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DE400138C - Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus Metallen der Eisen- und Chromgruppe mit Silizium - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus Metallen der Eisen- und Chromgruppe mit Silizium

Info

Publication number
DE400138C
DE400138C DEW53600D DEW0053600D DE400138C DE 400138 C DE400138 C DE 400138C DE W53600 D DEW53600 D DE W53600D DE W0053600 D DEW0053600 D DE W0053600D DE 400138 C DE400138 C DE 400138C
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DE
Germany
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silicon
iron
production
alloys
metals
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Expired
Application number
DEW53600D
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English (en)
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Individual
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Publication date
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Publication of DE400138C publication Critical patent/DE400138C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/248Binding; Briquetting ; Granulating of metal scrap or alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy

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  • Geology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus 1Vletallen der Eisen- und Chromgruppe mit Silizium.
  • Zusatz zum Patent 341793. Bei metallurgischen Arbeitsverfahren, welche einen Zusatz von Ferrosilizium erfordern, ist man bestrebt, diesen bei höheren Temperaturen leicht oxydierbaren Körper vor Abbrand zu schützen. Bei manchen Verfahren, z. B. im Kupolofen, bietet dieser Schutz bekanntlich Schwierigkeiten.
  • Das Patent 341793 gibt die Möglichkeit, das Silizium z. B. im Kupolofen durch die silicothermische Reaktion schnell zu verflüssigen, es # ci. urch vor der Oxydation durch den Ofenwind lUbewahren und dem Eisenbad vorteilhafterweise flüssig einzuverleiben. Diese Arbeitsweise nach dem Patent 341793 wird nun durch die Vorgänge im Kupolofen behindert oder unmöglich gemacht, weil sich die für die silicothermische Reaktion erforderlichen Komponenten, weiches Eisen und Silizium oder Ferrosilizium, nach der Aufgabe im Schacht wieder entmischen und das weiche Eisen durch das Aufkohlen aus dem Schmelzkoks für die Reaktion unbrauchbar würde.
  • Diese vorgenannten Störungen beseitigt die Erfindung dadurch, daß sie die Reaktionsbestandteile in an sich bekannter Weise vorher brikettiert oder mit Hilfe eines geeigneten Bindemittels, z. B. Zement, zu Formlingen verarbeitet. Solche Körper bleiben vor der Entmischung bewahrt, und es wird auch ein schädliches Auf kohlen des weichen Eisens vermieden. Kommen diese nach derErfindung hergestellten Reaktionskörper z. B. im Kupolofen auf das Koksbett der Schmelzzone, so verflüssigen sie sich in dem Augenblick, wo sie die Temperatur von etwa 1200' C, bei welcher die bekannte silicothermische Reaktion erfolgt, erreicht haben, und das Silizium bzw. die Silizium-Eisenlegierung läuft zwischen den Koksstücken sofort nach unten in das Eisenbad, das Silizium ist damit der oxydierenden Einwirkung des Ofenbades entzogen.
  • Die Herstellung von Formlingen aus Silizium oder Ferrosilizium ist bekannt. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß aus Silizium oder Ferrosilizium und kohlenstoffarmem Eisen bestehende Formlinge verwendet werden, wodurch das in ihnen enthaltene Silizium nur wesentlich geringere Zeit bis zu seiner Verflüssigung benötigt und infolgedessen auch nur kürzere Zeit den schädlichen Einflüssen der oxydierenden Ofengase ausgesetzt ist als die Silizium enthaltenden Formlinge bekannter Art, die so lange den heißen Ofengasen ausgesetzt bleiben, bis sie von außen her restlos abgeschmolzen sind; hierbei wird natürlich ein beträchtlicher Teil des Siliziums oxydiert und verschlackt und geht somit verloren. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Verluste praktisch nahezu vollständig.
  • Infolge ihrer Eigenschaften lassen sich die Formlinge nach der Erfindung auch dort überall mit Vorteil verwenden, wo Silizium zugesetzt und in kurzer zeit verflüssigt werden soll, z. B. im Herdofen oder in der Birne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus Metallen der Eisen- und Chromgruppe mit Silizium nach Patent 341793, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schmelzgut, z. B. der Gattierung des Kupolofens, aus Silizium oder Ferrosilizium und kohlenstoffarmem Eisen bestehende Formlinge zugesetzt werden, die in an sich bekannter Weise hergestellt sind.
DEW53600D 1919-10-07 1919-10-07 Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus Metallen der Eisen- und Chromgruppe mit Silizium Expired DE400138C (de)

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DE400138C true DE400138C (de) 1924-08-01

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