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DE432812C - Selbsttaetiger elektrischer Stromregler, bei dem ein magnetisches Streuglied zwischen zwei verstellbaren Anschlaegen eingestellt wird - Google Patents

Selbsttaetiger elektrischer Stromregler, bei dem ein magnetisches Streuglied zwischen zwei verstellbaren Anschlaegen eingestellt wird

Info

Publication number
DE432812C
DE432812C DEL58005D DEL0058005D DE432812C DE 432812 C DE432812 C DE 432812C DE L58005 D DEL58005 D DE L58005D DE L0058005 D DEL0058005 D DE L0058005D DE 432812 C DE432812 C DE 432812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
current regulator
magnetic
electric current
spreading member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL58005D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER LANGDON DAVIES
Original Assignee
WALTER LANGDON DAVIES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER LANGDON DAVIES filed Critical WALTER LANGDON DAVIES
Application granted granted Critical
Publication of DE432812C publication Critical patent/DE432812C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/10Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Selbsttätiger elektrischer Stromregler, bei dem ein magnetisches Streuglied zwischen zwei verstellbaren Anschlägen eingestellt wird. Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen elektrischen Stromregler, der beispielsweise bei der Lichtbogenschweißung mit Wechselstrom, aber auch für manche andere Zwecke verwendet werden kann.
  • Bei der elektrischen Schweißung bevorzugt man einen Strom, der eine sogenannte abfallendeVolt-Ampere-Charakteristik aufweist, d. h. ein Strom, dessen Spannung fällt, wie die Stromstärke zunimmt.
  • Geht jedoch die Spannung in bezug auf die Stromstärke zu rasch zurück, so ist es schwierig, den Lichtbogen zu entflammen. Erfolgt dagegen der Spannungsabfall zu langsam, so ist die Stromstärke im Lichtbogen leicht zu groß.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Regler, der dem Strom bei Bildung des Lichtbogens selbsttätig eine langsam fallende und nach der Lichtbogenbildung eine schneller fallende Volt-Ampere-Charakteristik gibt.
  • Bisher hat man eine abfallende Volt-Ampere-Charaktristik dadurch erzielt, daß man eine Impedanz, d. h. entweder einen Widerstand, ein Drosselspule oder beides, finit einigenTeilen des Schweißstromkreises hintereinanderschaltete. Wurde ein Umformer benutzt, so wurde dieser mit dem primären oder sekundären Stromkreis verbunden. Wurde kein Umformer benutzt oder war es nicht zweckmäßig, dessen Verbindungen zti Indern, so wurde die Impedanz mit dem Lichtbogen hintereinandergeschaltet. Eine derartige Impedanz gibt eine bestimmte Volt-Ampere-Charakteristik, die nur durch Änderung des Wertes der so geschalteten Impedanz geändert werden konnte.
  • Die gleiche Wirkung, nämlich eine abfallende -Volt-Ampere-Charakteristik, wurde auch erhalten, indem man dem Umformer einen gewissen Betrag an magnetischer Streuung gab, indem man dafür sorgte, daß nicht der gesamte entstehende magnetische Fluß durch alle Wicklungen ging, so daß nicht alle Windungen wechselseitig induktiv waren. Diese magnetische Streuung wurde durch.Veränderung der Permeabilität der magnetischen -Streufelder geändert, indem man in verschiedenen Lagen der Felder mehr oder weniger Eisen anordnete. Dies hat die gleiche Wirkung auf die Stromkreise wie die obenerwähnte Änderung der Impedanz.
  • Weiter war das Streuglied in manchen Fällen zwecks Veränderung des Streuungsbetrages einstellbar und in anderen Fällen selbsttätig in Führungen durch den magnetischen Fluß bewegbar, wobei seine Bewegung etwa durch eine Feder und ein Luftkissen beeinflußt wurde.
  • Nach vorliegender Erfindung besteht nun der neue Regler aus einem mit einer oder mehreren Induktionswicklungen versehenen magnetischen Kern, eirein sich selbsttätig im Streufeld des inag<ietischen Kreises bewegenden Streulied und zwei Anschlügen, von denen einer oder beide einstellbar sind, um die Anfangs- und Endstellung des Streugliedes zu bestimmen, so daß die Volt-Ampere-Charakteristik des Reglers zwischen zwei den äußeren Stellungen entsprechenden Grenzkurven liegt. Im Betrieb beginnt die Charakteristik an der einen Grenzkurve und verläuft zur anderen. Das wesentliche 1Ierkmal der Einrichtung besteht darin, daß das sich selbsttätig im Streufeld des magnetischen Kreises bewegende Streuglied keinerlei Wicklung trägt.
  • Befindet sich nur eine Wicklung auf dem Regler, so wirkt dieser als eine sich selbsttätig ändernde Drossel- oder Impedanzspule: sind zwei Wicklungen vorhanden, so können diese als Teile einer Drossel- oder Impedanzspule wirken, oder die Stromkreise können derart angeordnet sein, daß sie als Primär-und Sekundärwicklung eines Umformers dienen.
  • Das magnetische Feld ist so angeordnet. daß der Streuweg niit dem Hauptweg der magnetischen Kraftlinien von Pol zu Pol übereinstimmt oder daß der Hauptkraftlinienfluß geschlossen ist und das Streuglied sich quer im Feld bewegt.
  • Bei Anwendung zweier Wicklungen hat das Streuglied die Aufgabe, die wechselseitige Induktionswirkung der Spulen zu ändern.
  • Das Streuglied kann drehbar angeordnet oder durch Scharniere am Kern angelenkt sein, und seine Bewegung kann in passender Weise geregelt werden. Wie auch immer die Beweg=ungsart des Streugliedes sein mag, die Anordnung soll vorzugsweise derartig ,:ein. daß gewünschtenfalls das Streuglied in seiner Endstellung den Streuweg soweit als möglich schließt, daß also kein bemerkenswerter Luftspalt zwischen Glied und Polen 'Verbleibt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Ausführungsform des neuen Reglers eine sche-'niatischer Seitenansicht. Abb.2 veranschaulicht Teile der Abb. i finit (lein Streuglied in anderer Stelltni.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 sind andere Ausfiihrun:beispiele dargestellt. _ Die -1b. ti zeigt eine des neuen Rczlers.
  • In den -1b. i. 2 und 3 ist finit _-l ein geschlossener niagnetiScher Stromkreis oder ein Kern bezeichnet. der beispielsweise eine rechteckige Form aufweist. Nach A11. i wirkt der Regler als L'niforiner, in dein der eine Schenkel mit einer I'riniär\vicklttng B. der andere Schenkel finit einer Sekundärwicklung C versehen ist, welche in den Lichtbogen- oder Schweißstromkreis eingeschaltet wird, wenn der Regler bei der Lichtüogenchweißung verwendet wird. An geeigneter Stelle, z. B. in der Mitte des in den Abb. i bis 3 dargestellten magnetischen Kreises, ist ein Streuglied A1 drehbar gelagert, das unter ' der Einwirkung des Magnetfeldes von einer äußersten Stellung, wie sie in -b1. i und in Abb: 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt i ist und in der es -von geringstem Einfluß auf ' die Streuung ist, sich in eine andere äußerste Stellung bewegen kann, die in Abb. 2 und in -1b. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist und in der das Glied die größte ' Streuung verursacht. Diese beiden Stellungen sind durch Anschläge D, Dl bestimmt, welche in einer in den Abb. i und 2 dargestellten Nut D= verschoben und in gewünschter Lage befestigt werden können. Diese Anschläge arbeiten mit einem-auf der Achse des Streugliedes A1 befestigten Arm E zusammen, auf welchen eine Feder F einwirkt, die den Arie zum Anschlag D hinzuziehen, also denselben i in seine anfängliche Lage zurückzubringen sucht. Die Bewegring des Streugliedes wird durch einen Luftpuffer G beeinflußt, dessen Kolbenstange G1 mit einem bei Hl drehbaren i Hebel H drehbar verbunden ist, während (las freie Ende des Hebels H durch eineStangell=' finit dem Ende des Armes E verbunden ist. Uni eine schnelle Zurückbewea fing des Kolbens des Luftguffers G zu erzielen, kann dieser in bekannter Weise mit einem Ventil versehen sein.
  • ' Der in Abb. 3 schematisch veranschaulichte Regler weicht in baulicher Hinsicht von dem in den Abb. ;:, 2 dargestellten Regler insofern ab, als die Kanten des drehbaren Streu-' gliedes Al abgerundet sind, um sich den inneren Kanten der geraden Längsseiten des Kernes A anzupassen, da diese Seiten in Abb. 3 einen gleichförmigen Querschnitt.aufweisen und nicht mit bogenförmigen Ausschnitten wie in den Abb. i und 2 versehen sind.
  • In elektrischer Hinsicht unterscheiden sich die Ausführungen nach den Abb. i, 2 und 3 dadurch, daß die Windungen BI und (.'1 ini :@rbeitsstroinkreis hintereinandergeschaltct sind, anstatt als Primär- und @el:un(lürwicl:-Jung eines Umformers zu dienen. Auf diese V\-eise dient der Regler nach < >I>..3 als veränderlicher Drosselwiderstand oder Inipedanz, deren Wirkung sich geinä13 der selbsttäti- eingenommenen Lage des Strcugliedes A1 ändert. Bei dieser Anordnung können- die Spulen eine gleiche oder ungleiche Anzahl von Windungen aufweisen.
  • 1 Die in Abb. i und 2 beispielsweise dargestellten Anordnungen des Luftpuffers und der Feder sind in Abb.3- weggelassen worden, wobei es klar ist, (laß dieselben oder ähnliche Anordnungen auch hier vorgesehen sein Ia)lliieii.
  • In Abb. 4 ist das Streuglied A= an einem 1'o1 oder an einem Vorsprung A3 eines Schenkels des Kerns A drehbar aufgehängt und überbrückt in geschlossener Stellung (siehe strichpunktierte Lage in Abb.4) den Luftraum zwischen dein Pol A3 und dein gegenüberliegenden Pol A. Die Wicklungen B= und C= können hier nach Art der Abb. r, 2 als Umformer oder nach Abb. 3 als Drosselwiderstand oder Impedanz angeordnet sein. Das Streuglied Az ist beispielsweise mit einem Arm Ei versehen, der sich zwischen zwei veränderlichen Begrenzungsanschlägen D= und D3 bewegt, wobei diese Bewegung von einer Feder F1 und einem Luftpuffer G'1 beeinflußt wird.
  • Bei dem in Abb.5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Streuglied A" weder angelenkt noch drehbar angeordnet, sondern es gleitet mit einer Stange A11 in einer Führung Al=. Das innere Ende dieser Stange ist mit deni Kolben des Luftpuffers G= verbanden. Die Rückzugfeder F3 legt sich einerseits gegen die feste Führung Al= und andererseits gegen eine einstellbare Mutter A13 auf der Stange A11; die Bewegung des Streugliedes wird durch in geeigneter Weise verstellbare Anschläge D9, D1° begrenzt, indem ein auf der Stange befestigter Arm All zwischen die Anschläge greift. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen können die Wicklungen B',.C' entweder als Umformerwicklungen oder als Teile einer Drosselspulenwicklung dienen.
  • Die Anordnung der Wicklungen ist nicht auf die oben beschriebenen Fälle beschränkt. sondern es können auch andere bekannte Anordnungen getroffen werden, beispielsweise können Teile der Primär- und Sekundärwicklung auf demselben Kernstück angeordnet werden, oder es können Abzweigungen von einer oder- beiden Wicklungen hergestellt werden.
  • In manchen Fällen können auch mehrere Streuglieder angewandt werden: beispielsweise können augenscheinlich zusätzliche Polschuhe oder ähnliche Verlängerungen wie .13, A' in Abb. .4 auch auf der linken Seite des Kern. angebracht sein. Die beiden Streuglieder können symmetrisch oder unsymmetrisch zueinander angeordnet und voneinander unal>h@ingi oder miteinander verbunden und gcnieinsam beeinflußt sein. Die Abb. 6 dient zur Darstellung der Charakteristik des neuen Keglers, die zwischen zwei abfallenden Volt Ampere-Charakteris'tiken liegt, welche der durch die Anschläge bestimmten Anfan11s- und Endstellung entsprechen. Die Kurve a entspricht z. B. der Stellung des Streugliedes .41 (Abb. i und 2) in seiner Anfangsstellung, mit seinem Arm E am Anschlag D anliegend, während die Kurve b der Schlußstellung hei Anlage des Arms E am Anschlag Dl entspricht. Der zwischenliegende Verlauf der Volt-Ampere-Charakteristik ist durch die Kurve c dargestellt, die von der Kurve a ausgeht und zur Kurve b übergeht.
  • Durch Einstellung des Anschlags D näher zum Anschlag Dl nähert sich die Kurve a der Kurve b und umgekehrt.
  • In Abb. 6. stellt die Abszisse o, d die Stärke des Schlußstroms des Lichtbogens und o, e die des Schweißstromes dar; die Ordinate o, f gibt die Spannung des offenen Lampenstromes und o, g die des Schweißstromes an.
  • Die Form der Kurven ändert sich entsprechend der Form des -Magnetkreises und der Anordnung der Wicklungen. Beispielsweise kann die Anordnung so getroffen werden, ilaß nach Erreichung eines gegebenen Stromes die Spannung - des Arbeitsstromes plötzlich abfällt.

Claims (3)

  1. PATE \ T-A\ SPRÜCHE: r. Selbsttätiger elektrischer Stromregler. bei dem ein magnetisches Streuglied zu einem eine oder mehrere Windungen tragenden Eisenkern eingestellt wird, mit zwei Anschlägen, von denen einer oder beide derartig verstellbar sind, daß sie die Anfangs- und Endstellung des Streugliedes bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuglied (Al, A= oder A1°) keine Windungen trägt.
  2. 2. Selbsttätiger elektrisclie`r-- Stromregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuglied als ein- oder zweiarmiger Hebel drehbar angeordnet ist und von einer Feder (F) o. dgl. in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird.
  3. 3. Selbsttätiger elektrischer Stromregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (A) finit zwei gegenseitigen Induktionswickelungen (B, C) versehen ist, wobei die Bewegring des Streugliedes in an sich bekannter Weise die wechselseitige Induktionswirkung dieser Wickelungen ändert.
DEL58005D 1922-06-19 1923-05-31 Selbsttaetiger elektrischer Stromregler, bei dem ein magnetisches Streuglied zwischen zwei verstellbaren Anschlaegen eingestellt wird Expired DE432812C (de)

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GB432812X 1922-06-19

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DE432812C true DE432812C (de) 1926-08-14

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DEL58005D Expired DE432812C (de) 1922-06-19 1923-05-31 Selbsttaetiger elektrischer Stromregler, bei dem ein magnetisches Streuglied zwischen zwei verstellbaren Anschlaegen eingestellt wird

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DE (1) DE432812C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2755532A1 (fr) * 1996-11-07 1998-05-07 Schneider Electric Sa Transformateur de courant, declencheur et disjoncteur comportant un tel transformateur

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2755532A1 (fr) * 1996-11-07 1998-05-07 Schneider Electric Sa Transformateur de courant, declencheur et disjoncteur comportant un tel transformateur
EP0841670A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-13 Schneider Electric Sa Stromwandler, Auflöser und Schutzschalter mit solchem Stromwandler
US6034858A (en) * 1996-11-07 2000-03-07 Schneider Electric Sa Current transformer, trip device and circuit breaker comprising such a transformer

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