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DE39401C - Vorrichtung an Ueberwendlich-Nähmaschinen zur Herstellung einer vollständig flachen überwendlichen Naht - Google Patents

Vorrichtung an Ueberwendlich-Nähmaschinen zur Herstellung einer vollständig flachen überwendlichen Naht

Info

Publication number
DE39401C
DE39401C DENDAT39401D DE39401DA DE39401C DE 39401 C DE39401 C DE 39401C DE NDAT39401 D DENDAT39401 D DE NDAT39401D DE 39401D A DE39401D A DE 39401DA DE 39401 C DE39401 C DE 39401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catcher
overlock
goods
seam
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39401D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. A. HERTEL in Chemnitz, Beckerstr. 24b
Publication of DE39401C publication Critical patent/DE39401C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Nähmaschinen.
wendlichen Naht.
Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι im Aufrifs, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Kasten parallel zur Welle a. Fig. 5 zeigt die Bewegungsmechanismen für den Fanghaken und Fänger im Aufrifs, Fig. 6 dieselben im Grundrifs. Fig. 7 giebt die Nahtbildung mit einem Fänger wieder. Fig. 8 die Nahtbildung mit einem Fanghaken und einem Fänger.
Die Maschine wird gebildet aus der Grundplatte A, an welcher der Kasten A l , die Führung r und die beiden Lappen u angegossen sind. Im Kasten A1 ist die Antriebwelle a, auf welcher die vier Excenter efg und h in bestimmter Stellung zu einander befestigt sind, gelagert. Das Excenter h gleitet in einer Gabel, die mit der Nadelstange in verbunden ist und derselben eine vor- oder rückgängige Bewegung ertheilt. Das Excenter e hat den Zweck, die Vorschubvorrichtung für den Transporteur C in Bewegung zu setzen, indem der Hebel s, auf dem es gleitet, eine Schiene in der Prismaführung r hin- und herschiebt, durch eine Schubstange die Bewegung auf das Schubzeug überträgt. Die beiden Fänger ο und η erhalten ihre Bewegung durch die Excenter f und g in Verbindung mit den Hebeln i und ν und den Federn y, χ' und x". Der Hebel i wird vom Excenter / und einer Feder y in schwingende Bewegung versetzt. An dem einen Ende des Hebels i ist der geschlitzte Kopf ρ mit seinem Zap fen ρ1 drehbar angebracht. Im Schlitze des Kopfes^1 wird dem Hebel ν durch das Excenter g in Verbindung mit den Federn χl und x" eine auf- und abgehende Bewegung ertheilt. Durch das Excenter f in Verbindung mit. der Feder x1 wird derselbe gleichzeitig um den Zapfen ρl in Schwingung versetzt. Setzt man die Excenter in Thätigkeit, so wird der am Hebel ν angebrachte Finger 0 durch die combinirte Bewegung der Hebel i und ν eine von rechts nach links oder umgekehrt von links nach rechts im Bogen über die Nadel gehende.und auch gleichzeitig eine vor- und zurücklaufende Bewegung ausführen. Der Fanghaken η, der seinen Drehpunkt am Deckel χ unabhängig von dem Drehpunkt des Fängers 0 hat, macht die vor- und rückgängige Bewegung mit dem Fänger 0 nicht mit, hält also stets die mit dem Fänger 0 zusammen gefangene Schlinge vor der Waare zurück, wodurch das Umlegen der Waare über die Kante des hinteren Stoffschiebers vermieden und der Nadel der gewünschte Lauf durch die gerade gehaltene Waare vorgeschrieben wird. Der Transporteur C wird durch eine an der Grundplatte A befestigte Feder, welche gegen den mit dem Transporteur verbundenen Hebel / preist, der in den Lappen u gelagert ist, an den Transporteur C1 fest angedrückt und durch Reibung mitgenommen. Auf dem Deckel X sind zwei Stifte zur Aufnahme der Zwirnröllchen, ein Fadenhalter k und die beiden an dem angegossenen Auge w befestigten Fadenspanner angebracht.
. Der Vorgang beim Nähen ist nun folgender.
Bei soeben voreilender Nadel durch die Waare steht der Fänger o, wenn man vor der Maschine steht, auf der linken Seite unmittelbar seitwärts der Nadel hinter der Waare, bewegt sich beim Vorwärtsgange der Nadel von unten nach oben und gleichzeitig nach, vorn laufend über die Nadel nach der rechten Seite, setzt hier den Vorwärtsgang weiter fort bis zum Beginn der Rückwärtsbewegung der Nadel. Bei Beginn der Rückwärtsbewegung der Nadel bewegt sich der Fänger o, die gebildete Schlinge des Fadens aufnehmend, rückwärts von rechts nach links, dann im Bogen mit der Schlinge über die Waare hinweg wieder an, die linke Seite der Nadel. Während dieses Zeitraumes, in welchem die Nadel und der Fänger die Fäden rückwärts ziehen, wird die Waare um die Gröfse eines Stiches seitwärts bewegt, und es tritt dadurch eine solche Spannung in dem von dem Fänger ο und der Nadel gezogenen Fäden ein, dafs die Waare rückwärts über die Kante des hinteren Vorrückers C 1 gezogen wird, Fig. 7, und dadurch nicht zu den Stofsflächen rechtwinklig, wie beabsichtigt, durchstochen, sondern in der Richtung der Nadel umgefaltet, von dieser in der Stofsfläche getroffen und der Stoff in längerer Strecke von der Schlinge zusammengezogen wird. Bei soeben voreilender Nadel durch die Waare steht der Fanghaken η vor der Waare auf der linken Seite, schlägt bei weiterer Vorwärtsbewegung der Nadel einen Bogen von links nach rechts über dieselbe und läuft beim Rückgange der Nadel, die Schlinge fangend, mit der Schlinge von rechts nach links, hält die Schlinge vor der Waare zurück und giebt dieselbe erst wieder von links nach rechts laufend frei, nachdem die Nadel ihren halben Hub vollendet hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Strumpfnähmaschinen mit einem Fänger» die Anwendung eines Fanghakens n, der unabhängig von der vor- und rückgängigen Bewegung des Fängers ο den einen Theil der Schlinge jedesmal vor der Waare zurückhält, um durch diesen Zug während des Arbeitens des Fängers 0 das Umlegen., der Waare über die Kante des Fortrückers aufzuheben, so dafs die Nadel die Waare nie, wie dieses bei Anwendung nur eines Fängers sonst eintritt, auf der Stofsfläche, sondern zu dieser stets rechtwinklig in der Weise durchstechen mufs, dafs sich nach fertig genähter ausgestrichener Naht die beiden Stofsflächen berühren und dadurch eine vollständig flache, überwendliche Naht nur durch Auftragung zweier Fadenreihen gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39401D Vorrichtung an Ueberwendlich-Nähmaschinen zur Herstellung einer vollständig flachen überwendlichen Naht Expired - Lifetime DE39401C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE39401C true DE39401C (de)

Family

ID=315029

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT39401D Expired - Lifetime DE39401C (de) Vorrichtung an Ueberwendlich-Nähmaschinen zur Herstellung einer vollständig flachen überwendlichen Naht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE39401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086485A (en) * 1959-08-25 1963-04-23 Singer Mfg Co Controllable stitch fingers for sewing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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