DE3007488C2 - Stangenführung eines Treibstangenverschlusses an Schaltschranktüren od.dgl. - Google Patents
Stangenführung eines Treibstangenverschlusses an Schaltschranktüren od.dgl.Info
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Description
eine Mutter aufdrehbare Kunststoffblock mit seinem Durchbruch leichter in die Stangenachse gebracht
werden kann, was eine bis 90 Grad betragende i ierausdrehung aus der eigentlichen optimalen Stellung
erfordern kann, ohne daß dadurch sich der Kunststoffblock am Türblatt zu fest anlegt Der nachgiebige Rand
gleicht dabei noch gegebene Toleranzen (bei Gewinde M 6 z. B. 0,5 mm pro halbe Umdrehung) aus. Das
Metallteil ergibt ein besonders stabiles Innengewinde.
Ähnliche Vorteile bietet der federnde Fußrand auch bei einer Ausführungsform, bei der ein Bolzen
verwendet wird, der an seinem freien Ende in einen Kopf übergeht, der eine Ringschulter ausbildet,
während der Kunststoffblock eine Höhlung zur Aufnahme des Bolzenknopfes aufweist, in die an der
Höhlungsausgangsmündung zumindest ein federndes Nasenteil derart hineinragt, daß es beim Aufstecken der
Stangenführung auf den Bolzen hinter die Ringschulter federnd einrastet. Diese Ausführungsform ermöglicht
eine erhebliche Montagevereinfachung, weil nicht mehr geschraubt werden muß, sondern nur noch aufgesteckt
zu werden braucht.
Statt nur eines Nasenteils wird man am günstigsten zwei sich gegenüberliegende Nasenteile vorsehen,
möglicherweise auch weitere Nasenteile. Um das Aufstecken zu erleichtern, ist es außerdem günstig, den
Kopf nach außen spitz zulaufend auszubilden.
Gemäß einer noch weiteren Ausführung, bei der ein Bolzen mit Zähnung, z. B. Gewinde, verwendet wird,
könnte der Kunststoffblock eine Höhlung zur Aufnahme des Bolzens besitzen, in die mehrere, vorzugsweise
zwei in dem Kunststoff sich gegenüberliegend eingebet tete, federartige Metallblechstreifen derart schräg nach
innen hineinragen, daß sie bei aufgesteckter Stangenführung in die Zähnung greifen.
Der Kunststoffblock könnte auf seiner dem Türblatt zugewandten Seite auch einen Kegelstumpf haben, der
sich in einem Ring mit entsprechender kegeliger Innenfläche abstützt, der sich auf dem Türblatt abstützt.
Diese Ausbildung ermöglicht einen weiteren Toleranzausgleich zwischen den Durchbruch- und Stangenachsen.
Auch könnte der zur axialen Führung der Stange dienende Durchbruch zu seinen Ausmündungen hin je
eine kelchartige Erweiterung aufweisen. Dies ist neben einem weiteren Toleranzausgleich zwischen den genannten
Achsen zudem günstig, wenn die Treibstangen des Treibstangenverschlusses während des Betätigens
des Verschlusses etwas verschwenkt werden, was bei vielen Treibstangenschlössern der Fall ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Durchbruch im Kunststoffblock eine rechtekkige
Erweiterung auf, deren Querschnitt dem des Stangenendes, gegebenenfalls mit Auflaufrad, entspricht.
Durch dieses Merkmal wird die Montage erleichtert, weil der Kunststoffblock auf dem Bolzen
verdreht werden kann und anschließend die Stange gegebenenfalls einschließlich dem Auflaufrad seitlich
von rechts oder von links in den Durchbruch eingeschoben und dann die Stange mit dem Kunststoff-60
block wieder nach oben bzw. unten in die Einbaustellung geschwenkt werden kann. Die Stangenführung kann
sich um ihren Bolzen verdrehen, ohne daß sich die Verbindung in ungewünschter Weise lockert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh-65 rungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
ein Türblatt mit dem mittleren Teil eines üblichen Treibstangenverschlusses,
F i g. 2 den unteren Teil des Treibstangenverschlusses gemäß Fig. 1 mit einer Stangenführung in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 3a die Stangenführung nach Fig. 2 in einer Ansich: von rechts in F i g. 2,
F i g. 3b die Stangenführung nach F i g. 2 in einer Ansicht von oben,
Fig.4a, 4b und 4c eine abgewandelte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stangenfiihrung in einem Axialschnitt, einer Ansicht von oben und in einer
Ansicht von rechts,
F i g. 5 das bei den Stangenführungen der F i g. 2 bis 4 verwendete, mit Gewinde versehene Metallteil,
F i g. 6a und 6b ähnliche Ansichten wie die bei den Fig. 2 und 3b zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stangenführung,
Fig. 7 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 2 eine
vierte Ausführungsform der Stangenführung und
F i g. 8 eine Darstellung ähnlich der bei der F i g. 7 zur
Erläuterung einer fünften Ausführungsform einer Stangenführung.
In Fig. 1 ist ein an einem Türblatt 16 befestigter üblicher Treibstangenverschluß dargestellt, bestehend
aus einem Schließgetriebe 10, das über einen aus dem Schließgetriebe herausragenden Betätigungsvierkant 20
betätigt werd?n kann und von dem zwei Treibstangen 28, 30 nach unten bzw. nach oben sich weg erstrecken.
Die Treibstangen 28, 30 haben vorzugsweise runden Querschnitt und reichen bis etwa zum oberen bzw.
unteren Ende 32 des Türblatts 16, siehe F i g. 2, um dort bei verschlossener Tür mit einer Nase oder Steg 34 des
Türgehäuses 36 in Eingriff zu treten. Das untere Ende der Treibstange 28 weist noch eine Auflaufrolle 38 auf,
die das Schließen der Tür erleichtern soll. Die Treibstange 28 wird nahe dem Ende des Türblatts 16
durch eine Stangenführung 40 geführt, die im folgenden in verschiedenen Ausführungsformen näher erläutert
werden wird.
Zum Öffnen oder Schließen des Treibstangenverschlusses wird der Betätigungsvierkant 20 gedreht,
wodurch sich nicht nur ein Schließriegel aus dem Schließgetriebe 10 heraus- und hereinbewegt, sondern
auch die Treibstangen 28 und 30 in axialer Richtung verschoben werden. Beispielsweise wird beim Verschließen
der Tür die Stange 28 gemäß F i g. 2 nach unten verschoben und dabei die Auflaufrolle 38 über den
Steg 34 geschoben, wodurch sich eine nach innen springende Kante des Türblatts 16 gegen den Rahmen
preßt.
Die in Fig.2 in Detailansicht dargestellte Stangenführung
40 besteht aus einem Block 46 aus Kunststoff, der einen Durchbruch 48 für die Treibstange 28 besitzt,
der hier einen runden Querschnitt aufweist und zur Führung von Rundstangen dienen soll. Selbstverständlich
wird man bei Stangen mit anderem Querschnitt, z. B. Rechteckquerschnitt, dem Durchbruch einen
entsprechenden Querschnitt geben. Es ist zweckmäßig, den Durchmesser (bzw. die Querschnittseitenlänge bei
z. B. quadratischer Stange) des Durchbruchs 48 ungefähr gleich dem Durchmesser (bzw. der Querschnittseitenlänge)
der Treibstange 28 zu wählen, jedoch den Durchmesser (Querschnittseitenlänge) zu den Ausmündungpn
des Durchbruchs hin so zu erweitern, wie es in den Fig. 2 und 3b deutlich zu erkennen ist. Diese
kelchartige Erweiterung, die die Bezugszahl 50 trägt, erlaubt der Treibstange 28 eine begrenzte Schwenkbe-
wegung innerhalb der der vom Durchbruch 48 gebildeten Führung, wodurch ohne Inkaufnahme eines
größeren Spiels selbst bei Schräglauf der Treibstange 28 eine große Reibung bzw. ein Verklemmen sicher
verhindert wird.
Der Block 46 ist im Bereich des Durchbruchs 48, insbesondere sein Kopfteil 52, rechteckig bzw. quadratisch
ausgebildet mit abgerundeten Kanten. Im Gegensatz zum Kopfteil 52 ist der Fußteil 54, mit dem der
Block 46 auf der Innenfläche 56 des Türblatts 16 aufliegt, dagegen im Querschnitt rund, was eine bessere
Kippmomentabstützung ermöglicht, siehe F i g. 3a. Der Fußteil 54 weist eine zylindrische Höhlung 58 auf, in die
ein Innengewinde eingegossen, eingeschnitten oder eingedrückt ist oder in die auch eine Gewindebuchse bei
ihrer Herstellung eingeformt sein kann. Gemäß Fig. 2 ist ein mutterartiges Teil bO (siehe F i g. 5) vorgesehen,
das in einer entsprechenden radialen Durchbrechung des Blockes 46 eingeschoben werden kann. Diese
Ausführungsform ist besonders rationell herstellbar und stabil. Mittels des Innengewindes 62 des Metallteils 60
bzw. der Gewindebuchse oder der Gewindehöhlung im Fußteil 54 läßt sich der Block 46 auf einen Bolzen 64 mit
Außengewinde aufschrauben, der seinerseits mittels Bolzenschweißtechnik auf der Innenfläche 56 des
Türblatts 60 aufgeschweißt ist, wobei der beim Schweißen verflüssigte Bereich (siehe die mit 66
bezeichnete schwarz gekennzeichnete Fläche) die Wandstärke des Türblatts 60 nicht durchdringt, so daß
eine Verformung und Verfärbung der Außenfläche des Türblatts nicht auftritt. Der Schweißbolzen 64 kann also
beispielsweise auch nach dem Lackieren des Türblatts 16 mittels des Bolzenschweißverfahrens befestigt und
anschließend der Block 46 zur Bildung der Stangenführung 40 aufgeschraubt oder aufgesteckt werden.
Der Fußteil 54 besitzt gemäß Fig. 2 eine Hinterschneidung
68, wodurch der Fußrand 70 eine gewisse Federwirkung erhält. Dies erleichtert das Ausrichten
des wie eine Mutter wirkenden Blocks 46 derart, daß der Durchbruch 48 genau axial zur Stange 28 eingestellt
werden kann, ohne daß der Block 46 an der Türinnenfläche zu locker oder zu fest anliegt. Außerdem
ermöglicht die Hinterschneidung 68 auch ein allseitiges Anliegen an der Innenfläche 56, falls beim Schweißen
um den Schweißbolzenfuß herum Schweißmaterialreste ein flächiges Aufliegen behindern würden.
In den Fig.4a, 4b und 4c ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt, wobei jedoch der Durchbruch
48 anders geformt ist, so daß auch zum Zwecke der besseren Anbringung der Auflaufrolle 38 eine am
unteren Ende etwas plattgedrückte Stange 28 ohne Schwierigkeiten hindurchgeschoben werden kann. Zu
diesem Zweck dient eine rechteckige Erweiterung 72, deren Ausmaße denen des Querschnitts des plattgedrückten
Endes der Stange 28 (nicht dargestellt) entspricht. Alternativ kann der Querschnitt dieser
rechteckigen Erweiterung 72 auch so groß gewählt werden, daß sogar das Auflaufrad 38 hindurch
geschoben werden kann, so daß das Auflaufrad nicht nachträglich montiert werden muß.
Die Stangenführung 40 kann auch noch auf andere Weise auf einem Stehbolzen befestigt sein, wie die
F i g. 6, 7 und 8 zeigen. In F i g. 6a ist in einer Darstellung, die der Fig. 2 entspricht, eine Stangenführung 40 zu
erkennen, die auf einem Bolzen 164 nicht aufschraubbar, sondern aufsteckbar ist. Zu diesem Zweck ist der Bolzen
164 nicht mit Gewinde versehen, sondern besitzt stattdessen an seinem freien Ende eine Ringnut 76, so
daß ein Kopf 78 mit Schultern 80 entsteht. Der Block 46 seinerseits besitzt eine Höhlung 158 zur Aufnahme des
Bolzenkopfs 78 sowie an der Höhlungsmündung sich gegenüberliegende Nasenteile 74, die in diese Höhlung
158 derart federnd hineinragen, daß sie beim Aufstecken der Stangenführung 40 auf den Bolzen 164 hinter der
Ringschulter 80 zu liegen kommen, wie es in der F i g. 6a zu erkennen ist. Die Federwirkung für die Nasen 74
kann dadurch erzeugt werden, daß diese Nasen 74 an einem Steg 82 ausgebildet sind, der durch einen
U-förmigen Einschnitt 84 im hinteren Bereich der Höhlung 158 in der diesen Bereich abgrenzenden
Wandung des Blocks 46 hergestellt ist.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Bolzen 264 eine Zähnung 86 besitzt, beispielsweise ein
Gewinde, wie es auch bei dem in F i g. 2 dargestellten Schweißbolzen vorhanden ist. In die von diesem
Gewinde 86 gebildeten Zähne greifen nun beim Aufstecken des Blocks 46 federartige, in den Kunststoff
des Blocks 46 sich gegenüberliegend eingebettete Metallblechstreifen 88 ein, die so in den Kunststoff
eingespritzt sind, daß sie in die Höhlung 258 derart schräg hineinragen, daß sie beim Aufstecken des Blocks
46 auf den Bolzen 264 sich widerhakenartig in die Zähnung 86 einlegen und dadurch ein Wiederabgleiten
des Blocks 46 vom Bolzen 264 verhindern.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 bildet die Stangenführung 40 auf ihrer der Türinnenfläche 56
zugewandten Seite einen Kegelstumpf 90 aus, der sich in einem Ring 92 mit passend kegeliger Innenfläche 94
abstützt, der wiederum sich auf der Innenfläche 56 des Türblatts 60 abstützt. Der Kegelstumpf 90 weist eine
Höhlung 358 auf, die ähnlich wie bei der Ausführungsform der F i g. 2 gestaltet sein kann, insbesondere aber
ein eingegossenes, eingeschnittenes oder eingedrücktes Innengewinde oder eine eingespritzte Gewindebuchse
enthält.
Auch bei der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform
kann eine Hinterschneidung im Ring 92 ausgebildet sein, durch die auch beim Vorhandensein von um den
Schweißbolzenfuß herum liegenden Schweißmaterialresten das sichere Aufliegen nicht behindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Stangenführung eines Treibstangen Verschlusses an Schaltschranktüren od. dgL aus Blech, die mittels
eines mit dem Türblatt verschweißten Bolzens befestigt ist, aus Kunststoff besteht und für die
Treibstange im Abstand zur Wand eine axiale Führung bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die am auf der Türinnenfläche (56) mittels ic Bolzenschweißverfahren aufgeschweißten Bolzen
(64,164, 264, 364) mit Außengewinde, Zähnung (86) oder Ringnut (76) befestigte Stangenführung (40) aus
einem Kunststoffblock (46) besteht, der in seiner auf der Türinnenwand (56) liegenden Fläche eine
Hinterschneidung (68) zur Bildung eines federnden Fußrands (70) aufweist
2. Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bolzen (64, 364) mit
Außengewinde der Kunststoffblock (46) ein mit Innengewinde (62) versehenes Metallteil (60), insbesondere
Blechmutter, aufweist.
3. Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bolzen (164), der an
seinem freien Ende in einen Kopf (78) übergeht, der eine Ringschulter (80) ausbildet, der Kunststoffblock
(46) eine Höhlung (158) zur Aufnahme des Bolzenkopfes (78) aufweist, in die an der Höhlungsausmündung
zumindest ein federndes Nasenteil (74) derart hineinragt, daß es beim Aufstecken des
Kunststoffblocks (46) auf den Bolzen (146) hinter die Ringschulter (80) federnd einrastet.
4. Stangenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende
Nasenteile (74) vorgesehen sind und der Kopf (78) nach außen spitz zulaufend ausgebildet ist.
5. Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bolzen (264) mit
Zähnung (86), z. B. Gewinde, der Kunststoffblock (46) eine Höhlung (258) zur Aufnahme des Bolzens
(264) besitzt, in die mehrere, vorzugsweise zwei, in dem Kunststoff sich gegenüberliegend eingebettete,
federartige Metallblechstreifen (88) derart schräg nach innen hineinragen, daß sie bei aufgestecktem
Kunststoffblock in die Zähnung (86) greifen.
6. Stangenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock
(46) auf seiner dem Türblatt (16) zugewandten Seite einen Kegelstumpf (90) hat, der sich in einem Ring
(92) mit entsprechender kegeliger Innenfläche (94) abstützt, der sich auf dem Türblatt (56) abstützt.
7. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur axialen
Führung der Stange (28, 30) dienende Durchbruch (48) zu seinen Ausmündungen hin je eine kelchartige
Erweiterung (50) aufweist.
8. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch
im Kunststoffblock (46) eine rechteckige Erweiterung (72) aufweist, doren Querschnitt dem des
Stangenendes (28), gegebenenfalls mit Auflaufrad (38), entspricht.
9. Stangenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Kunststoffblock
(46) anschließend an den mit Gewinde versehenen Metallteil (60) kein Gewinde aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Stangenführung eines Treibstangenverschlusses der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen ArL Eine derartige Stangenführung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster
76 21 270 bekannt
Bei dieser bekannten Stangenführung ist eine Schraube in einem Loch im Türblatt so angeordnet, deß
ihr Kopf an der Sichtseite des Türblatts aufliegt, und auf der Innenseite mit ihm vorzugsweise durch Punktschweißung
verschweißt Der außen sichtbare Schraubenkopf beeinträchtigt das optische Aussehen des
Türblatts. Zudem kann selbst bei Punktschweißung das relativ dünne Türblech sich verziehen und die
Schweißhitze ferner zu optischen Veränderungen des Türanstrichs führen, so daß entweder die Schweißung
vor Anstrich des Türblatts vorgenommen, was im Bereich des Schraubenkopfes schwierig ist, oder eine
bereits gestrichene Tür neu bearbeitet werden muß.
Wird nach einem Beispiel der genannten Druckschrift die Treibstange in einem radialen Durchbruch nahe dem
Schaftende der Schraube geführt, kann bei Ungenauigkeiten in der axialen Ausrichtung der Stangen- und
Durchbruchsachsen infolge von durch erhöhte einseitige Reibung zwischen Stange und Durchbruch auftretenden
Hebelkräften der Schraubenschaft hin- und herbewegt werden, wobei zumindest der Durchbruch
sich ausleiert, aber auch das Türblech im Bereich des Schraubenkopfes verformt werden kann.
Aber auch dann, wenn nach einem weiteren Beispiel der DLrchbruch in einem in eine axiale Bohrung mit
Innengewinde im Schraubenschaft eindrehbaren Führungsteil angeordnet ist, treten die geschilderten
Nachteile auf. In diesem Fall kann ferner bei einem aus Kunststoff bestehenden Führungsteil dessen Gewinde
zerstört werden und mithin ausbrechen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Stangenführung so auszubilden, daß das optische
Aussehen des Türblatts verbessert ist, durch Anschweißen des Bolzens auftretende Schäden am Türblatt nicht
mehr auftreten und im Betrieb des Verschlusses infolge Ungenauigkeiten bewirkte Schäden am Türblatt und an
der Stangenführung selbst weitgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung macht dabei von dem in der Schweißtechnik bekannten Bolzenschweißen (»Der Praktiker«,
1970, Heft8, Seiten 192 und 193) Gebrauch, einem Lichtbogenschweißen, bei dem auf der Blechrückseite
keine Markierungen auftreten. Die auch hierbei noch auftretenden Schmelzrückstände im Bereich der BoI-zenschweißung
(Schweißränder) können durch den Kunststoffblock verdeckt werden. Durch den federnd
anliegenden Fußrand des Kunststoffblockes werden im Betrieb des Verschlusses auftretende Hebelkräfte
weitgehend kompensiert, so daß das Blech nicht verformt werden kann. Die Anlage des Blocks am
Türblech ist auch dann auf allen Seiten gewährleistet, wenn der Bolzen nicht absolut senkrecht zur Ebene der
Türinnenfläche aufgeschweißt ist oder die Innenfläche im Bereich der Schweißstelle nicht genau in der
Türblattebene liegt. Durch den federnden Fußrand Werden zudem Schäden im Bereich der Befestigung
zwischen dem Bolzen und dem Kunststoffblock vermieden.
Falls der Bolzen ein Außengewinde hat und der Kunststoffblock ein mit Innengewinde versehenes
Metallteil, insbesondere Blechmutter aufweist, ergibt sich noch ein weiterer Vorteil dadurch, daß der dann wie
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