DE3921496A1 - Verwendung einer drainageplatte - Google Patents
Verwendung einer drainageplatteInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/02—Foundations, e.g. with drainage or heating arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein die Verwendung
einer Drainageplatte, die aus zwei parallel und mit Ab
stand zueinander verlaufenden, mit Öffnungen versehenen
Deckplatten und aus einer Vielzahl, die Deckplatten mit
einander verbindenden, abständig zueinander angeordneten
Stegen besteht.
Eine derartige, an sich bekannte Drainageplatte findet
bislang Verwendung zur Abführung von Oberflächenwasser,
wobei dieses die miteinander kumminizierenden Hohlräume
durchtritt und durch die untere mit Öffnungen versehene
Deckplatte entweicht.
Sportböden werden bislang in der Weise hergestellt, daß
auf eine Schicht Schotter ein gießfähiger Baustoff wie
Bitumen oder Beton aufgebracht und auf diesen eine
Schicht mit Kunststoff aufgeklebt oder aufgegossen wird.
Insbesondere dort, wo klimatisch ungünstige Bedingungen
herrschen, genügen die bekannten Sportböden den Anforde
rungen jedoch nach einer gewissen Zeit nicht mehr, da
durch große Hitzeeinwirkung bzw. durch vornehmlich in
südlichen Ländern auftretende große Temperaturschwankun
gen Spannungen im Baustoff entstehen, die zu derartigen
Rißbildungen führen können, daß schollenartige Gebilde
entstehen, die gegenüber der benachbarten Scholle eine
Höhendifferenz aufweisen.
Die Folge daraus ist nicht nur eine den Sport an sich
behindernde unebene Fläche, sondern darüber hinaus ein
durch die entstandenen Stolperkanten sich ergebendes
erhebliches Verletzungsrisiko.
Aus Kostengründen und aufgrund der leichten Beschaffbar
keit wird als Baustoff häufig Beton verwendet, bei dem
aufgrund der geschilderten klimatischen Bedingungen
trotz des Einbringens von Dehnungsfugen eine Rißbildung
in der geschilderten Art verstärkt zu verzeichnen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, einen Sportboden in kostengünstiger Weise herzu
stellen, bei dem die die Gebrauchsfähigkeit einschrän
kende Rißbildung verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung
einer Drainageplatte nach dem Patentanspruch 1.
Die Verstärkungsplatte stellt nunmehr praktisch eine
Armierung dar, wobei die auf dem Schotter aufliegende
Deckplatte durch ihre Öffnungen den Baustoff nach unten
entweichen läßt, so daß dieser sich in dem Schotter bzw.
in den Zwischenräumen verankern kann.
Prinzipiell ist durch die Verstärkungsplatte ein unter
brochener Verbund des in den miteinander kommunizierenden
Hohlräumen eingebrachten Baustoffes gegeben, der nun eine
so große Stabilität in sich aufweist, daß auch extreme
klimatische Bedingungen nicht mehr zu einer großen Riß
bildung führen können.
Zweckmäßigerweise sind die Verstärkungsplatten in ihren
Abmessungen so gehalten, daß sie bequem zu handhaben
sind, wobei dann allerdings zur Herstellung eines Sport
bodens eine Vielzahl von Verstärkungsplatten nebeneinan
dergelegt werden, die in geeigneter Weise miteinander
verbunden sein können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Öffnungen der sich gegenüberliegenden Deckplatten
jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch eine
besonders innige Verzahnung zwischen den sich gegenüber
liegenden Deckplatten einerseits und dem darunter lie
genden Schotter andererseits stattfindet.
Nach dem Eingießen des Baustoffes, der beispielsweise auch
bituminös gebunden sein kann, schrumpft dieser um ein
gewisses Maß, so daß auf der dem Schotter abgewandten
Trittseite der oberen Deckplatte im Bereich der Öff
nungen eine Vertiefung entsteht, in die der flüssig
aufzutragende Kunststoff eingreift, so daß sich auch
daraus Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit des gesam
ten Sportbodens ergeben.
Zwar kommt es auch bei der erfindungsgemäßen Verwendung
der Drainageplatte zu Rißbildungen, jedoch sind diese
derart klein, daß sie weder den Sportbetrieb behindern,
noch eine Gefährdung der Sportler darstellen.
Die Verwendung der Drainageplatte im Sinne der Erfindung
wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Verstärkungsplatte in perspektivischer
Darstellung
Fig. 2 die eingebaute Verstärkungsplatte in einem Teil
längsschnitt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Verstärkungsplatte 1, die
ansich als Drainageplatte bekannt ist, besteht aus zwei
parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Deckplat
ten 2, 3, die jeweils Öffnungen 5 aufweisen.
Die Deckplatten 2, 3 sind durch eine Vielzahl von Stegen
4 miteinander verbunden, so daß sich zwischen den Deck
platten 2, 3 miteinander kommunizierende Hohlräume ergeben.
Wie die Fig. 2 sehr deutlich zeigt, sind diese Hohlräume
mit einem gießfähigen Baustoff 8, beispielsweise einem
Beton oder einem Bitumen ausgefüllt, wobei dieser die
Öffnungen 5 der unteren Deckplatte 3 durchtritt und in
die Zwischenräume des Schotters 7 eindringt und nach dem
Aushärten eine innige Verbindung zwischen der Verstär
kungsplatte 1 und dem Schotter 7 bildet.
Die Öffnungen 5 der gegenüberliegenden oberen Deckplatte
2 sind gleichfalls mit dem Baustoff ausgefüllt, wobei
aufgrund des beim Aushärten auftretenden Schwundes der
in den Öffnungen 5 befindliche Baustoff gegenüber der
planen Deckplatte 2 im übrigen gewissermaßen eindellt,
so daß sich eine Vertiefung ergibt.
In diese Vertiefung greift ein flüssig auf die Deckplat
te 2 bzw. die Verstärkungsplatte 1 aufgebrachter, aus
härtbarer Kunststoff 6 ein, mit der Folge, daß sich eine
gewisse Verzahnung zwischen dem Kunststoff 6 und der Ver
stärkungsplatte 1 ergibt.
Die Anordnung der Öffnungen 5 in den Deckplatten 2, 3
kann willkürlich gewählt sein, jedoch ist es vorteilhaft,
die schachbrettmusterartig vorzusehen, d.h. zwischen zwei
Öffnungen 5 befindet sich eine geschlossene Fläche.
Sinnvoll ist es in diesem Fall auch, die Öffnungen der
unteren Deckplatte 3 gegenüber denen der oberen Deckplat
te 2 versetzt anzuordnen, so daß jeweils eine Öffnung 5
der oberen Deckplatte 2 eine geschlossene Fläche der un
teren Deckplatte 3 gegenüberliegt.
Möglich ist es auch, eine Schicht Kunststoff auf die Deck
platte aufzukleben, wobei dann dafür Sorge zu tragen ist,
daß die Deckplatte in ihrer Gesamtheit planeben ist.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer Drainageplatte ist
selbstverständlich sowohl bei der Herstellung eines
Sportbodens für einen Sportplatz als auch bei der Her
stellung eines Sportbodens für eine Sporthalle denkbar.
Claims (3)
1. Verwendung einer Drainageplatte, die aus zwei parallel
und mit Abstand zueinander verlaufenden, mit Öffnungen
versehenen Deckplatten (2, 3) und aus einer Vielzahl, die
Deckplatten (2, 3) miteinander verbindenden, abständig
zueinander angeordneten Stegen (4) besteht, als Verstär
kungsplatte (1) für einen Sportboden, wobei die zwischen
den Deckplatten gebildeten Hohlräume mit einem gießfähi
gen Baustoff (8) ausgefüllt werden und die der Trittsei
te zugewandte obere Deckplatte (2) mit einem Kunststoff
(6) überzogen wird.
2. Verwendung einer Drainageplatte nach Anspruch 1, bei
der die Öffnungen (5) der Deckplatten (2, 3) im Sinne
eines Schachbrettmusters angeordnet sind.
3. Verwendung einer Drainageplatte nach Anspruch 1 oder
2, bei der die Öffnungen (5) der oberen Deckplatte (2)
versetzt gegenüber denen der unteren Deckplatte (3) ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921496 DE3921496A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Verwendung einer drainageplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921496 DE3921496A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Verwendung einer drainageplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3921496A1 true DE3921496A1 (de) | 1991-01-17 |
DE3921496C2 DE3921496C2 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6383992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893921496 Granted DE3921496A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Verwendung einer drainageplatte |
Country Status (1)
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