DE3924428A1 - Stuetze fuer den sprunggelenkbereich - Google Patents
Stuetze fuer den sprunggelenkbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stütze für den Sprunggelenk
bereich, insbesondere zur seitlichen Abstützung des unteren
Sprunggelenks mit einem als vorne offener, den hinteren
Fußbereich sowie einen Teil des Unterschenkels seitlich
umfassender, stiefelartiger Teilschuh ausgebildeten Stütz
teil aus weitgehend starrem Material, wobei in dem
Stützteil zumindest im Bereich eines Knöchels eine Aus
nehmung und neben der vorderen Öffnung Verschlußelemente
vorgesehen sind.
Es ist bereits bekannt, bei Verletzungan im Sprunggelenk
bereich eine Gelenkmanschette vorzusehen, um eine seit
liche Abstützung und damit eine Ruhigstellung des unteren
Sprunggelenkes zu erzielen. Diese bekannte Gelenkman
schette ist steigbügelartig bzw. U-förmig ausgebildet,
wobei die seitlich am Unterschenkel anliegenden Enden mit
einer Bandage fixiert werden müssen. Die auftretenden
Stützkräfte, die in entgegengesetzte Schiebekräfte in den
Manschettenenden umgesetzt werden, müssen hierbei von der
Bandage aufgenommen werden. Dementsprechend muß diese
vergleichsweise fest gewickelt sein, was aber einer guten
Blutzirkulation abträglich und auch unbequem ist. Außer
dem ist dadurch das Anlegen der Gelenkmanschette umständ
lich und erfordert auch erhebliche Sachkunde. Durch die
Stützkräfte tritt überdies eine Materialermüdung ein, die
zu häufigen Brüchen der Stütze führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stütze der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei erhöhter Halt
barkeit eine verbesserte Seiten-Stützstabilität aufweist,
gleichzeitig einfach anzulegen und auch einfach herstell
bar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stütze gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der zwischen der Vorder
kante und der Ausnehmung für den Knöchel liegende Bereich
des Teilschuhs unterbrochen ist und zwei Laschen aufweist.
Durch diese Unterbrechung wird sichergestellt, daß ins
besondere beim Gehen mit der Stütze auftretende Druck- und
Zugbelastungen des vorderen Teils der Stütze abgebaut und
somit Ermüdungsbrüche vermieden werden.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Stütze
zeichnet sich dadurch aus, daß die Laschen so miteinander
verbunden sind, daß eine Relativbewegung der Enden der
Laschen gegeneinander möglich ist. Durch eine derartige
Verbindung wird einerseits der Halt der Stütze verbessert
und andererseits eine Überlastung der Laschen verhindert.
Bevorzugt wird überdies eine Stütze, bei der die Verbin
dung der Laschen mittels einer Niete erfolgt, die im
hinteren Drittel des Endbereichs der Laschen angeordnet
ist. Eine derartige Verbindung zeichnet sich dadurch aus,
daß sie preiswert herstellbar ist. Insbesondere bei auf
tretenden Druckkräften findet eine Schwenkbewegung der
Enden der Lasche nach hinten in Richtung auf die Ausneh
mung für die Knöchel statt. Ermüdungsbrüche sind damit
ausgeschlossen.
Vorzugsweise sind die Verschlußelemente der Stütze als
Klettverschlüsse ausgebildet, die neben der vorderen
Längsöffnung des Teilschuhs nahe dem Schaftende und nahe
der Sohle des Teilschuhs angeordnet sind. Eine derartig
ausgebildete Stütze kann besonders einfach mittels eines
elastischen Bandes verschlossen werden, das um die Stütze
gelegt wird. Dabei ist sichergestellt, daß sich das Band
nach dem Anlegen nicht mehr verschieben kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß
der Stützschaft im Bereich der Knöchel und vorzugsweise
auch der Ferse Ausnehmungen hat, die zumindest durch die
Außenhaut überspannt sind. Dadurch werden einerseits
Druckstellen in diesen empfindlichen Bereichen vermieden,
andererseits wird durch die darübergespannte Außenhaut,
ggf. auch der Innenhaut, eine weiche Abstützung des Gewebes
in diesem Bereich erreicht, so daß der Bildung von soge
nannten Fensterödemen entgegengewirkt wird. Zweckmäßiger
weise ist die erfindungsgemäße Stütze so bemessen, daß
sich der Stützschaft einerseits etwa über die Fußwurzel
knochen bzw. etwa die halbe Fußlänge und andererseits bis
etwa 5 cm oberhalb des Knöchels erstreckt. Dadurch wird in
erwünschter Weise eine gute Stabilisierung gegen seit
liches Umknicken erreicht, andererseits ist aber noch ein
bequemes Gehen und Abrollen des Fußes möglich.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Stütze in Funktionslage;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
mittels eines elastischen Bandes befestigten
Stütze gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die
Gelenkverbindung im vorderen Bereich der
Stütze entlang der Linie III-III gem. Fig. 1.
Eine in Fig. 1 gezeigte Stütze 1 dient zur seitlichen
Abstützung des unteren Sprunggelenkes eines menschlichen
Fußes 2. Die Stütze 1 ist als Teilschuh 3 ausgebildet,
der etwa die vordere Hälfte des Fußes freiläßt und den
Fußwurzelbereich 4, den Fersenbereich 5 sowie einen Teil
des Unterschenkels 6 umschließt. Dadurch ist in Seiten
richtung eine gute Abstützung gegeben. Andererseits be
steht aber noch die Möglichkeit, mit angelegter Stütze 1
gut laufen zu können. Die für das Laufen notwendige Beweg
barkeit des Fußes ist strichliniert im vorderen Fuß
bereich angedeutet.
Der Teilschuh 3 weist einen aus weitgehend starrem Mate
rial, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehenden Stützschaft
7 auf, dessen Außenrandverlauf innerhalb des Teilschuhes
3 strichpunktiert umgrenzt ist. Dieser Stützschaft 7 ist
durch eine Außenhaut 8 und eine Innenhaut 9, z.B. aus
dünnem Kunstleder, überdeckt, wobei diese Beschichtungen
den Stützschaft 7 an seinen Rändern überragen. In diesem
Überstand 10 sind die Außenhaut 8 und die Innenhaut 9
miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt.
Der Teilschuh ist vorderseitig öffenbar ausgebildet und
weist in der Nähe dieses Trennbereichs 11 am oberen Rand
nahe des Schafts des Teilschuhs und nahe der Sohle aus
Klettverschlüssen 13 gebildete Verschlußelemente auf. Im
Trennbereich 11 läßt sich nach dem Öffnen der Klettver
schlüsse der Teilschuh 3 etwas elastisch auffedern, so daß
ein bequemes Anlegen bzw. auch Ausziehen des Teilschuhes 3
möglich ist. Trotz dieser elastischen Auseinanderfeder
barkeit des Teilschuhes 3 ergibt sich in seitlicher Stütz
richtung eine gute Stabilität, da die Seitenteile 14 des
Stützschaftes 7 rückseitig einstückig miteinander verbun
den sind. Die Kraftübertragung bei einer Seitenbelastung
der Stütze 1 wird somit über diese Verbindung 15 über
tragen, wobei sich die Seitenteile 14 entsprechend gegen
seitig stabilisieren. Prinzipiell übernimmt somit diese
rückseitige Verbindung 15 die Funktion einer sonst bei
einer bekannten Gelenkmanschette notwendigen Wickelbinde.
Diese ist somit bei der erfindungsgemäßen Stütze 1 nicht
erforderlich, so daß die Handhabung beim Anlegen und Aus
ziehen der Stütze 1 wesentlich vereinfacht ist. Die Bedie
nung beim Anziehen und Ausziehen der Stütze beschränkt
sich somit auf das einfache Öffnen und Schließen der
Klettverschlüsse 13.
Der erfindungsgemäße Teilschuh 3 ist vorzugsweise dünn
wandig ausgebildet, wodurch er wenig aufträgt, so daß er
als Innenschuh getragen werden kann. Auch dies ist erst
möglich durch die gute Stabilisierung der Seitenteile 14
durch die rückseitige Verbindung 15.
Für einen Langzeittragekomfort ist es noch von wesent
licher Bedeutung, daß im Bereich der Knöchel und auch im
Fersenbereich Ausnehmungen 16, 16 a im Stützschaft 7 vorge
sehen sind. In diesen vorstehenden Fußbereichen wird
dadurch eine unerwünschte Druckbelastung vermieden. Die
Innenhaut und auch die Außenhaut sind über diese Bereiche
hinweggespannt, so daß zwar keine Beaufschlagung durch
den vergleichsweise harte Stützschaft 7 vorhanden ist,
jedoch noch eine Abstützung, durch die insbesondere auch
sogenannte Fensterödeme verhindert werden können.
Aus der Darstellung in Fig. 1 ist gut erkennbar, daß der
vordere Bereich der Stütze, der zwischen ihrer Vorderkante
17 und der Ausnehmung 16 für den Knöchel verläuft, unter
brochen ist. Aus der Darstellung ist sowohl eine obere
Lasche 18 als auch eine untere Lasche 19 zu sehen, wobei
die obere über der unteren Lasche verläuft.
Durch eine derartige Unterbrechung des vorderen Bereichs
der Stütze sind Druck- und Zugbelastungen, wie sie ins
besondere beim Laufen mit angelegter Stütze auftreten,
ausgeschlossen. Bei einer Vorwärtsbewegung verschiebt sich
die obere Lasche 18 gegenüber der unteren Lasche 19.
Um eine definierte Relativbewegung der beiden Laschen zu
erzielen, ist hier ein Drehgelenk vorgesehen, daß durch
eine Niete 20 erzeugt wird. Diese ist gemäß Fig. 1 im
hinteren Drittel des vorderen Bereichs, also in Richtung
auf den Ausschnitt 16 verschoben angeordnet.
Durch ein derartiges Drehgelenk wird eine definierte
Bewegung des vorderen Bereichs beim Laufen sichergestellt.
Wird der Winkel zwischen Fuß und Unterschenkel verklei
nert, so schwenkt die obere Lasche 18 gemeinsam mit der
unteren Lasche 19 nach hinten in Richtung auf die Öffnung
16. Durch diese Ausweichbewegung werden übermäßige Be
lastungen und damit Ermüdungsbrüche des vorderen Bereichs
vermieden.
Anstelle des Drehgelenks kann auch beispielsweise in der
unteren Lasche 19 ein kurzer Ansatz vorgesehen werden, der
in einer Ausnehmung bzw. Kulisse in der oberen Lasche 18
gleitet, während die beiden Laschen beim Laufen nach hin
ten in Richtung auf die Ausnehmung 16 schwenken.
Nach dem oben Gesagten ergibt sich, daß insbesondere
Druckkräfte allein durch die Unterbrechung des vorderen
Bereichs abgebaut werden. Um den seitlichen Halt der
Stütze nicht unnötig zu vermindern, wird eine Verbindung
der Laschen 18 und 19 vorgesehen, durch die eine Relativ
bewegung der Laschen gegeneinander nicht ausgeschlossen
wird, die aber im vorderen Bereich auftretenden Kräfte
übertragen kann.
Die der Befestigung der Stütze 1 dienenden Verschluß
elemente 13 sind so an der Stütze angeordnet, daß die
durch die Unterbrechung des vorderen Bereichs bzw. durch
das Gelenk ermöglichte Bewegung nicht behindert wird. Da
her sind auf jeder Seite der Stütze vorzugsweise je zwei
als Klettverschluß ausgebildete Verschlußelemente ange
ordnet, wobei das erste nahe der Vorderkante 17 im Bereich
des Schafts der Stütze und das zweite nahe der Vorderkante
in der Nähe der Fußsohle der Stütze angeordnet ist. Auf
diese Weise läßt sich die Stütze sehr einfach mittels
eines elastischen Bandes an einem Fuß anbringen.
Fig. 2 zeigt skizzenhaft eine an einem Fuß angelegte
Stütze 1. Sie wird mittels eines in Form einer Acht um den
Fuß gelegten elastischen Bandes 21 festgehalten. Dabei
wird der von der Fußsohle aufsteigende Bereich 22 des
Bandes von dem dort vorgesehenen Klettverschluß sicher
gehalten. Unmittelbar über dem Fuß, also im Bereich der
Niete 20, wird ein Abrutschen des Bandes durch das Über
kreuzen vermieden. Der den Schaft der Stütze 1 umgebende
Bereich 23 des Bandes wird durch die dort vorgesehenen
Klettverschlüsse sicher gehalten, so daß ein Abrutschen
vermieden wird.
In Fig. 3 wird noch einmal die Gelenkverbindung zwischen
der oberen Lasche 18 und der unteren Lasche 19 des vor
deren Bereichs der Stütze 1 mittels einer Niete 20 genauer
dargestellt. In der Figur liegt die obere Lasche 18 über
der unteren Lasche 19. Beide sind durch die Niete 20, die
beispielsweise als Hohlniete ausgebildet ist, miteinander
verbunden. Der Kopf 24 der Niete ist möglichst flach aus
gebildet, damit bei dem Benutzer der Stütze keine Druck
stellen am Fuß auftreten. Der Kopf kann auch in einer
Versenkung in der unteren Lasche 19 untergebracht sein, so
daß Druckstellen ausgeschlossen sind.
Der Schaft 25 der Niete ist durch zwei fluchtende Löcher
in der oberen Lasche 18 und in der unteren Lasche 19 ein
gebracht. Das dem Kopf 24 gegenüberliegende Ende 26 der
Niete ist auf geeignete Weise umgebogen, so daß die
beiden Laschen sicher aneinandergehalten werden.
Wie in der Zeichnung gut ersichtlich, erstreckt sich die
Stütze 1 bzw. deren Stützschaft 7 etwa über die halbe
Länge des Fußes, so daß der Vorderfußbereich noch gut
zum Laufen bewegbar ist. Nach oben erstreckt sich der
Stützschaft 7 stiefelschaftartig über den Knöchelbereich
nach oben hinaus, wobei die Länge des über den Knöchel
bereich überstehenden Schaftbereiches beispielsweise etwa
5 cm betragen kann. Es ergibt sich dann eine Gesamthöhe
der Stütze 1 von der Fußsohle bis ans obere Ende von etwa
12 bis 20 cm.
Die erfindungsgemäße Stütze 1 kann in unterschiedlichen
Größen, vorzugsweise für bestimmte Fußgrößenbereiche
vorgefertigt sein, so daß keine Anpaßarbeiten an der
Stütze 1 mehr erforderlich sind.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (17)
1. Stütze für den Sprunggelenkbereich, insbesondere zur
seitlichen Abstützung des unteren Sprunggelenks mit
einem als vorne offener, den hinteren Fußbereich sowie
einen Teil des Unterschenkels seitlich umfassender,
stiefelartiger Teilschuh ausgebildeten Stützteil aus
weitgehend starrem Material, wobei in dem Stützteil
zumindest im Bereich eines Knöchels eine Ausnehmung und
neben der vorderen Öffnung Verschlußelemente vorge
sehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen der Vorderkante (17) und der Aus
nehmung (16) für den Knöchel liegende vordere Bereich
des Teilschuhs (3) unterbrochen ist und zwei Laschen
(18, 19) aufweist.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (18, 19) so miteinander verbunden sind,
daß eine Relativbewegung des Endes der einen Lasche
(18) gegenüber dem Ende der anderen Lasche (19) möglich
ist.
3. Stütze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im
Endbereich der Laschen (18, 19) vorgesehenes Drehgelenk
(20).
4. Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehgelenk (20) in dem der Öffnung (16) für den
Knöchel zugewandten Drittel des Endbereichs der Laschen
(18, 19) angeordnet ist.
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehgelenk durch eine Niete (20) gebildet wird.
6. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußelemente als Klettverschlüsse (13) aus
gebildet sind, die neben der vorderen Öffnung des Teil
schuhs (3) nahe dem Schaftende und Nahe der Sohle des
Teilschuhs angeordnet sind.
7. Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite des Teilschuhs (3) je zwei Klettver
schlüsse (13) vorgesehen sind.
8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teilschuh (3) einen aus weit
gehend starrem Material bestehenden Stützschaft (7) als
Stützteil aufweist.
9. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützschaft (7) im Bereich der
Ferse eine Ausnehmung (16 a) aufweist.
10. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Stützschaft (7) einerseits
etwa über die Fußwurzelknochen bzw. etwa die halbe
Fußlänge und andererseits bis wenigstens etwa 5 cm
oberhalb der Knöchel erstreckt.
11. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Teilschuh (3) innen
seitig ggf. ganzflächig eine elastisch nachgiebige
Auflage (Innenhaut 9), insbesondere aus Schaumstoff,
aufweist.
12. Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflage eine Dicke zwischen 1,5 und 3,0 mm, vor
zugsweise 2,0 mm hat.
13. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest der Stützschaft
(7) durch eine Außenhaut (8) überdeckt ist.
14. Stütze nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Ferse sowie im Bereich
der Knöchel vorgesehenen Ausnehmungen (16, 16 a) des
Stützschaftes (7) durch die Außenhaut (8) überdeckt
sind.
15. Stütze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenhaut (8) und ggf. die Auflage (9)
den Stützschaft (7) randseitig überragen und in diesem
Überstand miteinander verbunden, insbesondere verklebt
sind.
16. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Schuheinlage aus
gebildet ist.
17. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außenhaut
(8) über den gesamten Fußbereich erstreckt und diesen
einhüllt, und daß ggf. eine Laufsohle aufgebracht
ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3924428C2 (de) | 1998-11-05 |
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