DE3924173C2 - - Google Patents
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- DE3924173C2 DE3924173C2 DE19893924173 DE3924173A DE3924173C2 DE 3924173 C2 DE3924173 C2 DE 3924173C2 DE 19893924173 DE19893924173 DE 19893924173 DE 3924173 A DE3924173 A DE 3924173A DE 3924173 C2 DE3924173 C2 DE 3924173C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/098—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
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- F16L37/098—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks
- F16L37/0985—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks the flexible hook extending radially inwardly from an outer part and engaging a bead, recess or the like on an inner part
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur für Rohre mit
einem Anschlußelement, das eine Aufnahmebohrung für ein mit
einem Befestigungswulst versehenes Rohrende und einen das
Rohrende umgreifenden Dichtring aufweist, und mit einem an
dem Befestigungswulst angreifenden, lösbar mit dem An
schlußelement verbindbaren Halteelement, das aus einer auf
das Rohrende aufschiebbaren und gemeinsam mit diesem in die
Aufnahmebohrung einsteckbaren Buchse besteht, die einen in
radialer Richtung elastisch verformbaren Bereich mit einer
über den Befestigungswulst des Rohrendes rastbaren Nut und
auf ihrer dem Rohrende abgekehrten Seite mehrere durch
achsparallele Schlitze voneinander getrennte Federzungen
aufweist, die in eine Nut im Anschlußelement einrastbare
Rasten haben und mit ihren freien Enden aus der Aufnahme
bohrung herausragen.
Eine Anschlußarmatur der angegebenen Art ist aus der
DE 37 10 853 A1 bekannt. Sie wird zum Anschluß von Rohrleitungen
in hydraulischen und pneumatischen Anlagen verwendet und
eignet sich auch für höhere Drücke, da der im allgemeinen
durch einen Stauchvorgang in einem geringen Abstand vom
Rohrende hergestellte Befestigungswulst hohe Haltekräfte
aufnehmen kann. Der Befestigungswulst wird dabei von einem
Halteelement gehalten, das insgesamt längsgeschlitzt ausge
bildet ist und unter elastischer Aufweitung auf den
Befestigungswulst aufgeschoben werden kann. Das Halteele
ment läßt sich anschließend gemeinsam mit dem Rohrende in
die Aufnahmebohrung des Anschlußelements einstecken, bis
die radial nachgiebigen Federzungen mit ihren Rasten in
eine in der Aufnahmebohrung ausgebildete Nut einrasten und
dadurch das Halteelement und das Rohrende axial fixieren.
Bei dieser bekannten Anschlußarmatur liegen die Rasten der
Federzungen innerhalb der Aufnahmebohrung und nur die
äußersten Enden der Federzungen ragen aus dem Anschlußele
ment heraus, um eine Demontage durch radiales Verlagern der
Federzungen zum Rohr hin zu ermöglichen. Dies führt zu
einer großen Baulänge der Armatur.
Aus der US-PS 43 32 402 ist eine Anschlußarmatur für Rohre
bekannt, bei der das mit einem Befestigungswulst versehene
Rohrende in eine Aufnahmebohrung eines Anschlußelements
einsteckbar und dort von einem als Buchse ausgebildeten
Halteelement festhaltbar ist. Ein Bereich des Halteelements
ist durch mehrere achsparallele Schlitze in einzelne radial
elastisch verformbare Federzungen unterteilt, die an ihren
Enden in eine Nut im Anschlußelement eingreifende Rasten
aufweisen, durch die das Halteelement am Anschlußelement
festhaltbar ist. Das Halteelement umgreift das Rohrende mit
einem radial nach innen gerichteten Kragen, an den sich der
Befestigungswulst entgegen der Einsteckrichtung anlegt.
Diese bekannte Anschlußarmatur weist zwar eine vergleichs
weise geringe Baulänge auf, sie ist jedoch umständlich in
der Handhabung, da das Halteelement vor der Herstellung des
Befestigungswulstes auf das Rohr aufgeschoben werden muß
und zum Aufstecken des Halteelements auf das Anschlußele
ment ein Werkzeug benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußar
matur der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
durch eine geringe Baulänge auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
freien Enden der Federzungen außerhalb der Aufnahmebohrung
zurückgebogen sind und die Mantelfläche des Anschlußele
ments umgreifen, wobei die sägezahnartig ausgebildeten
Rasten an der Innenseite der zurückgebogenen Enden angeord
net und in eine Nut in der Mantelfläche des Anschlußele
ments einrastbar sind.
Die erfindungsgemäße Anschlußarmatur ermöglicht eine druck
dichte und formschlüssige Rohrmontage durch einen einfachen
Steckvorgang ohne die Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge, in
dem zunächst die Buchse mit ihrer Nut über den Befesti
gungswulst am Rohrende gerastet und anschließend das Rohr
ende gemeinsam mit der Buchse so weit in das Anschlußelement
hineingedrückt wird, bis das Rastgesperre einrastet. Nach
dem Schließen des Rastgesperres bildet die Buchse ein form
schlüssiges Halteelement, welches sich zwischen dem Befe
stigungswulst und einer Anlagefläche am Anschlußelement
erstreckt und in der Lage ist, große Haltekräfte zu über
tragen. Die erfindungsgemäße Anschlußarmatur hat weiterhin
den Vorteil, keine Verringerung des Strömungsquerschnitts
unter den freien Rohrquerschnitt erforderlich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
ferner vorgesehen sein, daß die Federzungen auf ihrer
Innenseite in einem Abstand von den Rasten Abschnitte der
Nut zur Aufnahme des Befestigungswulstes bilden und im
Bereich dieser Abschnitte auf ihrer Außenseite eine Anlage
fläche haben, die nahezu spielfrei der Aufnahmebohrung im
Anschlußelement benachbart ist. Der den Befestigungswulst
des Rohrendes umgreifende Teil der Federzungen ist auf
diese Weise innerhalb des Anschlußelements daran gehindert,
sich radial nach außen zu bewegen, so daß nach dem Ein
setzen in das Anschlußelement der Befestigungswulst ohne
Zerstörung von den Federzungen nicht mehr frei kommen kann.
Die Verbindung zwischen dem Rohrende und der Buchse wird
auf diese Weise durch das Anschlußelement verriegelt und
gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Auf ihrer Innenseite
können die Federzungen erfindungsgemäß beiderseits der
Abschnitte der Nut eine an die Rohrwand anlegbare Führungs
fläche haben, so daß die Federzungen auch zur Führung des
Rohres im Anschlußelement beitragen.
Um auf einfache Weise ein Lösen des Rohrendes zu ermögli
chen, können erfindungsgemäß die freien Enden der Federzun
gen Griffflächen für das Ansetzen eines Lösewerkzeugs
haben, mit dem die Federzungen so weit radial nach außen
bewegbar sind, daß ihre Rasten aus der Nut des Anschlußele
ments heraustreten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Aufnahmebohrung des Anschlußelements mehrere
Stufen aufweist, wobei in die Stufe mit dem kleinsten
Durchmesser das Rohrende unmittelbar eingreift und die die
ser Stufe benachbarte Stufe einen das Rohrende umgreifenden
Dichtring und einen den Dichtring benachbarten Stützring
aufnimmt, der den Ringspalt zwischen der Aufnahmebohrung im
Bereich der Stufe und der Rohrwand ausfüllt und der durch
einen ungeschlitzten Abschnitt der Buchse gebildet wird.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Dichtring
drucksicher in einem allseits geschlossenen Ringraum gehal
ten ist, ohne daß es einer eingestochenen Nut bedarf. Der
Dichtring kann daher in besonders einfacher Weise gemeinsam
mit dem Rohrende in die Anschlußarmatur eingesetzt oder aus
ihr herausgenommen werden. Die einteilige Ausführung von
Stützring und Buchse trägt zu einer Vereinfachung und zu
einer Verringerung der Bauteile der Anschlußarmatur bei.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anschlußarmatur wird
erfindungsgemäß weiterhin dadurch erreicht, daß zwischen
dem Anschlußelement und der Buchse ein Federelement ange
ordnet ist, welches beide Teile radial und/oder axial
gegeneinander verspannt. Durch ein solches Federelement
werden die einzelnen Bauteile der Anschlußarmatur spielfrei
aneinandergedrückt und auftretende Schwingungen oder Stöße
werden gedämpft. Weiterhin wird das Rastgesperre mit einer
Grundlast beaufschlagt, durch die es zusätzlich gegen
selbsttätiges Lösen gesichert ist. Als Federelement kann
erfindungsgemäß ein Ring aus elastischem Material vor
gesehen sein, der zwischen einer Stufenfläche der Aufnahme
bohrung und einem Bund der Buchse einspannbar ist.
Die Einstecköffnung der Anschlußarmatur kann erfindungsge
mäß zusätzlich durch eine das Rohrende umgreifende, mit dem
Anschlußelement verbindbare Schutzkappe aus elastischem
Material verschließbar sein, um das Eindringen von Schmutz
und Feuchtigkeit zu verhindern. Erfindungsgemäß kann wei
terhin vorgesehen sein, daß auf die freien Enden der Feder
zungen eine Sicherungskappe oder ein Sicherungsring auf
setzbar ist. Die Sicherungskappe kann gleichzeitig als
Schutzkappe dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen:
Fig. 1 im Halbschnitt ein Rohrende mit vormontierten
Bauteilen einer erfindungsgemäßen Anschluß
armatur,
Fig. 2 das Anschlußelement und
Fig. 3 den zusammengebauten Zustand der erfindungsge
mäßen Anschlußarmatur,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch ein die Anschlußarmatur
zum Demontieren umgreifendes Werkzeug gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine erste Position und
Fig. 7 eine zweite Position der Anschlußarmatur gemäß
Fig. 3 bei der Demontage mit dem Werkzeug
gemäß den Fig. 4 und 5.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anschlußarma
tur besteht das Anschlußelement 1 aus einem hülsenförmigen
Drehteil, das in seiner Mantelfläche 53 eine Ringnut 2 für
das Eingreifen eines Halteelements oder eines Werkzeugs
aufweist. Das eine Ende des Anschlußelements 1 ist mit
einem Gewindestutzen 3 versehen, mit dem es in ein anderes
Bauteil einschraubbar ist. Der die Ringnut 2 von dem Gewin
destutzen 3 trennende Ringbund 52 ist mit einem gegenüber
der Mantelfläche 53 kleineren Durchmesser versehen. Die
Bohrung 4 des Gewindestutzens 3 ist als Innensechskant aus
gebildet, um das Anschlußelement 1 mit einem Steckschlüssel
drehen oder festhalten zu können. An die Bohrung 4 schließt
sich die Aufnahmebohrung 5 an, in der das Rohrende 6 eines
anzuschließenden Rohres druckdicht befestigbar ist. Die
Aufnahmebohrung 5 weist drei zylindrische Stufen 7, 8, 9
auf, deren Durchmesser in der Reihenfolge von innen nach
außen zunimmt. Die der Einsteckseite zugekehrte Kante der
einzelnen Stufen 7 bis 9 ist jeweils mit einer Fase verse
hen.
Das Rohrende 6 weist in einem Abstand von seiner Endfläche
einen nach außen gerichteten, durch einen Stauchvorgang
hergestellten Befestigungswulst 12 auf, an dem es in axi
aler Richtung in der Anschlußarmatur festgehalten wird.
Die zusammensteckbare Verbindung zwischen dem Anschlußele
ment 1 und dem Rohrende 6 wird durch eine Buchse 54 herge
stellt. Die Buchse 54 besteht aus einem zylindrischen,
ungeschlitzten Abschnitt 14, dessen Bohrung 15 in ihrem
Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrendes 6 angepaßt
ist. Der Außendurchmesser des Abschnitts 14 ist an den
Innendurchmesser der Stufe 8 des Anschlußelements 1 ange
paßt. An den Abschnitt 14 schließt sich ein elastisch ver
formbarer Bereich 16 an, der durch mehrere in gleichem
Abstand voneinander angeordnete und in Längsrichtung ver
laufende Schlitze 17 in Federzungen 56 unterteilt ist, die
vor allem in radialer Richtung elastisch verformbar sind.
In dem durch die Federzungen 56 gebildeten Bereich der Boh
rung 15 ist eine Nut 20 ausgebildet, deren Querschnittsform
im wesentlichen der Querschnittsform des Befestigungswul
stes 12 entspricht. Auf der Einsteckseite für das Rohrende
6 ist die Bohrung 15 kegelig auf einen dem Außendurchmesser
des Befestigungswulstes 12 entsprechenden Durchmesser
erweitert. Radial außerhalb der Nut 20 haben die Federzun
gen 56 eine Anlagefläche 21, deren Durchmesser an den
Bohrungsdurchmesser im Bereich der Stufe 9 angepaßt ist.
Die freien Enden 55 der Federzungen 56 sind nach radial
außen und axial zurückgebogen, so daß sie beim Einstecken
der Buchse 54 in das Anschlußelement 1 die Mantelfläche 53
umgreifen. An der Innenseite der Enden 55 sind sägezahnar
tige Rasten 57 angeordnet, die in die Ringnut 2 einrastbar
sind.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Bauteile der Anschlußar
matur auf dem Rohrende 6 vor dem Einstecken in das
Anschlußelement 1. Auf das Rohrende 6 wurde zunächst die
Buchse 54 mit ihren Federzungen 56 voran aufgeschoben,
wobei von dem Befestigungswulst 12 beim Eindringen in die
Bohrung 5 die Federzungen 56 so weit auseinandergespreizt
werden, daß er in die Nut 20 einrasten kann. Durch diese
Rastverbindung wird die Buchse 54 in axialer Richtung auf
dem Rohrende 6 fixiert. Auf den ungeschlitzten Abschnitt 14
der Buchse 54 wurde anschließend ein Ring 30 aus elasti
schem Material aufgesetzt. Weiterhin wurde auf den aus der
Buchse 54 herausragenden Endabschnitt 31 des Rohrendes 6
ein Dichtring 32 aufgeschoben, der durch einen nachfolgen
den Greifring 34 gehalten wird.
Wird nun das in der beschriebenen Weise vorbereitete Rohr
ende 6 in die Aufnahmebohrung 5 des Anschlußelements 1 hin
eingesteckt, so werden zunächst die freien Enden 55 der
Federzungen 56 durch das Anschlußelement 1 auseinanderge
spreizt, wobei die Rasten 57 auf die Mantelfläche 53 auf
gleiten. Sodann greift der Endabschnitt 31 in die Stufe 7
ein und sorgt für eine Zentrierung des Rohrendes 6 im
Anschlußelement 1. Im weiteren Verlauf des Einsteckvorgangs
wird dann der Dichtring 32, gefolgt von dem Abschnitt 14
der Buchse 54, in die Stufe 8 der Aufnahmebohrung 5 gescho
ben. Das letzte Stück der Einsteckbewegung erfordert ein
elastisches Verformen des Rings 30 in axialer und radialer
Richtung. Hierbei wird der Ring 30 durch die sich an den
Abschnitt 14 anschließende Außenfläche der Federzungen 56
gegen die Radialfläche zwischen den Stufen 8 und 9 und
gegen die Stufe 9 gedrückt. Sobald die Rasten 57 die Sei
tenwand der Nut 2 überfahren haben, springen die Federzun
gen 56 nach innen in ihre entspannte Lage zurück und die
Rasten 57 greifen in die Nut 2 ein und verbinden dadurch
die Buchse 54 formschlüssig mit dem Anschlußelement 1.
Durch ihre Ausgestaltung ist die beschriebene Anschlußarma
tur in der Lage, große Haltekräfte aufzunehmen. So ist der
den Befestigungswulst 12 umgreifende Abschnitt 16 der
Federzungen 56 durch das Eingreifen der Anlageflächen 21 in
die Stufe 9 gegen ein Abheben von dem Rohrende 6 gesichert.
Das Rohrende 6 und die Buchse 54 können in der Einsteckpo
sition nur durch Zerstörung eines Bauteils voneinander
getrennt werden. Die die Rasten 57 bildenden Abschnitte der
Federzungen 56 sind durch ihre Formgestalt und die Lage der
Nut 2 durch eine auf das Rohrende 6 in Löserichtung ein
wirkende Kraft im Eingreifen in die Nut 2 unterstützt.
Zudem wird durch die Vorspannung des Rings 30 auch bei feh
lender äußerer Krafteinwirkung zwischen den Rasten 57 und
der Seitenwand der Nut 2 eine Anpreßkraft aufrechterhalten,
durch die die Rasten 57 auch bei Schwingungen reibschlüssig
in ihrer Einraststellung gesichert werden. Die Rasten 57
können in ihrer Verriegelungsstellung zusätzlich durch eine
Sicherungskappe oder einen Sicherungsring gesichert sein.
Zum Lösen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Anschlußarmatur dient ein Werkzeug 60, das in den Fig. 4
bis 7 dargestellt und näher erläutert ist. Das Werkzeug 60
besteht aus einem Hohlzylinder, der durch zwei Halbschalen
61, 62 gebildet wird, die mit einem achsparallelen Schar
nier 63 miteinander verbunden sind. Auf einer Seite sind
die Halbschalen 61, 62 mit einer ebenen Stirnwand 64 verse
hen, die in ihrer Mitte für den Durchtritt des Rohrendes 6
jeweils ausgespart ist. An der entgegengesetzten Seite
weist jede Halbschale 61, 62 einen zunächst radial und dann
axial nach innen umgebogenen Kragen 65 auf, dessen Innen
durchmesser dem Außendurchmesser des Ringbunds 52 ent
spricht.
Das Werkzeug umgreift von außen wie in Fig. 4 gezeigt, die
Anschlußarmatur, wobei es mit dem Kragen 65 auf dem Ring
bund 52 und mit der Stirnwand 64 auf dem Rohrende 6 geführt
wird. Wird das Werkzeug in Löserichtung verschoben, so
greift der Kragen 65 unter die kegligen Begrenzungsflächen
der Rasten 57 und hebt diese radial aus der Ringnut 2 her
aus, wobei sich die Enden 55 der Federzungen 56 elastisch
verformen. Sobald die Rasten 57 die Ringnut 2 verlassen
haben, drückt der Ring 30 die Buchse 54 mit dem Rohrende 6
um einen geringen Betrag in Löserichtung aus dem Anschluß
element 1 heraus und verhindert dadurch ein Zurückspringen
der Rasten 57 in die Ringnut 2. Das Werkzeug 60 kann nun
abgenommen und das Rohrende 6 kann aus dem Anschlußelement
1 herausgezogen werden.
Ist beim Lösen der Rasten 57 mit Hilfe des Werkzeugs 60 in
der Rohrleitung noch ein Restdruck vorhanden, so kann die
ser das Rohrende 6 nur so weit in Löserichtung verschieben,
bis die Buchse 54 an der Stirnwand 64 anliegt. In dieser
Stellung haben das Rohrende 6 und der Dichtring 32 die Stu
fen 7, 8 der Aufnahmebohrung 5 freigegeben, so daß das
Druckmedium entweichen und der vorhandene Druck gefahrlos
abgebaut werden kann. Das Werkzeug 60 wird hierbei mit sei
nem Kragen 65 an der der Mantelfläche 53 benachbarten Sei
tenwand 58 der Ringnut 2 festgehalten. Diese Sicherheits
maßnahme ist vor allem bei pneumatischen Systemen von
großer Bedeutung, da auf Grund der Kompressibilität des
Druckmediums auch nach dem Schließen von Ventilen noch
erhebliche Druckreserven in den Rohrleitungen gespeichert
sein können.
Zur Erhöhung der Leckagesicherheit können bei der beschrie
benen Anschlußarmatur auch zwei oder mehr Dichtringe 32 mit
jeweils dazwischenliegendem Stützring auf dem Rohrende 6
angeordnet sein.
Claims (11)
1. Anschlußarmatur für Rohre mit einem Anschlußelement,
das eine Aufnahmebohrung für ein mit einem Befesti
gungswulst versehenes Rohrende und einen das Rohrende
umgreifenden Dichtring aufweist, und mit einem an dem
Befestigungswulst angreifenden, lösbar mit dem
Anschlußelement verbindbaren Halteelement, das aus
einer auf das Rohrende aufschiebbaren und gemeinsam mit
diesem in die Aufnahmebohrung einsteckbaren Buchse
besteht, die einen in radialer Richtung elastisch ver
formbaren Bereich mit einer über den Befestigungswulst
des Rohrendes rastbaren Nut und auf ihrer dem Rohrende
zugekehrten Seite mehrere, durch achsparallele Schlitze
voneinander getrennte Federzungen aufweist, die in eine
Nut im Anschlußelement einrastbare Rasten haben und mit
ihren freien Enden aus der Aufnahmebohrung herausragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (55) der
Federzungen (56) außerhalb der Aufnahmebohrung (5)
zurückgebogen sind und die Mantelfläche (53) des
Anschlußelements (1) umgreifen und daß die sägezahnar
tig ausgebildeten Rasten (57) an der Innenseite der
zurückgebogenen Enden (55) angeordnet und in eine Nut
(2) in der Mantelfläche (53) des Anschlußelements (1)
einrastbar sind.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Federzungen (56) auf ihrer Innenseite in
einem Abstand von den Rasten (57) Abschnitte der Nut
(20) zur Aufnahme des Befestigungswulstes (12) bilden
und im Bereich dieser Abschnitte auf ihrer Außenseite
eine Anlagefläche (21) haben, die mit geringem Spiel
der Aufnahmebohrung (5) im Anschlußelement (1) benach
bart ist.
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß Federzungen (56) beiderseits der Abschnitte
der Nut (20) eine an die Rohrwand anlegbare Führungs
fläche haben.
4. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (55)
der Federzungen (56) Griffflächen für das Ansetzen
eines Lösewerkzeugs haben, mit dem die Federzungen (56)
so weit radial verformbar sind, daß ihre Rasten (57) aus
der Nut (2) des Anschlußelements (1) heraustreten.
5. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung
(5) des Anschlußelements (1) mehrere Stufen aufweist,
wobei in die Stufe (7) mit dem kleinsten Durchmesser
das Rohrende (6) unmittelbar eingreift und die dieser
Stufe (7) benachbarte Stufe (8) einen das Rohrende (6)
umgreifenden Dichtring (32) und einen dem Dichtring
(32) benachbarten Stützring aufnimmt, der den Ringspalt
zwischen der Aufnahmebohrung (5) im Bereich der Stufe
(8) und der Wand des Rohrendes (6) ausfüllt und der
durch einen ungeschlitzten Abschnitt (14) der Buchse
(54) gebildet wird.
6. Anschlußarmatur nach einen der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß
element (1) und der Buchse (54) ein Federelement ange
ordnet ist, welches beide Teile radial und/oder axial
gegeneinander verspannt.
7. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Federelement ein Ring (30) aus
elastischem Material vorgesehen ist, der zwischen einer
Stufenfläche der Aufnahmebohrung (5) und einem Bund der
Buchse (54) einspannbar ist.
8. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung
der Anschlußarmatur zusätzlich durch eine das Rohrende
(6) umgreifende, mit dem Anschlußelement (1) verbind
bare Schutzkappe aus elastischem Material verschließbar
ist.
9. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (57) der
Federzungen durch eine Sicherungskappe oder einen
Sicherungsring in ihrer Einraststellung gesichert sind.
10. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (32) auf
dem Rohrende (6) durch einen das Rohrende (6) umgrei
fenden Spreng- oder Greifring (34) festgehalten ist.
11. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Rohrkupplung das Anschlußelement (1) spiegelbildlich
mit einer zweiten Aufnahmebohrung und einer zweiten Nut
für ein Rastgesperre ausgebildet ist.
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Publications (2)
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