DE399549C - Verfahren zur Herstellung von Metallbaendern aus zusammenhaengenden Heftscheiben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallbaendern aus zusammenhaengenden HeftscheibenInfo
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- DE399549C DE399549C DEG54184D DEG0054184D DE399549C DE 399549 C DE399549 C DE 399549C DE G54184 D DEG54184 D DE G54184D DE G0054184 D DEG0054184 D DE G0054184D DE 399549 C DE399549 C DE 399549C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/36—Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 6. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Es sind Metallbänder aus zusammenhängenden Heftscheiben bekannt, welch letztere
durch Loch- und Heftapparate für Papierblätter abgetrennt und mit letzteren verbunden
werden. Die an den Papierblättern befestigten Heftscheiben weisen ein Loch auf;
sie bilden daher eine Verstärkung des Lochrawdes' dtes Papierblattes bzw. der durch sie
verbundenen Papierblätter.
ίο Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung
solcher Metallbänder werden durch einen entsprechend geformten Stempel in den zusammenhängenden Heftscheiben die Löcher
sogleich mit der Herstellung des Metallbandes
so hergestellt, daß bei1 jedem Loch rechtwinklig
zur Heftscheibe stehende Zacken entstehen. Beim Verheften der abgetrennten Heftscheibe werden diese Zacken durch den
Loch- und Heftapparat umgelegt, wobei sie
so dann das Papierblatt an dessen Unterseite umfassen. Da das so hergestellte Metallband
auf seiner einen Seite bei jeder Heftscheibe diej abstehenden Zacken aufweist, kann es
nicht-aufgerollt werden, und' der Loch- und
Heftapparat muß mit einer die Zacken be-, rücksichtigenden, nicht einfachen und leicht
Störungen unterliegenden Führung und Vorschubvorrichtung für das Metallband versehen
sein. Anderseits ist es ein großer Übelstand, daß das Metallband nicht aufgerollt
werden kann, da dadurch die Verpackung und der Versand der Metallbänder und ihre
Einbringung in den Loch- und Heftapparat erschwert wird.
Nach einem anderen bekannten Verfahren werden ebenfalls bei der Herstellung des
Metallbandes die zusammenhängenden Heftscheiben sogleich mit einem Loch versehen,
es werden aber die Zacken erst beim Verheften jeder Heftscheibe mit Hilfe .eines
Spitzdornes durch Aufweiten des Loches erzeugt und gleichzeitig umgelegt. Durch das
Aufweiten des Loches und die Zackenbildung werden aber die Heftscheiben verzerrt. Auch
können die erzeugten Zacken im Verhältnis zur Größe der Heftscheibe nur kurz sein.
Infolge der Kürze bzw. Kleinheit der Zacken und der Verzerrung der Heftscheibe beim
Herstellen derselben werden die Heftungen unzuverlässig und sehr unansehnlich. 5»
Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zur Herstellung von Metallbändern
aus zusammenhängenden Heftscheiben werden Metallbänder erzielt, bet welchen die Heftscheibeni so weit vorbereitet
sind, daß sie bereits fertige große Zacken
besitzen, wenn sie in den Loch- und Heftapparat eingeführt werden, trotzdem aber
weisen die Metallbänder auf beiden Seiten keine vorspringenden Zacken auf. Es können
daher die auf beiden Seiten glatten Metallbänder sogleich nach ihrer Herstellung zu
Rollen mit fest aufeinanderliegenden Windungen
aufgewickelt, die Rollen ohne Umständlichkeit an dem Loch- und Heftapparat angebracht
und das abgewickelte Ende der Metallbänder kann leicht in den Loch- und Heftapparat
eingeführt werden. Die Führung und der Vorschub der Metallbänder in dem Loch- und Heftapparat sind in einfacher
Weise ausführbar, und es werden die Verpackung und der Versand der Metallbandrollen
vereinfacht. Da beim Verheften der Heftscheiben nurj ein Umlegen der Zacken
stattfindet, wird beim Verheften ein Ver- *o zerren der Heftscheiben vermieden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei dem zu zusammenhängenden
Heftscheiben zugeschnittenen Metallband in jeder Heftscheibe sich kreuzende as oder in der Heftscheibenmitte winklig zusammenstoßende
Schlitze ausgeführt werden, so daß in der Ebene der Heftscheibe liegende, mit dem Heftscheibenrandteil zusammenhängende
Zacke» entstehen, welche mit ihren Spitzen gegeneinandergerichtet sind. Diese
Zacken werden erst beim Verheften der Heftscheibe aus deren Ebene herausgedrückt und
umgelegt. Bei zwei sich kreuzenden Schlitzen würden demnach vier Zacken entstehen; bei
drei in der Heftscheibenmitte winklig zusammentreffenden Schlitzen würden drei Zacken, durch fünf so zusammentreffende
Schlitze fünf Zacken gebildet werden.
Da die Zacken bis in die Mitte der Heftscheibe reichen, besitzen sie die größtmögliche
Länge, und· infolge ihrer breiten, gemdilinigen
Umbiegung ergeben sie eine besonders gute Verbindung der Heftscheibe mit den Papierblättern und ein gutes Aussehen
der Heftung. Erst durch das Umlegen der Zacken wird das Loch in der Heftscheibe gebildet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung hergestellten Metallbandes dargestellt. Abb. 1 zeigt ein Stück des Metallbandes,
wie es für die Einführung in einen Loch- und Heftapparat vorbereitet ist, während Abb. 2 ein Stück des Metallbandes
darstellt, bei dem die Heftscheiben infolge des Abbiegens der Zacken aus der Heftscheibenebene das Loch erhalten haben.
Bei dem dargestellten Metallband sind die viereckigen Heftscheiben α mit zwei rechtwinklig
sich kreuzenden Schlitzen. & versehen, durch weiche vier Zacken gebildet sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Metallbandern aus zusammenhängenden Heftscheiben, die durch Loch- und Heftapparate für Papierblätter abgetrennt und mit letzteren verbunden werden und dabei eine Verstärkung des Lochrandes ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heftscheiben durch einander kreuzende oder in der Mitte der Heftscheiben winklig zusammenstoßende Schlitze (b) in der Ebene der Heftscheiben liegende Zacken erzeugt werden, welche mit ihren Spitzen gegeneinandergerichtet sind und erst beim Zusammenheften der Papierblätter aus der Ebene der Heftscheibe herausgedrückt und darauf umgelegt werden.Abb.Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54184D DE399549C (de) | 1921-06-28 | 1921-06-28 | Verfahren zur Herstellung von Metallbaendern aus zusammenhaengenden Heftscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54184D DE399549C (de) | 1921-06-28 | 1921-06-28 | Verfahren zur Herstellung von Metallbaendern aus zusammenhaengenden Heftscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399549C true DE399549C (de) | 1924-08-06 |
Family
ID=7130697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG54184D Expired DE399549C (de) | 1921-06-28 | 1921-06-28 | Verfahren zur Herstellung von Metallbaendern aus zusammenhaengenden Heftscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399549C (de) |
-
1921
- 1921-06-28 DE DEG54184D patent/DE399549C/de not_active Expired
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