DE4031039A1 - 13(alpha)-zuckerderivate von milbemycinen, deren herstellung und verwendung gegen ekto- und endoparasiten am nutztier - Google Patents
13(alpha)-zuckerderivate von milbemycinen, deren herstellung und verwendung gegen ekto- und endoparasiten am nutztierInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 13α-Zuckerderivate von
Milbemycin A₄ der nachstehenden Formel I, deren Herstellung sowie deren
Verwendung zur Bekämpfung von Schädlingen wie Ekto- und Endoparasiten an
Tieren und Pflanzen.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich um 13α-Zuckerderivate
von Milbemycin A₄ mit der allgemeinen Formel I
worin
R₁ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet;
R₂ die α-Position am C13-Atom einnimmt und für einen der Zuckerreste
R₁ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet;
R₂ die α-Position am C13-Atom einnimmt und für einen der Zuckerreste
steht; wobei
R₃ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; und
R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander für C₁-C₄-Alkyl, Benzyl oder Phenyl stehen.
R₃ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; und
R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander für C₁-C₄-Alkyl, Benzyl oder Phenyl stehen.
Der Rest Si(R₄)(R₅)(R₆) bildet somit beispielsweise folgende Gruppen
Trimethylsilyl, tris(tert.Butyl)silyl, Diphenyl-tert.butylsilyl, bis(Isopropyl)methylsilyl, Dimethyl-(2,3-dimethyl-2-butyl)silyl, Triphenylsilyl
usw. und insbesondere tert.Butyl-dimethylsilyl.
Unter dem Begriff Alkyl selbst oder als Bestandteil eines anderen
Substituenten sind je nach Zahl der angegebenen Kohlenstoffatome beispielsweise
folgende Gruppen zu verstehen: Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Pentyl usw. sowie die Isomeren, wie z. B. Isopropyl, Isobutyl,
tert.-Butyl usw.
Obige Formel I sowie die Formelbilder der Zuckerreste (R₂) - nämlich die
Gruppen (α,α) und (β,α) spiegeln die stereochemischen Verhältnisse
wieder, d. h., sie zeigen im Prinzip die Raumstruktur des Moleküls, da die
durchgezogenen Bindungslinien als in der (Papier)ebene liegend zu
interpretieren sind, während gepunktete Linien unter die (Papier)ebene
und Pfeile aus der (Papier)ebene ragen. Der Rest R₂ ist z. B. mit einer
gepunkteten Linie mit dem Kohlenstoffatom C13 des Makrozyklus verknüpft
und besetzt somit stets die α-Position an besagtem C13-Atom, während die
β-Position durch Wasserstoff besetzt ist. Umgekehrt nimmt die OR₁-Gruppe
am C5-Atom die β-Position ein, während die α-Position am C5-Atom durch
Wasserstoff besetzt ist. Entsprechend kann der Zuckerrest in bezug auf
das Brückensauerstoffatom die α- oder β-Position einnehmen.
Bevorzugte Einzelsubstanzen der Formel I sind z. B.:
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
und insbesondere
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄; und
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄.
α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
und insbesondere
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄; und
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄.
13β-O-[4′-O-(L-oleandrosyl)-L-oleandrosyl]milbemycine, deren Herstellung
und Verwendung werden in der Europäschen Offenlegungsschrift
EP-O 02 35 085 beschrieben, die erfindungsgemäßen 13α-Milbemycine der
Formel I sind jedoch hinsichtlich ihrer parasitiziden Aktivität den
vorbekannten 13β-Isomeren signifikat überlegen.
Formel I repräsentiert somit Milbemycin-Abkömmlinge, die in 5-Position
entweder eine freie OH-Gruppe oder eine Silylgruppe aufweisen und in
13α-Position einen über ein Sauerstoff gebundenen 4′-O-(L-Oleandrosyl)-
L-oleandrosyl-Rest als Substituenten tragen [vgl. die Gruppen (α,α) und
(β,α) in Anspruch 1].
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur die Verbindungen der
Formel I, sondern gleichermaßen das Verfahren zu deren Herstellung. Es
wurde nämlich überraschend gefunden, daß man die Verbindungen der
Formel I durch Reaktion einer Verbindung der Formel II
worin R₁ die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat,
mit einem reaktionsfähigen, gegebenenfalls an der terminalen Hydroxygruppe
durch Si(R₄)(R₅)(R₆) geschützten 4′-O-(Olenadrosyl)-L-oleandrosederivat
herstellen kann, wobei R₁, R₄, R₅ und R₆ die unter Formel I
angegebenen Bedeutungen haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren bildet somit die Möglichkeit, in der
13α-Position von Milbemycin-A₄-derivaten gezielt den unter Formel I
definierten über ein Sauerstoffatom gebundenen Zuckerrest [4′-O-
(Oleandrosyl)-L-oleandrose] einzuführen und damit zu hochwirksamen
Parasitiziden und Insektiziden zu gelangen, die überdies für weitere
Derivatisierungen eingesetzt werden können.
Die Herstellung von Verbindungen der Formel I, die an das Sauerstoffatom
in der 5-Position eine Si(R₄)(R₅)(R₆)-Gruppe tragen, stellt eine Derivatisierung
der reaktionsfähigen 13α-Hydroxygruppe von 13α-Hydroxy-
Milbemycin A₄ dar und wird nach einem der in der Zuckerchemie verwendeten
Verknüpfungsmethoden, z. B. nach der Koenigs-Knorr-Synthese, dem
Ag-Triflat-Prozeß, nach dem sogenannten Orthoester-Verfahren, der
Phenylthio-Synthese oder der 2-Pyridylthio-Synthese durchgeführt.
A) Nach der Koenigs-Knorr-Synthese oder dem Silber-Triflat-Prozeß läßt
sich ein 13α-Hydroxy-Milbemycin der Formel II (R₁=Si(R₄)(R₅)(R₆)) in
Gegenwart eines Silbersalzes oder Quecksilber-Salzes als Kondensationsmittel
mit dem einzuführenden Zuckerrest der Formel III
worin Hal für Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom steht; und R₃ für
Si(R₄)(R₅)(R₆) steht, wobei R₄, R₅ und R₆ die unter Formel I angegebenen
Bedeutungen haben, im Temperaturbereich von -30°C bis +60°C, bevorzugt
-5°C bis +30°C unter Licht-Ausschluß gewinnen.
Als Silbersalz läßt sich frisch gefälltes Ag₂O verwenden, vorzugsweise
jedoch Ag₂CO₃ oder CF₃-COOAg. Besonders bevorzugt ist Silber-Trifluormethansulfonat
(Ag-Triflat = CF₃-SO₃Ag), in dessen Gegenwart die
Glykosidierung bereits bei Minustemperaturen schnell abläuft. Zum
Aktivieren der 13α-OH-Gruppe des 13α-Hydroxy-Milbemycins A₄ und zum
Neutralisieren der gegebenenfalls entstehenden GF₃-SO₃H bzw. CF₃-COOH
setzt man zweckmäßig eine tert.-Amin (Triethylamin, Diisopropylethylamin,
Diazabicycloundecan u. a.) der Reaktionslösung zu.
Sofern gewünscht wird, kann die Schutzgruppe Si(R₄)(R₅)(R₆) am Zuckerrest
durch milde Verseifung [K₂CO₃/CH₃OH oder (C₄H₉-n)₄N⊕F⊖/THF] anschließend
abgespalten werden. Als Lösungsmittel kommen bei diesem Teilschritt
insbesondere wasserfreie aprotische Vertreter wie Dichlormethan, Acetonitril,
Benzol, Toluol, Nitromethan, Dioxan, THF, Ethylenglykoldimethylether
in Frage; Diethylether ist besonders geeignet.
Der geschützte 1-Chlor- oder 1-Brom-Zucker wird in äquimolarer Menge zum
13α-Hydroxy-Milbemycin A₄ (II) eingesetzt, vorzugsweise jedoch in einem
1,5- bis 3fachen Überschuß. Die Reaktionsdauer beträgt, um eine
befriedigende Ausbeute zu erzielen, 5 bis 72 Stunden.
Anstatt des Silbersalzes läßt sich auch Hg-Cyanid oder eine Kombination
von HgO wahlweise Hg-Chlorid oder Hg-Bromid verwenden (Helferich-
Synthese).
Nach einer weiteren Variante läßt sich die Reaktivität des 4′-O-
(Oleandroxyl)-L-oleandrosylrestes, dessen OH-Gruppe geschützt sein muß,
durch anfängliche Umwandlung in das 1′-Phenylthio-Derivat und
anschließende Reaktion mit DAST (= Diethylaminoschwefeltrifluorid) in
absolut trockenem Dichlormethan (Molekularsieb) bei +5°C bis -30°C zum
1′-Fluorderivat erhöhen. Reaktiver als die entsprechende, bei der
Koenigs-Knorr-Synthese eingesetzte 1′-Chlor- oder 1′-Brom-Derivat läßt
sich das so gewonnene 1′-Fluor-Derivat des Kohlehydrat-Reaktanden mit
13a-Hydroxy-Milbemycin A₄ (II) in Gegenwart von SnCl₂ und AgClO₄ in einem
trockenen aprotischen Lösungsmittel wie Diethylether unter Schutzgas wie
Argon bei +5°C bis -30°C verknüpfen (J. Am. Soc., 1984, 106, 4189-4192).
B) Eine bessere Reaktion wird erzielt, wenn die terminal geschützte 4′-O-
(Oleandrosyl)-L-oleandrose mit 2,2′-Dithiopyridin in trockenem Dichlormethan
bei ca. 0°C und unter Argon-Atmosphäre in den 1′-S-(2-Pyridyl)-
Zucker überführt wird, der mit der freien 13α-OH-Gruppe des 13α-Hydroxy-
Milbemycin A₄ der Formel II in Gegenwart von Pb(ClO)₄ oder AgClO₄ als
Kondensationsmittel bei -30°C bis Raumtemperatur in Tetrahydrofuran (THF)
als Lösungsmittel leicht unter Bildung der glykosidischen Bindung
reagiert (J. Org. Chem., 1983, 48, 3489-3493).
Das Verfahren zur Herstellung von 13α-O-[4′-O-(Oleandrosyl)-L-
oleandrosyl]milbemycin-A₄-Derivaten der Formel I, worin R₁ und R₂ die
unter Formel I angegebenen Bedeutungen haben, ist gekennzeichnet im
engeren Sinne durch Reaktion von 5-O-geschütztem 13α-Hydroxi-Milbemycin
A₄ der Formel II
- a) in Gegenwart eines Silbersalzes oder Quecksilber-Salzes als Kondensationsmittel mit dem einzuführenden Zuckerrest der Formel III worin R₃ für Si(R₄)(R₅)(R₆), Hal für Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom steht und R₄, R₅ und R₆ die unter Formel I angegebenen Bedeutungen haben, unter Licht-Anschluß im Temperaturbereich von -30°C bis +60°C, bevorzugt -5°C bis +30°C; oder
- b) in Gegenwart von SnCl₂ und AgClO₄ als Kondensationsmittel mit dem Zuckerrest der Formel III, worin Hal für Fluor steht, unter Lichtanschluß bei +5°C bis -30°C; oder
- c) in Gegenwart von Pb(ClO₄)₂ oder AgClO₄ als Kondensationsmittel mit der einzuführenden 4′-O-(Oleandrosyl)-L-oleandrose der Formel IV worin R₃ für Si(R₄)(R₅)(R₆) steht und R₄, R₅ und R₆ die unter Formel I angegebenen Bedeutungen haben, bei -30° bis Raumtemperatur in Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel; und sofern gewünscht, milder Verseifung der Hydroxyl-Schutzgruppen, wobei trisubstituierte Silylgruppen mit Fluoridionen oder z. B. mit K₂CO₃/Methanol bei 0-5°C verseift werden können. Nach erfolgter Glykosidierungs-Reaktion wird die Silyl-Schutzgruppe zweckmäßigerweise durch Behandlung der Verbindung der Formel I mit einer verdünnten Säure wie z. B. mit 1proz. p-Toluolsulfonsäure in Methanol mit einer wäßrigen HF-Lösung in Acetonitril im Temperaturbereich -30° bis 0°C, bevorzugt bei -10° oder mit Pyridiniumfluorid in Pyridin wieder abgespalten.
O-4′-O-(Oleandrosyl)-L-oleandrose ist bekannt und läßt sich nach an sich
bekannten Methoden in die Verbindungen der Formeln III oder IV überführen.
Die 13α-Hydroxy-Verbindungen der Formel II sind aus der Europäischen
Offenlegungsschrift EP 1 80 539 bekannt.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich ausgezeichnet zur Bekämpfung
von Schädlingen an Tieren und Pflanzen, darunter tierparasitären Ekto-
Parasiten. Zu letzteren zählen unter der Ordnung Acarina insbesondere
Schädlinge der Familien Ixodidae, Dermanyssidae, Sarcoptidae,
Psoroptidae; die Ordnungen Mallophaga; Siphonaptera, Anoplura (z. B.
Familie der Haemotopinidae); unter der Ordnung Diptera insbesondere
Schädlinge der Familien Muscidae, Calliphoridae, Oestridae, Tabanidae,
Hippoboscidae, Gastrophilidae.
Die Verbindungen I sind auch einsetzbar gegen Hygiene-Schädlinge,
insbesondere der Ordnungen Diptera mit den Familien Sarcophagidae,
Anophilidae, Culicidae; der Ordnung Orthoptera, der Ordnung Dictyoptera
(z. B. Familie Blattidae) und der Ordnung Hymenoptera (z. B. Familie
Formicidae).
Die Verbindungen I besitzen auch nachhaltige Wirksamkeit bei pflanzenparasitären
Milben und Insekten. Bei Spinnmilben der Ordnung Acarina sind
sie wirksam gegen Eier, Nymphen und Adulte von Tetranychidae
(Tetranychus spp. und Panonychus spp.).
Hohe Aktivität besitzen sie bei den saugenden Insekten der Ordnung
Homoptera, insbesondere gegen Schädlinge der Familien Aphididae,
Delphacidae, Cicadellidae, Psyllidae, Loccidae, Diaspididae und
Eriophydidae (z. B. die Rostmilbe auf Citrusfrüchten): der Ordnungen
Hemiptera; Heteroptera und Thysanoptera; sowie bei den pflanzenfressenden
Insekten der Ordnungen Lepidoptera; Coleoptera; Diptera und
Orthoptera.
Sie sind ebenfalls als Bodeninsektizid gegen Schädlinge im Erdboden
geeignet.
Die Verbindungen der Formel I sind daher gegen alle Entwicklungsstadien
saugender und fressender Insekten an Kulturen wie Getreide, Baumwolle,
Reis, Mais, Soja, Kartoffeln, Gemüse, Früchten, Tabak, Hopfen, Citrus,
Avocados und anderen wirksam.
Die Verbindungen der Formel I sind auch wirksam gegen Pflanzen-Nematoden
der Arten Meloidogyne, Heterodera, Pratylenchus, Ditylenchus, Radopholus,
Rizoglyphus und andere.
Besonders aber sind die Verbindungen gegen Helminthen wirksam, unter
denen die endoparasitären Nematoden die Ursache schwerer Erkrankungen an
Säugetieren und Geflügel sein können, z. B. an Schafen, Schweinen, Ziegen,
Rindern, Pferden, Eseln, Hunden, Katzen, Meerschweinchen, Ziervögeln.
Typische Nematoden dieser Indikation sind: Haemonchus, Trichostrongylus,
Ostertagia, Nematodirus, Cooperia, Ascaris, Bunostonum, Oesophagostonum,
Charbertia, Trichuris, Strongylus, Trichonema, Dictyocaulus, Capillaria,
Heterakis, Toxocara, Ascaridia, Oxyuris, Ancylostoma, Uncinaria,
Toxascaris und Parascaris. Der besondere Vorteil der Verbindungen der
Formel I ist ihre Wirksamkeit gegen solche Parasiten, die gegen Wirkstoffe
auf Benzimidazol-Basis resistent sind.
Gewisse Spezies der Arten Nematodirus, Cooperia und Oesophagostomum
greifen den Intestinaltrakt des Wirtstiers an, während andere der Arten
Haemonchus und Ostertagia im Magen und solche der Art Dictyocaulus im
Lungengewebe parasitieren. Parasiten der Familien Filariidae und
Setariidae finden sich im internen Zellgewebe und den Organen, z. B. dem
Herzen, den Blutgefäßen, dem Lymphgefäßen und dem subcutanen Gewebe.
Hier ist vor allem der Herzwurm des Hundes, Dirofilaria immitis, zu
nennen. Die Verbindungen der Formel I sind gegen diese Parasiten hoch
wirksam.
Sie sind ferner zur Bekämpfung von humanpathogenen Parasiten geeignet,
unter denen als typische, im Verdauungstrakt vorkommende Vertreter solche
der Arten Ancylostoma, Necator, Ascaris, Strongyloides, Trichinella,
Capillaria, Trichuris und Enterobius zu nennen sind. Wirksam sind die
Verbindungen vorliegender Erfindung auch gegen Parasiten der Arten
Wuchereria, Brugia, Onchocerca und Loa aus der Familie der Filariidae,
die im Blut, im Gewebe und verschiedenen Organen vorkommen, ferner gegen
Dracunculus und Parasiten der Arten Strongyloides und Trichinella, die
speziell den Gastro-Intestinalkanal infizieren.
Die Verbindungen der Formel I werden in unveränderter Form oder vorzugsweise
zusammen mit den in der Formulierungstechnik üblichen Hilfsmitteln
eingesetzt und werden daher z. B. zu Emulsionskonzentraten,
direkt versprühbaren oder verdünnbaren Lösungen, verdünnten Emulsionen,
Spritzpulvern, löslichen Pulvern, Stäubemitteln, Granulaten, auch
Verkapselungen in z. B. polymeren Stoffen in bekannter Weise verarbeitet.
Die Anwendungsverfahren wie Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen
oder Gießen werden gleich wie die Art der Mittel den angestrebten Zielen
und den gegebenen Verhältnissen entsprechend gewählt.
Die Verbindungen der Formel I werden bei Warmblütern in Aufwandmengen
von 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht angewendet; über geschlossenen
Kultur-Anbauflächen, in Pferchen, Stallungen oder sonstigen Räumen in
Mengen von 10 g bis 1000 g pro Hektar.
Die Formulierungen, d. h. die den Wirkstoff der Formel I enthaltenden
Mittel, Zubereitungen oder Zusammensetzungen werden in bekannter Weise
hergestellt, z. B. durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen der
Wirkstoffe mit Streckmitteln, wie z. B. mit Lösungsmitteln, festen
Trägerstoffen, und gegebenenfalls oberflächenaktiven Verbindungen
(Tensiden).
Als Lösungmsittel können in Frage kommen: aromatische Kohlenwasserstoffe,
bevorzugt die Fraktionen C₈ bis C₁₂, wie z. B. Xylolgemische oder
substituierte Naphthaline, Phthalsäureester wie Dibutyl- oder Dioctylphthalat,
aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan oder Paraffine,
Alkohole und Glykole sowie deren Ether und Ester, wie Ethanol, Ethylenglykol,
Ethylenglykolmonomethyl- oder -ethylether, Ketone wie Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel wie N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylsulfoxid
oder Dimethylformamid, sowie gegebenenfalls epoxidierte
Pflanzenöle, wie epoxidiertes Kokosnußöl oder Sojaöl; oder Wasser.
Als feste Trägerstoffe, z. B. für Stäubemittel und dispergierbare Pulver,
werden in der Regel natürliche Gesteinsmehle verwendet, wie Calcit,
Talkum, Kaolin, Montmorillonit oder Attapulgit. Zur Verbesserung der
physikalischen Eigenschaften können auch hochdisperse Kieselsäure oder
hochdisperse saugfähige Polymerisate zugesetzt werden. Als gekörnte,
adsorptive Granulatträger kommen poröse Typen wie z. B. Bimsstein,
Ziegelbruch, Sepiolit oder Bentonit, als nicht sorptive Trägermaterialien
z. B. Calcit oder Sand in Frage. Darüber hinaus kann eine Vielzahl von
vorgranulierten Materialien anorganischer oder organischer Natur wie
insbesondere Dolomit oder zerkleinerte Pflanzenrückstände verwendet
werden.
Als oberflächenaktive Verbindungen kommen je nach der Art des zu
formulierenden Wirkstoffes nichtionogene, kation- und/oder anionaktive
Tenside mit guten Emulgier-, Dispergier- und Netzeigenschaften in
Betracht. Unter Tensiden sind auch Tensidgemische zu verstehen.
Geeignete anionische Tenside können sowohl sog. wasserlösliche Seifen als
auch wasserlösliche synthetische oberflächenaktive Verbindungen sein.
Als Seifen seien die Alkali-, Erdalkali- oder gegebenenfalls substituierte
Ammoniumsalze von höheren Fettsäuren (C₁₈-C₂₂), wie z. B. die Na-
oder K-Salze der Öl- oder Stearinsäure, oder von natürlichen Fettsäuregemischen,
die z. B. aus Kokosnuß- oder Talgöl gewonnen werden
können, genannt. Ferner sind auch die Fettsäure-methyl-taurinsalze zu
erwähnen.
Häufiger werden jedoch sogenannte synthetische Tenside verwendet,
insbesondere Fettsulfonate, Fettsulfate, sulfonierte Benzimidazolderivate
oder Alkylarylsulfonate.
Die Fettsulfonate oder -sulfate liegen in der Regel als Alkali-,
Erdalkali- oder gegebenenfalls substituierte Ammoniumsalze vor und weisen
einen Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen auf, wobei Alkyl auch den Alkylteil
von Acylresten einschließt, z. B. das Na- oder Ca-Salz der Ligninsulfonsäure,
des Dodecylschwefelsäureesters oder eines aus natürlichen
Fettsäuren hergestellten Fettalkoholsulfatgemisches. Hierher gehören auch
die Salze der Schwefelsäureester und Sulfonsäuren von Fettalkohol-
Äthylenoxid-Addukten. Die sulfonierten Benzimidazolderivate enthalten
vorzugsweise 2-Sulfonsäuregruppen und einen Fettsäurerest mit 8 bis
22 C-Atomen. Alkylarylsulfonate sind z. B. die Na-, Ca- oder Triäthanolaminsalze
der Dodecylbenzolsulfonsäure, der Dibutylnaphthalinsulfonsäure
oder eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehydkondensationsproduktes.
Ferner kommen auch entsprechende Phosphate wie z. B. Salze des Phosphorsäureesters
eines p-Nonylphenyol-(4-14)-Äthylenoxid-Adduktes oder
Phospholipide in Frage.
Die in der Formulierungstechnik gebräuchlichen Tenside sind u. a. in
folgender Publikation beschrieben:
"Mc Cutcheons Detergents and Emulsifiers Annual",
MC Publishing Corp., Ridgewood, New Jersey, 1982.
MC Publishing Corp., Ridgewood, New Jersey, 1982.
Die pestiziden Zubereitungen enthalten in der Regel 0,01 bis 95%,
insbesondere 0,1 bis 80%, Wirkstoff der Formel I, 5 bis 99,99% eines
festen oder flüssigen Zusatzstoffes und 0 bis 25%, insbesondere 0,1 bis
25%, eines Tensides.
Während als Handelsware eher konzentrierte Mittel bevorzugt werden,
verwendet der Endverbraucher in der Regel verdünnte Mittel mit
1-10 000 ppm Wirkstoffgehalt.
Ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft daher Schädlingsbekämpfungsmittel,
die neben üblichen Trägerstoffen und/oder
Verteilungsmitteln als mindestens einen Wirkstoff eine Verbindung der
Formel I enthalten.
Die Mittel können auch weitere Zusätze wie Stabilisatoren, Entschäumer,
Viskositätsregulatoren, Bindemittel, Haftmittel sowie Dünger oder andere
Wirkstoffe zur Erzielung spezieller Effekte enthalten.
In einer Suspension von 200 mg 4-Å-Molekularsieb in 2,5 ml Toluol
werden 114 mg (0,17 mMol) 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-hydroxymilbemycin
A₄ und 170 mg (0,33 mMol) Pyridin-2-yl-1-thio-(5′-O-tert.-
butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α/β-L-oleandrosid unter Stickstoff
zugegeben. Bei -10°C werden 840 µl (0,33 mMol) Silbertriflat (10%ige
Lösung in Toluol) langsam zugetropft. Nach Entfernung des Kühlbads wird
das Reaktionsgemisch 15 Min. gerührt, mit Ether/CH₂Cl₂ (10 : 1) verdünnt,
mit gesättigter NaHCO₃-Lsg. gewaschen und durch Kieselgel filtriert. Die
organische Phase wird abgetrennt, mit gesättigter Nach-Lsg. gewaschen,
auf Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Die chromatographische
Reinigung über Kieselgel (Laufmittel: Dimethoxy-ethan/Hexan 1 : 10). Man
erhält folgende Fraktionen:
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-
α-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄: 92 mg (51%)
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-
β-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄: 51 mg (28%)
α-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄: 92 mg (51%)
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-
β-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄: 51 mg (28%)
- • ¹H-NMR (300 MHZ, CDCl₃, TMS) von 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-
[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-
milbemycin A₄
5,30, d, J=3 HZ, H-C (1′′)
5,02-4,93, m, H-C(15)
4,77, d, J=3,9 H-C(1′)
3,92, brs, H-C(13)
3,41, S, OCH₃
3,32, S, OCH₃ - • MS (DCI-NH₃) von 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄
1092 (M+NH₄⊕)
1074 (M⊖) - • ¹H-NMR (300 MHZ, CDCl₃, TMS) von 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-
(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄
5,49-5,42, m, H-C(15)
5,33-5,26, m, H-C(1′′), H-C(3)
4,41, brd, J=8 H-C(1′)
3,80, brs, H-C(13)
3,35, S, OCH₃
3,29, S, OCH₃ - • MS (DCI-NH₃) von 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄
1092 (M+NH₄⊕)
1074 (M⊖)
Eine Lösung von 48,3 mg (0,045 mMol) 5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-
O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-
milbemycin A₄ in 3 ml HF/Pyridin/THF (1 : 5 : 10) wird bei Raum-Temperatur
48 Std. gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Äther verdünnt, mit
2 N HCl, gesättigter NaHCO₃-Lsg. und gesättigter NaCl-Lsg. nacheinander
gewaschen, auf Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Der Rückstand,
über Kieselgel (Essigester/Hexen 2 : 1) chromatographiert. Man erhält
24,7 mg der Titelverbindung (65%).
- • ¹H-NMR (300 MHZ, CDCl₃, TMS) von 13α-O-[4′-O-(α-L-Oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-
milbemycin A₄
5,43-5,37, m, H-C(1′′), H-C(3)
5,04-4,95, m, H-C(15)
4,68, d, J=3,0 H-C(1′)
3,95, brs, H-C(13)
3,43, S, OCH₃
3,32, S, OCH₃ - • MS (DCI-NH₃) von 13α-O-[4′-O-(α-L-Oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄
848 (M+H⊕)
846 (M-H⊖)
Die Herstellung erfolgt analog zur Herstellung von 13α-O-[4′-O-(α-L-
Oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]-milbemycin A₄.
- • ¹H-NMR (300 MHZ, CDCl₃, TMS) von 13α-O-[4′-O-(α-L-Oleandrosyl)-β-L-
oleandrosyl]-milbemycin A₄
5,60-5,42, m, H-C(15)
5,42-5,33, m, H-C(1′′), H-C(3)
4,43, dxd, J=8,0 und 0,2, H-C(1′)
3,83, brs, H-C(13)
3,39, S, OCH₃
3,37, S, OCH₃ - • MS (DCI-NH₃) von 13α-O-[4′-O-(α-L-Oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]-
milbemycin A₄
864 (M+NH₄⊕)
847 (M-H⊖)
Analog zu den beschriebenen Arbeitsweisen lassen sich auch die nachfolgend
genannten Vertreter der Formel I herstellen.
Der Wirkstoff wird mit den Zusatzstoffen gut vermischt und in einer
geeigneten Mühle gut vermahlen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit
Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.
Wirkstoff aus den Tabellen|10% | |
Octylphenolpolyethylenglykolether (4-5 Mol AeO) | 3% |
Ca-Dodecylbenzolsulfonat | 3% |
Ricinusölpolyglykolether (36 Mol AeO) | 4% |
Cyclohexanon | 30% |
Xylolgemisch | 50% |
Aus diesem Konzentrat können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder
gewünschten Konzentration hergestellt werden.
Man erhält anwendungsfertige Stäubemittel, indem der Wirkstoff mit dem
Träger vermischt und auf einer geeigneten Mühle vermahlen wird.
Wirkstoff aus den Tabellen|10% | |
Na-Ligninsulfonat | 2% |
Carboxymethylcellulose | 1% |
Kaolin | 87% |
Der Wirkstoff wird mit den Zusatzstoffen vermischt, vermahlen und mit
Wasser angefeuchtet. Dieses Gemisch wird extrudiert und anschließend im
Luftstrom getrocknet.
I. Ein Wirkstoff aus den Tabellen|33,0% | |
Methylcellulose | 0,80% |
Kieselsäure, hochdispers | 0,80% |
Maisstärke | 8,40% |
Methylcellulose in Wasser einrühren und quellen lassen; Kieselsäure in
die Quellung einrühren und homogen suspendieren. Wirkstoff und Maisstärke
mischen. In diese Mischung die wäßrige Suspension einarbeiten und zu
einem Teig kneten. Diese Masse durch ein Sieb (Maschenweite 12 M)
granulieren und dann trocknen.
II. Milchzucker, krist.|22,50% | |
Maisstärke | 17,00% |
mikrokrist. Cellulose | 16,50% |
Magnesiumstearat | 1,00% |
Alle 4 Hilfsstoffe gut mischen.
Phasen I und II mischen und zu Tabletten oder Boli verpressen.
Falls die Verbindungen der Formel I bzw. entsprechende Mittel zur
Bekämpfung von endoparasitären Namatoden, Cestoden und Trematoden bei
Haus- und Nutztieren, wie Rindern, Schafen, Ziegen, Katzen und Hunden,
verwendet werden, können sie den Tieren sowohl als Einzeldosis wie auch
wiederholt verabreicht werden, wobei die einzelnen Gaben je nach Tierart
vorzugsweise zwischen 0,1 und 100 mg pro kg Körpergewicht betragen. Durch
eine protrahierte Verabreichung erzielt man in manchen Fällen eine
bessere Wirkung, oder man kann mit geringeren Gesamtdosen auskommen. Der
Wirkstoff bzw. die ihn enthaltenden Mittel können auch dem Futter oder
den Tränken zugesetzt werden. Das Fertigfutter enthält die Wirkstoffkombinationen
vorzugsweise in einer Konzentration von 0,005 bis 0,1
Gew.-%. Die Mittel können in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Tabletten, Bolussen oder Kapseln peroral den Tieren verabreicht
werden. Soweit die physikalische und toxikologischen Eigenschaften von
Lösungen oder Emulsionen dies zulassen, können die Verbindungen der
Formel I bzw. die enthaltenden Mittel an Tieren auch beispielsweise
subcutan injiziert, intraruminal verabreicht oder mittels der Pour-on-
Methode auf den Körper der Tiere appliziert werden. Ferner ist eine
Verabreichung des Wirkstoffs an die Tiere auch durch Lecksteine (Salz)
oder Molasse-Blöcke möglich.
1 ml einer wäßrigen Suspension der zu prüfenden Aktivsubstanz werden so
mit 3 ml eines speziellen Larvenzuchtmediums bei ca. 50°C vermischt, daß
ein Homogenisat von wahlweise 100 ppm oder 10 ppm Wirkstoffgehalt
entsteht. In jede Reagenzglas-Probe werden ca. 30 Lucilia-Larven (L₁)
eingesetzt. Nach 4 Tagen wird die Mortalitätsrate bestimmt. Alle
Verbindungen der Formel I aus den Herstellungsbeispielen erzielten mit
100 ppm eine Wirkung von 100%. Bei einer Verdünnung auf ca. 10 ppm
erzielten Verbindungen aus Tabelle 1 und 2 ebenfalls noch volle Wirkung.
Auf einer PVC-Platte wird waagrecht ein Klebstreifen so befestigt, das
darauf 10 mit Blut vollgesogene Zecken-Weibchen von Boophilus microplus
(Biarra-Stamm) nebeneinander in einer Reihe mit dem Rücken aufgeklebt
werden können. Jeder Zecke wird mit einer Injektionsnadel 1 µl einer
Flüssigkeit injiziert, die eine 1 : 1-Mischung von Polyethylenglykol und
Aceton darstellt und in der eine bestimmte Wirkstoffmenge von wahlweise
1, 0,5 oder 0,1 µl pro Zecke gelöst ist. Kontrolltiere erhalten eine
wirkstofffreie Injektion. Nach der Behandlung werden die Tiere unter
Normalbedingungen in einem Insektarium bei ca. 28°C und 80% relativer
Luftfeuchtigkeit gehalten, bis die Eiablage erfolgt und die Larven aus
den Eiern der Kontrolltiere geschlüpft sind.
Die Aktivität einer geprüften Substanz wird mit der IR₉₀ bestimmt, d. h.,
es wird jene Wirkstoffdosis ermittelt, bei der noch nach 30 Tagen 9 von
10 Zeckenweibchen (= 90%) Eier ablegen, die nicht schlupffähig sind.
Verbindungen der Formeln I aus den Tabellen erzielen eine IR₉₀ bei
0,5 µg.
Der Wirkstoff wird als Suspension formuliert mit einer Magensonde oder
durch Injektion in den Pansen eines Schafes gegeben, das mit Haemonchus
concortus und Trychostrongylus colubriformis künstlich infiziert worden
ist. Pro Dosis werden 1 bis 3 Tiere verwendet. Jedes Schaf wird nur
einmal mit einer einzigen Dosis behandelt, und zwar wahlweise mit 0,5 mg
oder 0,2 mg/kg Körpergewicht. Die Evaluierung erfolgt durch Vergleich
der Anzahl der vor und nach Behandlung im Kot der Schafe ausgeschiedenen
Wurmeier.
Gleichzeitig und gleichartig infizierte aber unbehandelte Schafe dienen
als Kontrolle. Schafe, die mit einer der Verbindungen der Formeln I bei
1 mg/kg behandelt wurden, zeigten im Vergleich zu unbehandelten, aber
infizierten Vergleichsgruppen keinen Nematodenbefall (= komplette
Reduktion der Wurmeier im Kot). Selbst bei 0,2 mg erzielten Verbindungen
aus den Tabellen 1 und 2, insbesondere Nr. 1.1 und 2.1 noch volle
Wirkung.
Auf die Oberfläche von 150 ml Wasser, das sich in einem Behälter
befindet, wird soviel einer 0,1%igen acetonischen Lösung des Wirkstoffes
pipettiert, daß Konzentrationen von wahlweise 10 ppm, 3,3 ppm und
1,6 ppm erhalten werden. Nach Verdunsten des Acetons wird der Behälter
mit ca. 30-40 3 Tage alten Aedes-Larven beschickt. Nach 1, 2 und 5 Tagen
wird die Mortalität geprüft.
Verbindungen der Formeln I aus den Tabellen bewirkten in diesem Test bei
einer Konzentration von 1,6 ppm bereits nach einem Tag eine vollständige
Abtötung sämtlicher Larven.
Claims (8)
1. Verbindungen der Formel I
worin
R₁ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; R₂ die α-Position am C13-Atom einnimmt und für einen der Zuckerreste steht; wobei
R₃ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; und
R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander für C₁-C₄-Alkyl, Benzyl oder Phenyl stehen.
R₁ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; R₂ die α-Position am C13-Atom einnimmt und für einen der Zuckerreste steht; wobei
R₃ Wasserstoff oder Si(R₄)(R₅)(R₆) bedeutet; und
R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander für C₁-C₄-Alkyl, Benzyl oder Phenyl stehen.
2. Eine Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 ausgewählt aus der
Gruppe:
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
und insbesondere
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄; und
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄.
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
5-O-tert.-Butyldimethylsilyl-13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-
α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
13α-O-[4′-O-(4′′-O-tert.-butyldimethylsilyl-α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄;
und insbesondere
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-α-L-oleandrosyl]milbemycin A₄; und
13α-O-[4′-O-(α-L-oleandrosyl)-β-L-oleandrosyl]milbemycin A₄.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einer Verbindung der
Formel II
worin R₁ die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat,
mit einem reaktionsfähigen, gegebenenfalls an der terminalen Hydroxygruppe
durch Si(R₄)(R₅)(R₆) geschützten 4′-O-(Oleandrosyl)-L-oleandrosederivat,
wobei R₄, R₅ und R₆ wie unter Formel I definiert sind, umsetzt.
4. Schädlingsbekämpfungsmittel gegen Ekto-, Endoparasiten an Warmblütern
und gegen Insekten, dadurch gekennzeichnet, daß es neben üblichen
Formulierungshilfsstoffen mindestens eine Verbindung der Formel I gemäß
einem der Ansprüche 1 oder 2 enthält.
5. Verwendung von Verbindungen der Formel I gemäß einem der Ansprüche 1
oder 2 zur Bekämpfung von Ekto-, Endoparasiten und Insekten an Tieren und
Pflanzen.
6. Verwendung gemäß Anspruch 5 zur Bekämpfung von Endoparasiten im
Warmblüter.
7. Verwendung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
den Endoparasiten um Nematoden handelt.
8. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen an Tieren und Pflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I gemäß
einem der Ansprüche 1 oder 2 auf oder in das Tier, auf die Pflanze oder
deren Lebensraum appliziert.
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CH359489 | 1989-10-03 |
Publications (1)
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