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DE357779C - Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen - Google Patents

Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen

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Publication number
DE357779C
DE357779C DEB98418D DEB0098418D DE357779C DE 357779 C DE357779 C DE 357779C DE B98418 D DEB98418 D DE B98418D DE B0098418 D DEB0098418 D DE B0098418D DE 357779 C DE357779 C DE 357779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
sawdust
combustion chamber
hot water
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB98418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARMER ZENTRALHEIZUNGSWERK OTT
Original Assignee
BARMER ZENTRALHEIZUNGSWERK OTT
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Filing date
Publication date
Application filed by BARMER ZENTRALHEIZUNGSWERK OTT filed Critical BARMER ZENTRALHEIZUNGSWERK OTT
Priority to DEB98418D priority Critical patent/DE357779C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE357779C publication Critical patent/DE357779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H2230/00Solid fuel fired boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere für Zentralheizungen. Mit Sägemehl oder Hobelspänen betriebene Zimmerheizöfen sind bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere einen Zentralheizungskessel, mit Sägemehl oder Hobelspänen in Dauerbrand zu beheizen. Dabei gelangen, wie bei den Zimmerheizöfen, unten mit einer Lufteintrittsöffnung versehene, auswechselbare Behälter zur Anwendung, die unter Belassung eines Luftschachtes mit Sägemehl oder Hobelspänen gefüllt werden. Diese Behälter werden aber nicht von oben her in den Ofen eingesetzt, sondern von vorn bzw. von der Seite her durch eine an sich bekannte; den Feuerungsraum des Kessels auf der ganzen oder nahezu ganzen Höhe und Breite freilegende Tür ein- und ausgebracht. Dabei wird neben der nunmehr im großen Umfange möglichen Verwertung der Schreinereiabfälle gegenüber den bekannten Zimmerheizöfen der Vorteil erreicht, däß auch die nach oben strahlende Wärme und vor allen Dingen die Wärme der Flammengase, welche bei den Zimmerheizöfen schlecht genutzt in den Schornstein entweichen, durch Bespülung der Wasserröhren bzw. der Kesselwandungen in der denkbar besten Weise ausgenutzt werden.
  • Um eine möglichst lange Brenndauer einer jeden Füllung zu erzielen, müssen die Sägemehl- und Spänebehälter ein großes Fassungsvermögen besitzen. Zu diesem Zwecke erhält der Feuerungsraum des Kessels keinerlei Einbauten, und der Behälter, welcher sich infolgedessen über die ganze Höhe des Feuerungsraumes erstrecken kann, ruht auf einem unmittelbar auf der Sohle des Feuerungsraumes stehenden niedrigen Untersatz. Dabei ist am unteren Rande der Tür des Feuerungsraumes eine regelbare Lufteintrittsöffnung vorgesehen, die durch Durchbrechungen des Untersatzes mit der Lufteintrittsöffnung des Sägemehl- und Spänebehälters in Verbindung steht.
  • Damit der Kessel auch dann Weiterbetrieben werden kann, wenn vorübergehend keine genügenden Mengen Sägemehl oder Hobelspäne zur Verfügung stehen, ist ein an Stelle des Sägespänebehälters im Feuerungsraum anzubringender, auswechselbarer Rost angeordnet, welcher mittels daran angeordneter Füße auf der Sohle des Feuerungsraumes steht. Die Tür des letzteren enthält dabei, wie an sich bekannt, durch Klappen o. dgl. verschließbare Füll- und Schüttöffnungen.
  • Zweckmäßig sind der Untersatz für den Sägemehl- und Spänebehälter und die Füße des Rostes mit Laufrollen versehen, so daß der heiße Behälter bzw. der heiße Rost bei geöffneter Tür leicht ein- und ausgefahren werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel einen Kessel zur Warmwasserbereitung für eine Zentralheizung o. dgl. Dabei zeigen Abb. i eine Vorderansicht des Kessels, Abb. 2 und 3 j e einen gegenüber der Abb. i um go° verdrehten senkrechten Schnitt durch den Kessel, wobei die Feuerung in Abb. 2 für den Betrieb mit Sägemehl und Hobelspänen, in Abb. 3 dagegen für den Betrieb mit Kohle oder Koks eingerichtet ist.
  • Abb. q. ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2 und Abb.5 ein wagerechter Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3.
  • Der Kessel besitzt einen oberen, den Rauchgasabzug a umgebenden und mit dem Rauchgasabzug durchquerenden Wasserröhren b versehenen Wasserraum c und einen damit in unmittelbarer Verbindung stehenden unteren Wasserraum d, welcher den Feuerungsraum f hufeisenförmig umgibt. Die Vorderwand des F euerungsraumes f ist auf ihrer ganzen Höhe und Breite als Tür g ausgebildet, welche unter Vermittlung eines festen Türrahmens 1a den Raum f dicht abschließt. Der Feuerungsraum enthält keine festen Einbauten. Auf der Sohle desselben ist ein aus mehreren, durch eine in der Mitte gelochte Blechplatte verbundenen Winkeleisen bestehender, niedriger Untersatz i herausnehmbar angeordnet, welcher als Träger für den Sägemehl- oder Spänebehälter k dient. Der letztere besteht aus einem den Feuerungsraum auf seiner ganzen Höhe und Breite ausfüllenden Blechzylinder, welcher oben vollkommen offen, unten dagegen mit einem Boden m versehen ist, der eine mittlere Lufteintrittsöffnung n enthält. Der Behälter wird außerhalb des Feuerungsraumes in bekannter Weise unter Belastung eines Luftschachtes über der Bodenöffnung n mit Sägemehl und Hobelspänen gefüllt und nach Entzündung des Sägemehls am oberen Ende des Behälters in den Feuerungsraum hereingestellt, worauf dessen Tür g verschlossen wird. Die erforderliche Verbrennungsluft tritt durch eine am untern Rande der Tür g vorgesehene Öffnung o ein, welche durch den durch den Untersatz i geschaffenen Raum unter dem Behälter h mit dessen Lufteintrittsöffnung x verbunden ist. Ein an der Öffnung o der Tür g vorgesehener Schieber q o. dgl. dient dabei zur Regelung der Verbrennungsluft.
  • Zu jedem Kessel sind vorteilhaft zwei oder mehr Sägemehlbehälter vorhanden, so daß, wenn der eine in der Feuerung sich befindet, der andere gefüllt werden kann. Ist der jeweils in der Feuerung befindliche Behälter leer gebrannt, so wird er aus dem Feuerungsraurn herausgezogen und durch einen frisch gefüllten Behälter ersetzt, was leicht und schnell vor sich geht. Um diese Arbeit noch zu erleichtern, kann der Untersatz i mit nicht gezeichneten Laufrollen versehen sein, so daß er mit dem darauf ruhenden Behälter ein- und ausgefahren -,verden kann. Auf diese Weise ist ein ununterbrochener Betrieb der Feuerung möglich, ohne daß eine dauernde Überwachung und ein ständiges Nachfüllen erforderlich ist. Es braucht nur in längeren Zeitabständen ein frisch gefüllter Behälter eingesetzt zu werden.
  • Damit der Kessel, wenn vorübergehend keine ausreichenden Mengen Sägemehl oder Hobelspäne zur Verfügung stehen oder wenn bei außergewöhnlich kalter Witterung die Sägemehlfeuerung - zur - Erzielung der notwendigen Temperaturen nicht ausreicht, auch mit Koks oder Kohle beheizt werden kann, ist gemäß der Erfindung ein auswechselbarer Rost y für Koks oder Kohle angeordnet, welcher mittels daran befestigter Füße s auf der Sohle des Feuerungsraumes steht und samt den Füßen leicht in den Feuerungsraum hereingestellt und wieder herausgenommen werden kann. Ferner sind in der die ganze Vorderseite des Feuerungsraumes einnehmenden Tür g eine durch eine besondere Tür t verschließbare Füllöffnung für Koks o. dgl. und eine durch eine Klappe v verschließbare Schüröffnung w angeordnet. Da die Schüröffnung w zum Teil unter, zum Teil dagegen über dem Rost r liegt, trägt der Rost an seiner Vorderseite noch einen stehenden Hilfsrost x, der das Herausfallen des Brennstoffes durch. die Schüröffnung w verhindert. Damit der Rost auch in heißem Zustand leicht aus dem Feuerungsraum entfernt werden kann, sind seine Füße s, und zwar wenigstens die hinteren Füße, zweckmäßig mit Laufrollen y versehen, so daß er ein- und ausgefahren werden kann.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ermöglicht die neue Einrichtung eine überaus schnelle Umwandlung der Feuerung für den wahlweisen Betrieb mit Sägemehl bzw. Hobelspänen und mit Koks o. dgl.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Beispielsweise könnte auch ein feststehender Rost für Koks o. dgl. vorgesehen sein, auf welchen der Sägemehlbehälter aufgesetzt wird. Der Sägemehlbehälter könnte auch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet werden. Die. beispielsweise angegebene Form zeichnet sich jedoch durch ihre Einfachheit und Billigkeit aus. Statt eines besonderen Untersatzes könnten auch unmittelbar am Boden des Sägemehlbehälters geeignete Füße angeordnet sein.
  • Wenn der Kessel ausschließlich mit Sägemehl oder Hobelspänen beheizt werden soll, braucht natürlich die Tür des Feuerungsraumes nicht mit Füll- und Schüröffnungen versehen zu werden. Auch fällt dann der herausnehmbare Rost fort. Endlich könnte auch die Ausbildung des Kessels bzw. der Wasserräume desselben eine andere als die gezeichnete sein.
  • Die neue Feuerung ist auch bei Kesseln zur Dampfbereitung, z. B. für Dampfheizungen, anwendbar. In diesem Falle kann der Feuerungsraum von einem Vorwärmer umgeben sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere für Zentralheizungen, mit Verfeuerung von Sägemehl und Hobelspänen im Dauerbrand, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, unten mit einer Lufteintrittsöffnung versehener auswechselbarer Sägeinehl- und Spänebehälter (k) von der Seite bzw. von vorn her in den Feuerungsraum durch eine an sich bekannte, ihn auf der ganzen oder nahezu ganzen Höhe und Breite freilegende Tür (g) ein- und ausgebracht wird. z. Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsraum keine festen Einbauten besitzt und der Sägemehl- und Spänebehälter auf einem niedrigen, unmittelbar auf der Sohle des Feuerungsraumes stehenden, von einer Luftöffnung durchbrochenen Untersatz (i) ruht, unter den durch eine regelbare Lufteintrittsöffnung (o) der Tür Luft eingeführt wird. 3. Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Spänebehälter (h) mit Untersatz (i) gegen einen mit Füßen auf der Sohle des Feuerungsrauines stehenden Rost (r) ausgewechselt werden kann und daß die Tür (g) des Feuerungsraumes in an sich bekannter Weise mit durch Klappen o. dgl. verschließbaren Füll- und Schüröffnungen versehen ist. 4. Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (i) für den Sägemehl- und Spänebehälter und die Füße (s) des Rostes mit Laufrollen versehen sind.
DEB98418D 1921-02-20 1921-02-20 Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen Expired DE357779C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB98418D DE357779C (de) 1921-02-20 1921-02-20 Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen

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DEB98418D DE357779C (de) 1921-02-20 1921-02-20 Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen

Publications (1)

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DE357779C true DE357779C (de) 1922-08-31

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ID=6989389

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DEB98418D Expired DE357779C (de) 1921-02-20 1921-02-20 Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen

Country Status (1)

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DE (1) DE357779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870748C (de) * 1949-05-11 1953-03-16 Kurt Kusch Mit Dampf und Heizfluessigkeit betriebener Heizkessel
FR2461893A1 (fr) * 1979-07-16 1981-02-06 Self Climat Generateur d'eau chaude, notamment chaudiere de chauffage central

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870748C (de) * 1949-05-11 1953-03-16 Kurt Kusch Mit Dampf und Heizfluessigkeit betriebener Heizkessel
FR2461893A1 (fr) * 1979-07-16 1981-02-06 Self Climat Generateur d'eau chaude, notamment chaudiere de chauffage central

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