DE4001240A1 - Sperrvorrichtung fuer gurtaufroller - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer gurtaufrollerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei Sicherheitsgurtsystemen ist ein Ende eines dem Halten
eines Insassen eines Fahrzeugs dienenden Gurtes von einem
Gurtaufroller aufgenommen und gehalten, der eine
Gurtsperrvorrichtung enthält, die ein Ausziehen des Gurtes im
Falle einer hohen und raschen Verzögerung der
Fahrzeuggeschwindigkeit verhindert.
Diese Sperrvorrichtung ist mit einem Sperrad versehen, das
durch eine bestimmte Antriebskraft der Rotation eines
Aufwickelschaftes in Richtung der Auszugsbewegung des Gurtes
folgen kann. Die Anordnung ist derart, daß bei starker
Verzögerung des Fahrzeugs über Beschleunigungserfassungsmittel
eine Sperrklinke mit dem Sperrad in Eingriff gebracht wird, so
daß eine Verzögerung in der Drehung des Sperrades bewirkt
wird, so daß Sperrzähne, die sich zusammen mit dem
Aufwickelschaft drehen, sich radial vom Aufwickelschaft
vorstehend abstellen, wodurch die Sperrzähne mit Sperrzähnen
eines Rahmens kämmen (vgl. japanische Patentveröffentlichung
16 969/1969 und japanische Offenlegungsschrift 1 115/1972).
Bei einer derartigen bekannten Sperrvorrichtung gibt es jedoch
dann, wenn das Fahrzeug auf einer unebenen holprigen Straße
fährt, Fälle, in denen die Beschleunigungserfassungsmittel
zugeschaltet bleiben, mit dem Ergebnis, daß die
Sperrvorrichtung in ihrem verriegelten bzw. gesperrten Zustand
verbleibt, wodurch es für den Benutzer unmöglich ist, den Gurt
auszuziehen. Während des Fahrens auf einer unebenen Straße
wird der Benutzer aufgrund von Schwingungen wiederholt einer
Auf- und Abbewegung unterzogen. Infolge dessen wird die
Kämmposition zwischen der Sperrklinke und den Sperrzähnen nach
und nach weiter bewegt, so daß der Gurt nach und nach vom
Gurtaufroller aufgewickelt wird, was möglicherweise ein
Anwachsen des auf den Benutzer ausgeübten Druckes zur Folge
hat.
Es wurde deshalb auch eine Sperrvorrichtung für Gurtaufroller
vorgeschlagen, die den Gurt am allmählichen Aufwickeln durch
den Aufroller auch dann hindert, wenn der Gurt zum
wiederholten Male um eine bestimmt Länge aufgerollt und
ausgezogen wird (vgl. japanisches Gebrauchsmuster
1 61 160/1986).
Eine derartige Sperrvorrichtung besitzt ein Sperrzahnrad, das
dadurch, daß es die Rotationskraft des Aufwickelschaftes über
eine Reibkraft erhält, sich dreht, und ein Sperrzahnrad, das
um dessen Außenumfang gebildet ist, welches der Sperrklinke
entspricht, die mit Hilfe des Sperrzahnrades dann vom Sperrad
in einen Abstand weggedrängt ist, wenn der Aufwickelschaft
sich in Gurtaufrollrichtung dreht, wodurch verhindert ist, daß
der Gurt aufgerollt gehalten ist.
Diese Anordnung erfordert jedoch eine Reibelement und
zugehörige Teile, um die Reibkraft zwischen dem
Aufwickelschaft und dem Sperrzahnrad aufzubringen, was in
einer erhöhten Anzahl von zu verwendender Teile und in einer
Verminderung der Effizienz beim Zusammenbau resultiert.
Zusätzlich muß die Reibkraft des Reibelementes größer als eine
bestimmte Reibkraft gemacht werden, die zwischen dem Sperrad
und dem Aufwickelschaft ist, und sie muß in der Lage sein, die
Sperrklinke aktiv nach unten zu drücken, damit diese in einem
Abstand vom Sperrad gehalten werden kann. Andererseits werden,
wenn diese Reibkraft zu groß ist, Abnutzungen zwischen den
Kontaktflächen des Aufwickelschaftes und dem Sperrad in
nachteiliger Weise gefördert, wenn der Aufwickelschaft und das
Sperrzahnrad sich nach der Betätigung der Sperrklinke relativ
zueinander drehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Sperrvorrichtung für Gurtaufroller der eingangs genannten Art
zu schaffen, die in der Lage ist, das Aufrollen eines Gurtes
auch dann zu verhindern, wenn ein Fahrzeug auf einer unebenen
Straße, fährt und die in der Lage ist, Abnutzungen der
Kontaktflächen des Aufwickelschaftes und des Sperrzahnrades
dadurch zu verringern, daß diese sich unter einer geringen
Reibkraft während der Betätigung der Sperrklinke zueinander
drehen und sich als eine Einheit aktiv drehen, wenn der
Aufwickelschaft sich in Gurtaufrollrichtung dreht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Sperrvorrichtung für
Gurtaufroller der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
Im normalen Fahrzustand eines Fahrzeugs dreht sich das
Sperrzahnrad dadurch, daß es die Drehkraft des
Aufwickelschaftes über eine Reibkraft erhält. Deshalb drehen
sich das Sperrzahnrad und der Aufwickelschaft nicht relativ
zueinander, so daß es nicht notwendig ist, die Aufwickelkraft
des Aufwickelschaftes zu erhöhen. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit plötzlich verzögert wird, wird der
Gurt durch die Schwerkraft des Benutzers ausgezogen. Zu diesem
Zeitpunkt jedoch wird das Sperrad einer Verzögerung in seiner
Drehung relativ zum Aufwickelschaft mit Hilfe der Sperrklinke
unterzogen. Wird der Gurt um einen vorbestimmten Betrag nach
dem Auftreten dieser Drehverzögerung ausgezogen, wird die
Sperrvorrichtung betätigt, so daß die Drehung des
Aufwickelschaftes in Gurtauszugsrichtung gestoppt werden kann,
wodurch der Benutzer festgehalten wird.
Fährt das Fahrzeug auf einer unebenen Straße, wiederholt die
Sperrvorrichtung die Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge.
Gemäß vorliegender Erfindung jedoch wird das Sperrzahnrad
zusammen mit dem Aufwickelschaft gedreht, wenn sich der
Aufwickelschaft in Gurtaufrollrichtung dreht, und die
Sperrklinke wird durch das Sperrzahnrad zwangsweise in einem
Abstand vom Sperrad gehalten, und zwar nach einem
Gurtaufrollweg, der kleiner ist als der vorgenannte bestimmte
Weg nach der Rotation des Aufwickelschaftes in
Gurtauszugsrichtung. Aufgrund dieser Anordnung kämmt während
einer erfolgenden Gurtauszugsbetätigung das Sperrad mit der
Sperrklinke entweder in derselben Position wie in einem
Anfangssperrzustand oder in einem Zustand, in welchem das
Sperrad sich in Gurtauszugsrichtung gedreht hat. Infolge
dessen wird selbst dann, wenn der Gurt viele Male um bestimmte
Wege wiederholt aufgerollt und wieder ausgezogen wird, dieser
nicht nach und nach weiter aufgerollt, so daß kein
unangenehmer Druck auf den Benutzer ausgeübt werden kann.
Dreht sich der Aufwickelschaft in Gurtauszugsrichtung bei der
Betätigung der Sperrklinke, drehen sich der Aufwickelschaft
und das Sperrzahnrad relativ zueinander, wobei die Reibkraft,
die zu diesem Zeitpunkt auftritt, gering ist. Andererseits ist
es, wenn der Aufwickelschaft sich in Gurtaufrollrichtung
dreht, notwendig, die Rotationskraft des Aufwickelschaftes auf
das Sperrzahnrad zu übertragen. Gemäß vorliegender Erfindung
werden der Aufwickelschaft und das Sperrzahnrad über eine
Reibkraft miteinander verbunden und das Sperrzahnrad und der
Aufwickelschaft kommen miteinander in Eingriff, ohne auf die
Reibkraft zurückzugreifen, so daß sie sich miteinander nur
während des Aufwickelns des Gurtes drehen, wenn die
Relativdrehung des Sperrzahnrades gestoppt ist. Demgemäß ist
es möglich, die Reibung der Kontaktflächen des
Aufwickelschaftes und des Sperrzahnrades zu verringern und das
Wegbewegen der Sperrklinke vom Sperrad aktiv zu bewirken.
Ferner ist es nicht notwendig, eine Antriebskraft des
Sperrades auf den Aufwickelschaft in Betracht zu ziehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, auseinandergezogener
Darstellung einen Gurtaufroller mit einer
Sperrvorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufwickelschaftes,
Fig. 3 eine Vorderansicht zur Darstellung der
Beziehung zwischen einer Sperrplatte und
einem inneren Sperrzahnrad,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung zum
Aufzeigen von der Funktion,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Sperrades und einer
damit zusammengebauten Torsionswendelfeder,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den mit
verschiedenen Elementen verbundenen
Aufwickelschaft,
Fig. 7A in auseinandergezogener, perspektivischer
Darstellung die Art und Weise des
Zusammenbaus von Sperrzahnrad und Rotor,
Fig. 7B eine Vorderansicht von zusammengebautem
Sperrzahnrad und Rotor,
Fig. 8A-8E Darstellungen für das Zusammenwirken von
Sperrzahnrad, Sperrklinke und deren
zugeordnete Teile und
Fig. 9 eine der Teilfigur 8A entsprechende
Vorderansicht, jedoch für einen Fall, bei dem
das abgewandte Ende der Sperrklinke gegabelt
ist, so daß es sowohl mit dem Sperrzahnrad
als auch mit dem Sperrad zusammenwirken kann.
Bei dem in Fig. 1 in auseinandergezogener, perspektivischer
Darstellung gezeigten, eine Sperrvorrichtung beinhaltenden
Gurtaufroller ist ein Rahmen 10 am Fahrgestell eines Fahrzeugs
mit Hilfe nicht dargestellter Befestigungsschrauben befestigt.
Ein Paar Seitenplatten 12, 14 erstrecken sich an
gegenüberliegenden Seitenbereichen des Rahmens 10 in
paralleler Weise zueinander.
Gegenüberliegende Endbereiche eines Aufwickelschaftes 20, wie
er auch in Fig. 2 dargestellt ist, werden von den
Seitenplatten 12, 14 drehbar gehalten. Ein Schlitz 22 ist in
einem mittigen Bereich des Aufwickelschaftes 20 in sich nach
innen radial erstreckender Weise gebildet, wobei ein Ende
eines Gurtes 23 zum Halten eines Sitzbenutzers bzw. Insassen
in diesen Schlitz 22 festgehalten ist. Der Gurt 23, dessen
eines Ende auf diese Weise gehalten ist, ist vom
Aufwickelschaft 20 in Form einer Rolle aufgewickelt bzw.
aufgerollt. Der Benutzer kann einen Zwischenbereich des Gurtes
dadurch zu tragen, daß er eine nicht dargestellte
Schließplatte, die mit dem anderen Ende des Gurtes 23
verbunden ist, mit einer nicht dargestellten
Verschlußvorrichtung, die am Fahrgestell befestigt ist,
verbindet.
Der Aufwickelschaft 20 besitzt eine Kunststoffschicht 20 B, die
um einen Kern 20 A aus einem dicken Plattenelement integral
geformt ist, und besitzt die äußere Form einer zylindrischen
Säule.
Eine nicht dargestellte Antriebsfeder ist an einem Ende (an
der Seite der Platte 14) dieser Kunststoffschicht 20 B gehalten
und treibt den Aufwickelschaft 20 in Aufrollrichtung des
Gurtes.
Ein Endbereich des Kernes 20 A steht über das andere Ende der
Kunststoffschicht 20 B vor und bildet einen Vorsprung 20 C.
Ein Paar Sperrplatten 24, 25, die Teile der in Fig. 1
dargestellten Sperrvorrichtung bilden, sind um den Vorsprung
20 C angeordnet. Jede dieser Sperrplatten 24, 25 besitzt eine
im wesentlichen U-förmige Kerbe bzw. Nut 26 in ihren mittigen
Bereich und ist im wesentlichen C-förmig. Diese Sperrplatten
24, 25 können sich zusammen mit dem Aufwickelschaft 20 drehen,
wobei der Vorsprung 20 C in die Kerben 26 eingesteckt ist. Die
Breite der Kerbe 26 ist etwas größer als die Breite des
Vorsprungs 20 C, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß die
Sperrplatten 24, 25 sich um einen kleinen Winkelbetrag relativ
zum Aufwickelschaft 20 drehen können.
Sperrklinkenbereiche 28, 30 sind an Bereichen des
Außenumfanges der Sperrplatten 24, 25 gebildet. Die
Sperrplatten 24, 25 sind an der Innenseite von Sperrzähnen
eines Sperrinnenzahnrades bzw. inneren Schaltrades 32
angeordnet, das an der Seitenplatte 12 befestigt ist, so daß
die Sperrklinkenbereiche 28, 30 den Sperrzähnen
gegenüberliegen.
Die Sperrplatten 24, 25 sind jeweils mit einem Paar
abstehender Stifte 34, 36 versehen, die in entsprechende
Langlöcher 40 in einem Sperrad 38 eingesteckt werden. Das
Sperrad 38 ist an einem durchmesserkleinen Schaftbereich 20 E,
der von einem Axialbereich des Aufwickelschaftes 20 absteht,
mittels eines Auges bzw. einer Nabe 39 in seinem mittigen
Bereich drehbar gehalten, so daß das Sperrad 38 relativ zum
Aufwickelschaft 20 drehbar ist.
Ferner ist eine Torsionswendel- bzw. -schraubenfeder 44 am
Auge 39 koaxial mit dem Sperrad 38 gehalten. Die
Torsionschraubenfeder 44 ist mit einem Ende an einem
Drehradbereich 42 eines Rotors 50 befestigt, der an einen
Endbereich des durchmesserkleinen Schaftbereichs 20 E angepaßt
ist; das andere Ende der Feder liegt an einem Haltestift 45,
der vom Sperrad 38 vorsteht, an. Das Sperrad 38 ist in eine
Richtung, in welcher der Aufwickelschaft 20 sich dreht, wenn
der Gurt (in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1) ausgezogen
wird, dadurch drehbar angetrieben, daß die Antriebskraft der
Torsionsschraubenfeder 44 einwirkt. Durch die Wirkung der
Antriebskraft der Torsionsschraubenfeder 44 nimmt das Sperrad
38 die Stifte 34, 36 der Sperrplatten 24, 25 an den Enden der
Langlöcher 40 auf, wodurch bewirkt wird, daß die
Sperrklinkenbereiche 28, 30 sich in einem Abstand von den
Zähnen des innenverzahnten Schaltrades 32, wie in Fig. 3
dargestellt, anordnen.
Wenn jedoch eine Relativdrehung zwischen dem Sperrad 38 und
dem Aufwickelschaft 20, der sich in Gurtauszugsrichtung dreht,
auftritt, und die Drehung des Sperrades 38 einer
Drehverzögerung gegenüber der Antriebskraft der
Torsionsschraubenfeder 44 unterworfen ist, ist die Anordnung
derart, daß dann, wenn diese Drehverzögerung auftritt, die
Sperrplatten 24, 25 in Längsrichtung der Langlöcher 40 geführt
werden, wodurch die Sperrklinkenbereiche 28, 30 mit den Zähnen
des innenverzahnten Schaltrades 32, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, kämmen.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Rotor 50 derart angeordnet,
daß ein Paar nicht dargestellter Positionieransätze, die an
der Spitze des Drehradbereiches 42 angeordnet sind, in
Vierkantlöcher 48 (vgl. Fig. 1), die im Ende des
Aufwickelschaftes 20 gebildet sind, eindringen, so daß der
Rotor 50 vom Aufwickelschaft 20 gehalten ist und sich somit
zusammen mit dem Aufwickelschaft 20 drehen kann.
Der Rotor 50 besitzt längs seines Außenumfanges eine Rippe 52,
deren Dicke in axialer Richtung vergrößert ist und an deren
Innenumfang Innenzähne 53 gebildet sind. Darüber hinaus
besitzt der Rotor 50 einen hohlzylindrischen Bereich 49, der
in einem radialen Zwischenbereich und axial vorstehend
vorgesehen ist. Der hohlzylindrische Bereich 49 besitzt Nuten
gleichen Abstandes, wodurch vier Klauen 56, die von einem
Grundteil des hohlzylindrischen Bereichs 49 aus vorstehen,
gebildet sind. Die Spitzen der Klauen 56 sind am Rotor 50
radial nach außen gebogen.
Der Rotor 50 ist in einem kreisförmigen Rücksprung 49
aufgenommen, der konzentrisch mit der Achse des Schalrades 58
gebildet ist. Wie in den Fig. 8A-8E dargestellt ist,
besitzt das Schaltrad 58 einen gezahnten Bereich, der längs
des Außenumfanges gebildet ist, wobei die Zähne in der Weise
ausgebildet dargestellt sind, daß sie einen Zahnkopf 58 A,
einen Zahngrund 58 B und eine Zahnrückenfläche 58 C besitzen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Zähne des
Schaltrades 58 und die der Innenzähne 53 gleich; es genügt
jedoch, wenn die Anzahl der Innenzähne 53 ein ganzzahliges
Vielfaches derjenigen der Zähne des Schaltrades 58 ist. Eine
kreisförmige Öffnung 61 ist in einem mittigen Bereich des
Rücksprungs 59 vorgesehen; der hohlzylindrische Bereich 49 des
Rotors 50 ist in die Öffnung 61 eingesteckt und darin drehbar
gehalten. In diesem Fall ist die Anordnung derart, daß die
Klauen 56 federnd verformt sind und über die Ränder der
kreisförmigen Ausnehmung 61 passend greifen, so daß der Rotor
50 in der Ausnehmung 59 aufgenommen gehalten ist. Somit kann
sich das Schaltrad 58 wegen der durch die Federkraft der
Klauen 56 ausgeübten vorbestimmten Reibkraft mit dem Rotor 50
drehen.
Ein Paar Langlöcher 63, die längs eines Umfangsrandes der
kreisförmigen Öffnung 61 bogenförmig verlaufen, sind im Boden
der Ausnehmung 59 gebildet. Ein Arm 65 ist in jedem Langloch
63 derart gebildet, daß er von einem Ende des Langlochs 63 aus
sich bogenförmig erstreckt. Die Dicke jedes Armes 65 ist nach
innen zur Ausnehmung 59 hin gerichtet vergrößert. Eine
Halteklaue 67 ist an einem freien Ende jedes Armes 65 gebildet
und ihre Dicke ist in derselben Weise wie beim Arm 65
vergrößert, so daß die Halteklaue 67 jeweils einem der
Innenzähne 53 entspricht. In einem Zustand, in welchem diese
Halteklauen 67 in der Ausnehmung 59 des Rotors 50 aufgenommen
sind, werden die Halteklauen 67 durch die federnde Wirkung der
Arme 65 in eine Richtung gedrängt, in der die Halteklauen 67
mit den Innenzähnen 53 in Eingriff sind.
Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn der Rotor 50 sich in
Gurtauszugsrichtung in einen Zustand dreht, in welchem die
Rotation des Schaltrades 58 durch einen Sperrklinkenhebel 70,
der weiter unter beschrieben werden wird, verhindert wird, die
Halteklauen 67 durch eine sich stetig geneigte Fläche 53 A
eines der Innenzähne 53 gegen die Federkraft der Arme 65
radial nach innen gedrängt und einer Relativdrehung
unterworfen werden. Zusätzlich wird, wenn der Rotor 50 sich in
Gurtaufrollrichtung dreht, eine steile Fläche 53 B eines der
Innenzähne 53 mit jeder der Halteklauen 67 in Berührung
gebracht, so daß sich das Schaltrad 58 zusammen mit dem Rotor
50 dreht.
Der Radius des Schaltrades 58 am freien Ende des Zahnbereichs
ist etwas größer als der des Sperrades 38 am freien Ende des
Zahnbereichs, so daß die Sperrklinke 70, die mittels eines
Beschleunigungssensors 68 schwenkt, mit dem Schaltrad 58
kämmen kann, bevor sie dies mit dem Sperrad 38 tut. Jede
Rückenfläche 58 C des Zahnbereichs des Schaltrades 58 ist
derart geneigt, daß die Schaltklinke 70 durch die Rückfläche
58 C im Uhrzeigersinn schwenkbar herausgedrückt wird, wie dies
aus Fig. 8D ersichtlich ist, wenn das Schaltrad 58 eine
Drehkraft in Gurtaufrollrichtung erhalten hat, nachdem sie am
Zahngrund 58 B mit dem Sperrklinkenhebel 70 kämmt, wie dies in
Fig. 8C gezeigt ist.
Der Sperrklinkenhebel 70 ist an einem Stift 77 schwenkbar
gehalten, der an einer Klammer 75 befestigt ist, die mit der
Seitenplatte 12 verbunden ist, und liegt an einer Kugel 76 an,
die in einem konkaven Aufnahmebereich 74 in einem Gehäuse 72
angeordnet ist.
Der Beschleunigungssensor 68 ist derart angeordnet, daß die
Kugel 76 eine gekrümmte Fläche des konkaven Aufnahmebereichs
74 aufwärts rollt, wenn eine Beschleunigung auf die Kugel 76
wirkt.
Wenn die Kugel 76 nach oben rollt, bewirkt sie, daß die
Sperrklinke 70 um den Stift 77 schwenkt, so daß das freie Ende
des Sperrklinkenhebels 70 mit dem Schaltrad 58 und dem Sperrad
38 kämmt.
Es folgt eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses
Ausführungsbeispieles.
Im normalen Zustand des Fahrzeugs ist der Sperrklinkenhebel 70
in einem Abstand vom Schaltrad 58 und vom Sperrad 38, wie dies
in Fig. 8A dargestellt ist. Demzufolge ist der Benutzer,
nachdem er den Gurt angelegt hat, in der Lage, eine freie
Fahrhaltung dadurch anzunehmen, daß er den Gurt auf den bzw.
vom Aufrollschaft 20 auf- oder abrollt, wie er möchte.
Wenn das Fahrzeug stark verzögert wird, rollt die Kugel 76 die
gekrümmte Fläche des konkaven Aufnahmebereichs 74 nach oben,
wie dies in Fig. 8B dargestellt, und verschwenkt den
Sperrklinkenhebel 70 derart, daß er mit dem Zahnkopf 58 A des
Schaltrades 58 in Eingriff gelangt, wodurch die Drehung des
Schaltrades 58 gestoppt wird. Nachdem die Drehung des
Schaltrades 58 gestoppt worden ist, wird, wenn der
Aufwickelschaft 20 weiter in Gurtauszugsrichtung gedreht wird,
eine Relativbewegung von Aufrollschaft 20 und Schaltrad 58
ermöglicht, da jede der Halteklauen 67 durch eine stetig
geneigte Fläche 53 A jedes der Zähne des Innenzahnrads 53 unter
Druck steht und somit gegen die Federkraft des Armes 53 radial
nach innen geschoben wird. Infolgedessen ist es möglich, die
Zahnköpfe der Zähne des Schaltrades und derjenigen des
Sperrades in Flucht zu bringen, so daß der Sperrklinkenhebel
70 auch mit dem Sperrad 38 kämmen kann.
In diesem Falle ist es, wenn die Böden 58 B des Zahnbereichs
genau so wie die Spitze des Sperrklinkenhebels 70 geneigt sind
(d.h. in einer Sägezahnanordnung, in der die Böden gegenüber
der radialen Richtung des Schaltrades 58 geneigt sind),
möglich, eine Kraft zu erzeugen, die bewirkt, daß der
Sperrklinkenhebel 70 mit dem Sperrad 38 kämmt, wenn er mit dem
Zahnkopf 58 A in Berührung gebracht ist.
Da der Benutzer aufgrund der Trägheitkraft sich in Richtung
der Beschleunigung bewegt, wird der Gurt vom Aufwickelschaft
20 abgezogen, so daß der Aufwickelschaft 20 sich im
Uhrzeigersinn dreht, wie dies aus den Fig. 8A-8E hervorgeht.
Zu diesem Zeitpunkt werden der Aufwickelschaft 20 und das
Sperrad 38 einer Relativbewegung unterzogen, da das Schaltrad
38 an einer Drehung durch den Sperrklinkenhebel 70 gehindert
ist.
Diese Relativdrehung bewirkt, daß die Torsionsschraubenfeder
44 verformt wird, wie dies in Fig. 8C dargestellt ist. Auch
die Stifte 34, 36 der Sperrplatten 24, 25, die sich zusammen
mit dem Aufwickelschaft 20 drehen, werden in den Langlöchern
40 des Sperrades 38 geführt und die Sperrklinkenbereiche 28,
30 kämmen mit den Zähnen des innenverzahnten Schaltrades 32,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der Aufwickelschaft 20
an einer weiteren Drehung in Gurtauszugsrichtung gehindert
ist. Demzufolge ist der Benutzer durch den Gurt aktiv
gehalten. Durch das Ausziehen des Gurtes um einen bestimmten
Betrag bzw. Weg nach der Drehung des Sperrades 38 ist
verhindert, daß die Sperrklinkenbereiche 28, 30 mit den Zähnen
des innenverzahnten Schaltrades 32 kämmen können.
Fährt das Fahrzeug auf einer unebenen, holprigen Straße, wird,
da der Benutzer aufgrund des Auf- und Abfederns des Fahrzeugs
sich auf und ab bewegt, der Gurt wiederholt vom
Aufwickelschaft 20 abgezogen und wieder auf ihn aufgerollt.
In diesem Falle würde bei einem herkömmlichen Gurtaufroller
dann, wenn der Gurt aufgerollt wird, das Sperrad 38, das sich
aus dem Zustand nach Fig. 8C im Gegenuhrzeigersinn gedreht
hat, sich um einen Zahn oder mehr Zähne drehen und dann wieder
mit dem Sperrklinkenhebel 70 kämmen, so daß der Gurt nach und
nach weiter auf den Aufwickelschaft 20 aufgerollt wird. Mit
anderen Worten in dem Falle, in dem ein Schaltzahn 38 A des
Sperrades 38 anfänglich mit dem Sperrklinkenhebel 70 in dem in
Fig. 8C dargestellten Zustand kämmt, werden aufgrund des
Abfederns des Fahrzeugs ein Schaltzahn 39 B und ein Schaltzahn
38 C nacheinander mit dem Sperrklinkenhebel 70 kämmen, so daß
der Gurt nach und nach weiter auf den Aufwickelschaft 20
aufgerollt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch überträgt in dem in Fig.
8D dargestellten Zustand jede der Halteklauen 76, die die
Drehung des Aufnahmeschaftes 20 in Gurtaufrollrichtung dadurch
aufgenommen hat, daß sie mit der steil geneigten Fläche 53 B
des Innenzahnes 53 in Berührung gebracht ist, eine im
Gegenuhrzeigersinn sich drehende Kraft (in
Gurtaufrollrichtung) auf das Schaltrad 58. Infolge dessen wird
der Steuerklinkenhebel 70 durch die Rückenfläche 58 C des
Schaltrades 58 nach außen gedrängt und in einen Abstand vom
Sperrad 38 (vgl. Pfeil F in Fig. 8D) gebracht, bevor das
Sperrad 38 durch die Antriebskraft der Torsionswendelfeder 44
in Gurtaufrollrichtung gedreht wird. Dies deshalb, weil der
Gurt um einen kleineren Betrag als der vorgenannte
vorbestimmte Betrag der Gurtaufnahme aufgerollt wird. Da die
Halteklauen 67 in Richtung der Innenzähne 53 gedrückt werden,
können die Halteklauen 67 und die Innenzähne 53 ihren
kämmenden Zustand aufrecht halten, so daß der
Steuerklinkenhebel 70 aktiv Weise in einen Abstand vom
Zahnbereich des Sperrades 38 gebracht werden kann.
Infolge dessen dreht sich, wie in Fig. 8E dargestellt ist, in
dem Moment, in dem der Steuerklinkenhebel 70 in einem Abstand
vom Sperrad 38 ist, das Sperrad 38 durch die Antriebskraft der
Torsionsschraubenfeder 44 im Uhrzeigersinn. Infolgedessen
wird, auch bei einem Auf- und Abfedern des Fahrzeugs der
Aufwickelschaft in Gurtauszugsrichtung gedreht und der
Steuerklinkenhebel 70 kämmt wieder mit dem Sperrzahn 38 A oder
einem Sperrzahn 38 M oder 38 N, mit dem Ergebnis, daß der
Aufwickelschaft 20 in demselben Zustand wie dem Vorhergehenden
oder einem Zustand gesperrt wird, in dem er um einen Betrag
von einem oder zwei Zähnen des Sperrades 38 mehr als dem
Betrag der Drehung in Gurtauszugsrichtung gedreht hat. Somit
ist der Gurt daran gehindert, vom Aufwickelschaft nach und
nach aufgerollt zu werden.
Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Benutzer in der
Lage, einen bequemen Fahrzustand einzunehmen, da der Gurt vom
Gurtaufnahmeschaft auch dann nicht nach und nach aufgerollt
wird, wenn das Fahrzeug auf einer unebenen bzw. holprigen
Straße fährt.
Ferner wirkt während der normalen Auszugs- und
Aufrollbetätigung des Aufrollschaftes 20 praktisch kein
Widerstand der Aufrollkraft des Aufwickelschaftes 20 entgegen,
da das Schaltrad 58 sich zusammen mit dem Aufwickelschaft 20
mit einer leichten Reibungskraft dreht. Somit kann die für das
Aufrollen notwendige Federkraft verringert werden, während der
Druck bzw. die Spannung auf den Benutzer gemildert werden
kann. Es ist auch möglich, die Stärke der Triebfeder für die
Aufrollkraft des Aufwickelschaftes 20 zu verringern.
Die vorliegende Erfindung ist bei jeglichen Sperrvorrichtungen
anwendbar, bei denen ein Sperrad sich relativ zu einem
Aufwickelschaft dreht und eine Sperrplatte mit Sperrzähnen in
einem Rahmen kämmt, um zu verhindern, daß der Aufwickelschaft
sich beim Ausziehen des Gurtes dreht.
Es versteht sich, daß eine andere Konstruktion als die
vorgenannte Kugel als Beschleunigungssensor gemäß vorliegender
Erfindung anwendbar ist.
Obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein
Steuerklinkenhebel 70 zum Kämmen mit dem Sperrad 38 und dem
Schaltrad 58 beschrieben ist, ist es möglich, eine Anordnung
gemäß Fig. 9 zu wählen, bei der die Sperrklinke 70 an einem
mittigen Bereich gabelförmig ausgebildet ist und so zwei freie
Enden der Sperrklinke bildet, die dem Sperrad 38 und dem
Schaltrad 58 zugeordnet sind. Bei dieser Anordnung ist es
durch Ändern der Längen der beiden freien Enden der
Sperrklinke möglich, die Radien von Sperrad 38 und Schaltrad
58 frei zu wählen, ohne daß eine bestimmte Beziehung zwischen
den Radien von Sperrad 38 und Schaltrad 58 wie beim oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel berücksichtigt werden muß.
Wie oben beschrieben, werden gemäß vorliegender Erfindung der
Aufwickelschaft und das Schaltrad relativ zueinander mit einer
leichten Reibkraft zum Zeitpunkt der Betätigung der
Sperrklinke gedreht und zum Zeitpunkt der Rotation des
Aufwickelschaftes in Gurtauszugsrichtung aktiv miteinander
gedreht. Die Sperrvorrichtung für Gurtaufroller gemäß
vorliegender Erfindung bringt hervorragende Vorteile insoweit
als eine Abnutzung der Kontaktflächen von Aufrollschaft und
Schaltrad auf ein Minimum begrenzt werden können und insoweit
als der Gurt an einem Aufrollen gehindert ist, wenn das
Fahrzeug auf einer unebenen, holprigen Straße fährt.
Claims (12)
1. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller, mit einem Sperrad (38)
mit Schaltzähnen längs eines Außenumfangsbereiches, welches
Sperrad (38) durch eine Antriebskraft der Rotation eines
Aufwickelschaftes (20) in Auszugsrichtung des von einem
Benutzer eines Fahrzeugs getragenen Gurtes folgt, mit einer
Sperrklinke (70), die mit einem der Schaltzähne in Eingriff
bringbar ist, wodurch das Sperrad (38) einer Verzögerung in
der Rotation relativ zum Aufwickelschaft (20) unterworfen
ist, und mit Sperrmitteln zum Anhalten der Drehung des
Aufwickelschaftes in Gurtauszugsrichtung dann, wenn der
Aufwickelschaft, nachdem das Sperrad mit der Sperrklinke
kämmt, in Gurtauszugsrichtung um einen bestimmten Betrag
relativ zum Sperrad infolge des Ausziehens des Gurtes
gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltrad
(58) koaxial zum Aufwickelschaft (20) angeordnet ist und an
einem Außenumfangsbereich äußere Schaltzähne aufweist, die
mit der Sperrklinke (70) kämmen können, daß das Schaltrad
(58) eine Rotationskraft des Aufwickelschaftes (20) in
Gurtauszugsrichtung über eine Reibkraft dann erhält, wenn
der Aufwickelschaft (20) sich in Gurtauszugsrichtung dreht,
und zusammen mit dem Aufwickelschaft (20) dadurch gedreht
wird, daß es mit diesem in Eingriff kommt, wenn der
Aufwickelschaft (20) sich in Gurtaufrollrichtung dreht, und
daß die Sperrklinke (70) durch die äußeren Schaltzähne dann
in einem Abstand von den Schaltzähnen des Sperrades (37)
ist, wenn ein Rotationsweg des Aufwickelschaftes (20) in
Gurtaufrollrichtung bei mit der Sperrklinke (70) kämmendem
Sperrad (38) kleiner ist als der vorbestimmte Weg.
2. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufwickelschaft (20) einen
Rotationskörper (50) besitzt, der koaxial zum
Aufwickelschaft (20) angeordnet ist und zusammen mit dem
Aufwickelschaft drehbar ist.
3. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (50) innere
Schaltzähne (53) aufweist, durch die die Reibkraft dadurch
auf das Schaltrad (58) bringbar ist, daß sie mit einem Teil
T des Schaltrades in Berührung bringbar sind, wenn der
Aufwickelschaft (20) sich in Gurtauszugsrichtung dreht, und
durch die das Schaltrad (58) dadurch drehbar ist, daß sie
mit dem Teil (65, 67) des Schaltrades dann in Berührung
bringbar sind, wenn der Aufwickelschaft sich in
Gurtaufrollrichtung dreht.
4. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil (65, 67) des Schaltrades (58)
mittels seiner eigenen federnden Ausbildung in Berührung
mit den inneren Schaltzähnen bringbar ist.
5. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Teil des Schaltrades (58)
durch einen freien Endbereich (67) eines Armes (65)
gebildet ist, der entsprechend dem Außenumfangsbereich des
Aufwickelschaftes (20) gebogen ist.
6. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar dieser Arme (65) zum
Aufwickelschaft (20) symmetrisch vorgesehen ist.
7. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser des Schaltrades (58) größer ist als
der Außendurchmesser des Sperrades (38), wodurch die
Kämmverbindung zwischen dem Sperrad (38) und der
Sperrklinke (70) gleichzeitig oder später als die
Kämmverbindung zwischen dem Schaltrad (58) und der
Sperrklinke (70) stattfindet.
8. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der äußeren Schaltzähne des Schaltrades (58) eine
Führungsfläche zum Führen der Sperrklinke (70) in eine
Richtung aufweist, in der die Sperrklinke (70) mit einem
der Schaltzähne des Sperrades (38) dann kämmt, wenn einer
der äußeren Schaltzähne in Kämmverbindung mit der
Sperrklinke (70) gebracht ist, wenn das Schaltrad sich in
Gurtauszugsrichtung dreht.
9. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (70) einen gegabelten Bereich aufweist und
daß die freien Endbereiche des gegabelten Bereiches den
Schaltzähnen des Sperrades (38) bzw. den äußeren
Schaltzähnen des Schaltrades (58) zugeordnet sind.
10. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach mindestens einem
der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
rückspringender Bereich (59) mit einer in axialer Ansicht
kreisförmigen Anordnung in einem mittigen Bereich des
Schaltrades (58) vorgesehen ist und daß der
Rotationskörper (50) in diesem rückspringenden Bereich
(59) aufgenommen ist.
11. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach mindestens einem
der Ansprüche 2 bis 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arm (65) am Boden des rückspringenden Bereichs (59)
angeordnet ist.
12. Sperrvorrichtung für Gurtaufroller nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegabelten Endbereiche der
Sperrklinke (70) mit den Schaltzähnen des Sperrades (38)
bzw. mit den äußeren Schaltzähnen des Schaltrades (58) in
Wirkverbindung bringbar sind.
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