DE4013743C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Abstandsschalter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem derartigen bekannten in der Zeitschrift "Elektronik
Praxis", 1990, Seite 96 beschriebenen Abstandsschalter läßt
sich ein Umlenkspiegel, der zwischen Detektorlinse und
Detektor angeordnet ist, durch einen Gewindetrieb in seiner
Neigung verstellen. Auf diese Weise wird die Detektorachse
gekippt, entsprechend die durch Schnittpunkt von Lichtquel
lenachse und Detektorachse vorgegebene Ansprechzone in
größeren oder kleineren Abstand vor das Schaltergehäuse
gelegt.
Eine derartige mechanische Verstellung ist jedoch aufwendig,
da von dem Verstellgetriebe hohe Präzision und Spielfrei
heit gefordert wird, um einerseits die Lage der Ansprechzone
präzise einstellen zu können und andererseits die einmal
vorgenommene Einstellung auch unter den widrigen Umweltbe
dingungen (z. B. Erschütterungen) im Betrieb einzuhalten.
In der DE-PS 33 38 807 ist ein optischer Abstandsschalter
beschrieben, bei dem der Strahlengang gefaltet ist. Man
kann so bei kompakten Gehäuseabmessungen zur Abbildung
der Lichtquelle in die Ansprechzone und zum Bündeln aus
der Ansprechzone zurückgeworfenen Lichtes auf die Detektor
einheit Linsen mit langer Brennweite verwenden, was im
Hinblick auf die Verwendung von Detektoreinheiten mit
kleinen Abmessungen vorteilhaft ist. Die Faltung des Strah
lenganges erfolgt durch Spiegel oder ein Dachkantprisma.
Bei diesem bekannten optischen Abstandsschalter kann aber
der Schaltabstand nicht eingestellt werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein einstellbarer
optischer Abstandsschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1 geschaffen werden, bei dem die Justiereinrichtung
zum Einstellen der Lage der Ansprechzone spielfrei ist und
mechanisch einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen opti
schen Abstandsschalter gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 11.
Bei dem erfindungsgemäßen Abstandsschalter ist nur eine
auch in Großserie ohne weiteres preisgünstig und spielfrei
herstellbare Führung zwischen Prismenkörper und Lichtschran
keneinheit notwendig. Da die Neigungsverstellung von Licht
quellenachse und/oder Detektorachse durch ein einstellbares
Prisma erfolgt, läßt sich die Lage der Ansprechzone auch
fein aus einer großhubigen mechanischen Verstellbewegung
ableiten. Würde man eine ähnlich feine Ansprechzonen-Ein
stellung rein mechanisch vornehmen, müßte man ein mechani
sches Untersetzergetriebe vorsehen, welches teuer ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist zum
einen deshalb vorteilhaft, weil der Prismenkörper gleich
zeitig eine Schmutzabdeckung für die Lichtschrankeneinheit
darstellen kann. Darüber hinaus hat der Abstandsschalter
eine von der jeweils eingestellten Ansprechzonenlage un
abhängige Außengeometrie. Auch läßt sich eine Drehlagerung
für den Prismenkörper besonders kreisgünstig herstellen.
Schließlich läßt sich so auch die Verstellung einfach,
nämlich von dem Prismenkörper gegenüberliegenden Seite her,
durchführen, die zum Herstellen der elektrischen Verbindungen
sowieso auch bei eingebautem Abstandsschalter gut zugänglich
ist.
Bei einem Abstandsschalter gemäß Anspruch 3 hat man ein
unabhängig von der eingestellten Ansprechzonenlage stehen
des Außengehäuse, was im Hinblick auf einfache Befestigung
an Maschinenteilen von Vorteil ist.
Gemäß Anspruch 4 erhält man auf einfache Weise eine Verbes
serung der sowieso durch das Drehlager schon bewirkten Kapse
lung des Gehäuseinneren. Man kann auf diese Weise insbeson
dere feuchtigkeitsdichte optische Abstandsschalter zu gerin
gem Preis realisieren.
Ein erfindungsgemäßer optischer Abstandsschalter läßt sich
auch leicht massenmäßig rotationssymmetrisch ausbilden, so
daß auf ihn bei Erschütterungen und Schlägen keine Dreh
momente einwirken, durch welche sich die einmal eingestellte
Winkelstellung zwischen Prismenkörper und Lichtschrankenein
heit verlieren würde. Es wäre aber noch möglich, diese Win
kelstellung durch unbeabsichtigtes manuelles Verdrehen ab
zuändern. Diese Gefahr ist durch die Weiterbildung der
Erfindung gemäß Anspruch 5 ebenfalls ausgeräumt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist im
Hinblick auf kostengünstige Herstellung des Prismenkörpers
von Vorteil, der mindestens eine zweifach im Raum geneigte
Prismenfläche aufweist.
Bei einem Abstandsschalter gemäß Anspruch 9 kann sich der
Prismenkörper gleichzeitig über die gesamte Lichtschranken
einheit erstrecken, wobei durch die Umfangserstreckung der
Prismenfläche gewährleistet ist, daß diese nicht unbeab
sichtigt zwischen Lichtquelle und Detektor umgestellt wird.
Gemäß Anspruch 10 kann man den Einstellbereich des Abstands
schalters auf einfache Weise weiter vergrößern ohne die
Steilheit der Prismenfläche zu vergrößern, was eine größere
Dicke des Prismenkörpers notwendig machen würde.
Der Abstandsschalter gemäß Anspruch 11 zeichnet sich durch
einen nochmals besonders einfachen mechanischen Aufbau aus
und läßt sich besonders preisgünstig herstellen, insbesondere
wenn Prismenkörper und Stellköpfe Abschnittes eines einzigen
einstückigen Formteiles sind, wie im Anspruch 12 angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 wird
erreicht, daß das Betätigungsteil der Justiereinrichtung
nicht über das Gehäuse übersteht. Damit ist ein unbeab
sichtigtes Betätigen der Justiereinrichtung verhindert;
auch kann der Abstandsschalter dann, wenn der Prismenkörper
mit zwei gegenüberliegenden Stellköpfen verbunden ist,
mit einer einen Stellkopf enthaltenden Gehäusewand unmittel
bar gegen ein Maschinenteil gerückt werden.
Bei einem Abstandsschalter gemäß Anspruch 14 hat die durch
Prismenkörper und Stellköpfe gebildete Untereinheit sehr
einfachen geometrischen Aufbau und wirkt darüber hinaus
als Zylinderlinse.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen einstellbaren opti
schen Abstandsschalter;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Oberseite eines scheibenför
migen Prismenkörpers des Abstandsschalters nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht des Prismenkörpers in
Fig. 2 von links;
Fig. 4 eine Abwicklung von Abschnitten der Ränder einer
Prismenfläche, aufgetragen über dem Drehwinkel;
Fig. 5 eine axiale Aufsicht auf einen abgewandelten Pris
menkörper;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen abgewandelten ein
stellbaren optischen Abstandsschalter; und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen weiteren einstell
baren optischen Abstandsschalter.
Ein in Fig. 1 wiedergegebener einstellbarer optischer Ab
standsschalter hat ein zylindrisches Außengehäuse 10, welches
auf seiner Außenfläche mit einem Befestigungsgewinde 12
versehen ist. An seinem in Fig. 1 oberen oder hinteren
Ende ist das Außengehäuse 10 mit einem nach innen vorsprin
genden Lagerbund 14 versehen. An diesem ist das hintere
Ende einer zylindrischen Lagerhülse 16 abgestützt, die mit
ihrer zylindrischen Außenfläche auf der zylindrischen Innen
fläche des Außengehäuses 10 im Gleitspiel läuft. Das zweite,
untere Ende der Lagerhülse 16 ist durch einen am Außenge
häuse 10 abgestützten Sprengring 18 gehalten. Auf diese
Weise ist die Lagerhülse 16 in vorgegebener axialer Stellung
im Außengehäuse 10 drehbar.
In die Außenfläche der Lagerhülse 16 sind bei den beiden
Enden Nuten 20, 22 eingestochen, in welchen O-Ringe 24,
26 sitzen.
Bei seinem oberen Ende hat das Außengehäuse 10 eine radiale
Gewindebohrung 28, in welcher eine an der Lagerhülse 16
angreifende Madenschraube 30 läuft, um die Winkelstellung
der Lagerhülse 16 nach Einstellung bleibend zu arretieren.
In das Außengehäuse 10 ist beim unteren Ende ein Prismen
körper 32 so eingekittet, daß seine ebene untenliegende
Basisfläche 34 mit der unteren Stirnfläche des Außengehäuses
10 bündig ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind auf der zum
Gehäuseinneren weisenden Stirnfläche des Prismenkörpers
32 zwei gleiche Prismenflächen 36 ausgebildet. Deren innen
liegender Rand 38 ist von der Achse des scheibenförmigen
Prismenkörpers 32 entfernt und hat gleichbleibenden Abstand
von der Basisfläche 34. Der radial außenliegende Rand 40
der Prismenfläche 36 fällt dagegen jeweils linear vom einen
Ende der Prismenfläche zum anderen Ende hin ab, so daß man
insgesamt eine im Raum doppelt geneigte Prismenfläche 36
erhält. Die Winkelerstreckung der Prismenfläche 36 beträgt
jeweils 120°.
Die Lagerhülse 16 trägt bei ihrem unteren Ende drehfest
eine scheibenförmige Lagerplatte 42. In dieser ist zum einen
eine Leuchtdiode 44 gehaltert, zum anderen der Leuchtdiode
44 bezüglich der Hülsenachse gegenüberliegend eine insge
samt mit 46 bezeichnete Detektoreinheit. Letztere besteht
aus einer Sammellinse 48 sowie einem hinter dieser liegenden
Quadrantendetektor 50 und einem vor diesem liegenden Farb
filter 51, welches nur das von der Leuchtdiode 44 erzeugte
Licht (in der Regel IR-Licht) durchläßt, Tageslicht aber
zurückhält.
Die Leuchtdiode 44 wird von einem Pulsgenerator 52 her mit
vorgegebener Frequenz gespeist.
Das Ausgangssignal des Quadrantendetektors 50 wird auf einen
Differenzverstärker 54 gegeben, der ein der Unsymmetrie
der Detektorausleuchtung entsprechendes elektrisches Aus
gangssignal bereitstellt. Letzteres wird über einen Demodu
latorkreis 56 auf eine Endstufe 58 gegeben, deren Ausgangs
signal über eine Leitung 60 zur externen Weiterverarbeitung
bereitgestellt wird.
Fig. 1 zeigt mit ausgezogenen Linien denjenigen Strahlen
gang zwischen Leuchtdiode 44 und Detektoreinheit 46, der
dann erhalten wird, wenn das am stärksten geneigte Ende
der Prismenfläche 36 unter der Leuchtdiode 44 steht.
Die gesamte Elektronik ist so eingestellt, daß man auf der
Leitung 60 dann ein Signal erhält, wenn sich ein licht
reflektierender Gegenstand 62 in der in der Zeichnung mit
64 bezeichneten Ansprechzone befindet, die sich aus der
Überlappung der Lichtquellen-Richtcharakteristik 66 und der
Detektor-Richtcharakteristik 68 ergibt. Diese Richtcharak
teristiken sind in der Praxis durch Kegel mit geringem
Öffnungswinkel von beispielsweise 4° annäherbar.
In Fig. 1 ist durch gestrichelte Linien der Strahlengang
für den Fall wiedergegeben, in welchem das wenig geneigte
Ende der Prismenfläche 36 unter die Leuchtdiode 44 gestellt
ist. Man erkennt, daß in dieser Stellung der Ansprechzone
64 etwa doppelt so weit vom unteren Gehäuseende entfernt
ist wie im ersten Fall. Durch Einstellen der Winkelstellung
der Lagerhülse 16 lassen sich beliebige Zwischenstellungen
der Ansprechzone 64 erhalten.
In der Praxis sind die Schaltkreise 54 bis 58 zusammen mit
einer Steckbuchse 70, die Versorgungs- und Signalklemmen
umfaßt, zu einem insgesamt mit 72 bezeichneten Elektronik
block vergossen. In Fig. 1 ist ferner ein Stecker 74 ange
deutet, an welchen ein Verbindungskabel 76 angeschlossen
ist, das zu einer Steuereinheit einer mit dem optischen
Abstandsschalter ausgerüsteten Maschine führt.
Fig. 5 zeigt einen abgewandelten Prismenkörper, der mit
nur einer Prismenfläche 36 versehen ist. Ein Drehen des
abgewandelten Prismenkörpers 32 führt somit nur zu einem
Verkippen der Lichtquellencharakteristik, wodurch sich ein
grob gesprochen nur halb so großer Verstellbereich für die
Ansprechzone 64 bei gleicher Geometrie der Prismenfläche
36 ergibt, dessen Mittelpunkt aber weiter vom Gehäuse
entfernt ist. Man kann so bei ansonsten unveränderten
Komponenten durch Austausch des Prismenkörpers nach den
Fig. 2 bis 4 gegen einen nach Fig. 5 einen Abstands
schalter für größere Entfernungen bauen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wurde der Strahlen
gang für den Fall einer spiegelnden Oberfläche des zu detek
tierenden Gegenstandes 62 gezeichnet. Hat dieser Gegenstand
eine diffus reflektierende Oberfläche, so liegt die Ansprech
zone 64 auf der Achse der Sammellinse 48. Diese Verhält
nisse sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 angenommen.
Beim dort wiedergegebenen optischen Abstandsschalter sind
Schalterteile, die obenstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 5 schon erläutert wurden, wieder mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Der Prismenkörper 32 ist nun der in Fig. 5 wiedergegebene
Prismenkörper mit nur einer einzigen Prismenfläche 36, wobei
der planparallele Abschnitt des Prismenkörpers 32 unter
der Sammellinse 48 liegt.
Die Lagerhülse 16 ist oben durch einen eingeklebten Deckel
78 verschlossen, von welchem zwei Stellstäbe 80 nach oben
überstehen. Diese erstrecken sich durch kreisbogenförmige
Langlöcher 82, die in einem unteren Scheibenabschnitt 84
vorgesehen sind, der an die Steckbuchse 70 angeformt ist
und durch eine Bördelung 86 fest mit dem Außengehäuse 10
verbunden ist.
Der Scheibenabschnitt 84 bildet somit zusammen mit dem
Prismenkörper 32 das Axiallager für die Lagerhülse 16.
Die Enden der Stellstäbe 82 greifen in Sacklöcher 88 ein,
die in der Unterseite eines Stellringes 90 vorgesehen sind.
Der Stellring 90 ist auf seiner Außenseite mit einer Rände
lung 92 versehen und gegen die Steckbuchse 70 durch eine
Dichtlippe 94 sowie gegen den Scheibenabschnitt 84 durch
eine Dichtlippe 96 abgedichtet.
Durch Drehen des Stellringes 90 kann somit die Lagerhülse
16 um einen durch die Umfangserstreckung der Langlöcher
82 begrenzten Winkel (entsprechend der Winkelerstreckung
der Prismenfläche 36) gedreht werden, wobei jedoch die Steck
buchse 70 stehenbleibt. Auf diese Weise können die vom
Elektronikblock 72 zur Steckbuchse 70 führenden Drähte 98
nicht abgerissen werden, und das Verstellen der Ansprech
zone 64 kann auch bei angeschlossenem Verbindungskabel 76
leicht erfolgen. Dieses Kabel hat in der Praxis nämlich
einen größeren Torsionswiderstand. Durch die drehmomenten
mäßige Entkopplung von Lagerhülse 16 und Verbindungskabel
76 ist auch ein unbeabsichtigtes Verstellen der Ansprech
zone 64 durch Verändern der Lage des Verbindungskabels 76
ausgeräumt.
Bei dem abgewandelten Abstandsschalter nach Fig. 7 hat
das Außengehäuse 10 die Form eines Quaders. In der vorderen
und hinteren Gehäusewand 100 sind Lageröffnungen 102 vor
gesehen. In diesen sind im engen Gleitspiel Endabschnitte
104 eines wiederum insgesamt mit 32 bezeichneten Prismen
körpers dicht gelagert, wobei eine Axialpositionierung und
zugleich Abdichtung durch einen Dichtring 106 erfolgen kann,
der gleichermaßen in eine Nut des zugeordneten Endabschnit
tes 104 und eine Nut der gegenüber liegenden Lageröffnung
102 eingreift.
Der im wesentlichen zylindrische Prismenkörper 32 hat eine
Abplattung 108, die zwischen den Endabschnitten 104 liegt
und eine Prismenfläche bildet. Der in Fig. 7 gezeigte
Prismenkörper 32 stellt somit zugleich eine Zylinderlinse
und ein Prisma dar.
In den Stirnflächen der Endabschnitte 104 sind Vertiefungen
110 vorgesehen, an denen ein Schraubenzieher angesetzt wer
den kann. Auf der Außenseite der Gehäusewand 100 ist eine
Skala 112 angebracht, die zusammen mit einer auf der Stirn
fläche des zugehörigen Endabschnittes 104 vorgesehenen Marke,
als welche auch die Vertiefung 110 dienen kann, das Einstel
len der Winkelstellung des Prismenkörper 32 und damit der
axialen Lage der Ansprechzone 64, also des Schaltabstandes
des Abstandsschalters, erlaubt.
Claims (14)
1. Optischer Abstandsschalter mit einem Gehäuse (10),
mit einer eine Richtcharakteristik (66) aufweisenden
Lichtquelle (44), mit einer eine Richtcharakteristik (68)
aufweisenden Detektoreinheit (46), die neben der Lichtquelle
(44) so angeordnet ist, daß sich die beiden Richtcharakteri
stiken (66, 68) in einer vor dem Abstandsschalter liegenden
Ansprechzone (64) schneiden, und mit einer Justiereinrich
tung zum Einstellen der Lage der Ansprechzone (64), dadurch
gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung umfaßt: einen
Prismenkörper (32), der bezüglich Lichtquelle (44) und De
tektoreinheit (46), die fest in einem gemeinsamen Lager
körper (42) angeordnet sind, in einer senkrecht auf der durch
die Richtcharakteristiken (66, 68) aufgespannten Strahlebene
stehenden Richtung verstellbar ist und mindestens
eine Prismenfläche (36) aufweist, deren Neigung sich in
Verstellrichtung ändert.
2. Abstandsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prismenkörper (32) scheibenförmig ist und die
durch Lichtquelle (44), Detektoreinheit (46) und Lagerkörper
(42) gebildete Lichtschrankeneinheit vollständig überdeckt,
und daß zwischen dieser Lichtschrankeneinheit und dem Prismenkörper (32)
ein Drehlager vorgesehen ist.
3. Abstandsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prismenkörper (32) fest mit dem feststehenden
Außengehäuse (10) verbunden ist und die durch Lichtquelle
(44), Detektoreinheit (46) und Lagerkörper (42) gebildete
Lichtschrankeneinheit von einer Lagerhülse (16) getragen
ist, die im Gleitspiel auf einer zylindrischen Innenfläche
des Außengehäuses (10) läuft.
4. Abstandsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerhülse (16) über vorzugsweise bei ihren
Enden liegende Dichtringe (24, 26) drehbar gegen das Außen
gehäuse (10) abgedichtet ist.
5. Abstandsschalter nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch Mittel (28, 30) zum lösbaren Arretieren der Win
kelstellung zwischen Lagerhülse (16) und Außengehäuse (10).
6. Abstandsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Prismenkörper aus einem
Glasrohling durch Warmverformung in einem entsprechenden
Gesenk hergestellt ist.
7. Abstandsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die in Verstellrichtung ge
fertigte Abwicklung des äußeren Randes (40) des Prismen
körpers (32) durch eine abfallende Gerade, die entsprechende
Abwicklung des inneren Randes der Prismenfläche (36) durch
eine parallel zur Basisfläche (34) des Prismenkörpers (32)
verlaufende Gerade begrenzt ist.
8. Abstandsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prismenfläche (36) bei ihrem einen Ende um etwa
20°, bei ihrem zweiten Ende um etwa 10° zur Basisfläche (34)
des Prismenkörpers (32) geneigt ist.
9. Abstandsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Prismenflächen (36)
über einen Winkel von etwa 120° erstrecken.
10. Abstandsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Prismenkörper (32) zwei
einander bezüglich der Prismenkörperachse gegenüberliegende
zur Achse punktsymmetrische Prismenflächen (36) aufweist.
11. Optischer Abstandsschalter mit einem Außengehäuse (10),
mit einer eine Richtcharakteristik (66) aufweisenden
Lichtquelle (44), mit einer eine Richtcharakteristik (68)
aufweisenden Detektoreinheit (46), die neben der Lichtquelle
(44) so angeordnet ist, daß sich die beiden Richtcharakteri
stiken (66, 68) in einer vor dem Abstandsschalter liegenden
Ansprechzone (64) schneiden, und mit einer Justiereinrich
tung zum Einstellen der Lage der Ansprechzone (64), dadurch
gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung umfaßt: einen
um eine zur Prismenkante parallele Achse drehbaren Prismen
körper (32), der im Lichtweg zwischen Lichtquelle (44)
und Ansprechzone (64) oder im Lichtweg zwischen Ansprech
zone (64) und Detektoreinheit (46) angeordnet ist und
mit mindestens einem zylindrischen Stellkopf (104) verbunden
ist, der in einer Gehäuseöffnung (102) im dichten Gleitspiel
gelagert ist und dessen zugängliche Stirnfläche Formschluß
mittel (110) aufweist.
12. Abstandsschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellköpfe (104) an den Prismenkörper
(32) angeformt sind.
13. Abstandsschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Stellköpfe
(104) jeweils zur Gehäuseaußenfläche bündig ist.
14. Abstandsschalter nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenfläche durch
eine mittige achsparallele Abplattung (108) eines trans
parenten zylindrischen Grundkörpers gebildet ist, dessen
zylindrische Restabschnitte die Stellköpfe (104) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013743A DE4013743A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Optischer abstandsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013743A DE4013743A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Optischer abstandsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4013743A1 DE4013743A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4013743C2 true DE4013743C2 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6405367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013743A Granted DE4013743A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Optischer abstandsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4013743A1 (de) | 1991-11-07 |
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