DE334520C - Verfahren der Desoxydation von Flusseisen und Stahl - Google Patents
Verfahren der Desoxydation von Flusseisen und StahlInfo
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- DE334520C DE334520C DE1916334520D DE334520DD DE334520C DE 334520 C DE334520 C DE 334520C DE 1916334520 D DE1916334520 D DE 1916334520D DE 334520D D DE334520D D DE 334520DD DE 334520 C DE334520 C DE 334520C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/04—Removing impurities by adding a treating agent
- C21C7/06—Deoxidising, e.g. killing
Landscapes
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
- Verfahren der. Desoxydation von Flußeisen und Stahl. Es hat sich herausgestellt, daß es vielfach zweckmäßig ist, für die in dem Hauptpatent 326723 beschriebene Desoxydationsweise nach Möglichkeit solches Thomasroheisen zu benutzen, welches tunlichst reich an Phosphor und gegebenenfalls an Mangan ist, so daß die Menge dieser Nebenbestandteile im Verhältnis zu dem im Zusatzeisen vorhandenen Kohlenstoff recht groß ist. Ein solches Roheisen mit etwa 3 bis q. Prozent Phosphor und 2 bis 3 Prozent Mangan wird in Deutschland aus einheimischen Erzvorkommen in großen Mengen gewonnen, und es hat sich für die Desoxydationszwecke als besonders geeignet erwiesen. Als gut geeignet für Desoxydationszwecke haben sich ferner auch die im Handel vorkommenden Ferrophosphor- und ,Ferrophosphormanganlegierungen gezeigt. Ihrer allgemeinen Anwendung steht jedoch ihr hoher Gestehungspreis entgegen.
- Das in dem Hauptpatent beschriebene Desoxydationsverfahren ist aus den besonderen, nur bei den Thomaskonvertern durchführbaren Arbeitsbedingungen entstanden und ursprünglich auch nur diesen angepaßt worden. Inzwischen ist es gelungen, die Desoxydation mittels gewöhnlichen Thomasroheisens oder mittels des an Phosphor und erforderlichenfalls an Mangan angereicherten Thomasroheisens oder mit Ferrophosphor auch im basisch zugestellten Herdofen (Siemens-Martinofen, Elektrostahlofen) durchzuführen, trotzdem es in solchen Öfen natürlich ausgeschlossen ist, Wind durch das Bad durchzublasen, um den etwaigen Überschuß an den eingeführten Nebenbestandteilen zu verbrennen. Von Vorteil ist es, wenn die Bauart des Herdofens gestattet, die Schlacke aus dem Ofen, sei es durch Abkippen, sei es durch besonders hierfür angebrachte Abstichlöcher von der Badoberfläche zu entfernen. Es wird dabei so gearbeitet, daß, nachdem die Charge in üblicher Weise gefrischt worden ist, die Schlacke zum größten Teil abgezogen wird, so daß nur eine dünne Schlackenschicht auf dem Metallbade übrigbleibt. Es wird daraufhin frisch gebrannter Kalk dem Bade zugesetzt - bei Öfen mittlerer Größe etwa zwei bis drei Schaufeln auf die Tonne Stahl - und daraufhin das gewöhnliche Thomasroheisen, beispielsweiu;e io bis 2o kg auf die Tonne Ofeninhalt oder die entsprechend geringere Menge des an Phosphor und Mangan angereicherten Thomasroheisens oder gar Ferrophosphors, wenn irgend möglich in flüssigem Zustande, der Charge zugegeben. Falls dem Eisenbade noch andere Bestandteile zugeführt werden sollen, z. B. Mangan, Silizium u. dgl., so können die Zusätze in dem zuzusetzenden Thomasroheisen aufgelöst und zusammen mit diesem zugesetzt werden. Diese Art der Desoxydation mittels flüssigem Thomasroheisen für sich oder nach Auflösung der anderen Zusätze darin läßt sich auch in der Gießpfanne während des Hineinfließens des Eisenbades durchführen. Es hat sich bei allen diesen Ausführungsformen herausgestellt, daß die Desoxydation, d. h. die Sauerstoffentziehung-, vorwiegend und zuerst durch Phosphor geschieht, so daß die Abbrandverluste an den wertvollen Zusätzen, wie z. B. Mangan und Silizium u. dgl., hierdurch ganz erheblich verringert werden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: z. Verfahren der Desoxydation von Flußeisen und Stahl nach Patent 326723, dadurch gekennzeichnet, daß dem im basisch zugestellten Konverter gefrischten-und entschlackten Eisenbade ein an Phosphor und gewünschtenfalls an Mangan angereichertes Roheisen oder auch Ferrophosphor oder Ferrophosphormangan zugesetzt wird. z. Verfahren der Desoxydation von Tlußeisen und Stahl, gekennzeichnet durch die Übertragung des Desoxydationsv erfahrens für das Thomasverfahren gemäß dem obigen Patentanspruch oder deri Patentansprüchen i und 3 des Patents 326723 auf den basischen Herdofenprozeß, und zwar in der Weise, daß dem im basischen Herdofen gefrischten und entschlackten Eisenbade nach-Zugabe von -Kalk gewöhnliches Thomasroheisen oder an Phosphor und gewünschtenfalls an Mangan angereichertes Eisen -öder Ferophosphor oder Ferrophosphormangan zugestzfi wird,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334520T | 1916-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334520C true DE334520C (de) | 1921-03-17 |
Family
ID=6216900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916334520D Expired DE334520C (de) | 1916-07-23 | 1916-07-23 | Verfahren der Desoxydation von Flusseisen und Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334520C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763065C (de) * | 1936-10-28 | 1952-10-20 | Ilseder Huette | Verfahren zur Herstellung von Thomasstahl |
-
1916
- 1916-07-23 DE DE1916334520D patent/DE334520C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763065C (de) * | 1936-10-28 | 1952-10-20 | Ilseder Huette | Verfahren zur Herstellung von Thomasstahl |
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