DE4100156A1 - Volleyballschuh - Google Patents
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Description
Schuhe, insbesondere Sportschuhe werden verstärkt auf die
spezifischen Anforderungen ihres Einsatzes hin gestaltet.
Insbesondere Schuhe für Sportarten, bei denen das Fußgelenk
durch häufiges Springen oder Umknicken gefährdet ist, wie
etwa beim Volleyballspielen, erfordern eine spezielle
Gestaltung des Schuhwerkes, um die häufigste Verletzung
hierbei, nämlich das Umknicken des Fußgelenkes nach außen,
zu vermeiden. Diese Verletzung hat häufig eine Dehnung oder
gar einen Riß des Außenknöchel-Bandapparates zur Folge.
Es ist aus der DE-OS 34 36 670 bekannt, in einen Schuh eine
straffe Gurtung für den Fuß einzuarbeiten, die um den Fuß
herumgelegt und mittels Klettband geschlossen wird. Der
Hauptgurt erstreckt sich dabei über den Rist des Fußes
nach unten zur Sohle des Schuhs, kann jedoch auch einen
zweiten Gurt umfassen, der von einem Verzweigungspunkt
unterhalb der Knöchel nach hinten um die Ferse herum
verläuft, um dem Fuß einen verbesserten Halt im Schuh zu
geben.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 37 00 255 bekannt, eine
ähnliche, von der Innen- und Außenseite des Fußes her
jeweils Y-förmige Gurtung für den Fuß im Schuh vorzusehen,
um das Schaftmaterial des Schuhs, nicht jedoch die Sohle,
möglichst nahe an den Fuß heranzubringen. Durch Festziehen
dieser Gurtung ergibt sich zwar eine innige Verbindung des
Fußes insbesondere mit dem Schaft des Schuhs, jedoch wird
speziell das Umknicken des Fußes nach außen, etwa beim
Aufkommen auf den Boden nach einem Sprung, hierdurch nicht
gezielt verhindert.
Weiterhin zeigt die DE-PS 28 06 481 einen Schuh, der zum
Zwecke der Kleinzehballenunterstützung im vorderen Bereich
von außen her hochgekeilt ist. Diese außerhalb des Fuß
raumes angeordnete Aufteilung dient der Entlastung der
Kleinzehballen und der verstärkten Belastung des Großzeh
ballens beim Abrollen des Schuhs.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Schuh, insbesondere zum Einsatz beim Volley
ballspielen zu schaffen, mit dem das Umknicken des
Fußgelenkes nach außen vermieden wird, ohne die optimale
Freiheit im oberen Sprunggelenk, also dessen Streckung und
Beugung einzuschränken.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schuh durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Um die Bewegungsfreiheit im oberen Sprunggelenk nicht
einzuschränken, ist es notwendig, den Schuh unterhalb der
Knöchel enden zu lassen. Da die physiologische Stellung der
Ferse des Fußes um etwa 7 Grad von der Senkrechten durch
eine Neigung zum anderen Fuß hin abweicht, wodurch eine
leichte X-Stellung der Beine gegeben ist, soll der Schuh in
seinem hinteren Bereich dieser Schrägstellung Rechnung
tragen, wodurch bereits das Risiko des Umknickens nach
außen verringert wird, gegenüber einem waagrechten und
senkrecht orientierten Fersenbereich des Schuhes, welcher
ja bereits eine untypische Orientierung des Sprunggelenkes
nach außen zur Folge hat.
Im einzelnen soll hierzu die Innenkontur der Sohle im
hinteren Bereich des Schuhs eine entsprechende Neigung
aufweisen und auch der Innen- und Außenschaft des Schuhs in
diesem Bereich soll durch seine Dimensionierung und
Eigenform dieser Schrägstellung Rechnung tragen und den Fuß
in dieser Stellung abstützen.
Durch das Hochziehen des Innenschaftes bis unmittelbar
unter den Innenknöchel mit entsprechender Rundung
entsprechend der Unterseite des Knöchels wird der
Innenknöchel abgestützt und somit das Absenken des
Innenknöchels gegen den Untergrund, wie es bei einem
Umknicken des Sprunggelenkes nach außen geschieht,
erschwert. Dies entlastet den Außenbandapparat des
Fußgelenkes.
Weiterhin ist auf der Außenseite des Schuhs die untere
Kante der Sohle, vor allem im hinteren Bereich des Schuhs,
weit nach außen gezogen, und zwar bis über die Erstreckung
des Außenknöchels hinaus. Diese äußere Unterkante der Sohle
bildet bei einem Umknicken des Fußes nach außen, welches
mit einem Hochklappen des Schuhs um diese äußere Unterkante
von statten geht, eine Verlagerung des Drehpunktes nach
außen und erhöht damit das notwendige Drehmoment, welches
im Sprunggelenk für das Umknicken vorliegen muß.
Eine besonders sichere Halterung des Fußes in seiner
gewünschten, leicht von der senkrechten abweichenden
Schrägstellung wird weiterhin dadurch erreicht, daß der Fuß
durch eine oder mehrere Unterlagen, die vom seitlichen Rand
aus nach innen ragen, in einer Art längs gerichteter Rille
gehalten wird.
Zu diesem Zweck befindet sich eine erste, von der
Innenseite des Schuhs her eingebrachte Unterlage im
mittleren Fußbereich bzw. zweite und dritte, von der
Außenseite her eingebrachte Unterlagen im vorderen und
hinteren Fußbereich.
Diese Unterlagen müssen natürlich weitgehend druckstabil
ausgebildet sein, um ihre Haltefunktion zu erfüllen.
Besonders angenehm ist eine keilförmige Gestaltung dieser
Unterlagen, die dadurch noch komfortabler wird, daß deren
Oberseite der Physiognomie des Fußes angepaßt ist, in dem
etwa die erste Unterlage im Mittelfußbereich auf ihrer
Oberseite konvex gewölbt ist, während die dritte Unterlage
im hinteren Fußbereich, also im Bereich der Ferse,
entsprechend deren Außenkontur konkav gewölbt ist. Die
Materialstärke des Keiles der Unterlage nimmt dabei vom
Rand des Schuhs aus ab, wobei sich die Unterlagen durchaus
über die längsgerichtete Mittellinie des Fußes hinaus bis
gegen den gegenüberliegenden Rand mit abnehmender Dicke
erstrecken können.
Auch die abgerundete, untere, äußere Kante der Sohle am
hinteren Ende des Schuhs dient dem Zurückfinden des Fußes
in seine natürliche Lage bei einem Aufsetzen nach dem
Sprung in diesem Bereich der Sohle, wobei die Fersen
belastung durch einen in diesem Bereich angeordneten,
waagrecht liegenden Keil aus relativ weichem, dämpfendem
Material reduziert wird, dessen Materialstärke von dem
hinteren Ende des Schuhs aus in Richtung nach vorne
möglichst gleichmäßig abnimmt. Der Keil erstreckt sich
dabei vorzugsweise bis unter die Ferse hinein.
Je gleichmäßiger die Abnahme des Keiles vom hinteren Ende
des Schuhs aus ist, umso gleichmäßiger nimmt die
Dämpfungswirkung vom hinteren Ende aus in Richtung auf den
Mittelbereich ab, wodurch vermieden wird, daß der gesamte
hintere Bereich des Schuhs in seinem Dämpfungsverhalten als
vollständig anders empfunden wird gegenüber dem mittleren
und vorderen Bereich.
Auch durch diese Unterlagen soll selbstverständlich keine
exakt senkrechte Stellung des Fußes, sondern die
beschriebene Schrägstellung vor allem im hinteren
Fußbereich gefördert werden, mit einer entsprechend
größeren Schrägstellung bzw. Materialdicke der hinteren
Unterlage, die von der Außenseite des Fußes ansetzt,
gegenüber der mittleren Unterlage, die von der Innenseite
hieransetzt.
Eine weitere Unterstützung des Außenbandapparates ist durch
einen schlingenförmig gestalteten Gurt gegeben, der um die
Fessel des Fußes herumgelegt und auf der Innenseite mit
dem Schuh verbunden wird. Die Fessel des Fußes erstreckt
sich dabei durch die Öffnung der Schlinge des Gurtes
hindurch, so daß sich der Verzweigungspunkt der Schlinge
auf der Außenseite des Fußes befindet. Die Schlinge
verläuft dabei oberhalb des Innenknöchels und von dort
vorne und hinten um die Fessel herum schräg nach unten, so
daß der Verzweigungspunkt der Schlinge auf oder knapp unter
dem Außenknöchel zu liegen kommt.
Das freie Ende der Schlinge erstreckt sich von dort etwa
senkrecht nach unten und unter dem Fuß hindurch und wird
auf der Innenseite des Fußes mit dem Innenschaft
verbunden. Die gesamte Schlinge des Gurtes befindet sich
somit oberhalb des Schuhs und das freie Ende des Gurtes
verläuft vorzugsweise auf der Außenfläche des Außenschaftes
nach unten und vorzugsweise durch eine quer verlaufende
Durchgangsöffnung in der Sohle bzw. zwischen Innenschuh und
Sohle hindurch zur Außenseite des Innenschaftes, um dort
mit diesem etwa mittels Klettbandverschluß verbunden zu
werden. Um eine möglichst feste Verbindung zu erzielen,
sollte sich dieser Klettbandverschluß vorzugsweise über die
gesamte Höhe des Innenschaftes erstrecken. Durch diese
Gurtung wird weiterhin der Sohlenbereich und auch der
Außenschaft zusätzlich in feste Anlage an den Fuß gebracht.
Aufgrund der lösbaren Befestigung des Gurtes am Schuh muß
der Gurt nicht immer getragen werden. Er kann neben dem
Schutz vor einem Umknippen des Fußes nach außen auch als
zusätzliche Sicherung bei Verletzung im Bereich des
Sprunggelenkes dienen. Der Gurt sollte dabei entsprechend
dem natürlichen Außenbandapparat des Menschen teilelastisch
sein, jedoch eine etwas geringere Elastizität aufweisen.
Eine besonders einfache Anpassung an die unterschiedliche
Gestalt der Fesseln der Füße ist dann möglich, wenn der
schlingenförmige Teil des Gurtes tatsächlich nach Art einer
Schlinge auf- und zugezogen werden kann. Bei einer festen
Verbindung der Gurtteile am Verzweigungspunkt ist eine
genauere Anpassung an den Fuß des Benutzers notwendig.
Eine besonders einfache Nutzung des Schuhs ist dann
möglich, wenn die Unterlagen oder auch der Keil unter der
Ferse fest in den Innenschuh bzw. eine vorhandene
Einlegesohle eingearbeitet sind.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den Figuren
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Schuh im
hinteren Bereich,
Fig. 2a bis c die Unterlagen unter dem Fuß im
mittleren, hinteren und vorderen Bereich,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schuhs von der
Fußinnenseite her und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der Gurtung des Fußes
von der Außenseite her.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen
erfindungsgemäßen Schuh mit Blickrichtung von hinten nach
vorne. Gestrichelt sind dabei die Fußknochen mit dem
Innenknöchel 9 und dem Außenknöchel 8 sowie dem Fersenbein
30 angedeutet. Der Winkel 5 zeigt dabei die etwa 7 Grad
starke Abweichung des Fußes von der Senkrechten nach oben,
innen, wodurch die natürliche, leiche X-Stellung der Beine
gegeben ist.
Der Schuh besteht aus der Sohle 6, in deren oberem Bereich
die quer verlaufende Durchgangsöffnung 21 für das freie
Ende 19 des Gurtes 16 zu sehen ist, sowie dem darauf
aufgebauten Schaft mit dem auf der Fußinnenseite hoch
gezogenen Innenschaft und dem auf der Fußaußenseite
hochgezogenen Außenschaft 3, die jeweils in Anpassung an
die leichte Schrägstellung des Fußes gestaltet sind.
Der Innenschaft 2 ist dabei von unten mit seiner Oberkante
10 bis unmittelbar an den Innenknöchel 9 herangeführt, um
diesen zu stützen. Der Außenschaft 3 endet dagegen weiter
unten.
Auf der Außenseite ist weiterhin die bis über den
Außenknöchel 8 nach außen gezogene, untere, äußere Kante 7
der Sohle 6 zu erkennen, die ein für das Umknicken er
forderliches Hochklappen des Schuhs 1 um diese Kante 7
erschwert.
Fig. 1 zeigt weiterhin den schlingenförmigen Gurt 16,
dessen Schlinge 18 sich um die Fessel des Fußes 22 herum
erstreckt, und zwar von oberhalb des Innenknöchels 9 vorne
und hinten um die Fessel herum schräg nach unten zum
Verzweigungspunkt 20. Von dort erstreckt sich das freie Ende
19 des Gurtes 16 entlang der Außenfläche des Außenschaftes
3 nach unten und durch die Durchgangsöffnung 21 hindurch
zur Außenfläche des Innenschaftes 2, mit dem das freie Ende
19 über einen Klettverschluß 23 über annähernd die gesamte
Höhe des Innenschaftes verbunden ist.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen in Prinzipdarstellung die
Unterlagen 11 bis 13, die im Innenschuh bzw. der Einlege
sohle des Fußes 1 eingearbeitet sind.
Fig. 2a zeigt die erste Unterlage 11, die keilförmig
gestaltet ist und keilförmig von der Innenseite des Fußes
22 her diesen im mittleren Bereich 25 aufkeilt, wobei die
Dicke der Unterlage 11 vom Rand, also der Innenseite des
Schuhs 1 zur Mitte bzw Außenseite des Schuhs 1 hin,
abnimmt.
Fig. 2b zeigt die dritte Unterlage 13, die sich im
hinteren Bereich 4 des Schuhs, also im Bereich der Ferse
befindet, und diese von der Außenseite her hochkeilt. Dabei
ist die Oberseite 27 der dritten Unterlage 13 konvex
entsprechend der Kontur der Ferse gestaltet und die dritte
Unterlage 13 erstreckt sich von der Außenseite her über die
Längsmitte des Fußes 22 hinaus bis gegen dessen
Innenseite. Die Schrägstellung der Oberseite ist dabei
stärker als die entgegengerichtete Schrägstellung der
Oberseite der ersten Unterlage 11, entsprechend der zu
erzielenden Schrägstellung des gesamten Fußes im hinteren
Bereich einschließlich dessen Unterseite um etwa 7 Grad
nach oben innen, in Abweichung von der Waagrechten bzw.
Senkrechten.
Fig. 2c zeigt die zweite Unterlage 12, die ebenfalls von
der Außenseite her den Fuß 22 im vorderen Bereich 26
aufkeilt. Auch die Unterlage 12 erstreckt sich dabei von
der Außenseite des Schuhs 1 bzw. Fußes 22 bis gegen dessen
Innenseite.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schuhs 1 von der Innenseite her, also etwa des rechten
Schuhs von links. Dabei ist die Rundung 24 zu erkennen, die
die Oberkante 10 des Innenschaftes 2 konvex an der Krümmung
der Unterseite des angedeuteten Innenknöchels 9 anliegen
läßt. Es ist weiterhin die an der Verbindung zwischen dem
Innenschaft 2 und der Sohle 6 mündende, quer verlaufende
Durchgangsöffnung 21 zu erkennen, durch welche bei Bedarf
das freie Ende 19 des Gurtes 16 hindurchgezogen werden
kann, sowie die eine Hälfte des Klettbandverschlusses 23,
die fest auf der Außenseite des Innenschaftes 2 aufgebracht
ist.
In dem hinteren Bereich ist innerhalb der Sohle 6 ferner
der weiße Keil 15 zu erkennen, der vom hinteren Ende der
Sohle 6 her in diese eingearbeitet ist zur Verbesserung der
Dämpfung im Fersenbereich sowie die starke Rundung der
unteren, äußeren Kante 7 der Sohle 6 am hinteren Ende des
Schuhs 1.
In Ergänzung zur Darstellung der Fig. 1 zeigt Fig. 4
ferner eine Seitenansicht des angelegten Gurtes in
Prinzipdarstellung.
Dabei ist zu erkennen, daß der Verzweigungspunkt 20 im
unteren Bereich bzw. knapp unter dem Außenknöchel 8 liegt
und von hier aus der Gurt 16 in einem annähernd rechten
Winkel schräg nach oben um die Fessel herum auseinander
strebt. Das freie Ende 19 dagegen strebt fast senkrecht,
leicht nach hinten geneigt nach unten ab, wo es sich durch
die Durchgangsöffnung 21 im Schuh hindurch zur Innenseite
des Schuhs erstreckt.
Claims (20)
1. Schuh, insbesondere zum Volleyballspielen, dessen
relativ stabile Innen- und -Außenschäfte unter dem Knöchel
enden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- -die Innenform des Schuhs (1) im hinteren Bereich (4) einer um einen Winkel (5) von wenigen Grad von der Senkrechten abweichenden Neigung des Fußes (22) nach innen, also zum anderen Fuß (22) hin entspricht und
- -der Innenschaft (2) bis unmittelbar unter den Innenknöchel (9) heranreicht und diesen stützt.
2. Schuh nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (5) etwa 7 Grad beträgt.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die untere, äußere Kante (7) der Sohle (6) im hinteren
Bereich (4) des Schuhs (1) in Querrichtung weiter nach
außen ragt als der Außenknöchel (8).
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberkante (10) des Innenschaftes (2) im Bereich des
Innenknöchels (9) eine konkave Rundung (24) entsprechend
der Knöchelkontur aufweist.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
im mittleren Bereich (25) des Schuhs (1) auf der Innenseite
eine erste, weitgehend druckstabile Unterlage (11) unter
dem Fuß angeordnet ist.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
im vorderen und hinteren Bereich (26) bzw. (4) des Schuhs
(1) eine zweite bzw. dritte weitgehend druckstabile
Unterlage (12) bzw. (13) auf der Außenseite unter dem Fuß
(22) angeordnet ist.
7. Schuh nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlagen (11, 12, 13) keilförmig ausgebildet sind, so
daß ihre Stärke vom Rand des Schuhs in Richtung auf die
Schuhlängsachse zu bzw. darüber hinaus abnimmt.
8. Schuh nach Anspruch 5, 6 oder 7
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Unterlage (11) an ihrer Oberseite (14) konvex
gewölbt ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8
dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Unterlage (13) an ihrer Oberseite (27) konkav
gewölbt ist.
10. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere, untere Kante (7) der Sohle (6) am hinteren Ende
des Schuhs (1) stark gerundet ist.
11. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sohle (6) im hinteren Bereich (4) einen etwa waagrecht
liegenden, bis unter die Ferse (28) reichenden Keil (15)
aufweist, der aus einem Material besteht, das weicher ist
als das Material der Sohle (6), wobei die Dicke des Keiles
(15) vom hinteren Ende der Sohle nach vorne abnimmt.
12. Schuh nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Keiles (15) von hinten nach vorne gleichmäßig
bis auf Null abnimmt.
13. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh (1) einen schlingenförmig gestalteten,
teilelastischen Gurt (16) aufweist, durch dessen Öffnung
(17) sich die Fessel des Fußes (22) erstreckt und dessen
freies Ende (19) sich vom Außenknöchel (8) nach unten und
unter dem Fuß (22) hindurch zum Innenschaft (2) des Schuhs
(1) erstreckt und dort lösbar mit diesem verbunden ist.
14. Schuh nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das freie Ende (19) durch eine quer verlaufende
Durchgangsöffnung (21) im Schuh unter dem Fuß (22) hindurch
erstreckt und die Befestigung auf der Außenfläche (29) des
Innenschaftes (2) erfolgt.
15. Schuh nach Anspruch 13 oder 14
dadurch gekennzeichnet, daß
der schlingenförmige Gurt (16) so dimensioniert ist, daß
sich der Verzweigungspunkt (20) des schlingenförmigen
Gurtes (16) in enger Anlage an oder knapp unter dem
Außenknöchel (8) des Fußes (22) befindet.
16. Schuh nach Anspruch 13, 14 oder 15
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gurt (16) so dimensioniert ist, daß die Schlinge (18)
des Gurtes (16) oberhalb des Innenknöchels (9) verläuft.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigung des freien Endes (19) des Gurtes (16) mit
dem Innenschaft (2) des Schuhs (1) über einen
Klettbandverschluß geschieht.
18. Schuh nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klettbandverschluß sich über annähernd die gesamte Höhe
des Innenschaftes (2) des Schuhs (1) erstreckt.
19. Schuh nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlinge (18) des Gurtes (16) auf- und zuziehbar
gestaltet ist.
20. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlagen (11, 12, 13) und/oder der Keil (15) im
Innenschuh bzw. einer Einlegesohle des Schuhs (1)
eingearbeitet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100156A DE4100156A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Volleyballschuh |
DE9100398U DE9100398U1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Volleyballschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100156A DE4100156A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Volleyballschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100156A1 true DE4100156A1 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6422572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100156A Withdrawn DE4100156A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Volleyballschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4100156A1 (de) |
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