DE3941057C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Konturbearbeitung eines Werkstücks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Konturbearbeitung eines WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Konturbearbeitung eines Werkstücks gemäß den Oberbegriffen
der unabhängigen Ansprüche 1 und 5.
Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich insbesondere
zur Bearbeitung der Kontur von gedruckten Leiterplatten, bei
der während der Bearbeitung eine relative Vorschubbewegung
zwischen einem rotierenden Werkzeug und der gedruckten Leiterplatte
bewirkt wird.
Die am Werkzeug auftretenden Schnittkräfte hängen u. a. von
Bearbeitungsgeschwindigkeit (Vorschubgeschwindigkeit), Drehzahl
und Abnutzungsgrad des Werkzeugs ab.
Aus "wt-Zeitschrift für industrielle Fertigung" 1985, Nr. 11,
S. 679-681, ist eine Vorrichtung bekannt, mit der die am
Werkzeug auftretenden Schnittkräfte anhand der Stärke des
Antriebsstroms eines Motors erfaßt werden, der eine Werkzeugspindel
antreibt, an der das Werkzeug befestigt ist.
Verfahren und Vorrichtungen, bei denen Spindeldrehmomente
oder Motorstromstärke zum Regeln eines Bearbeitungsvorgangs
herangezogen werden, sind z. B. aus DE-AS 18 03 742 oder den
Zeitschriftenartikeln "Steuerungstechnik", 1969, Nr. 6, S. 220-224
und "Werkstatt und Betrieb", 1982, Nr. 8, S. 484-499
bekannt.
So lehrt DE-AS 18 03 742, bei Überschreiten des Maximaldrehmoments
am Werkzeug dessen Schnittiefe zu verringern und
eine Oberfläche ggf. mehrmals abzufahren, bis die gewünschte
Kontur erzielt ist.
In beiden Zeitschriften findet sich der Hinweis, bei
Überschreiten einer Grenzbelastung des Werkzeugs den Vorschub
zu reduzieren, um so das Drehmoment wieder in einen
Sollbereich zurückzuführen.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren nach den Oberbegriffen
der unabhängigen Ansprüche sind in "Werkstatt und Betrieb",
op. cit., S. 493-494 beschrieben. Hier wird eine maximale
Stromstärke, die beim Bearbeiten nicht überschritten werden
darf, vorab experimentell ermittelt.
Keines der beschriebenen Systeme trägt jedoch der Tatsache
Rechnung, daß bei der Bearbeitung Spindelabdrängung oder
Werkzeugverformung einen Werkzeugversatz ergeben, der sich
beim Nachregeln der Vorschubgeschwindigkeit ändert, wodurch
die Präzision der Bearbeitung beeinträchtigt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Konturbearbeitung anzugeben, bei denen die
Vorschubgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Zustand
des Werkzeugs optimiert werden kann, ohne daß dies zu einer
Einbuße an Bearbeitungspräzision führt.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Konturbearbeitung
sollen sich insbesondere zur Bearbeitung der Kontur von
gedruckten Leiterplatten eignen.
Die oben genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung wie in den unabhängigen
Ansprüchen definiert. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Vielzahl von Werkstücken
mit der gleichen Präzision ohne Erneuerung des Werkzeugs zu
bearbeiten.
Insbesondere wird auch durch das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung die Lebensdauer des
Werkzeugs ohne Beeinträchtigung der Bearbeitungspräzision
verlängert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Diese zeigt in:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Form eines Blockdiagramms;
Fig. 2 den Weg eines Werkzeugs bei der Bearbeitung eines
Werkstücks; und
Fig. 3-7 Diagramme zur Erläuterung des Konzepts der Änderung
der Vorschubgeschwindigkeit und des Werkzeugversatzes
bei dem Konturbearbeitungsverfahren am Beispiel
einer gedruckten Leiterplatte.
Vor der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird allgemein
das prinzipielle Konzept der Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
und der Korrektur des Werkzeugversatzes bei
dem Verfahren gemäß der Erfindung anhand der Fig. 3 bis 7
beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Werkstück 31. Die gestrichelte
Linie 32 zeigt die Sollkontur des Produkts, und
T, T′ stellen ein Werkzeug in verschiedenen Positionen dar.
Es soll angenommen werden, daß das Produkt mit der Sollkontur
32 durch Bewegen des Werkzeugs T′ längs der Geraden 34
erhalten wird. In Wirklichkeit bewirkt jedoch, wie Fig. 3
zeigt, die Schneidkraft, die das Werkzeug T′ auf das Werkstück
ausübt, wenn es entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung
des Pfeils Q längs der Linie 34 bewegt wird und gleichzeitig
im Uhrzeigersinn rotiert, wie ein Pfeil P angibt, einen Versatz
des Werkzeugs von T′ nach T, so daß das Werkstück in
seiner Abmessung um einen dem Versatz entsprechenden Betrag
α gegenüber der gewünschten Kontur 32 verkleinert wird. Auf
diese Weise erhält man ein kleineres Produkt, das durch den
schraffierten Bereich 33 in Fig. 3 dargestellt ist. Um dies
zu vermeiden, wird das Werkzeug entlang eines Weges geführt,
der den Versatz α berücksichtigt. Der Versatz α variiert
abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit, wie in Fig. 4 dargestellt
ist.
Fig. 5 zeigt graphisch die elektrische Stromstärke (Bearbeitungslast)
A eines Spindelantriebsmotors in Abhängigkeit
von der Vorschubgeschwindigkeit F, wie sie sich
ergibt, wenn die Werkzeugdrehzahl N bei
gegebenem Werkzeugdurchmesser ⌀D konstant bleibt. Fig. 5
zeigt, daß die Stromstärke A des Spindelantriebsmotors mit
wachsender Bearbeitungsgeschwindigkeit ansteigt.
Fig. 6 zeigt graphisch die elektrische Stromstärke A eines
Spindelantriebsmotors abhängig von der Werkzeugdrehzahl
N, wie sie sich ergibt, wenn die Vorschubgeschwindigkeit
F bei gegebenem Werkzeugdurchmesser ⌀D konstant
bleibt. Fig. 6 zeigt, daß ein Bereich mit optimaler
Stromstärke A existiert.
Fig. 7 zeigt graphisch, daß die Vorschubgeschwindigkeit F,
wenn die erfaßte
Spindelantriebsmotorstromstärke A einen vorgegebenen
Wert A1, der einen Werkzeugzustand angibt, bei dem gerade
ein Bruch droht, erreicht hat (diese Stromstärke ist mit
"Stromstärke unmittelbar vor Werkzeugbruch" bezeichnet),
so geändert wird, daß sich die Stromstärke A verringert,
wodurch sich die Bearbeitungsdistanz L, die die Werkzeuglebensdauer
angibt, vergrößert. Die in Fig. 7 dargestellten
Kennlinien ergaben sich durch Versuche. Genauer zeigt
Fig. 7 die Bearbeitungsbedingungen zweier Werkzeuge T1
und T2. Der Betrieb des einen Werkzeugs T1 wurde mit konstanter
Bearbeitungsgeschwindigkeit F (=F′) fortgeführt,
auch nachdem die oben genannte Stromstärke A1
erreicht wurde, wohingegen die Bearbeitungsgeschwindigkeit
des anderen Werkzeugs T2 in gestufter
Weise von F1 auf F2 und dann auf F3 (F1<F2<F3)
verringert wurde. Diese Verringerung wurde immer dann
ausgeführt, wenn die Stromstärke A1 erreicht wurde. Während
das Werkzeug T1 bei der Bearbeitungsdistanz L1 zu
Bruch ging, ließ sich die Bearbeitungsdistanz L des Werkzeugs
T2 bis auf L2 ausdehnen, indem zunächst die Vorschubgeschwindigkeit
F von F1 auf F2 verringert wurde, als die
Stromstärke A1 zum ersten Mal erreicht wurd, und dann die
Vorschubgeschwindigkeit F auf F3 verringert
wurde, als zum zweiten Mal die Stromstärke A1 erreicht wurde.
Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Blockdiagramm einer Ausführungsart einer
Konturbearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Bearbeitung der Kontur einer gedruckten
Leiterplatte. Die Vorrichtung weist ein Werkzeug
T auf, das an einer Spindel befestigt ist, die von einem
Spindelantriebsmotor angetrieben wird. Die Spindel ist
hier zusammen mit dem Antriebsmotor als Spindel-Motor-Einheit 11 dargestellt. Ziffer 12 bezeichnet einen Spindelvorschubmotor
für den Vorschub der Spindel-Motor-Einheit 11 mit dem
Werkzeug T in X-Richtung. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet einen Tisch-
Vorschubmotor, der den Tisch 14 in Y-Richtung schiebt.
Die Bezugsziffer 15 bezeichnet eine Bearbeitungssteuerungseinrichtung
zur Steuerung der Vorschubmotoren 12,
13 und anderer Teile gemäß Bearbeitungsbefehlen.
Ein Stromdetektor 16 erfaßt die Stromstärke A des Spindelmotors
11 (die Spindelmotorstromstärke). Eine Steuereinrichtung
17 für die Vorschubgeschwindigkeit und die Versatzkorrektur
ist so eingerichtet, daß sie
sobald die Stromstärke A, die der Stromdetektor 16 erfaßt
hat, den Stromwert A1 erreicht hat, eine Verringerung der
Vorschubgeschwindigkeit bewirkt, so daß die Stromstärke
A des Spindelmotors abnimmt, und den Werkzeugversatz
α in Übereinstimmung mit der
Vorschubgeschwindigkeit nach dieser Änderung korrigiert.
Die Korrektur des Werkzeugversatzes
α bedeutet die Reduktion des Versatzes
α in Übereinstimmung mit der Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit.
Ein Speicher 18 speichert Datensätze 1
bis n, die jeweils Informationen betreffend die Vorschubgeschwindigkeit
F, die Werkzeugdrehzahl und den Werkzeugversatz
α enthalten und liefert
der Steuereinrichtung 17 jedesmal einen Datensatz,
wenn die Stromstärke A, die der Stromdetektor 16 erfaßt
hat, den Wert A1 erreicht. In Fig. 1 wird die Werkzeugdrehzahl
N auf einen konstanten Wert gesetzt, während
die Bearbeitungsgeschwindigkeit F die Relation F2<F3<Fn
und die Werkzeugdurchmesserkompensationshöhe die Relation
α2<α3<αn annehmen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgeführten
Bearbeitungsvorrichtung beschrieben.
Nach Empfang von Bearbeitungsbefehlen startet die Steuereinrichtung
15 die Speisung der Motoren 12, 13 und des
Spindelmotors 11 in Übereinstimmung mit den Bearbeitungsbefehlen
und beginnt dadurch die Bearbeitung. Wenn die
Stromstärke A des Spindelmotors, die der Stromdetektor 16
erfaßt hat, die Stromstärke A1 erreicht hat, liest die
Steuereinrichtung 17 den Datensatz 1 aus dem
Speicher 18 und steuert die Steuereinrichtung 15 so, daß
die Vorschubgeschwindigkeit F von F1 auf F2 und der Werkzeugversatz
α von α1
auf α2 geändert werden (F1<F2; α1<α2). Folglich steuert
die Steuereinrichtung 15 die Vorschubmotoren 12 und 13 an,
um die Vorschubgeschwindigkeit F auf F2 sowie
den Werkzeugversatz α auf
α2 zu ändern, so daß die Bearbeitung mit verringerter
Vorschubgeschwindigkeit F2 und verringertem
Werkzeugversatz α2 ausgeführt wird.
Bei fortdauernder Bearbeitung steigt die Stromstärke A des
Spindelmotors erneut an. Wenn die Stromstärke A1 erneut
erreicht wird, liest die Steuereinrichtung 17 den Datensatz
2 aus dem Speicher 18 und steuert
die Steuereinrichtung 15 so, daß die Vorschubgeschwindigkeit
F von F2 auf F3 und der Werkzeugversatz α
von α2 auf α3 geändert werden,
so daß die Bearbeitung mit verringerter
Bearbeitungsgeschwindigkeit F3 und reduziertem
Werkzeugversatz α3 fortgesetzt wird.
Dieser Vorgang wird n-mal wiederholt. Danach wird das Werkzeug
T erneuert, was beispielsweise
automatisch erfolgen kann. Dann wird die Bearbeitung
erneut unter neuen Bearbeitungsbedingungen gestartet.
Gemäß der Erfindung ist deshalb eine Verlängerung der
Lebensdauer des Werkzeugs T möglich. Ferner wird die
Konturbearbeitung innerhalb eines gegebenen Bearbeitungspräzisionsbereichs
durch geeignetes Setzen der (konstanten) Stromstärke
A1, der Vorschubgeschwindigkeiten
F1 bis Fn (Fn wird als Minimalgeschwindigkeit innerhalb
eines vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus gesehenen
Bereichs gewählt) sowie der Werkzeugversätze
α1 bis αn in Übereinstimmung mit dem verwendeten
Werkzeug T, ausführbar.
Nachdem die Vorschubgeschwindigkeit F und die Werkzeugdurchmesserkompensationshöhe
α n-mal geändert wurden,
wird das Werkzeug T erneuert und der Bearbeitungsvorgang
mit neuem Werkzeug T neu gestartet. Dies kann in der folgenden
Weise durchgeführt werden. Unter Bezug auf Fig. 2
wird angenommen, daß die Bearbeitung eines Werkstückes 31 an
einem Punkt (a) in Richtung des Pfeils Q begonnen wurde und die Stromstärke A1 zum
n-ten mal am Punkt x erreicht wurde. In einem solchen Fall
wird die Bearbeitung nach Erneuerung des Werkzeugs gemäß
den nachfolgenden Verfahren (1) bis (3) neu gestartet. Alternativ
kann nach den nachfolgend beschriebenen Verfahren (4) und (5) vorgegangen
werden, wo für das gerade in Bearbeitung befindliche Werkstück
(beispielsweise gedruckte Leiterplatte) die Bearbeitung
ohne Erneuern des Werkzeugs neu gestartet wird und
das Werkzeug vor Beginn der Bearbeitung des nächsten
Werkstücks erneuert wird.
- (1) Die Bearbeitung wird bis zum Punkt (c) fortgesetzt und dann das Werkzeug automatisch erneuert. Danach wird die Bearbeitung vom Punkt (c) neu gestartet und das Werkstück wird bis zum Punkt (a) über den Punkt (d) bearbeitet.
- (2) Die Bearbeitung wird am Punkt (x) gestoppt und nach automatischer Erneuerung des Werkzeugs T erneut vom Punkt (a) aus gestartet.
- (3) Die Bearbeitung wird bis zum Punkt (a) über die Punkte (c) und (d) fortgesetzt und dann das Werkzeug automatisch erneuert.
- (4) Die Bearbeitung wird bis zum Punkt (c) fortgesetzt. Dann wird die Vorschubgeschwindigkeit weiterhin auf eine Geschwindigkeit Fn+1 geändert, die kleiner ist als die Vorschubgeschwindigkeit Fn. Die Bearbeitung wird dann mit der in dieser Weise verringerten Vorschubgeschwindigkeit Fn+1 vom Punkt (c) bis zum Punkt (a) über den Punkt (d) neu gestartet. Danach wird das Werkzeug erneuert. (Dieses Verfahren ist für eine Grobbearbeitung geeignet.)
- (5) Die Bearbeitung wird bis zum Punkt (c) fortgesetzt. Dann wird die Vorschubgeschwindigkeit weiter auf eine Geschwindigkeit Fn+1 verringert, die kleiner als die Geschwindigkeit Fn ist, und gleichzeitig wird ebenfalls der Werkzeugversatz α auf einen Wert αn+1 geändert, der der Vorschubgeschwindigkeit Fn+1 nach der Änderung entspricht, und die Bearbeitung wird von Punkt (a) neu gestartet. Danach wird das Werkzeug erneuert. (Dieses Verfahren ist für die Feinbearbeitung geeignet.)
Dem Fachmann ist deutlich, daß die Vorschubgeschwindigkeit
Fn, die als Maß für die Werkzeuglebensdauer dient,
mit einem gewissen Toleranzgrad eingestellt werden kann.
Ferner ist es ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Maßnahmen selbstverständlich
nicht nur zur Bearbeitung der Kontur von gedruckten
Leiterplatten verwendet werden können.
Nach der vorstehenden Beschreibung ist erfindungsgemäß das
Einstellen der optimalen Bearbeitungsbedingung in Abhängigkeit
von der Stromstärke und damit indirekt
von dem Werkzeugzustand möglich, um die Werkzeuglebensdauer
bei andauernder Bearbeitung ohne Präzisionseinbußen
zu verlängern.
Claims (7)
1. Verfahren zur Konturfräsbearbeitung eines Werkstücks,
insbesondere einer Leiterplatte, mit
einem an einer Spindel gehalterten, von einem Elektromotor
(11) angetriebenen Umfangsfräswerkzeug (T), mit
den Schritten:
- (A) Erfassen der Antriebsstromstärke A des Motors (11) mit einem Stromdetektor (16),
- (B) Ermitteln, ob die Stromstärke A einen vorbestimmten Wert A1 erreicht hat, der einem unmittelbar bevorstehenden Werkzeugbruch entspricht, und
- (C) wenn die Stromstärke den Wert A1 erreicht hat, Ändern der Vorschubgeschwindigkeit (F) der Fräsbearbeitung auf einen neuen Wert (F₂, F₃), bei dem die dem Motor (11) zugeführte Stromstärke A anfangs verringert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
vorab für eine Mehrzahl von Werten der Vorschubgeschwindigkeit (F₁, F₂, F₃) des
Parameters (F) jeweils den Werten entsprechende
Werkzeugversätze (α₁, α₂, α₃) ermittelt werden, das
Werkzeug entlang eines Wegs geführt wird, der den vom jeweiligen
Wert der Vorschubgeschwindigkeit (Fn) abhängigen Versatz (αn) des
Werkzeug berücksichtigt, und daß im Schritt (C)
gleichzeitig mit der Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Versatz (α) auf einen
dem neuen Vorschubgeschwindigkeitswert (F₂) entsprechenden Versatz (α₂)
geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (C) eine festgelegte Zahl von Malen ausgeführt
und anschließend das Werkzeug (T) ausgetauscht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubgeschwindigkeiten und Werkzeugversätze in
der Reihenfolge ihrer Anwendung den Relationen
F₁ < F₂ < F₃ < Fn und
α₁ < α₂ < α₃ < αnentsprechen.
α₁ < α₂ < α₃ < αnentsprechen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeugdrehzahl N konstant gehalten wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4 zur Konturfräsbearbeitung eines Werkstückes,
insbesondere einer Leiterplatte, mit einem Stromdetektor (16), der
die in einem Antriebsmotor (11) zum Antrieb einer ein
Umfangsfräswerkzeug (T) halternden Spindel eingespeiste
elektrische Stromstärke erfaßt, einer Einrichtung (15,
17), die die Vorschubgeschwindigkeit (Fn) der Fräsbearbeitung steuert und
die, wenn die vom Stromdetektor erfaßte Stromstärke (A) des
Antriebsmotors (11) einen vorgegebenen Wert (A1) erreicht
hat, der einem unmittelbar bevorstehenden Werkzeugbruch
entspricht, die Vorschubgeschwindigkeit so ändert, daß die Stromstärke
des Antriebsmotors anfangs verringert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (15, 17) das Werkzeug (T) entlang eines
Wegs führt, der den vom Wert der Vorschubgeschwindigkeit (F) abhängigen
Versatz (α) des Werkzeugs berücksichtigt, und
gleichzeitig mit der Änderung der Vorschubgeschwindigkeit den Werkzeugversatz
(α) auf einen dem neuen Vorschubgeschwindigkeitswert entsprechenden
Wert ändert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
einen Speicher (18) mit Datensätzen, die Vorschubgeschwindigkeiten
(Fn), Werkzeugversätze (αn) und Werkzeugdrehzahlen
(Nn) enthalten.
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