DE368076C - Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung - Google Patents

Description

• Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Steinabnehmevorrichtung für Kalksandsteinpressen.
• ,Steinabnehmevorrichtungen für Kalksandsteinpressen, bei welchen die Formlinge in wagerechter Ebene im Bogen nach beiden ,Seiten der Presse aus dieser her'ausgefü'hrt und dadurch selbsttätig abgelegt werden, daß .die ein- und ausschwingenden, gaibelförrnig gestalteten Steinauflagetische in .der Außenstellung etwas unter die ortsfesten, ebenfalls gabelförmigen Ablegetisch.e sinken, sind bekannt. Blei diesen Vorrichtungen erfolgt das Senken der Steihauflagetische in der- Außenstellung der schwingienden Träger dadurch, d:aß die isenkrechtenAchsen ,der letzteren an einer von einer Führiungsbüchse umschlossenen .Stelle schräg .durchschnitten sind, so daß bei völlig ausgeschwungener .Stellung der Träger und gleichzeitiger völliger Berührung der Schnittflächen .die Träger etwas unter die feststehenden Tische sinken. Beim Zurückschwingen 4er Träger wird der untere Wellenstumpf infolge Reiiblungswnderstandes so lange mitgedreht, bis ein an demselben befindlicher Anschlag gegen einen ortsfesten Zapf en stößt, worauf der obere angetriebene Wellenstumpf an der abgeschrägten Fläche des jetzt festgestellten unteren Stumpfes aufsteigt undl ,dler letztere infolge Verikleinelung der Reibungsfläche ,und des Reibungswiderstandes durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Es läßt sich natürlich nicht vermeiden, daß stich die Schnittflächen der beiden Wellenstümpfe im Laufe der Zeit abschleißen, wodurch nicht nur ein häufiges Einstellen der richtigen Höhe, sondern auch ein Nacharbeiten der abgeschrägten Schnittflächen erforderlich wird. Außerdem müssen die Schnittflächen sorgfältig vor eindringendem Schmutz geschützt sein, da sonst die Vorrichtung nicht einwandfrei arbeiten kann.
• Die Erfindung vermeidet nun .diese Nachteile dadurch, d@aß die senkrechten Achsen der schwing endien Träger ungeteilt (belassen, jedoch mit einem starr mit ihnen verbundenen Daumen versehen sind, der kurz vor Beendigung des Ein.schwingens der Träger in die Ausgangsstellung vor der Presse mit seiner ahgeschrägten Fläche auf eine .am Maschinen-.gestell -elagerte Rolle au,fläuift und, hierbei die ganze Welle anhebt. Ein unterhalb der Welle befindlicher Lagerhebel, der,durch ein Gegengewicht stets gegen .die untere Stirnseite der Welle gedrückt wird, wird alsdann von einem senkrecht aufgehängten Hebel gesperrt, so daß die senkrechten Wellen so lange in der Hochstellung verharren, bis 'kurz vor Beendigung des Ausschwingens -ein :ebenfalls mnit den Wellen starr verbundener Anschlag den senkrechten Sperrhebel zurückschlägt. Die Wellen sinken a'Irsdann so weitherunter, ,bis die Lagerhebel auf am Maschinengestell befindliche, verstellbare Anschläge auftreffen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Seitenansicht der Steinabnehmevorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Steinaibnehmevorrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i.
• Die senkrechten Wellen hl und h' erhalten in bekannter Weise eine um 9o° hin -und her schwingende Bewegung mittels des auf der Welle hl @befiindlichen Hebels g, eines Gelenkkopfes f und einer Schubstange e, die ihrerseits durch eine Kurvenscheibe oder ein ähnliches bekanntes Mittel angetrieben wird. Durch die Hebelarme il und i' sowie die Stange k wird die Bewegung der Welle hl auf die Welle h' übertragen. Die auf den senkrechten Wellen befestigten Tragarme l1 und l' schwingen alsomitsamt,den an ihnen befestigten gaibelförmig gestalteten Auflagetischen ml und m' im Sinne der Drehung der Wellen hl und h' ein und aus. Kurz vor Beendigung .des- Einschwingens laufen die starr mit den Wellen verbundenen Daumen i .mit abgeschrägten Flächen auf am Maschinengestell gelagerte Rollen 2 auf und heben dadurch die Wellen hl und h' an. Die Lagerhebel 3 werden hierbei durch die Gegengewiichte d. mit ihren Lagerstühlen 5 gegen die unteren, abgerundeten Stirnseiten der Wellen hl und h= @gepreßt und gleichfalls angehoben. Die. senkrecht aufgehängten Hebel 6 legen sich dann tnit ihren rechtwinklig umgebogenen hrid,en 7 unter die Lagerhefel rund bewirken dadurch, daß die Wellen hl und h' so lange in der Hochstellung verharren, bis kurz vor Beendigung des Ausschwingens die ebenfalls starr mit den Wellen verbundenen Anschläge 8 die Sperrhebel 6 zurückdrücken. Die Wellen hl und h' sinken dann mitsamt den Lagerhebeln 3 bis zu einem am Maschinengestell befindlichen verstellbaren Anschlag 9. Damit die Kanten der Lagerhebel 3 beim Hochgehen an den Sperrhebeln 6 vorbeigleiten können, sind letztere vorn an ihren umgebogenen Enden 7 etwas äbigerundet.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Kalksandsteinpresse mit Steinabnehme vorrichtung, welche die Formlinge in wagerechter Ebene im Bogen nach beiden Seiten der Presse aus dieser herausführt und dadurch selbsttätig ablegt, daß ein-und ausschwingende, gabelförmig gestaltete Auflagetische in der Außenstellung etwas unter ortsfeste, ebenfalls gabelförmige A.blegetische :gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, d#aß kurz vor Be-.endigung des Einschwingens der Trau arme (1l, 11) in die Ausgangsstellung mit deren senkrechten Trägerwellen (hl, Ir') starr verbundene Daumen (i) auf am Maschinengestell gelagerte Rollen (2) auflaufen rund hierdurch ein Anheben der Wellen bewirken, wobei die Wellen (hl, h') mit ihren unteren, abgerundeten Stirnseiten.auf Lagerhebeln (3) ruhen, die durch ein Gegengewicht (q.) stets .an die Wellen angedrückt und in der Hochstellung der letzteren .durch senkrecht aufgehängte schwingibare Sperrhebel (6) abgefangen werden, so daß die Hochstellung so lange eingehalten wird,, Ibli!s kurz vor Beendigung .des Wiederausschwsngens der Tragarme mit *den Wellen (hl, h') starr verbundene Anschläge .gegen die .Sperrhebel (6) treffen und diese außer Eingriff mit den Gewichtshebeln (3) bringen, worauf die Wellen und Lagerhebel bis auf am Maschinenbestell angebrachte, verstellbare Anschläge (9) herabsinken.