DE392013C - Selbsttaetiger Wechselstromregler - Google Patents
Selbsttaetiger WechselstromreglerInfo
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- DE392013C DE392013C DEL55083D DEL0055083D DE392013C DE 392013 C DE392013 C DE 392013C DE L55083 D DEL55083 D DE L55083D DE L0055083 D DEL0055083 D DE L0055083D DE 392013 C DE392013 C DE 392013C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d GRUPPE 49
(L55083
Walter Langdon-Davies und Alfred Soames in London.
Selbsttätiger Wechselstromregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 11. März 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Wechselstromregler mit zwei auf magnetisierbare
Kerne gewundenen wechselseitig induktiven Spulen, von denen eine Spule und ihr Kern gegenüber der anderen eine Teildrehung
ausführen können. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die obere Begrenzung
des Ausschlages dieser Spule und ihres Kernes durch einen einstellbaren Anschlag bestimmt
werden kann.
Die Regelung der Anfangsstellung der beweglichen Spule und ihres Kernes bei einem
derartigen Wechselstromregler ist Gegenstand von Patent 3 57519. In verschiedenen Fällen,
z. B. bei der Lichtbogenschweißung, ist aber eine weniger mechanische Regelung der An-
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fangslage vorteilhafter, dafür muß aber die Bewegung der beweglichen Spule nach oben
begrenzt sein.
Die Bewegung des beweglichen Gliedes aus
seiner ursprünglichen Lage veranlaßt das Eintreten von Impedanz oder es regelt in anderer
Weise den Strom des Arbeitsstromkreises, bis es den oberen Anschlag erreicht. In dieser
Lage hat die Impedanz des Stromkreises den ίο geeigneten Wert und der Regler wird auch
bei normalen Arbeitsbedingungen in oder in der Nähe dieser Lage verbleiben. Es ist klar,
daß ζ. B. beim Lichtbogenschweißen die Wirkung des Reglers in seiner begrenzten Höchststellung
die sein wird, daß selbst ein Kurzschluß des Stromkreises auf die Arbeit einen nur geringen schädlichen Einfluß ausüben
kann. Es ist zweckmäßig, den Regler in bekannter Weise mit einer Einrichtung zu versehen,
die eine zu plötzliche Bewegung derselben verhindert, z. B. einem Bremszylinder,
dieser kann dann so eingerichtet werden, daß er nur in einer Richtung wirksam ist.
Um den beweglichen Teil in die Anfangslage zurückzubringen, kann eine leichte Feder
benutzt werden oder ein belasteter Arm, und es ist nicht unbedingt erforderlich, daß durch
deren Tätigkeit der Strom, nachdem der Regler in Tätigkeit gesetzt worden ist, konstant
gehalten wird.
An Stelle von zwei in Reihe geschalteten
Windungen kann der Arbeitsstromkreis auch nur eine Windung enthalten und die andere
Windung kann in sich selbst kurzgeschlossen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform können zwei Windungen in Reihe mit dem Arbeitsstromkreis
geschaltet sein, die eine ungleiche Anzahl von Windungen haben. Dies hat die Wirkung, daß unabhängig von der
Stellung des Reglers ein gewisser Betrag von Drosselung oder Impedanz in dem Stromkreis
hervorgerufen wird. Eine solche unabhängige Drossehvirkung kann gewünschten Falles aber
auch durch Einschalten einer besonderen Impedanz in einen anderen Teil des Stromkreises
eingeführt werden.
Eine Ausführungsform eines derartigen Reglers ist in
Abb. ι schaubildlich dargestellt.
Abb. ι schaubildlich dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Regler unter Fcrtlassung des Deckels.
Abb. 3 zeigt ein Diagramm der elektrischen Stromkreise des Reglers.
Abb. 4 zeigt ein Diagramm einer anderen Ausführungsform des Reglers.
Abb. 5 zeigt ähnlich wie Abb. 3 eine andere Anordnung der Stromkreise.
Der Übersichtlichkeit wegen sei zuerst auf Abb. 3 verwiesen, die zwei magnetisierbare
Kerne A und B zeigt, die wie ein Ständer und i Läufer eines Induktionsmotors mit Windun-
! gen C und D versehen sind.
Auf der Welle B1 (Abb. 2) des Läufers B
ist ein Zahnrad E befestigt, dessen Zähne mit einem Zahnradabschnitt F in Eingriff stehen,
' welcher um den Zapfen F1 eines festen Armes G drehbar ist. An dem freien Ende
des Zahnradabschnittes F ist eine Verbindungsstange H angelenkt, die am unteren
Ende mit dem Kolben / des Bremszylinders J1 verbunden ist.
Die Anfangslage des Reglers ist durch den ■ Anschlag K (Abb. 1 und 3) bestimmt, gegen
den sich der an der Welle Bx befestigte Arm L
infolge seines Eigengewichtes anlegt. In Abb. 3 ist der Anschlag K in einer solchen
: Lage dargestellt, daß der Läufer B und seine ; Windung D dem Ständer und seiner Wick-I
lung etwas voraus sind, so daß während der
Tätigkeit des Reglers der Läufer das Be- : streben hat, sich im entgegengesetzten Sinne
. des Uhrzeigers zu drehen. Den Betrag der ' anfänglichen Verschiebung kann man durch
i Bewegen des Anschlages K verändern. Dieser I kann, wie Abb. 1 zeigt, ein Schraubenbolzen
I sein, welcher in einer KurveiW1 des DeckelsM
1 verschieden eingestellt werden kann. Wie ί Abb. ι und 2 zeigen, ist nur eine verhältnis-
'· mäßig leichte regelnde Kraft nötig. Für diesen Zweck ist eine Feder N vorgesehen,
die mit ihrem einen Ende am Gehäuse befestigt ist und mit ihrem anderen Ende an einer kleinen Rolle B2 der Läuferwelle B1 angreift.
Die obere Begrenzung des Ausschlages des Läufers wird durch einen Anschlag O bestimmt,
dessen Lage gemäß der Erfindung verändert werden kann, wie z. B. die drei Stellungen des Anschlages in Abb. 3 zeigen.
In der praktischen Ausführung besteht der Anschlag gewöhnlich aus einem Schraubenbolzen
mit einer gerändelten Mutter, welche, wie Abb. 1 zeigt, in jede gewünschte Lage
der Kurve JIi1 gebracht werden kann.
Wie Abb. 3 zeigt, sind die beiden Wicklungen C und D in den Arbeitsstromkreis in
Reihe geschaltet, der z. B. für elektrische Lichtbogenschweißung dient. In der Anfangslage
ist der Betrag der Impedanz oder Drossehvirkung leicht, denn die durch die eine Spule hervorgerufene Magnetisierung
des Eisenstromkreises wird praktisch durch den anderen Stromkreis aufgehoben, und
wenn die Anzahl der Windungen in den zwei Spulen gleich ist, so ist der einzige wirkende
Stromfluß durch die leichte Abschiebung hervorgerufen,
welche man dem Läufer gegeben hat. Wenn der Strom eingeschaltet ist, dreht sich der Läufer im entgegengesetzten Sinne
des Uhrzeigers, wobei eine zu plötzliche Bewegung in bekannter Weise durch den Brems-
zylinder I1 verhindert wird. In dem Maße
wie der Läufer sich dreht, vergrößert sich allmählich die Drosselwirkung, bis der Arm L
mit dem Anschlag O in Berührung kommt, dessen Lage so gewählt ist, daß die Drosselwirkung
in dieser Stellung die Bedingungen, unter welchen der Regler wirkt, am besten erfüllt.
Abb. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Reglers, bei welchem ein Anfangsbetrag
von Impedanz dadurch erhalten wird, daß man den Läufer mit einer größeren Anzahl
Windungen D1 versieht als den Ständer. Der Läufer hat nämlich fünf Windungen D1,
während der Ständer nur vier Windungen C1 hat. In einem solchen Falle ist die anfängliche
induktive Wirkung proportional dem Unterschied zwischen der Anzahl der Windungen
an dem festen und dem beweglichen Teil, während bei der Drehung des beweglichen Teiles die induktive Wirkung danach
strebt, einen Wert proportional der Summe der Windungen zu erreichen. Die besondere
Form der in Abb. 4 dargestellten magnetischen Stromkreise hat keine Bedeutung und
soll nur den Unterschied der Anzahl Windungen besser zeigen. In der praktischen Ausführung wird man vorziehen, den magnetischen
Stromkreis, wie in Abk 3 dargestellt, auszuführen.
Abb. 5 zeigt eine andere Anordnung, bei welcher die Windung C2 des Ständers in den
Arbeitsstromkreis geschaltet ist, während die Windung D2 in sich selbst kurzgeschlossen
ist. Um die Sache klarer zu gestalten, ist die letzte Spule nur mit einer Windung versehen
dargestellt, sie kann aber natürlich in jedem gewünschten Verhältnis zu den Windungen C2
des Ständers stehen.
In Abb. 4 und 5 sind die Anschläge für die Anfangs- und Endstellungen nicht dargestellt,
aber sie können so, wie in Abb. 1, 2 und 3 veranschaulicht, angeordnet werden. Außer
diesen hier beschriebenen Anordnungen können die Windungen auch als Primär- und Sekundärwindungen
eines Transformators angebracht werden, wobei die mit der Hauptleitung verbundene Ständerleitung als die Primär-
und die Läuferwindungen als die Sekundärwindung in den Arbeitsstromkreis in Reihe geschaltet ist. Diese Anordnung ist
auf der Zeichnung nicht ersichtlich, kann aber, ähnlich wie bei Patent 357519, ausgeführt
werden. Es ist zuweilen erwünscht, die Rückkehrbewegung des Rotorgliedes so frei
wie möglich zu machen. Dies kann dadurch geschehen, daß man in den Kolben/ des
Bremszylinders irgendein Ventil/2 einfügt, wie es schematisch in Abb. 2 angedeutet ist.
Claims (5)
1. Selbsttätiger Wechselstromregler mit zwei auf magnetisierbare Kerne gewundenen
wechselseitig induktiven Spulen, von denen eine Spule und ihr Kern relativ zu der anderen eine Teildrehung ausführen
können, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung des Ausschlages der beweglichen Spule (D) und ihres
Kernes (B) durch einen verstellbaren Anschlag (O) bestimmt wird, so daß die bewegliche
Spule in einer Stellung festgehalten wird, in der die induktive Wirkung für das normale Arbeiten am besten zur
Geltung kommt.
2. Regler nach Anspruch 1, bei welchem das bewegliche Glied mit einem
Bremszylinder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bremszylinder nur dann in Tätigkeit tritt, wenn das bewegliche
Glied sich gegen den oberen Anschlag (O) hin bawegt, während die Bewegung in entgegengesetzter Richtung
durch ein in dem Bremskolben vorgesehenes Ventil (/2) o. dgl. verhältnismäßig
ungehindert ist.
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wechselseitig induktive
Spulen (C und D) so angeordnet sind, daß in ihrer Anfangslage die Impe- go
danz oder Drosselung in dem Stromkreis klein ist, während sie sich allmählich nach
Maßgate der Bewegung der beweglichen Spule vergrößert und dann beim Erreichen
des Anschlages (0) einen vorher bestimmten Wert annimmt und konstant
bleibt.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der wechselseitig
induktiven Spulen (D2) kurzgeschlossen ist.
5. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in Reihe geschalteten,
wechselseitig induktiven Spulen (C1 und D1) eine ungleiche Anzahl von
Windungen haben, so daß anfänglich die induktive Wirkung oder Drosselung proportional
dem Unterschied der Anzahl Windungen der festen und der beweglichen Spule ist, während bei der Bewegung
der beweglichen Spule die induktive Wirkung danach strebt, einen Wert proportional
der Summe der Windungen anzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB777821A GB181470A (en) | 1921-03-11 | 1921-03-11 | Improvements in or relating to electric current regulators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392013C true DE392013C (de) | 1924-03-14 |
Family
ID=9839524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL55083D Expired DE392013C (de) | 1921-03-11 | 1922-03-03 | Selbsttaetiger Wechselstromregler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392013C (de) |
FR (1) | FR547750A (de) |
GB (1) | GB181470A (de) |
-
1921
- 1921-03-11 GB GB777821A patent/GB181470A/en not_active Expired
-
1922
- 1922-02-22 FR FR547750D patent/FR547750A/fr not_active Expired
- 1922-03-03 DE DEL55083D patent/DE392013C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR547750A (fr) | 1922-12-22 |
GB181470A (en) | 1922-06-12 |
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