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DE393280C - Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

Info

Publication number
DE393280C
DE393280C DESCH68191D DESC068191D DE393280C DE 393280 C DE393280 C DE 393280C DE SCH68191 D DESCH68191 D DE SCH68191D DE SC068191 D DESC068191 D DE SC068191D DE 393280 C DE393280 C DE 393280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
retort
heating chamber
chamber
heating
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH68191D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHIRP FA H
Original Assignee
SCHIRP FA H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DESCH64421D external-priority patent/DE376306C/de
Application filed by SCHIRP FA H filed Critical SCHIRP FA H
Priority to DESCH68191D priority Critical patent/DE393280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393280C publication Critical patent/DE393280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C5/00Carbonising rags to recover animal fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen nach Patent 3763o6 mit in einer Heizkammer umlaufender, gelochter Karbonisiertr ommel und auf deren hohler Welle angeordneter, in einer zweiten Heizkammer umlaufender Retorte zur Erzeugung von Säuredämpfen. Gemäß dein Hauptpatent ist die Feuerung in einem von den Heizkammern getrennten Verbrennungsraum angeordnet, der voneinander unabhängige Verbindungen mit der Heizkammer für die Karbonisiertrominel und der Heizkammer für die Retorte besitzt. Dadurch wird zwar eine wesentliche Schonung der Retorte erreicht, indem diese einerseits der unmittelbaren Einwirkung der Flammen entzogen, andererseits nur dann von den Verbrennungsgasen umspült wird, wenn eine Beheizung der Retorte stattfinden soll. Die Einrichtung hat aber einen durch die l;eutige Brennstoffknappheit empfindlich gewordenen -Mangel, der darin besteht, daß bei Beheizung der Retorte die durch die Heizkammer der letzteren geführten Verbrennungsgase nach Umspülen der Retorte in den Fuchs abziehen. Da die Wärme der Verbrennungsgase durch die Beheizung der Retorte nur teilweise ausgenutzt wird, enthalten die abziehenden Gase noch erhebliche Wärmemengen, die nutzlos entweichen.
  • Diesen Verlust zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, daß die Heizkammer für die Retorte oberhalb der letzteren eine regelbare Verbindung mit der Heizkammer für die Trommel besitzt. Dadurch ist es möglich, die überschüssige Wärme der zur Beheizung der Retorte benutzten Verbrennungsgase durch Beheizung der Karbonisiertrommel nutzbar zu machen, indem die Verbrennungsgase, nachdem sie die Retorte umspült haben, in die Heizkammer für die Trommel geleitet werclen. Das hat zugleich den Vorteil, daß auch dann, wenn bei der Behandlung der Lumpen mit Säuredämpfen die gesamten Verbrennungsgase um die Retorte geleitet werden, die Belieizung der Karbonisiertrommel nicht unterbrochen zu werden braucht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt die Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Heizkammer für die Retorte und den seitlich davon angeordneten Verbrennungsraum.
  • Die auf der Zeichnung nicht sichtbare Karbonisiertrommel befindet sich in einer Heizkammer b, während die auf dem hohlen Wellenstumpf der Trommel befestigte Retorte f in einer Heizkammer h angeordnet ist. Neben den Heizkammern b und /a liegt wie im Hauptpatent ein besonderer, schachtartiger Verbrennungsraum i, auf dessen Rost k der Brennstoff, i. B. Koks, verbrannt wird. Der Schacht i ist einerseits durch einen Kanal in mit dem einen Ende der in der Kammer b angeordneten Heizbatterie, andererseits durch einen Kanal n mit der Heizkaimner li für die Retorte f verbunden. Die letztgenannte Heizkammer steht oberhalb der Retorte durch eine Öffnung q mit einem Querkanal r in Verbindung, der einerseits in den zum Fuchs t führenden Abzugskanal o, andererseits in das obere Ende des Schachts i mündet und dadurch mit dem zur Kammer b führenden Kanal in in Verbindung gebracht werden kann. Der Kanal o enthält wieder wie im Hauptpatent einen Absperrschieber p, während an der Mündung des Querkanals r in den Schacht i eine Klappe s angeordnet ist, die in ihrer einen (aufrechten) Endstellung den Kanal r gegen den Schacht i, in ihrer anderen (wagerechten) Endstellung dagegen den unteren, die Feuerung enthaltenden Teil des Schachts i nach oben abschließt.
  • Während der Trocknung der in der Karbonisiertrommel befindlichen Lumpen nimmt die Klappe s die in vollen Linien gezeichnete Stellung ein. Die Verbrennungsgase werden dann mit Hilfe des an die Heizbatterie in der Kammer b angeschlossenen Ventilators sämtiich durch die Heizkanmier b geleitet. Bei der Behandlung der Lumpen mit Säuredämpfen wird die Klappe s in die strichpunktierte Stellung umgelegt. Die Verbrennungsgase umspülen dann zunächst die Retorte f , uin die in diese eingeführte Säure zu verdampfen, worauf die Gase durch den Kanal r, den oberen Teil iles Schachts i und den Kanal in ebenfalls in die Heizbatterie der Kammer b geleitet werden. Gegebenenfalls kann die Klappe s auch eine Zwischenstellung einnehmen, so daß ein Teil der Verbrennungsgase unmittelbar in die Heizbatterie der Kammer b, ein anderer Teil dagegen zunächst um die Retorte und dann in die Heizbatterie fließt.
  • Um z. B. bei Entleerung und Beschickung der Karbonisiertrommel die Beheizung der Kammer b zu unterbrechen, kann der Schieber p geöffnet werden, während zugleich der an die Kammer b angeschlossene Ventilator abgestellt wird. Die Abgase des dann nur mäßig brennenden Feuers können in diesem Falle durch Kanal ii, Kammer h und die Kanäle r und o in den Fuchs t geleitet werden.
  • Der die Heizkammer h. mit dem Fuchs t versbindende Kanal o kann auch entbehrt werden. I# erner kann die Vorrichtung in der Weise abgeändert werden, daß die ummittelbare Verbindung des Verbrennungsraums i mit dein zur Heizkammer b führenden Kanal in weggelassen wird, so daß der Verbrennungsraum i mit der Heizkammer b ausschließlich über die Heizkammer li, verbunden ist. In diesem Falle kann eine ausreichende Schonung der Retorte schon dadurch erreicht werden, daß die Verbrennungskammer i seitlich der Heizkammer li. angeordnet und die Retorte so gegen unmittelbare Berührung mit den Flammen geschützt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen nach Patent 376306, dadurch gekennzeichnet, daß die die Retorte (f) enthaltende Heizkammer (h) oberhalb der Retorte eine regelbare Verbindung mit der Heizkammer (b) für die Trommel besitzt. Vorrichtung nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkaininer (1i) oberhalb der Retorte (f) finit einem in den oberen Teil des den Verbrennungsraum bildenden Schachts (i) mündenden Kanal (r) verbunden ist, wobei an der 'Mündung des Kanals (r) in den Schacht (-i) eine Klappe (s) gelagert ist. mit deren Hilfe wahlweise der Kanal (r) gegen den Schacht (i) oder der untere, die Feuerung enthaltende Teil des Schachts (i) gegen den oberen Schachtteil abgeschlossen werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich der Heizkammer (h) für die Retorte (f) liegende Verbrennungsraum (i) mit der Heizkammer (b) für die Karbonisiertrommel ausschließlich unter Vermittlung der Heizkammer (h) verbunden ist.
DESCH68191D 1922-03-15 1923-07-12 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen Expired DE393280C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH68191D DE393280C (de) 1922-03-15 1923-07-12 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE393280C true DE393280C (de) 1924-07-10

Family

ID=25993517

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Country Status (1)

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DE (1) DE393280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339717A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-15 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Verdampfungskuehlung fuer verbrennungsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339717A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-15 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Verdampfungskuehlung fuer verbrennungsmotoren

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