DE4019431A1 - Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl. - Google Patents
Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl.Info
- Publication number
- DE4019431A1 DE4019431A1 DE19904019431 DE4019431A DE4019431A1 DE 4019431 A1 DE4019431 A1 DE 4019431A1 DE 19904019431 DE19904019431 DE 19904019431 DE 4019431 A DE4019431 A DE 4019431A DE 4019431 A1 DE4019431 A1 DE 4019431A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holding member
- box
- cavity wall
- driving screw
- wall box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/123—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose,
wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in
den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits
einen Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete,
durch Betätigungselemente verschwenkbare, nämlich ein- und
ausschwenkbare Halteglieder aufweist, die in ihrer einge
schwenkten Lage in einem Aufnahmeraum der Einbaudose liegen
und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen
von zum Doseninneren geschlossenen Führungen zusammenwirken,
die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung
verlaufend angeordnet sind.
Eine derartige elektrische Hohlwanddose ist durch die DE
25 26 890 C2 bekanntgeworden. Derartige, in der Praxis in
großen Umfange benutzte Hohlwanddosen haben an sich erheb
liche Vorteile und zwar zunächst dadurch, daß die Aufnahme
räume für die Halteglieder innerhalb des Profils der Hohl
wanddose liegen und als Kammern ausgebildet sind. Bei dieser
Ausgestaltung lassen sich die Durchbrüche in der Wand mit
einem handelsüblichen Werkzeug, wie einem Topffräser, ohne
Schwierigkeiten herstellen. Die Kammern der Hohlwanddose
können in vorteilhafter Weise bei der Herstellung der Hohlwand
dose unmittelbar mit erzeugt werden. Ferner haben diese
bekannten Hohlwanddosen den Vorteil, daß die Wandungen
der Kammern zugleich einen Zwangsführungsbereich für das
Halteglied erhalten. Diese Zwangsführungen bewirken, daß
das Halteglied beim Betätigen der Stellschrauben aus seiner
eingeschwenkten Lage in seine ausgeschwenkte Lage überführt
wird, in welcher es etwa um 90° in bezug auf die Ausgangslage
verschwenkt ist.
Auf der anderen Seite haben diese bekannten elektrischen
Hohlwanddosen den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große
Anzahl von Umdrehungen der Betätigungselemente, beispielsweise
der Schrauben, erforderlich ist, um ein Halteglied gegen
die Unterseite der Wand zu ziehen, um dadurch die Hohlwanddose
an dieser festzulegen. Zwar hat man bereits versucht, die
Anzahl der Umdrehungen der Schrauben dadurch zu reduzieren,
daß man mehrgängige, vorzugsweise dreigängige Schrauben
als Betätigungselement eingesetzt hat; abbgesehen davon,
daß die Herstellung derartiger dreigängiger Schrauben verhält
nismäßig teuer ist, hat diese Lösung in bezug auf den angestrebten
Erfolg, nämlich die Anzahl der Umdrehungen des Betätigungs
elementes entscheidend zu verringern, wenig beigetragen.
So ist es beispielsweise erforderlich, bei einer bekannten
3 mm-Dreigangschraube für den Weg von der Ausgangslage des
Haltegliedes bis zur Anlage desselben an der Unterseite
der Wand, was einem Weg von ca. 33 mm entspricht, insgesamt
23 Drehungen durchzuführen. Dadurch ergibt sich naturgemäß ein großer
Zeitaufwand für das Anbringen der Hohlwanddose an der Wand.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Insbesondere liegt
ihr die Aufgabe zugrunde, elektrische Hohlwanddosen
der eingangs näher gekennzeichneten Art derart weiterzu
verbessern, daß durch den Einsatz anderer Betätigungselemente
für die Halteglieder nunmehr das Überführen derselben
aus ihrer unwirksamen Lage in eine wirksame Lage gegenüber
dem Bekannten zeitlich wesentlich verkürzt wird. Insbesonde
re soll die Anzahl der erforderlichen Umdrehungen des
Betätigungselementes entscheidend verkürzt werden.
Darüber hinaus sollen die eingesetzten Betätigungselemente
in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß das Betätigungselement für das Halteglied
als Treibschraube ausgebildet ist, die an ihrem einen
Ende einen mit einem Schlitz versehenen Kopf und an ihrem
Schaft ein vielgängiges, vorzugsweise ein sechs- bis neungän
giges Gewinde aufweist, welches mit dem entsprechend gestal
teten Innengewinde des Haltegliedes zusammenwirkt und daß
an dem unteren Ende des Schaftes der Treibschraube eine
das Abfallen des Haltegliedes verhindernde Einrichtung
angeordnet ist und daß die Selbsthemmung des Haltegliedes
durch sein in bezug auf die Längsachse der Treibschraube
erfolgendes und sein bereichsweises Anlegen an der Wand
verursachtes Kippen herbeiführbar ist.
Durchgeführte Versuche mit der erfindungsgemäß ausgestal
teten Hohlwanddose haben ergeben, daß nunmehr die Anzahl
der Umdrehungen des Betätigungselementes für die Halteglie
der entscheidend verringert werden kann, wenn man die bisher
bekannten Dreigangschrauben als Vergleich nimmt. Die Anzahl
der Umdrehungen kann von 23 Umdrehungen auf ca. 3,5 Umdrehun
gen verringert werden, wenn man anstelle der bisher benutzten
Dreigangschraube eine erfindungsgemäße Treibschraube benutzt
und wenn man den gleichen Weg, nämlich 33 mm zugrundelegt,
den das Halteglied zurücklegen muß, wenn es aus seiner
Ausgangslage in seine Endlage überführt wird. Dies ist
eine entscheidende Verkürzung der Anbringungszeit für eine
Hohlwanddose.
Die erfindungsgemäße Treibschraube läßt sich in wirtschaftli
cher Weise fertigen, wobei es eine nicht unwesentliche
Rolle spielt, daß deren sechs- bis neungängiges Gewinde
durch Aufwalzen an der Umfangsfläche des Schaftes der Treib
schraube erzeugt wird.
Treibschrauben sind in der einschlägigen Technik an sich
bekannt. Nur haben sie zunächst ein anderes Aussehen als
die erfindungsgemäße Treibschraube, die bei der Anbringung
von Hohlwanddosen an Wänden eingesetzt werden soll. Vor
allem aber sind die bisher bekannten Treibschrauben in
völlig anderer Weise benutzt als bei der vorliegenden
Erfindung. Bisher sind Treibschrauben in der Technik, nämlich aus
schließlich als Verbindungselemente mehrerer, vorzugsweise
zweier Teile benutzt worden. Die bekannten Treibschrauben
haben dabei einen meist halbkugelförmigen Kopf mit einer glatten
Außenfläche. Dies deshalb, weil die bekannten Treibschrauben
mit Schlagwerkzeugen in ein Loch oder eine Bohrung eingetrie
ben wurden. Die Verwendung von Muttern in Verbindung mit
dem Gewinde einer Treibschraube ist bisher nicht durchgeführt.
Aus den genannten Gründen ist somit die Verwendung der bekannten Treibschrauben
als Ersatz der Schrauben zum Betätigen der Halteglieder
bei einer Hohlwanddose nicht möglich. Hiergegen spricht
einmal, daß die bisher bekannten Treibschrauben überhaupt
nicht mit einem Schraubendreher betätigt werden konnten,
insbesondere aber, daß eine Mutter, beispielsweise die
eines Haltegliedes, auf dem vielgängigen Gewinde des Schaftes
der Treibschraube überhaupt keinen Halt findet. Wenn man
daher auf ein solches Gewinde einer bekannten Treibschraube eine
Mutter aufbringt, dann verbleibt diese nicht auf dem
Schaft. Vielmehr fällt die Mutter schon bei den geringsten
auftretenden Bewegungen oder Kräften vom Schaft herunter. Ferner ist eine
Selbsthemmung der Mutter bzw. des Haltegliedes auf dem vielgängigen
Schaft der Treibschraube nicht vorhanden.
Es waren daher erfinderische Überlegungen erforderlich,
um eine Umgestaltung der Treibschraube durchzuführen und
um danach ihre an sich vorteilhaften Eigenschaften auch
beim Anbringen von Hohlwanddosen an Wänden ausnutzen zu
können. Zu diesen Maßnahmen, die eine Umgestaltung der
bisher gebräuchlichen Treibschrauben erforderten, war einmal
die Anbringung eines Schlitzes in dem Kopf der Schraube notwendig,
um dadurch eine Angriffsfläche für die Spitze eines Schrauben
drehers zu schaffen. Ferner mußten Maßnahmen ergriffen
werden, um ein Verlieren des Haltegliedes von dem Schaft
der Treibschraube, z. B. beim Transport, zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, an dem unteren Ende
des Schaftes eine das Abfallen des Haltegliedes verhindernde
Einrichtung anzubringen. Und schließlich ist es erforderlich
gewesen, das Halteglied in seiner Endlage, in welcher es
mit der Unterseite der Wand, an der die Hohlwanddose anzubrin
gen ist, in Wirkverbindung tritt, lagezusichern bzw. es
mußte in dieser Endlage des Haltegliedes für eine Selbsthem
mung gesorgt werden. Diese Selbsthemmung des Haltegliedes
wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Kippen
des Haltegliedes in bezug auf die Längsachse der Treib
schraube erfolgt. Diese Kippbewegung wird erzielt durch
Anlegen des vorderen Endes des Haltegliedes an der Wand.
Die dabei auftretenden Kräfte führen die Kippbewegung des
Haltegliedes durch.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Sicherung gegen Abfallen des Haltegliedes vom Schaft der
Treibschraube durch einen Federring gebildet.
Dabei ist es zweckmäßig, daß der Schaft der Treibschraube
an der Übergangsstelle zum unteren Ende eine vorzugsweise
umlaufende Einziehung aufweist, in deren Bereich der Feder
ring angeordnet wird. Für den Federring selbst kann eine
grundsätzlich bekannte Ausführungsform gewählt werden.
Damit das Halteglied beim Anbringen der Hohlwanddose in
dem Aufnahmeraum verbleibt, erfolgt die Verwendung eines
einstückigen metallischen Haltegliedes, das aus einem einen
Vorsprung aufweisenden, plattenförmigen Teil besteht, aus
dem ein scharfkantiger Halter abgebogen ist und welches
in einem zylindrischen, quer zum plattenförmigen Teil liegen
den Bereich übergeht, der von einer durchgehenden, das
Innengewinde aufweisenden Bohrung durchsetzt ist. Bei dieser
Ausgestaltung des Haltegliedes kann auf zusätzliche Befesti
gungsmittel an der Hohlwanddose verzichtet werden, durch die
eine zeitweilige Lagesicherung des Haltegliedes im Aufnahme
raum der Hohlwanddose erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei
spiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1a in Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete
Hohlwanddose, wobei sich das sichtbare Halteglied
in seiner eingeschwenkten Lage befindet,
Fig. 1b im Schnitt den einen Teil der Hohlwanddose
nach der Fig. 1a, jedoch bei ausgeschwenktem
Halteglied, wobei dieses Halteglied an der Unter
seite der Wand, an der die Hohlwanddose anzubringen
ist, anliegt;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab und in Ansicht sowie
in explosionsartiger Darstellung die Treibschraube
der Hohlwanddose nach den Fig. 1a und 1b mit
den dazugehörigen Teilen, nämlich mit dem Halteglied
und einem Federring,
Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab den mit
gekennzeichneten Bereich der Treibschraube nach
der Fig. 2 der Zeichnung,
Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab den mit IV
gekennzeichneten unteren Bereich einer Treib
schraube gemäß der Fig. 2 der Zeichnung und
Fig. 5 in nochmals vergrößerter Darstellung und im
Schnitt ein Halteglied, welches mit dem Gewinde
der Treibschraube zusammenwirkt.
Dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1a und 1b der Zeichnung
ist eine generell mit 10 bezeichnete Hohlwanddose zugrunde
gelegt, die einstückig aus einem der in der Elektroindustrie
gebräuchlichen Isolierstoffe, vorzugsweise Kunststoffe,
gefertigt ist. Die Hohlwanddose 10 besteht in bekannter
Weise aus einem zylindrischen Teil 11, der in einen abge
schrägten Bereich 12 übergeht. Dieser abgeschrägte Bereich
ist durch einen horizontal verlaufenden Dosenboden 13 verschlos
sen. Auf der dem Dosenboden 13 gegenüberliegenden Seite
weist die Hohlwanddose einen umlaufenden Abstützflansch
14 auf, der entweder auf der Oberseite der Wand 16, an
welcher die Hohlwanddose 10 angebracht werden soll, anliegt
oder der in eine dort erzeugtes Versenk eingreift. Der
Durchbruch der Wand 16, durch welchen die Hohlwanddose
hindurchgesteckt werden soll, ist im Ausführungsbeispiel
mit 15 bezeichnet. Die Umfangsfläche der Hohlwanddose und
gegebenenfalls auch der Dosenboden 13 können in grundsätzlich
bekannter Weise mit einer Anzahl von nicht näher bezeichneten,
vorgeprägten Öffnungen versehen sein, durch welche das
Einführen von Kabeln, Leitungen od. dgl. in das Innere der
Dose erfolgen kann. Derartige Öffnungen sind in der Fig.
1a in dem abgeschrägten Bereich 12 der Mantelfläche der
Hohlwanddose 10 ersichtlich.
In der Fig. 1b der Zeichnung ist die Hohlwanddose 10 in
den Durchbruch 15 einer Wand 16 eingesetzt und zwar so
weit, bis sich ihr Abstützflansch 14 in einem nicht näher
bezeichneten Versenk an der Oberseite dieser Wand 16 ab
stützt.
Der Einfachheit halber handelt es sich bei der dargestellten
Hohlwanddose 10 gemäß den Fig. 1a und 1b um eine einfache
Abzweigdose. Selbstverständlich ist es im Bedarfsfall auch
möglich, die Erfindung bei einer Schalterabzweigdose zu
benutzen. In diesem Falle wären im Inneren der Hohlwanddose
10 auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten Dome anzubrin
gen, die zur Unterbringung von Halteschrauben für einen
Schalter od. dgl. dienen. In eine solche Schalterabzweigdose
können in bekannter Weise Schalter oder andere Geräte unter
schiedlicher Bauart eingesetzt werden.
Der Hohlwanddose 10 sind insgesamt zwei Betätigungselemente
zugeordnet, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten
der Hohlwanddose liegen. Jedes dieser Betätigungselemente
wirkt mit einem Halteglied 22 zusammen, das im gewählten
Ausführungsbeispiel als metallischer einstückiger Körper
ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist nun das Betätigungselement für das
Halteglied 22 als Treibschraube 17 ausgebildet. Diese Treib
schraube 17 ist am besten aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung
ersichtlich. Daraus ergibt sich, daß die Treibschraube
17 an ihrem einen Ende einen mit einem Schlitz 19 versehenen
Kopf 18 aufweist. Dieser Schlitz 19 dient zum Angriff eines
Schraubendrehers od. dgl.
Die Außenfläche des Schaftes 20 der Treibschraube 17 weist
ein vielgängiges, vorzugsweise ein sechs- bis neungängiges
Gewinde 21 auf. Dieses Außengewinde wirkt mit dem Innengewinde
24 des Haltegliedes 22 zusammen.
Am unteren Ende 31 des Schaftes 20 der Treibschraube 17
ist eine das Abfallen des Haltegliedes 22 verhindernde
Einrichtung 33 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel handelt es sich dabei um einen Federring 33. Um diesen
in einfacher Weise am Schaft der Treibschraube 17 anbringen
zu können, hat dieser an der Übergangsstelle zum unteren
Ende 31 eine vorzugsweise umlaufende Einziehung 32, vergl.
dazu die Fig. 4 der Zeichnung.
In der in der Fig. 1a dargestellten Lage ist das Halteglied
22 der Treibschraube 17 eingeschwenkt. In dieser Lage liegt
das Halteglied 22 innerhalb des Dosenprofils. Dies gilt
auch für das andere, in der Fig. 1a nicht sichtbare Halte
glied. Um dieses zu ermöglichen ist für jedes Halteglied
22 ein als Kammer ausgebildeter Aufnahmeraum 28 vorgesehen.
Dieser Aufnahmeraum liegt - vergl. dazu die Fig. 1a - innerhalb
des abgeschrägten Bereiches 12 der Hohlwanddose 10. Der
Aufnahmeraum 28 ist nach außen hin offen, zum Inneren der
Hohlwanddose 10 dagegen durch nicht näher bezeichnete Wan
dungen verschlossen.
Das in der eingeschwenkten Lage innerhalb des Aufnahmeraumes
28 liegende Halteglied 22 der Treibschraube 17 ist im gewähl
ten Ausführungsbeispiel als einstückiger metallischer Körper
ausgebildet. Das Halteglied 22 besteht - vergl. dazu die
Fig. 5 der Zeichnung - aus einem einen Vorsprung 27 auf
weisenden plattenförmigen Teil 26. Aus diesem plattenförmigen
Teil 26 ist ein scharfkantiger Halter 25 abgebogen. Zum
Halteglied 22 gehört ferner ein zylindrischer, quer zum
Teil 26 liegender Bereich 23, der von einer durchgehenden,
das Innengewinde 24 aufweisenden Bohrung durchsetzt ist.
Mit diesem Innengewinde 24 wirken die Gewindegänge 21 der
Treibschraube 17 zusammen. Der Halter 25 des Haltegliedes
22 ist dadurch entstanden, daß man im Bereich der einen
Seitenkante des plattenförmigen Teiles 26 ein Freischneiden
und Durchdrücken durchführt. Auf diese Weise entsteht eine
scharfe Kante, die über die eine Seite des plattenförmigen
Teiles 26 des Haltegliedes 22 hinausragt und dadurch beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch mit der benachbarten Wandung
der Hohlwanddose zusammenwirken kann. Auf diese Weise wird
mit einfachsten Mitteln eine zeitweise Festlegung des Halte
gliedes 22 im Aufnahmeraum 28 gewährleistet und zwar so
lange, bis die Hohlwanddose 10 durch den Durchbruch 15
in der Wand 16 hindurchgesteckt ist.
Die Hohlwanddose 10 weist in bekannter Weise auf diametral
gegenüberliegenden Seiten je eine nicht näher bezeichnete
Längsführung auf. Diese Längsführung hat etwa halbkreisförmigen
Querschnitt und erstreckt sich im wesentlichen über die
gesamte Länge der Hohlwanddose 10. Das dieser Längsführung
zugeordnete Ende jedes Haltegliedes 22 ist so abgerundet,
daß seine Krümmung derjenigen der im Querschnitt halbkreisförmi
gen Längsführung entspricht. Daher kann eine Längsverschie
bung des Haltegliedes 22 entlang den Wandungen der Längs
führung erfolgen. Die Hohlwanddose 10 hat am Ende der Längs
führung eine Querwand 29 mit einer Bohrung 30. Letztere
wird vom Schaft 20 der Treibschraube 17 durchgriffen. Bei
dieser Anordnung ist der Kopf 18 der Treibschraube 17 und
damit auch der Schlitz 19 von der Vorderseite der Hohlwanddose
her zugänglich.
In der in der Fig. 1a dargestellten Lage des Haltegliedes
22 ist dieses eingeschwenkt, d. h. das Halteglied liegt
in dem Aufnahmeraum 28 des abgeschrägten Teiles 12 der
Hohlwanddose 10. Betätigt man nun, z. B. mit Hilfe eines
Schraubendrehers, eine der beiden Treibschrauben 17, so
wird das zugeordnete Halteglied 22 aus dem Aufnahmeraum
28 der Hohlwanddose 10 herausgeschwenkt. Diese Bewegung
des Haltegliedes 22 wird bewirkt durch einen nicht näher
bezeichneten Führungsbereich der Begrenzungswandungen des
Aufnahmeraumes 22. Bei dieser Bewegung kommt auch der Halter
25 des Haltegliedes 22 aus seiner wirksamen Lage. Die Endlage
- die ausgeschwenkte Lage - des Haltegliedes 22 ist nach
einer Drehung um etwa 90° erreicht. In dieser zweiten Lage
liegt das Halteglied 22 etwa radial zur Umfangsfläche der
Hohlwanddose 10. Schon nach wenigen Umdrehungen der Treib
schraube 17 kommt der Vorsprung 27 an der Unterseite der
Wand 16 zu liegen. Durch dieses bereichsweise Anlegen an
der Unterseite der Wand 16 erfolgt ein Kippen des Haltegliedes
22 um die Längsachse der Treibschraube mit dem Erfolg,
daß eine Selbsthemmung des Haltegliedes 22 eintritt. Dies
bedeutet, daß in der in Fig. 1b dargestellten Lage das
Halteglied 22 lagegesichert ist. In dieser Lage dringt
auch der Vorsprung 27 des Haltegliedes 22 in benachbarte
Bereiche der Wand 16 ein. Wenn man einen Weg von 33 mm
zugrundelegt, der zwischen der unteren Lage des Haltegliedes
22 (vergl. Fig. 1a) und der oberen Lage (vergl. Fig. 1b
der Zeichnung) liegt, dann sind nur etwa 3 1/2 Umdrehungen
der Treibschraube 17 erforderlich, um das Halteglied aus
seiner unwirksamen Lage in die wirksame Lage zu überführen.
Daher ist im Vergleich mit den bekannten dreigängigen Stell
schrauben ein wesentlich schnelleres Festlegen der Hohl
wanddose 10 an der Wand 16 möglich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei andere
Anwendungen und Ausführungen möglich. Dies gilt insbesondere
im Hinblick auf die Gestalt der Treibschraube 17 und ihrer
Gewindegänge 21. Wird die Ausbildung der Gewindegänge 21
verändert, so muß naturgemäß auch eine Anpassung des Innen
gewindes 24 im Bereich des zylindrischen Vorsprunges 23
des Haltegliedes 22 erfolgen. Darüber hinaus ist es möglich,
die Erfindung auch bei anderen an sich bekannten Hohlwanddosen
anzuwenden, beispielsweise bei solchen, bei denen der abge
schrägte Bereich 12 fehlt.
Bezugszeichenliste:
10 Hohlwanddose
11 zylindrischer Teil (von 10)
12 abgeschrägter Bereich (von 11)
13 Dosenboden
14 Abstützflansch
15 Durchbruch (in 16)
16 Wand
17 Treibschraube
18 Kopf (von 17)
19 Schlitz
20 Schaft (von 17)
21 Gewindegänge
22 Halteglied
23 zylindrischer Vorsprung (von 22)
24 Innengewinde (von 23)
25 Halter
26 plattenförmiger Teil (von 22)
27 Vorsprung
28 Aufnahmeraum (für 22)
29 Querwand
30 Bohrung (in 29)
31 unteres Ende (von 17)
32 Einziehung (zwischen 20 und 31)
33 Federring
11 zylindrischer Teil (von 10)
12 abgeschrägter Bereich (von 11)
13 Dosenboden
14 Abstützflansch
15 Durchbruch (in 16)
16 Wand
17 Treibschraube
18 Kopf (von 17)
19 Schlitz
20 Schaft (von 17)
21 Gewindegänge
22 Halteglied
23 zylindrischer Vorsprung (von 22)
24 Innengewinde (von 23)
25 Halter
26 plattenförmiger Teil (von 22)
27 Vorsprung
28 Aufnahmeraum (für 22)
29 Querwand
30 Bohrung (in 29)
31 unteres Ende (von 17)
32 Einziehung (zwischen 20 und 31)
33 Federring
Claims (4)
1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose
od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetz
bar ist und einerseits einen Abstützflansch und andererseits
seitlich angeordnete, durch Betätigungselemente verschwenk
bare, nämlich ein- und ausschwenkbare Halteglieder aufweist,
die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem Aufnahmeraum
der Einbaudose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage
mit Begrenzungswandungen von zum Doseninneren geschlossenen
Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der
Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement für das Halteglied (22) als
Treibschraube (17) ausgebildet ist, die an ihrem einen
Ende einen mit einem Schlitz (19) versehenen Kopf (18)
und an ihrem Schaft (20) ein vielgängiges, vorzugsweise
ein sechs- bis neungängiges Gewinde (21) aufweist,
welches mit dem entsprechend gestalteten Innengewinde (24)
des Haltegliedes (22) zusammenwirkt, daß an dem unteren
Ende (31) des Schaftes (20) der Treibschraube (17) eine
das Abfallen des Haltegliedes (22) verhindernde Einrichtung
(33) angeordnet ist und daß die Selbsthemmung des Halteglie
des (22) durch sein in bezug auf die Längsachse der Treib
schraube (17) erfolgendes und sein bereichsweises Anlegen
an der Wand (16) verursachtes Kippen herbeiführbar ist.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherung gegen Abfallen des Haltegliedes (22) vom
Schaft (20) der Treibschraube (17) durch einen Federring
(33) gebildet ist.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (20) der Treibschraube (17) an der Übergangs
stelle zum unteren Ende (31) eine vorzugsweise umlaufende
Einziehung (32) aufweist, in deren Bereich der Federring
(33) angeordnet ist.
4. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines ein
stückigen metallischen Haltegliedes (22), das aus einem
einen Vorsprung (27) aufweisenden plattenförmigen Teil
(26) besteht, aus dem ein scharfkantiger Halter (25) abgebo
gen ist und welches in einen zylindrischen, quer zum platten
förmigen Teil (26) liegenden Bereich (23) übergeht, der
von einer durchgehenden, das Innengewinde (24) aufweisenden
Bohrung durchsetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019431 DE4019431A1 (de) | 1990-06-19 | 1990-06-19 | Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019431 DE4019431A1 (de) | 1990-06-19 | 1990-06-19 | Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019431A1 true DE4019431A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6408624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019431 Withdrawn DE4019431A1 (de) | 1990-06-19 | 1990-06-19 | Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019431A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128042A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-02-25 | Kaiser Gmbh & Co Kg Fa | Elektrische hohlwanddose |
FR2744849A1 (fr) * | 1996-02-09 | 1997-08-14 | Legrand Sa | Coffret, en particulier coffret electrique, a encastrer dans une cloison |
DE102010013433A1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-09-29 | Obo Bettermann Gmbh & Co. Kg | Geräteeinsatz für Installationsgeräte |
DE102016116363A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Abb Ag | Installationsgerät für die Deckenmontage |
DE102018009768A1 (de) | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für eine Komponente |
EP4274043A1 (de) * | 2022-05-04 | 2023-11-08 | Attema B.V. | Installationskastenanordnung und verfahren zur montage der installationskastenanordnung |
-
1990
- 1990-06-19 DE DE19904019431 patent/DE4019431A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128042A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-02-25 | Kaiser Gmbh & Co Kg Fa | Elektrische hohlwanddose |
FR2744849A1 (fr) * | 1996-02-09 | 1997-08-14 | Legrand Sa | Coffret, en particulier coffret electrique, a encastrer dans une cloison |
DE102010013433A1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-09-29 | Obo Bettermann Gmbh & Co. Kg | Geräteeinsatz für Installationsgeräte |
DE102010013433B4 (de) * | 2010-03-24 | 2012-01-12 | Obo Bettermann Gmbh & Co. Kg | Geräteeinsatz für Installationsgeräte |
EP2369707A3 (de) * | 2010-03-24 | 2012-10-24 | OBO Bettermann GmbH & Co. KG | Geräteeinsatz für Installationsgeräte |
DE102016116363A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Abb Ag | Installationsgerät für die Deckenmontage |
DE102018009768A1 (de) | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für eine Komponente |
WO2020126127A1 (de) | 2018-12-17 | 2020-06-25 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für eine komponente |
EP4274043A1 (de) * | 2022-05-04 | 2023-11-08 | Attema B.V. | Installationskastenanordnung und verfahren zur montage der installationskastenanordnung |
NL2031770B1 (en) * | 2022-05-04 | 2023-11-14 | Attema B V | Installation box assembly and method for assembling said installation box assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526890C2 (de) | Elektrische Hohlwanddose | |
DE69303401T2 (de) | Befestigung, beispielsweise für Möbelteile und dergleichen | |
DE4241390C2 (de) | Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose o. dgl. | |
DE3007488C2 (de) | Stangenführung eines Treibstangenverschlusses an Schaltschranktüren od.dgl. | |
DE3626517A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer aerosole | |
DE4019431A1 (de) | Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl. | |
DE2907049C2 (de) | Elektrische Hohlwanddose | |
DE1640775A1 (de) | Einbaudose oder -kasten | |
DE19609709A1 (de) | Elektrische Hohlwanddose | |
DE4020678A1 (de) | Elektrische hohlwanddose | |
DE1450276B2 (de) | ||
DE3715996A1 (de) | Beruehrungssicherer elektrischer sicherungshalter | |
EP0453626B1 (de) | Mit Schlosseinrichtung versehener versenkbarer Schwenkhebelverschluss | |
DE3717443A1 (de) | Elektro-hohlwanddose | |
DE60035399T2 (de) | Gehäuse mit Verriegelungsvorrichtung für einen Deckel und Rückhaltesystem des Deckels, insbesondere für elektrische Geräte | |
DE3341180C2 (de) | Haushaltsschneidemaschine, insbesondere mit elektromotorischem Antrieb | |
DE4128042A1 (de) | Elektrische hohlwanddose | |
DE9004757U1 (de) | Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlußes | |
WO2021161056A1 (de) | Möbelstück, insbesondere ein schrank | |
DE3431358C2 (de) | ||
EP1116838A1 (de) | Schutzbeschlag | |
DE4422926C2 (de) | Vorrichtung zum Einschrauben von Isolatoren, insbesondere Weidezaunisolatoren, in Isolatorträger, insbesondere in Weidezaunpfosten | |
DE8907990U1 (de) | Elektrische Hohlwanddose | |
EP0066826B1 (de) | Schlüsselschalter | |
DE3036296A1 (de) | Tuerverschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |