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DE403122C - Hebetisch fuer Walzwerke - Google Patents

Hebetisch fuer Walzwerke

Info

Publication number
DE403122C
DE403122C DEH93687D DEH0093687D DE403122C DE 403122 C DE403122 C DE 403122C DE H93687 D DEH93687 D DE H93687D DE H0093687 D DEH0093687 D DE H0093687D DE 403122 C DE403122 C DE 403122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
lifting table
acts
rollers
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH93687D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Alfred Herrmann
Original Assignee
Dipl-Ing Alfred Herrmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Alfred Herrmann filed Critical Dipl-Ing Alfred Herrmann
Priority to DEH93687D priority Critical patent/DE403122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE403122C publication Critical patent/DE403122C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Hebetisch für Walzwerke. Zusatz zum Patent 3906151. Die Erfindung bezweckt, den Gegenstand des Hauptpatents 3go6i5 weiter auszubilden und zu vereinfachen.
  • Eine wesentliche Vereinfachung wird dadurch erzielt, daB das Heben und Senken des den Walzen abgekehrten Endes des Hebetisches sowie des den Walzen zugekehrten Ende des Senktisches vermittels Kurbelstangen von derselben mehrfach gekröpften Antriebswelle ,bewirkt wird, welche auch das *) Früheres Zusatzpatent 39252q.. den Walzen zugekehrte Ende des Hebetisches in bekannter Weise hebt und senkt, und zwar unter Vermittlung eines Rollenpaares, das an einem um einen Festpunkt unterhalb des Tisches schwingenden Lenker gelagert ist, und unter Vermittlung eines gleichfalls unter dem Tische befindlichen, auf den R_ ollen laufenden Führungsstückes.
  • Nach dein Hauptpatent wird das hintere Ende des Hebetisches im ersten Teil des Hubes durch Aufrichten eines um einen Festpunkt schwingenden Lenkers vermittels eines mit ihm verbundenen, am hinteren Tischende angelenkten anderen Lenkers gehoben, der mit denn den Walzen abgekehrten Lenker des bekannten Kniehebelpaares am Walzenrahmen in dem Tischgelenk verbunden ist, im letzten Teil des Hubes dagegen wird es durch Zuhilfenahme eines dieses Kniehebelpaar sperrenden Anschlages dadurch gehoben, daß der Tisch mit dem am Walzenrahmen ortsfest gelagerten schwingenden Lenker ein um den Drehpunkt schwingendes Werk bildet.
  • Nach der Erfindung wird das hintere Tischende unmittelbar durch zwei gleichliegende ls@urbeln der gekröpften Antriebswelle vermittels zweier Kurbelstangen gehoben und gesenkt. Neben dieser Vereinfachung ergeben sich weit günstigere Bewegungsverhältnisse des Tisches als bisher, wolche es ermöglichen.. das hintere Tischende zu Beginn des Hubes mit Verzögerung zu heben und im weiteren Verlauf den Tisch längere Zeit in nahezu wagerechter Lage zu belassen, während die Erzeugung der Schräglage. desselben erst kurz vor Erreichung der Hochlage mit einer gewissen hTacheilung erfolgt. Der Rückschub und Vorschub wird durch das wechselseitige Durchknicken des unterhalb des Tisches befindlichen Kniehebelpaares erzeugt, wobei genannte Kurbelstangen als Lenker dienen. Das Hebeltis,chge%vicht ist .in bekannter Weise durch umlaufende Gegengewichte ausgeglichen.
  • Beim Senktisch, dessen hinteres Ende nicht gehoben zu werden braucht, wird der Vorschub und Rückschub in vereinfachter Weise dadurch erzeugt, daß die Hubstange zur Erzielung einer kreisbogenähnlichen Bewegung des vorderen Tischendes durch zwei in verschiedener Höhe ortsfest gelagerte, um wagerechte Mittellagen schwingende, gegenläufige Lenker (d. h. die festen Drehpunkte liegen zu beiden Seiten der Stange) geführt wird, von denen der untere, den kürzeren Schenkel eines Winkelhebels bildend, in seiner Verlängerung über den Drehpunkt hinaus in bekannter Weise ein Gegengewicht zum Ausgleich des Tischgewichtes trägt und am unteren Ende der Hubstange angreift, während der obere entgegengesetzt schwingende etwa in der Mitte der Stange angelenkt ist. Dadurch, daß bis zur Erreichung der Mittellage der Lenker der mittlere Gelenkpunkt der Stange eine den Walzen abgekehrte, der untere Gelenkpunkt dagegen eine den Walzen zugekehrte Bewegung erhält, wird ein erhöhter Rückschub in der Mittellage des Tisches erzeugt, ohne daß der mittlere Gelenkpunkt zwecks Erzielung einer größeren Übersetzung zu tief verlegt zu werden braucht, wobei eine größere Stabilität des Tisches erreicht wird. Der längere Schenkel des genannten Winkelhebels ist an seinem freien Ende mit einer Schubstange verbunden, die von einer Kurbel der genannten mehrfach gekröpften Welle hin und her bewegt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit einfachen Linien in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. t zeigt das Hebelwerk in der Seitenansicht, Abb. a die gekröpfte Antriebswelle von oben gesehen.
  • Von den Kurbeln der mehrfach gekröpften Antriebswelle L werden die Kurbelstan g ,en B, H und O angetrieben, von denen i B -an dem hintere. Gelenkpunkt S des Hei hetisches A, an dem auch der den Walzen abgekehrte Lenker D des Kniehebelpaares C und D, angreift, angelenkt ist und zum Heben und Senken des den Walzen abgekehrten Hebetischendes dient, während H in bereits bekannter Weise das auf einer Achse in den -am Walzenrahmen ortsfest gelagerten Lenkern C befindliche Rollenpaar E in schwingende Bewegung versetzt, wodurch: der vordere Tischteil durch Vermittlung des unterhalb des'-! selben angebrachten Führungsstückes gehoben und gesenkt und der Rückschub und Vorschub durch das Kniehebelpaar C, Z) er,-zeugt wird.
  • Die Kurbelstange O greift an dem längeren Schenkel des an seinem Scheitelpunkt festgelagerten Winkelhebels, I( an und versetzt diesen in schwingende Bewegung, die durch den kürzeren, am unteren Gelenkpunkt der Stange P angreifenden Schenkel auf das vorde.re Ende des Senktisches Q übertragen wird, dessen den Walzen abgekehrtes Ende nicht gehoben wird. Der an der Walzengrundplatte ortsfest oberhalb des Winkelhebels I( gelage,rte Lenker R ist an einem etwa in der Mitte der Stange P befindlichen Gelenkpunkt angeschlossen und erzeugt im Verein mit dem ebenfalls als Lenker dienenden kürzeren Schenkel des Winkelhebels I( einen starken Rückschub, der in der Mittellage des Tisches am größten wird, und von da biss zur 'Hoch-1age einen ebensolchen Vorschub. Dies ergibt sich in einfacher Weise dadurch, daß die Drehpunkte der genannten Lenker R und I( zu beiden Seiten der Stange P engeordnet sind und somit eine gegenläufige Bewegung .ausführen, indem beim Anheben der mittlere Gelenkpunkt der Stange P eine den Walzen abgekehrte, der untere Gelenkpunkt dagegen eine den Walzen zugekehrte Bewegung erhält. Der obere Gelenkpunkt der Stange wird auf diese Weise in erhöhtem Maße von den Walzen wegbewegt, da sich die Wirkungen beider Lenker ergänzen.
  • Die Eigengewichte der beiden Tische sind durch die umlaufenden Gegengewichte Gr, die auf der Antriebswelle aufgekeilt sind, und durch das schwingende Gegengewicht i11 ausgeglichen, wobei sie sich unter Umständen gegenseitig unterstützen.
  • Bemerkenswert ist, daß sich bei der dargestellten Anordnung für den Hebetisch günstige. Hubkurven exgeben, welche erkennen lassen, daß der zu Beginn des. Hubes nach den hValzen zu geneigte Hebetisch sich zuerst wagerecht stellt, längere Zeit in dieser Lage verbleibt und erst kurz vor Erreichung der Hochlage wieder die für das Abgleiten des Walzgutes nötige Neigung nach den Walzen zu einnimmt.
  • Mit den genannten Bewegungsverhältnissen des Hebetisches ist noch der Vorteil verknüpft, daß zu Beginn des. Rückschubes beim Anheben eine nur kurz auf dem Hebetisch aufliegende Platte infolge ihrer Trägheit bei der ihr erteilten Beschleunigung nicht leicht zurückgü6ten und herabfallen kann, wenn die Tischneigung nach den. Walzen zu beim Anheben infolge Zurückbleibens des hinteren Tischendes sofort abnimmt.
  • Ferner ist zu beachten, daß bei Anwendung der Hubkurbeln und umlaufenden Gegengewichte nicht nur ein statischer, sondern auch ein dynamischer Massenausgleich ermöglicht wird, was bei Anwendung eines schwingenden Hub- und Gegengewichtshebels nicht möglich ist, da sowohl die Beschleunigungs- als auch die Verzögerungskräfte des Tisch- und des Gegengewichtes jeweils gleichsinnige Momiente ergeben, welche den statischen Gewichtsausgleich stören und bei schnellerer Gangart unangenehme Schwingungen des Hebelwerks in den Endlagen erzeugen.
  • Die beschriebene Hebelanordnung des Ilehetisches ermöglicht auch eine kleinere Fundamentgrube.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCI-lE: i. Hebetisch für Walzwerke mit selbsttätigem Vorschub und Rückschub nach Patent 39o615, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbelstangen (H, B und O) an die mehrfach gekröpfte Antriebswelle (L) angelenkt sind, wodurch die lotrechte Bewegung des vorderen und hinteren Teils der Tischplatte des Hebetisches (A) sowie des, vorderen Teils der Tischplatte des Senktisches (Q) abgeleitet wird. a. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (S) der Tischplatte (.A), in welchem auch der den Walzen abgekehrte Lenker (D) des bekannten Kniehebelpaares (C, D) angelenkt ist, durch die Kurbelstangen (B) der gekröpften Kurbelwelle (L) gehoben und gesenkt wird, welche den Vorschub und Rückschub des Tisches lenkerartig zulassen. 3. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gelenkpunkt derHubstange (P) am Senktisch (Q)# welche von der Kurbelstange (L) durch Vermittlung der Kurbelstange (O) und des an seinem Scheitel festgelagerten Winkelhebels (1K) von dessen kürzerem, am unteren Gelenkpunkt angreifenden Schesikel auf und nieder bewegt wird, von letzterem auch als Lenker dienenden Schenkel und dem am mittleren Gelenkpunktangreifenden,entgegengesetzt schwin-. genden Lenker (I2) einen erhöhten wagerechten Vor- und Rückschub erhält.
DEH93687D 1923-05-23 1923-05-23 Hebetisch fuer Walzwerke Expired DE403122C (de)

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DEH93687D DE403122C (de) 1923-05-23 1923-05-23 Hebetisch fuer Walzwerke

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DEH93687D DE403122C (de) 1923-05-23 1923-05-23 Hebetisch fuer Walzwerke

Publications (1)

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DE403122C true DE403122C (de) 1924-09-25

Family

ID=7166790

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DEH93687D Expired DE403122C (de) 1923-05-23 1923-05-23 Hebetisch fuer Walzwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE403122C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762961C (de) * 1940-08-06 1954-04-12 Schloemann Ag Antrieb fuer Wipptische von Walzwerken
DE1051737B (de) * 1953-03-14 1959-02-26 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Abheben von Blechen von einem Rollgang und zum Ablegen der Bleche auf einen Stapel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762961C (de) * 1940-08-06 1954-04-12 Schloemann Ag Antrieb fuer Wipptische von Walzwerken
DE1051737B (de) * 1953-03-14 1959-02-26 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Abheben von Blechen von einem Rollgang und zum Ablegen der Bleche auf einen Stapel

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