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DE376306C - Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

Info

Publication number
DE376306C
DE376306C DESCH64421D DESC064421D DE376306C DE 376306 C DE376306 C DE 376306C DE SCH64421 D DESCH64421 D DE SCH64421D DE SC064421 D DESC064421 D DE SC064421D DE 376306 C DE376306 C DE 376306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
retort
drum
heating chamber
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH64421D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHIRP MASCHINENFABRIK H
Original Assignee
SCHIRP MASCHINENFABRIK H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHIRP MASCHINENFABRIK H filed Critical SCHIRP MASCHINENFABRIK H
Priority to DESCH64421D priority Critical patent/DE376306C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE376306C publication Critical patent/DE376306C/de
Priority to DESCH68191D priority patent/DE393280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C5/00Carbonising rags to recover animal fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen mit in einer Heizkammer umlaufender, gelochter Karbonisiertrommel und auf deren hohlen Welle angeordneter, in einer zweiten Heizkammer umlaufender Retorte zur Erzeugung von Säuredämpfen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Feuerung in der Heizkammer für die Retorte angeordnet, und die Verbrennungsgase werden oberhalb der Retorte abgesaugt, um der Heizkammer für die Karbonisiertrommel bzw. den in dieser Kammer angeordneten Heizkörpern zugeführt zu werden. Die Retorte wird dabei also dauernd, und zwar nicht nur von den Heizgasen, sondern auch unmittelbar von den Flammen umspült, was eine überaus schnelle Zerstörung der Retorte und damit eine häufige, mit hohen Kosten verbundene Erneuerung derselben bedingt.
  • Dieser Mangel ist durch die vorliegende Erfindung beseitigt, welche darin besteht, daB die Feuerung in einem von den Heizkammern getrennten Verbrennungsraum angeordnet ist, der voneinander unabhängige Verbindungen mit der Heizkammer für die Karbonisiertrommel und die Heizkammer für die Retorte besitzt, wobei der AbfiuB der Verbrennungsgase in die beiden Heizkammern regelbar ist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Retorte gegen die unmittelbare Einwirkung der Flammen vollkommen geschützt ist. Anderseits wird die Retorte nur noch nach Bedarf, nämlich während des eigentlichen Karbonisiervorganges, d. h. dann, wenn eine Entwicklung von Säuredämpfen erforderlich ist, von den Verbrennungsgasen umspült, während zu den anderen Zeiten, z. B. beim Anheizen der Vorrichtung, bei der Vorwärmung der in die Karbonisiertrommel eingebrachten Lumpen, sowie während der Entleerung und Beschickung der Trommel der Zug der Verbrenüungsgase durch die Heizkammer der Retorte vollständig abgestellt werden kann. Auf diese Weise wird die sehr empfindliche Retorte wesentlich geschont und damit deren Lebensdauer beträchtlich verlängert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Ouerschnitt durch die Retortenheizkammer und die Verbrennungskammer nach der Linie A-A der Abb. 2, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch die beiden Heizkammern und die Verbrennungskammern nach der Li:iie B-B der Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die beiden Heizkammern nach der Linie C-C der Abb. i.
  • In einer von Heizröhren a durchzogenen Kammer b ist die i:i bekannter Weise siebartig gelochte Karbonisiertrommel c drehbar gelagert. Der hohle Wellenstumpf d der Trommel c trägt die damit umlaufende Retorte f, die zur Verdampfung der mittels einer Schöpfvorrichtung g in abgemessenen Mengen in sie eingeführten Säuren dient. Die Retorte befindet sich in einer zweiten Heizkammer lt.
  • Neben den beiden Heizkammern b und h ist erfindungsgemäß ein besonderer, schachtähnlicher Verbrennungsraum i angeordnet, auf dessen Rost k geeigneter Brennstoff, z. B. Koks, verbrannt wird, um die zur Belieizung der Karbonisiertrommel c und der Retorte f erforderliche Wärme zu erzeugen. Der Schacht i besitzt voneinander unabhängige Verbindungen mit den beiden Heizkammern b und h, und zwar ist er einerseits durch einen Kanal in mit dem einen Ende der Heizröhren a der Kammer b, anderseits durch einen Kanal fa mit der Retortenheizkammer h verbunden. Zur Regelung des Zuges der Verbrennungsgase durch die Röhren a ist am anderen Ende der letzteren, wie bekannt, ein Ventilator angeordnet, der die Verbrennungsgase in der jeweils erforderlichen Menge durch die Heizkammer b saugt, um sie dann entweder in den Fuchs oder aber durch den anderen hohlen Wellenstumpf der Karbonisiertrommel c in diese hineinzudrücken. Im letzteren Falle treten die Gase durch die siebartige Lochung der Trommel in die Kammer b aus, aus welcher sie dami durch einen besonderen Kanal in den Fuchs entweichen. Gegebenenfalls kann im Verbindungskanal m aber auch noch ein besonderer Regel-und Absperrschieber eingebaut sein. Um den Zug der Verbrennungsgase durch die Hcizkammer 1a, die durch einen Kanal o unmittelbar mit dem Fuchs verbunden ist, zu regeln, genügt die Anordnung eines Schiebers P im Kanal o. Der Schieber P wird während des Anheizens geschlossen, während der Ventilator angestellt wird, um den Brennstoff in Glut zu bringen. Der Schieber P bleibt dann während der Vorwärmung des in der Trommel befindlichen Gutes, die in bekannter Weise dadurch erfolgt, daß eine größere Menge von Luft, als für die Verbrennung des Brennstoffes erforderlich ist, durch den glühenden Brennstoff und durch die Heizröhren a gesaugt und schließlich unmittelbar durch das in der Trommel c befindliche Gut hindurchgedrückt wird, geschlossen. Ist die Vorwärmung beendet, so wird der Schieber P im Kanal o ganz oder auch nur teilweise geöffnet, während gleichzeitig der Ventilatorzug verringert oder ganz abgestellt oder der etwa in dem Verbindungskanal in eingebaute Schieber umgestellt wird, so daß ein angemessener Teil oder im Bedarfsfalle auch die gesamten Verbrennungsgase die Retorte f umspülen, wodurch darin die in angemessenen Mengen eingeführte Säure verdampft wird. Die Säuredämpfe fließen dabei in die Trommel c und bewirken in bekannter `''eise den Zerfall der in den Lumpen enthaltenen tierischen Fasern. Ist der Karbonisierungsvorgang beendet, so wird der Schieber P wieder geschlossen und damit der Abzug der Verbrennungsgase durch die Heizkammer lt abgestellt. Die Gase fließen nunmehr sämtlich durch die Heizkammer b bzw. die Heizröhren rc ab. Während der Entleerung und 'Neubeschickung der Trommel c kann natürlich der Ventilatorzug ganz oder teilweise abgestellt werden, so daß dann das Feuer nur noch mäßig brennt. Gegebenenfalls kann die Verbrennungskammer k auch noch eine unmittelbare, absperrbare Verbindung mit dem Fuchs erhalten, um während der Entleerung und Beschickung der Trommel sowie beim Anheizen die Verbrennungsgase nicht durch die Heizkammer b saugen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen mit in einer Heizkammer umlaufender, gelochter Karbonisiertrommel und auf deren hohler Welle angeordneter, in einer zweiten Heizkammer umlaufender Retorte zur Erzeugung von Säuredämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerung in einem von den Heizkammern (b, la) getrennten Verbrennungsraum (i) angeordnet ist, der voneinander unabhängige Verbindungen (in, n) mit der Heizkammer (b) für die Karbonisiertrommel (c) und der Heizkammer (h) für die Retorte (f) besitzt, wobei der Abfluß der Verbrennungsgase in die beiden Heizkammern regelbar ist.
DESCH64421D 1922-03-15 1922-03-15 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen Expired DE376306C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH64421D DE376306C (de) 1922-03-15 1922-03-15 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen
DESCH68191D DE393280C (de) 1922-03-15 1923-07-12 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH64421D DE376306C (de) 1922-03-15 1922-03-15 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE376306C true DE376306C (de) 1923-05-26

Family

ID=7438269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH64421D Expired DE376306C (de) 1922-03-15 1922-03-15 Vorrichtung zum Karbonisieren von Lumpen

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DE (1) DE376306C (de)

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