DE4012194C2 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
- H01R43/0228—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections without preliminary removing of insulation before soldering or welding
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
- H02G1/1202—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
- H02G1/1248—Machines
- H02G1/1265—Machines the cutting element rotating about the wire or cable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Verlegen
von isolierten Kabeln, die wenigstens an einem Ende an
einem Kontaktelement angelötet werden.
In den letzten Jahren sind verstärkt Anstrengungen unter
nommen worden, die Montage von Kabeln zu automatisieren.
Die bisherigen Automatisierungsansätze beschränken sich
jedoch auf die Verlegung von Kabeln, die an ihren Enden
entweder Crimpkontakte aufweisen oder in Schneid/Klemmver
binder eingedrückt werden.
In vielen Bereichen, beispielsweise im Bereich der soge
nannten weißen Ware, d.h. von Haushaltsgeräten, aber auch
beispielsweise bei der Komplettmontage von Leiterplatten
sollen Kabel jedoch nicht mit Kontakten versehen werden,
sondern an entsprechend vorbereitete Kontaktelemente ange
lötet werden. Das Anlöten der Kabelenden ist häufig gebo
ten, da eine Lötverbindung einen geringeren Übergangswi
derstand als eine Verbindung hat, die z.B. durch Stecken
hergestellt wird.
Bislang sind keine Ansätze bekannt, die Verlegung von ein-
oder beidseitig angelöteten Kabeln beispielsweise mit
Hilfe eines Industrieroboters zu automatisieren. Momentan
werden vielmehr sämtliche Arbeitsvorgänge bei der Montage
von Lötverbindungsleitungen manuell durchgeführt. Dabei
werden zunächst einzelne Kabelstücke definierter Länge
abgeschnitten, beidseitig abisoliert und vorverzinnt.
Anschließend werden diese vorbereiteten Leitungsabschnitte
manuell mit einem Lötkolben an den entsprechenden Verbin
dungsstellen festgelötet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum
Verlegen von isolierten Kabeln anzugeben, mit dem Kabel
wenigstens einseitig an einem Kontaktelement angelötet
werden können, ohne daß entsprechende Leitungsstücke vor
bereitet werden müßten.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im An
spruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird ein Werkzeug zum Verlegen von iso
lierten Kabeln mit einer Löteinheit geschaffen, die bei
spielsweise eine herkömmliche automatisierte Lötstation
sein kann, und die abisolierte Kabelende an dem Kontakt
element selbsttätig anlötet. Das erfindungsgemäße Werkzeug
zeichnet sich dadurch aus, daß es zusätzlich zu der Löt
einheit eine Vorschubeinheit aufweist, die das zu verle
gende Kabel in den Arbeitsbereich der Löteinheit vor
schiebt. Ferner ist eine Abisoliereinheit für das anzulö
tende Kabelende vorgesehen, die entsprechend bekannten
Abisoliereinheiten, wie sie außerhalb der automatisierten
Montage verwendet werden, wenigstens ein Messerelement
aufweist, das die Isolierung des abzulötenden Kabelendes
durchtrennt und durch eine Verschiebebewegung das abge
trennte Isolierungsstück abstreift.
Dabei ist es gemäß Anspruch 2 bevorzugt, daß die Ab
isoliereinheit nicht nur in Kabelrichtung verschiebbar
ist, um die abgetrennte Isolierung abzustreifen, sondern
zusätzlich drehbar ist, so daß verhindert wird, daß die
einzelnen Litzen des Kabels "auffächern".
Das erfindungsgemäße Werkzeug hat damit den Vorteil, daß
die Kabel nicht vorbereitet und zwischengelagert werden
müssen. Das Werkzeug ist vielmehr so ausgelegt, daß das
Kabel aus einer Bereitstellungseinheit, beispielsweise
einem Kabelfaß herausgezogen werden kann, und sämtliche
Arbeitsvorgänge einschließlich Abschneiden und Abisolieren
sowie Verdrillen der Litzenenden vollautomatisch mit Hilfe
des Werkzeugs erfolgen. Dabei kann erfindungsgemäß das
Werkzeug so ausgebildet sein, daß beide Kabelenden ab
isoliert und angelötet werden können.
Damit schafft das erfindungsgemäße Werkzeug die Möglich
keit, zwei beliebige Kontaktstellen mit Hilfe eines Kabels
und Lötverbindungsstellen miteinander zu verbinden. Dabei
ist es besonders bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße
Werkzeug an einer frei programmierbaren Positionierein
heit, beispielsweise einem Industrieroboter angeflanscht
ist (Anspruch 13), und von diesem derart positioniert
wird, daß die Kabelenden an den jeweiligen Kontaktelemen
ten angelötet und zwischen den Lötvorgängen das Kabel
entsprechend der gewünschten Kabelführung verlegt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß Anspruch 3 weist das Werkzeug wenigstens ein Klemm
element auf, das das Kabel während des Abisoliervorgangs
im Werkzeug festklemmt. Hierdurch ist sichergestellt, daß
beim Abisolieren das Kabel nicht versehentlich durch die
Messerelemente vorgezogen und damit die durch eine ent
sprechende Betätigung der Vorschubeinheit einstellbare
Kabellänge verändert wird.
Selbstverständlich können die Messerelemente, mit denen
die Durchtrennung der Kabelisolierung erfolgt, auch zum
Ablängen des Kabels verwendet werden. Bevorzugt ist es
jedoch, wenn gemäß Anspruch 4 eine zusätzliche Ablängein
heit für das Kabel vorgesehen ist, da dann sämtliche Mes
serelemente, d.h. die Messerelemente der Abisoliereinheit
und die der Ablängeinheit auf "Anschlag" arbeiten können.
Gemäß Anspruch 5 sind zwei Messerelemente vorgesehen, von
denen eines zum Abisolieren des vorderen Kabelendes und
eines zum Abisolieren des hinteren Kabelendes dient. Dabei
ist es bevorzugt, wenn die Ablängeinheit zwischen den
beiden Messerelementen angeordnet ist (Anspruch 6). Diese
Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, daß das Abiso
lieren, das Abstreifen der Isolierstücke und das Ablängen
sowohl des vorderen als auch des hinteren Kabelendes er
folgen kann, ohne daß zwischendurch die Vorschubeinheit
betätigt werden müßte.
Der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Werkzeugs
wird weiter vereinfacht, wenn jedem Messerelement jeweils
eine Klemmeinheit zugeordnet ist (Anspruch 7).
Das Anlöten der beiden Kabelenden wird dadurch verein
facht, daß das Werkzeug einen relativ zur Kabelführung und
den Messerelementen beweglichen Greifer aufweist, der das
Kabel im Bereich des jeweils anzulötenden Kabelendes er
greift und das Kabelende in den Arbeitsbereich der Lötein
heit überführt. Damit ist es nicht erforderlich, den ver
gleichsweise großen Teil des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
in dem die Abisoliereinheit und die Ablängeinheit sowie
die Vorschubeinheit untergebracht sind, direkt in den
Bereich der Kontaktelemente zu überführen (Anspruch 8).
Gemäß Anspruch 9 kann der Greifer ein Rohrstück sein, in
den das Kabel einführbar und in dem anschließend das Kabel
festklemmbar ist. Durch die Schwenkbarkeit des Greifers um
lediglich eine Achse wird der Aufbau des erfindungsgemäßen
Werkzeugs weiter vereinfacht.
Die in Kabelvorschubrichtung verstellbare Anordnung der
Löteinheit erleichtert die Arbeitsweise insbesondere an
schwer zugänglichen Stellen (Anspruch 10).
Im Anspruch 11 ist eine bevorzugte Ausbildung der Messer
elemente gekennzeichnet. Dabei ist es weiterhin bevorzugt,
wenn den Messerelementen jeweils eine "Ausblaseinheit"
zugeordnet ist, die das abgezogene Isolierungsstück aus
dem Kabel-Vorschubbereich entfernt (Anspruch 12).
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all
gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 und 3 Darstellung zur Erläuterung der Arbeits
weise des erfindungsgemäßen Werkzeugs.
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist eine Kabelzuführung 1
sowie eine Vorschubeinheit 2 auf, die bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel beispielsweise aus einer zum Vorschie
ben und Zurückziehen des Kabels umsteuerbaren Antriebsrol
le und einer an das Kabel angepreßten Gegenrolle besteht.
Der Aufbau der Kabelzuführung 1 und der Vorschubeinheit 2
ist für die Erfindung nicht von Bedeutung und kann selbst
verständlich auch in anderer Weise erfolgen. Beispielswei
se kann die Kabelzuführung 1 und die Vorschubeinheit 2
derart ausgelegt sein, daß nacheinander Kabel mit unter
schiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher Iso
lierung eingewechselt werden können, wie sie in vorveröf
fentlichten Anmeldungen des Anmelders dieser Anmeldung
beschrieben sind.
Im Anschluß an die Vorschubeinheit 2 sind eine Klemmein
heit 3 sowie eine Ablängeinheit 4 vorgesehen, vor der und
nach der (in Kabelvorschubrichtung) jeweils eine Ab
isoliereinheit 5′ bzw. 5′′ angeordnet sind. Die Ablängein
heit besteht in an sich bekannter Weise aus zwei in Pfeil
richtung beweglichen Messern, die das Kabel durchschnei
den. Auch die Abisoliereinheiten 5′ und 5′′ weisen zwei in
Pfeilrichtung bewegliche Messer auf, die jedoch so einge
stellt sind, daß sie nur die Kabelisolierung und nicht die
eigentliche Litze durchtrennen.
Ferner weist das erfindungsgemäße Werkzeug eine weitere
Klemmeinheit 8 auf.
Die Ablängeinheit 4 sowie die Abisoliereinheiten 5 sind
relativ zu den Klemmeinheiten 3 und 8 um die Kabel-Längs
achse drehbar (Pfeil 6) und in Richtung der Kabel-Längs
achse verschiebbar (Pfeil 7).
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist ferner einen Greifer
10 auf, der beispielsweise aus einem teilbaren Rohrstück
mit einem Klemmelement bestehen kann und mittels einer
Schwenkeinheit 13 zwischen einer Position im Bereich eines
Lötkolbens 12 und einer zweiten Position im Bereich eines
Kabel-Übergangspunktes 9 schwenkbar ist.
Der Lötkolben 12, der insbesondere in Art einer automati
schen Lötstation ausgebildet sein kann, ist in Richtung
eines Pfeils verstellbar. Ferner ist eine Lötdrahtzufuhr
11 vorgesehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 näher
erläutert werden:
Das Werkzeug ist an einen Industrieroboter mit Hilfe eines
Werkzeugwechselsystems angeflanscht. Im Kabelschacht des
Werkzeuges befindet sich ein Kabel. Um das Kabel auf eine
definierte Länge zu bringen, wird es mit Hilfe der Vor
schubeinheit bis zur Ablängeinheit im Werkzeug vorgescho
ben. Mit Hilfe der Ablängeinheit wird nun das Kabel abge
schnitten (Referenzschnitt). Mit der oberen Abisolierein
heit wird nun die Isolationshülle des Kabels durchschnit
ten. Über einen externen Antrieb können die Abisoliermes
ser in Rotation versetzt werden, wodurch das abzuisolie
rende Kabelstück verdrillt werden kann. Dieses Verdrillen
des abzuisolierenden Kabelendes erfolgt in Kombination mit
einer Relativbewegung der Abisoliermesser nach unten. Das
abgezogene Isolierteil, sowie das abgeschnittene Kabelende
werden über eine nicht dargestellte Blaseinheit aus dem
Werkzeug ausgeblasen. Mit Hilfe der Vorschubeinheit wird
das Kabelende nun durch das Werkzeug hindurchgeschoben, so
daß es vom Greifer an der dafür vorgesehenen Übergabestel
le aufgenommen werden kann. Der Greifer kann zum Aufnehmen
des Kabels in seiner Längsachse geteilt werden. Das Kabel
wird angeklemmt und der Greifer schwenkt in eine frei pro
grammierbare definierte Position, wo das Kabel mit Hilfe
des Lötkolbens angelötet werden kann. Die Stellung des
Greifers zum Lötkolben für die Lötung des ersten Kabelen
des ist in Fig. 2 dargestellt. Der Lötkolben, der in
vertikaler Richtung auf- und abgefahren werden kann,
drückt mit der Lötspitze auf das abisolierte Kabelende und
erhitzt dadurch das Basismaterial, wie auch den abisolier
ten Draht. Die Lötzufuhr wird mit Hilfe eines Elektromo
tors über die automatische Lötdrahtzufuhr realisiert. Nach
dem Festlöten des ersten Kabelendes bewegt sich der Löt
kolben nach oben und der Greifer öffnet sich. Damit ist
das erste Kabelende auf der Kontaktstelle angelötet. Beim
Einsatz eines frei programmierbaren Greiferhubes besteht
die Möglichkeit, daß mit Hilfe des Greifers das Kabel nun
in einer vorgegebenen frei programmierbaren Bahn verlegt
werden kann. Dazu wird der Greifer nur soweit geöffnet,
daß das Kabel in den Greiferbacken nicht mehr geklemmt
wird. Um nun auch das zweite Kabelende anlöten zu können,
sind die im folgenden beschriebenen Arbeitsabläufe notwen
dig.
Nachdem der Roboter das Werkzeug an die Stelle gebracht,
an der die zweite Kontaktierung erfolgen soll, wird mit
Hilfe der Ablängeinheit das Kabel durchgeschnitten. Die
obere und die untere Isoliereinheit schneiden in die bei
den neu entstandenen Kabelenden ein. Die Verdrilleinheit
versetzt die Abisoliermesser in Rotation und gleichzeitig
wird durch eine Hubbewegung der rotierenden Abisoliermes
ser ein Verdrillen der Litzenden erreicht. Dabei wird auch
gleichzeitig die Isolation von den beiden Kabelenden abge
zogen. Über eine Ausblaseinheit werden die Isolationsreste
aus dem Werkzeug ausgeblasen. Bevor die Abisoliermesser
öffnen, wird das Kabel mit der unteren Klemmeinheit ge
klemmt, so daß diese in einer fest definierten Position im
Werkzeug vorliegt. Mit Hilfe des Greifers kann nun das
Kabel am Übergabepunkt abgenommen werden. Anschließend
schwenkt der Greifer in die frei programmierbare vorgege
bene Lötposition, wo nun mit Hilfe des Lötkolbens das
zweite Kabelende angelötet werden kann. Die Stellung des
Greifers zum Lötkolben bei der Lötung des zweiten Kabelen
des ist in Fig. 3 dargestellt. Um die gezeigte Greifer
stellung in Fig. 3 erreichen zu können, muß der Greifer
gabelförmig ausgebildet werden, so daß beim Schwenkvorgang
zwischen Lötkolben und Greifer keine Kollision auftreten
kann. Nach dem Anlöten des zweiten Kabelendes, wird das
bereits abisolierte und verdrillte Kabel, welches sich im
Werkzeug befindet, mit Hilfe der Vorschubeinheit soweit
durch das Werkzeug hindurchgefördert, daß es wiederum mit
dem Greifer an der dafür vorgesehenen Stelle aufgenommen
werden kann. Der weitere Ablauf erfolgt nun wie bereits
beschrieben.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan
kens beschrieben worden, innerhalb dessen selbstverständ
lich die verschiedensten Modifikationen möglich sind,
solange nur folgende Grundgedanken realisiert bleiben:
Das Werkzeug stellt ein in sich geschlossenes Gesamtsystem
dar. Es ist aus verschiedenen Einzelmodulen aufgebaut, die
die Gesamtfunktion des Werkzeuges sicherstellen. Um einen
flexiblen Einsatz des Werkzeuges gewährleisten zu können,
kann das Werkzeug an programmierbare Handhabungssysteme
angeflanscht werden. Das Werkzeug ist so aufgebaut, daß
durch eine Kabelzuführung ein Kabel, welches aus einem
Kabelfaß kommt, in das Werkzeug eingeführt wird. Über eine
Vorschubeinheit können definierte Kabellängen im Werkzeug
transportiert werden. Das Kernstück des Werkzeuges besteht
aus einer Verdrill-, Abisolier- und Ablängeinheit. Mit
dieser Einheit kann das Kabel abgeschnitten, beide Kabel
enden abisoliert und dabei verdrillt werden. Die Ab
isolierlänge ist dabei frei programmierbar. Mit einem
Greifer können die Kabelenden gehandhabt werden und mit
Hilfe eines schwenkbaren Lötkolbens an definierten Stellen
(z.B. auf Leiterplatten) angelötet werden.
Claims (13)
1. Werkzeug zum Verlegen von isolierten Kabeln, die we
nigstens an einem Ende an einem Kontaktelement angelötet
werden,
mit einer Löteinheit (12), die das abisolierte Kabelende (14′, 14′′) an dem Kontaktelement anlötet,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
mit einer Löteinheit (12), die das abisolierte Kabelende (14′, 14′′) an dem Kontaktelement anlötet,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- - eine Vorschubeinheit (2) schiebt das zu verlegende Kabel (14) in den Arbeitsbereich der Löteinheit (12) vor,
- - eine Abisoliereinheit (5′, 5′′) für das anzulötende Ka belende weist an sich bekannter Weise wenigstens ein Mes serelement auf, das die Isolierung des abzulötenden Kabel endes durchtrennt und das in Richtung (Pfeil 7) des Kabels verschiebbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Messerelement zum Ver
drillen des Kabelendes drehbar ist (Pfeil 6).
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Klemmelement
(3, 8) vorgesehen ist, das das Kabel (14) während des Ab
isoliervorgangs im Werkzeug festklemmt.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Ablängeinheit
(4) für das Kabel vorgesehen ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Messerelemente (5′, 5′′)
vorgesehen sind, von denen eines zum Abisolieren des vor
deren Kabelendes und eines zum Abisolieren des hinteren
Kabelendes dient.
6. Werkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängeinheit (4) zwischen
den beiden Messerelementen (5′, 5′′) angeordnet ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beiden Messerelementen jeweils
eine Klemmeinheit (3, 8) zugeordnet ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug einen relativ zu
der Kabelführung (1) und den Messerelementen (5′, 5′′) be
weglichen Greifer (10) aufweist, der das Kabel (14) im
Bereich des jeweils anzulötenden Kabelendes ergreift und
das Kabelende in den Arbeitsbereich der Löteinheit (12)
zuführt.
9. Werkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer ein Rohrstück (10)
aufweist, in den das Kabel einführbar und anschließend
festklemmbar ist, und daß der Greifer um eine Achse (13)
schwenkbar ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löteinheit in Kabel-Vor
schubrichtung verstellbar ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Messerelemente
(5′, 5′′) jeweils ein Messerpaar aufweisen.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausblaseinheit für das
abgetrennte Isolierungsstück vorgesehen ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an einer mehr
achsigen Positioniereinheit anbringbar ist, die das Werk
zeug positioniert, und nach dem Anlöten des ersten Kabel
endes das Werkzeug zum Verlegen des Kabels zum zweiten
Kontaktelement für das zweite Kabelende verfährt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012194 DE4012194A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-14 | Werkzeug zum verlegen und anloeten von kabeln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912894 DE3912894C1 (en) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Cable handling and its contacts soldering tool - uses robot to transfer cut lengths of cable to soldering station |
DE19904012194 DE4012194A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-14 | Werkzeug zum verlegen und anloeten von kabeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012194A1 DE4012194A1 (de) | 1990-11-08 |
DE4012194C2 true DE4012194C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=25880090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012194 Granted DE4012194A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-14 | Werkzeug zum verlegen und anloeten von kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012194A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112164960A (zh) * | 2020-09-27 | 2021-01-01 | 广州零汇科技有限公司 | 一种计算机开发用可自动控制刮刀刮取力的生产装置 |
CN117477307B (zh) * | 2023-11-24 | 2024-04-02 | 南京端涛电子有限公司 | 一种沾锡用的分线装置及方法 |
-
1990
- 1990-04-14 DE DE19904012194 patent/DE4012194A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4012194A1 (de) | 1990-11-08 |
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