; 23; 34; 40) begrenzt wird, und daß das das Material
(12) begrenzende Teil (11; 21; 28; 49) eine relative Verdrehung zu dem
anderen der Ausrichtglieder (9; 18; 37) zuläßt.
3. Türanlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Material (12) aufnehmende Hohlraum (13, 35) ringförmig
ausgebildet ist.
4. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Material (12) aufnehmende Hohlraum
durch einen Ringschlauch (13; 45) aus elastischem Material gebildet ist.
5. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Scharnierhälfte jedes Scharniers
unbeweglich mit einem entsprechenden Stirnteil (5, 7) des zugeordneten
Anordnungsteils, Tür oder Karosserie, verbunden ist.
6. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebung des zwischen dem ersten
Ausrichtglied (10; 23; 34, 40) und dem zweiten Ausrichtglied (9; 18; 37)
angeordneten Materials (12) im wesentlichen an die einander
zugekehrten Konturen der beiden Ausrichtglieder angepaßt ist.
7. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausrichtbare Scharnier als Kugelgelenk
ausgebildet ist, daß das erste Ausrichtglied eine Kalotte (10) der ersten
Scharnierhälfte (3) ist, und daß das zweite Ausrichtglied ein Kugelkopf
(9) des zweiten Scharnierteils (1) ist.
8. Türanlenkung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kugelkopf (9) eine Schale (11) aus tragfähigem Material, wie Stahl
zugeordnet ist, daß die Schale (11) den Hohlraum begrenzt, und daß die
Schale (11) auf ihrer dem Kugelkopf (9) zugekehrten Fläche eine
einseitige Beschichtung aus wartungsfreiem Lagermaterial aufweist.
9. Türanlenkung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale (11) mit dem Material (12) bzw. mit einem das Material
umschließenden Schlauch (13) verbunden ist.
10. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material (12) mit einer Innenfläche der Kalotte
(10) verbunden ist.
11. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bohrungen der beiden Scharnierhälften (1, 3)
mit radialem Spiel durchgreifender Sicherungsbolzen (14) vorgesehen ist.
12. Türanlenkung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsbolzen (14) ein teilkugelkopfförmiges Teil (15) durchgreift,
welches gegen eine Innenfläche des Kugelkopfes (9) abgestützt ist.
13. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ausrichtglied eine Kalotte (23) der ersten
Scharnierhälfte (3) ist, daß das zweite Ausrichtglied einen die Kalotte
(23) durchsetzenden Scharnierstift (18) umfaßt, und daß wenigstens ein
Teil des Scharnierstifts (18) und der Kalotte (23) den Hohlraum (13)
begrenzen.
14. Türanlenkung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scharnierstift (18) undrehbar mit der zugehörigen Scharnierhälfte (1)
verbunden ist.
15. Türanlenkung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Scharnierstift (18) bzw. der diesem zugeordneten Scharnierhälfte
(1) eine Hülse (21) zugeordnet ist, daß die Hülse (21) den Hohlraum (13)
begrenzt, und daß die Hülse (21) auf ihrer dem Scharnierstift (18)
zugekehrten Fläche eine einseitige Beschichtung aus wartungsfreiem
Lagermaterial aufweist.
16. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausrichtbare Scharnier als Flügelscharnier
ausgebildet ist, daß das erste Ausrichtglied ein Scharnierauge (38, 40)
der ersten Scharnierhälfte (31; 33) ist, und daß das zweite Ausrichtglied
ein Scharnierstift (37) ist, der die andere Scharnierhälfte (33; 31)
durchsetzt.
17. Türanlenkung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material (12) in einem ringförmigen Zwischenraum (35) angeordnet ist,
der innenseitig von einer Hülse (42) oder Auskleidung (39) und
außenseitig von der Ausnehmung (38) des Scharnierauges (40) begrenzt
ist.
18. Türanlenkung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenraum (35) an seinen beiden Stirnseiten verschlossen sowie mit
dem elastisch verformbaren bzw. fließfähigen und aushärtbaren Material
(12) gefüllt ist, wobei der Zwischenraum (35) beidendig vorzugsweise
durch Dichtmittel (48) verschlossen ist.
19. Türanlenkung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (42) an einer von einem Schaftteil (36) des Scharnierstifts (37)
durchgriffenen Buchse anliegt.
20. Türanlenkung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (42) an einem Schaftteil (36) des Scharnierstifts (37) anliegt.
21. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnier ein Scharnieraugenteil (54) der
einen Scharnierhälfte (33) an einer anderen Scharnierhälfte (31) mit
gabelförmigen Scharnieraugen (53) anordnet.
22. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare bzw. fließfähige Material
(12) in einen als Doppelkragenbuchse ausgebildeten Ringschlauch (45)
gefüllt ist, und daß die Kragen (46) der Doppelkragenbuchse in axialen
Ausnehmungen (47) der Scharnierhälfte (31, 33) aufgenommen sind.
23. Türanlenkung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kragen (46) der Ringschläuche (45) jeweils von einer Abdeckscheibe
(48) übergriffen sind.
24. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scharnierstift (37) im Bereich zwischen
einander zugewandten Gewerbeflächen (50, 51) der beiden
Scharnierhälften (31, 33) einen radial ausladenden Bund (52) aufweist.
25. Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander in einer
gemeinsamen Scharnierachse anzuordnende Türscharniere jeweils eine
(3, 4) der Tür (8) und eine andere (1, 2) dem Türanordnungsteil (6)
zugeordnete Scharnierhälfte aufweisen.
26. Verfahren zum Festlegen der Ausrichtung einer Tür gegenüber einem
Kraftfahrzeug in einer Justierlage, wobei ein Scharnier eine
Scharnierachse definiert und jeweils eine der Tür und eine dem
Kraftfahrzeug zugeordnete Scharnierhälfte aufweist, welche
Scharnierhälften jeweils ein Ausrichtglied aufweisen,
gekennzeichnet durch
Einsetzen eines aushärtbaren Materials (12) zwischen die Ausrichtglieder,
Anpassen der Ausrichtung der Tür zu der Karosserie und
Aushärtenlassen des Materials (12).
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DE4032808A1 (de) | 1992-04-23 |
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