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DE3924428A1 - Stuetze fuer den sprunggelenkbereich - Google Patents

Stuetze fuer den sprunggelenkbereich

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DE3924428A1
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DE3924428A
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Roland Dr Med Rau
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Deutsche Sporflex GmbH
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Deutsche Sporflex GmbH
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stütze für den Sprunggelenk­ bereich, insbesondere zur seitlichen Abstützung des unteren Sprunggelenks mit einem als vorne offener, den hinteren Fußbereich sowie einen Teil des Unterschenkels seitlich umfassender, stiefelartiger Teilschuh ausgebildeten Stütz­ teil aus weitgehend starrem Material, wobei in dem Stützteil zumindest im Bereich eines Knöchels eine Aus­ nehmung und neben der vorderen Öffnung Verschlußelemente vorgesehen sind.
Es ist bereits bekannt, bei Verletzungan im Sprunggelenk­ bereich eine Gelenkmanschette vorzusehen, um eine seit­ liche Abstützung und damit eine Ruhigstellung des unteren Sprunggelenkes zu erzielen. Diese bekannte Gelenkman­ schette ist steigbügelartig bzw. U-förmig ausgebildet, wobei die seitlich am Unterschenkel anliegenden Enden mit einer Bandage fixiert werden müssen. Die auftretenden Stützkräfte, die in entgegengesetzte Schiebekräfte in den Manschettenenden umgesetzt werden, müssen hierbei von der Bandage aufgenommen werden. Dementsprechend muß diese vergleichsweise fest gewickelt sein, was aber einer guten Blutzirkulation abträglich und auch unbequem ist. Außer­ dem ist dadurch das Anlegen der Gelenkmanschette umständ­ lich und erfordert auch erhebliche Sachkunde. Durch die Stützkräfte tritt überdies eine Materialermüdung ein, die zu häufigen Brüchen der Stütze führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei erhöhter Halt­ barkeit eine verbesserte Seiten-Stützstabilität aufweist, gleichzeitig einfach anzulegen und auch einfach herstell­ bar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stütze gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der zwischen der Vorder­ kante und der Ausnehmung für den Knöchel liegende Bereich des Teilschuhs unterbrochen ist und zwei Laschen aufweist. Durch diese Unterbrechung wird sichergestellt, daß ins­ besondere beim Gehen mit der Stütze auftretende Druck- und Zugbelastungen des vorderen Teils der Stütze abgebaut und somit Ermüdungsbrüche vermieden werden.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Stütze zeichnet sich dadurch aus, daß die Laschen so miteinander verbunden sind, daß eine Relativbewegung der Enden der Laschen gegeneinander möglich ist. Durch eine derartige Verbindung wird einerseits der Halt der Stütze verbessert und andererseits eine Überlastung der Laschen verhindert.
Bevorzugt wird überdies eine Stütze, bei der die Verbin­ dung der Laschen mittels einer Niete erfolgt, die im hinteren Drittel des Endbereichs der Laschen angeordnet ist. Eine derartige Verbindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie preiswert herstellbar ist. Insbesondere bei auf­ tretenden Druckkräften findet eine Schwenkbewegung der Enden der Lasche nach hinten in Richtung auf die Ausneh­ mung für die Knöchel statt. Ermüdungsbrüche sind damit ausgeschlossen.
Vorzugsweise sind die Verschlußelemente der Stütze als Klettverschlüsse ausgebildet, die neben der vorderen Längsöffnung des Teilschuhs nahe dem Schaftende und nahe der Sohle des Teilschuhs angeordnet sind. Eine derartig ausgebildete Stütze kann besonders einfach mittels eines elastischen Bandes verschlossen werden, das um die Stütze gelegt wird. Dabei ist sichergestellt, daß sich das Band nach dem Anlegen nicht mehr verschieben kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Stützschaft im Bereich der Knöchel und vorzugsweise auch der Ferse Ausnehmungen hat, die zumindest durch die Außenhaut überspannt sind. Dadurch werden einerseits Druckstellen in diesen empfindlichen Bereichen vermieden, andererseits wird durch die darübergespannte Außenhaut, ggf. auch der Innenhaut, eine weiche Abstützung des Gewebes in diesem Bereich erreicht, so daß der Bildung von soge­ nannten Fensterödemen entgegengewirkt wird. Zweckmäßiger­ weise ist die erfindungsgemäße Stütze so bemessen, daß sich der Stützschaft einerseits etwa über die Fußwurzel­ knochen bzw. etwa die halbe Fußlänge und andererseits bis etwa 5 cm oberhalb des Knöchels erstreckt. Dadurch wird in erwünschter Weise eine gute Stabilisierung gegen seit­ liches Umknicken erreicht, andererseits ist aber noch ein bequemes Gehen und Abrollen des Fußes möglich.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stütze in Funktionslage;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer mittels eines elastischen Bandes befestigten Stütze gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die Gelenkverbindung im vorderen Bereich der Stütze entlang der Linie III-III gem. Fig. 1.
Eine in Fig. 1 gezeigte Stütze 1 dient zur seitlichen Abstützung des unteren Sprunggelenkes eines menschlichen Fußes 2. Die Stütze 1 ist als Teilschuh 3 ausgebildet, der etwa die vordere Hälfte des Fußes freiläßt und den Fußwurzelbereich 4, den Fersenbereich 5 sowie einen Teil des Unterschenkels 6 umschließt. Dadurch ist in Seiten­ richtung eine gute Abstützung gegeben. Andererseits be­ steht aber noch die Möglichkeit, mit angelegter Stütze 1 gut laufen zu können. Die für das Laufen notwendige Beweg­ barkeit des Fußes ist strichliniert im vorderen Fuß­ bereich angedeutet.
Der Teilschuh 3 weist einen aus weitgehend starrem Mate­ rial, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehenden Stützschaft 7 auf, dessen Außenrandverlauf innerhalb des Teilschuhes 3 strichpunktiert umgrenzt ist. Dieser Stützschaft 7 ist durch eine Außenhaut 8 und eine Innenhaut 9, z.B. aus dünnem Kunstleder, überdeckt, wobei diese Beschichtungen den Stützschaft 7 an seinen Rändern überragen. In diesem Überstand 10 sind die Außenhaut 8 und die Innenhaut 9 miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Der Teilschuh ist vorderseitig öffenbar ausgebildet und weist in der Nähe dieses Trennbereichs 11 am oberen Rand nahe des Schafts des Teilschuhs und nahe der Sohle aus Klettverschlüssen 13 gebildete Verschlußelemente auf. Im Trennbereich 11 läßt sich nach dem Öffnen der Klettver­ schlüsse der Teilschuh 3 etwas elastisch auffedern, so daß ein bequemes Anlegen bzw. auch Ausziehen des Teilschuhes 3 möglich ist. Trotz dieser elastischen Auseinanderfeder­ barkeit des Teilschuhes 3 ergibt sich in seitlicher Stütz­ richtung eine gute Stabilität, da die Seitenteile 14 des Stützschaftes 7 rückseitig einstückig miteinander verbun­ den sind. Die Kraftübertragung bei einer Seitenbelastung der Stütze 1 wird somit über diese Verbindung 15 über­ tragen, wobei sich die Seitenteile 14 entsprechend gegen­ seitig stabilisieren. Prinzipiell übernimmt somit diese rückseitige Verbindung 15 die Funktion einer sonst bei einer bekannten Gelenkmanschette notwendigen Wickelbinde. Diese ist somit bei der erfindungsgemäßen Stütze 1 nicht erforderlich, so daß die Handhabung beim Anlegen und Aus­ ziehen der Stütze 1 wesentlich vereinfacht ist. Die Bedie­ nung beim Anziehen und Ausziehen der Stütze beschränkt sich somit auf das einfache Öffnen und Schließen der Klettverschlüsse 13.
Der erfindungsgemäße Teilschuh 3 ist vorzugsweise dünn­ wandig ausgebildet, wodurch er wenig aufträgt, so daß er als Innenschuh getragen werden kann. Auch dies ist erst möglich durch die gute Stabilisierung der Seitenteile 14 durch die rückseitige Verbindung 15.
Für einen Langzeittragekomfort ist es noch von wesent­ licher Bedeutung, daß im Bereich der Knöchel und auch im Fersenbereich Ausnehmungen 16, 16 a im Stützschaft 7 vorge­ sehen sind. In diesen vorstehenden Fußbereichen wird dadurch eine unerwünschte Druckbelastung vermieden. Die Innenhaut und auch die Außenhaut sind über diese Bereiche hinweggespannt, so daß zwar keine Beaufschlagung durch den vergleichsweise harte Stützschaft 7 vorhanden ist, jedoch noch eine Abstützung, durch die insbesondere auch sogenannte Fensterödeme verhindert werden können.
Aus der Darstellung in Fig. 1 ist gut erkennbar, daß der vordere Bereich der Stütze, der zwischen ihrer Vorderkante 17 und der Ausnehmung 16 für den Knöchel verläuft, unter­ brochen ist. Aus der Darstellung ist sowohl eine obere Lasche 18 als auch eine untere Lasche 19 zu sehen, wobei die obere über der unteren Lasche verläuft.
Durch eine derartige Unterbrechung des vorderen Bereichs der Stütze sind Druck- und Zugbelastungen, wie sie ins­ besondere beim Laufen mit angelegter Stütze auftreten, ausgeschlossen. Bei einer Vorwärtsbewegung verschiebt sich die obere Lasche 18 gegenüber der unteren Lasche 19.
Um eine definierte Relativbewegung der beiden Laschen zu erzielen, ist hier ein Drehgelenk vorgesehen, daß durch eine Niete 20 erzeugt wird. Diese ist gemäß Fig. 1 im hinteren Drittel des vorderen Bereichs, also in Richtung auf den Ausschnitt 16 verschoben angeordnet.
Durch ein derartiges Drehgelenk wird eine definierte Bewegung des vorderen Bereichs beim Laufen sichergestellt. Wird der Winkel zwischen Fuß und Unterschenkel verklei­ nert, so schwenkt die obere Lasche 18 gemeinsam mit der unteren Lasche 19 nach hinten in Richtung auf die Öffnung 16. Durch diese Ausweichbewegung werden übermäßige Be­ lastungen und damit Ermüdungsbrüche des vorderen Bereichs vermieden.
Anstelle des Drehgelenks kann auch beispielsweise in der unteren Lasche 19 ein kurzer Ansatz vorgesehen werden, der in einer Ausnehmung bzw. Kulisse in der oberen Lasche 18 gleitet, während die beiden Laschen beim Laufen nach hin­ ten in Richtung auf die Ausnehmung 16 schwenken.
Nach dem oben Gesagten ergibt sich, daß insbesondere Druckkräfte allein durch die Unterbrechung des vorderen Bereichs abgebaut werden. Um den seitlichen Halt der Stütze nicht unnötig zu vermindern, wird eine Verbindung der Laschen 18 und 19 vorgesehen, durch die eine Relativ­ bewegung der Laschen gegeneinander nicht ausgeschlossen wird, die aber im vorderen Bereich auftretenden Kräfte übertragen kann.
Die der Befestigung der Stütze 1 dienenden Verschluß­ elemente 13 sind so an der Stütze angeordnet, daß die durch die Unterbrechung des vorderen Bereichs bzw. durch das Gelenk ermöglichte Bewegung nicht behindert wird. Da­ her sind auf jeder Seite der Stütze vorzugsweise je zwei als Klettverschluß ausgebildete Verschlußelemente ange­ ordnet, wobei das erste nahe der Vorderkante 17 im Bereich des Schafts der Stütze und das zweite nahe der Vorderkante in der Nähe der Fußsohle der Stütze angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich die Stütze sehr einfach mittels eines elastischen Bandes an einem Fuß anbringen.
Fig. 2 zeigt skizzenhaft eine an einem Fuß angelegte Stütze 1. Sie wird mittels eines in Form einer Acht um den Fuß gelegten elastischen Bandes 21 festgehalten. Dabei wird der von der Fußsohle aufsteigende Bereich 22 des Bandes von dem dort vorgesehenen Klettverschluß sicher gehalten. Unmittelbar über dem Fuß, also im Bereich der Niete 20, wird ein Abrutschen des Bandes durch das Über­ kreuzen vermieden. Der den Schaft der Stütze 1 umgebende Bereich 23 des Bandes wird durch die dort vorgesehenen Klettverschlüsse sicher gehalten, so daß ein Abrutschen vermieden wird.
In Fig. 3 wird noch einmal die Gelenkverbindung zwischen der oberen Lasche 18 und der unteren Lasche 19 des vor­ deren Bereichs der Stütze 1 mittels einer Niete 20 genauer dargestellt. In der Figur liegt die obere Lasche 18 über der unteren Lasche 19. Beide sind durch die Niete 20, die beispielsweise als Hohlniete ausgebildet ist, miteinander verbunden. Der Kopf 24 der Niete ist möglichst flach aus­ gebildet, damit bei dem Benutzer der Stütze keine Druck­ stellen am Fuß auftreten. Der Kopf kann auch in einer Versenkung in der unteren Lasche 19 untergebracht sein, so daß Druckstellen ausgeschlossen sind.
Der Schaft 25 der Niete ist durch zwei fluchtende Löcher in der oberen Lasche 18 und in der unteren Lasche 19 ein­ gebracht. Das dem Kopf 24 gegenüberliegende Ende 26 der Niete ist auf geeignete Weise umgebogen, so daß die beiden Laschen sicher aneinandergehalten werden.
Wie in der Zeichnung gut ersichtlich, erstreckt sich die Stütze 1 bzw. deren Stützschaft 7 etwa über die halbe Länge des Fußes, so daß der Vorderfußbereich noch gut zum Laufen bewegbar ist. Nach oben erstreckt sich der Stützschaft 7 stiefelschaftartig über den Knöchelbereich nach oben hinaus, wobei die Länge des über den Knöchel­ bereich überstehenden Schaftbereiches beispielsweise etwa 5 cm betragen kann. Es ergibt sich dann eine Gesamthöhe der Stütze 1 von der Fußsohle bis ans obere Ende von etwa 12 bis 20 cm.
Die erfindungsgemäße Stütze 1 kann in unterschiedlichen Größen, vorzugsweise für bestimmte Fußgrößenbereiche vorgefertigt sein, so daß keine Anpaßarbeiten an der Stütze 1 mehr erforderlich sind.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (17)

1. Stütze für den Sprunggelenkbereich, insbesondere zur seitlichen Abstützung des unteren Sprunggelenks mit einem als vorne offener, den hinteren Fußbereich sowie einen Teil des Unterschenkels seitlich umfassender, stiefelartiger Teilschuh ausgebildeten Stützteil aus weitgehend starrem Material, wobei in dem Stützteil zumindest im Bereich eines Knöchels eine Ausnehmung und neben der vorderen Öffnung Verschlußelemente vorge­ sehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Vorderkante (17) und der Aus­ nehmung (16) für den Knöchel liegende vordere Bereich des Teilschuhs (3) unterbrochen ist und zwei Laschen (18, 19) aufweist.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (18, 19) so miteinander verbunden sind, daß eine Relativbewegung des Endes der einen Lasche (18) gegenüber dem Ende der anderen Lasche (19) möglich ist.
3. Stütze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im Endbereich der Laschen (18, 19) vorgesehenes Drehgelenk (20).
4. Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (20) in dem der Öffnung (16) für den Knöchel zugewandten Drittel des Endbereichs der Laschen (18, 19) angeordnet ist.
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk durch eine Niete (20) gebildet wird.
6. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente als Klettverschlüsse (13) aus­ gebildet sind, die neben der vorderen Öffnung des Teil­ schuhs (3) nahe dem Schaftende und Nahe der Sohle des Teilschuhs angeordnet sind.
7. Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Teilschuhs (3) je zwei Klettver­ schlüsse (13) vorgesehen sind.
8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Teilschuh (3) einen aus weit­ gehend starrem Material bestehenden Stützschaft (7) als Stützteil aufweist.
9. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stützschaft (7) im Bereich der Ferse eine Ausnehmung (16 a) aufweist.
10. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Stützschaft (7) einerseits etwa über die Fußwurzelknochen bzw. etwa die halbe Fußlänge und andererseits bis wenigstens etwa 5 cm oberhalb der Knöchel erstreckt.
11. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Teilschuh (3) innen­ seitig ggf. ganzflächig eine elastisch nachgiebige Auflage (Innenhaut 9), insbesondere aus Schaumstoff, aufweist.
12. Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Dicke zwischen 1,5 und 3,0 mm, vor­ zugsweise 2,0 mm hat.
13. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest der Stützschaft (7) durch eine Außenhaut (8) überdeckt ist.
14. Stütze nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die an der Ferse sowie im Bereich der Knöchel vorgesehenen Ausnehmungen (16, 16 a) des Stützschaftes (7) durch die Außenhaut (8) überdeckt sind.
15. Stütze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenhaut (8) und ggf. die Auflage (9) den Stützschaft (7) randseitig überragen und in diesem Überstand miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
16. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie als Schuheinlage aus­ gebildet ist.
17. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außenhaut (8) über den gesamten Fußbereich erstreckt und diesen einhüllt, und daß ggf. eine Laufsohle aufgebracht ist.
DE3924428A 1988-07-27 1989-07-24 Stütze für den Sprunggelenkbereich mit einem als stiefelartigen Teilschuh ausgebildeten Stützteil Expired - Fee Related DE3924428C2 (de)

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