DE3914831C3 - Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zonen
weisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosier
anlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch.
Bei modernen Druckmaschinen erfolgt der Farbauf
trag auf der Farbwalze zonenweise, wobei die die Zo
nen bildenden Farbdosierelememe entsprechend den
Farbbedürfnissen der Druckplatte eingestellt werden.
Dazu sind die Farbdosierelemente mit einem fernsteu
erbaren Stellantrieb mit Stellungsgeber versehen. Die
Meßsignale der Stellungsgeber gelangen über eine Ein-
und Ausgabesteuerung und einen Steuerrechner, der
aus diesen Signalen Stellungen errechnet, zu einem Be
dienpult. Dort erfolgt die Anzeige der Stellungen der
einzelnen Farbdosierelemente beispielsweise mittels
Leuchtdiodenreihen, die den einzelnen Zonen der Farb
walze zugeordnet sind. Über das Bedienpult kann nun
der Drucker die Ist-Werte der Stellungen der Farbdo
sierelemente entsprechend den für die Zonen vorgese
henen Soll-Werten korrigieren. Die für diese Korrektur
nötigen Stellbefehle errechnet der Steuerrechner und
teilt diese den Stellantrieben der einzelnen Farbdosier
elemente über die Ein- und Ausgabesteuerung zu.
Für die Errechnung der Stellungen der Farbdosierele
mente aus den Meßsignalen der Stellungsgeber heraus
kann im Steuerrechner zu jeder Kombination vom
Farbdosierelement und Stellungsgeber eine Kennlinie
abgespeichert sein, die den Zusammenhang vom Meßsi
gnal und Stellung wiedergibt. In jeder Kennlinie muß
aber ebenfalls die Nullstellung des jeweiligen Farbdo
sierelements enthalten sein.
Eine einmal vorgegebene Nulleinstellung der Farbdo
sieranlage, d. h. das Einstellen aller Farbdosierelemente
auf Nullfarbauftrag und entsprechendes Abspeichern
dieser Stellungen in den Kennlinien des Steuerrechners,
beispielsweise bei der Installation der Farbdosieranlage
oder zu Druckbeginn, berücksichtigt aber nicht die sich
dauernd ändernden Betriebsparameter wie thermische
Ausdehnung des Farbwalzendurchmessers und der
Farbdosierelemente, Abnutzung der Farbwalzenober
fläche und der Spitzen der Farbdosierelemente sowie
Lagerspiel.
Durch die DE 29 35 489 C2 ist eine Vorrichtung be
kannt, bei der ein Mikrocomputer die Stellungen der an
der Farbwalze anliegenden Farbdosierelemente über
Sensoren erfaßt, abspeichert und als Nullstellung der
Farbdosierelemente wertet. Wie diese Einstellung erfol
gen soll, darüber jedoch enthält die Druckschrift keine
Angaben. Nach der DE 37 43 646 A1 werden die Farb
dosierelemente manuell an die Farbwalze angestellt,
und anschließend erfolgt ein Abspeichern und Bewerten
der Stellungssignale als Nullstellungen.
Die Farbdosiereinrichtung für eine Druckmaschine
nach DE 33 24 952 C1 besteht aus einem Farbdosierele
ment, weiches mit Federkraft gegen die Farbwalze ge
drückt wird. Wird das Farbdosierelement an die Farb
walze angestellt (Nullfarbauftrag), so öffnet sich ein
Kontakt und es erfolgt das Abschalten des Antriebs
sowie das Speichern dieser Stellung für die weiteren
Stellvorgänge. Neben dem in der Farbdosiereinheit ent
haltenen Schalter ist dafür aber noch ein Stellungsgeber
nötig.
Die DE 34 40 343 A1 schlägt vor, das Blockieren eines
Antriebsmotors dadurch festzustellen, indem das Aus
gangssignal eines mit dem Antriebsmotor mechanisch
gekoppelten Positionsdetektors (z. B. Potentiometers)
differenziert wird. Ist die zeitliche Ableitung dieses Si
gnals gleich Null, so blockiert der Antriebsmotor - er
wird abgeschaltet.
Nach der US 45 10 426 kann das Blockieren eines
Gleichstrommotors bei Erreichen einer mechanischen
Endstellung festgestellt werden, wenn das Vorhanden
sein von entsprechend aufbereiteten und von der Kom
mutierung des Gleichstrommotors stammender Impulse
innerhalb von vorgegebenen kurzen Zeitintervallen
überprüft wird. Fehlen diese Impulse, dann blockiert der
Motor.
Wegen der hohen Übersetzungen der Getriebe von
Farbdosierelementen - meist Spindeltriebe - sind zu
hohe Anstellkräfte des Farbdosierelementes an die
Farbwalze zu erwarten, da ein Antriebsmotor erst dann
blockiert, wenn er sein maximales Drehmoment in das
Getriebe gefahren hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Farbdosieranlage der eingangs genannten Art so auszu
bilden, daß eine Farbdosieranlage jederzeit automa
tisch, schnell und präzise auf Nullfarbauftrag zu stellen
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale von Anspruch.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnungen im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Steuerung einer Farbdosieranlage mit Be
dienpult. Steuerrechner, einer Ein- und Ausgabesteue
rung, den Farbdosierelementen nebst Stellantrieben
und Stellungsgebern,
Fig. 2 obige Steuerung einer Farbdosieranlage mit
einer Steuervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Farbdosiereinheit mit einem Stellungsge
ber nach der Erfindung.
Die Grundkomponenten einer Steuerung einer Farb
dosieranlage sind aus Fig. 1 ersichtlich. Die Farbdosier
anlage besteht dabei aus mehreren Farbdosierelemen
ten 1, wobei der Übersichtlichkeit wegen nur zwei dar
gestellt sind. Jedes Farbdosierelement ist durch einen
fernsteuerbaren Stellantrieb 2 in Richtung zur Farbwal
ze 3 hin- als auch von dieser wegbewegbar. Jedes Farb
dosierelement 1 wird dabei durch ein Gehäuse 4 geführt,
welches den Antrieb 2 trägt und in einer festen Position
zur Farbwalze 3 arretiert ist. Mit jedem Farbdosierele
ment 1 ist ein Stellungsgeber 5 verbunden, dessen Meß
signal ein Maß für die Stellung des Farbdosierelements
1 zur Farbwalze 3 ist.
Die Meßsignale der Stellungsgeber 5 der Farbdosier
elemente 1 gelangen über eine Ein- und Ausgabesteue
rung 6, die dem Stand der Technik entsprechend
beispielsweise als Bus-System ausgebildet ist, zu einem
Steuerrechner 7. Der Steuerrechner 7 errechnet aus die
sen Meßsignalen über in ihm abgespeicherte Kennli
nien, welche zu jeder Farbdosierelement 1 - Stellungs
geber 5 - Kombination den Zusammenhang zwischen
Meßsignal und Stellung des jeweiligen Farbdosierele
ments 1 wiedergeben, die Stellungen der einzelnen
Farbdosierelemente 1. Diese Stellungen der Farbdosier
elemente 1 gelangen dann am Bedienpult 8 optisch zur
Anzeige. Entsprechend dem Stand der Technik kann
beispielsweise dazu jedem Farbdosierelement 1. d. h. je
der Farbdosierzone der Farbwalze 3 eine Leuchtdio
denreihe zugeordnet sein.
Ebenfalls über Bedienpult 8 kann der Drucker jedes
Farbdosierelements 1 einzeln in seiner Stellung zur
Farbwalze 3 verändern. Die dazu über Bedienpult 8
eingegebenen Befehle werden im Steuerrechner 7 in
Stellsignale umgewandelt und über die Ein- und Ausga
besteuerung 6 den Stellantrieben 2 der entsprechenden
Farbdosierelemente 1 zugeteilt.
Um die Stellung jedes Farbdosierelements 1 am Be
dienpult 8 absolut, d. h. genau dem Abstand des jeweili
gen Farbdosierelements 1 zur Farbwalze 3 entspre
chend anzeigen zu können, muß im Steuerrechner 7 die
Nullstellung jedes Farbdosierelements 1 abgespeichert
sein. Dazu kann beispielsweise bei der Installation der
Farbdosieranlage jedes Farbdosierelements 1 ganz an
die Farbwalze 3 angestellt werden und die entsprechen
den Meßsignale der Stellungsgeber 5 in den im Steuer
rechner 7 enthaltenen Kennlinien als Nullstellung abge
speichert werden. Auch kann der Drucker vor jedem
Druckbeginn über das Bedienpult 8 jedes Farbdosier
elements 1 so lange in Richtung Farbwalze 3 steuern, bis
dort kein Farbauftrag mehr erfolgt und so die Nullstel
lungen der Farbdosierelemente 1 im Steuerrechner 7
abspeichern. Eine solche Fernsteuerung auf Nullfarb
auftrag von Hand ist aber langwierig und erfordert viel
Erfahrung, um ein über die Breite der Farbwalze 3
gleichmäßiges Stellen der Farbdosierelemente 1 zu er
reichen.
Eine einmalige Abspeicherung der Nullstellungen der
Farbdosierelemente 1 (Installation) oder eine nur vor
jedem Druckbeginn durchgeführte Abspeicherung die
ser Nullstellungen läßt aber die sich während des
Druckbetriebs ändernden Betriebsparameter, wie ther
mische Ausdehnung des Farbwalzendurchmessers, der
Farbdosierelemente 1. Abnutzung der Oberfläche der
Farbwalze 3 und der Spitzen der Farbdosierelemente 1,
sowie sich änderndes Lagerspiel, unberücksichtigt.
Wegen der obengenannten Einflüsse muß davon aus
gegangen werden, daß trotz gleichbleibender Stellungs
anzeige eines Farbdosierelements 1 am Bedienpult 8
sich der Farbspalt zwischen Farbwalze 3 und Spitze des
Farbdosierelements 1, also auch die Stärke des Farbauf
trages während des Druckbetriebs ständig ändert.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuervorrich
tung 9 zur Durchführung des Verfahrens zeigt Fig. 2.
Die Steuervorrichtung 9 besteht aus einem Mikro
computer (MC), 2 Input-Interfaces (II 1, II 2), 2 Output-
Interfaces (OI 1, OI 2) mit einem Analog-Digital-
Wandler 10.
Die von den Stellungsgebern 5 der einzelnen Farbdo
sierelemente 1 über die Ein- und Ausgabesteuerung 6
dem Steuerrechner 7 zugeleiteten Meßsignale werden
parallel dazu der Steuervorrichtung 9 zugeführt. Deren
Eingang für die Meßsignale vor Stellungsgeber 5 be
steht aus dem Analog-Digital-Wandler 10 und Input-In
terface (II 1).
Input-Interface (II 1) ist dabei entsprechend der
Übertragungsart der Meßsignale zum Steuerrechner 7
ausgeführt, so beispielsweise als Demultiplexer, wenn
die Meßsignale der Stellungsgeber 5 nach einem Multi
plex-Verfahren übertragen werden. Über Analog-Digi
tal-Wandler 10 und Input-Interface (II 1) liegen so die
Meßsignale der Stellungsgeber 5 am Mikrocomputer
(MC) digitalisiert an.
Über Output-Interface (OI 1) und die Ein- und Ausga
besteuerung 6 kann der Mikrocomputer (MC) jeden
Stellantrieb 2, jedes Farbdosierelement 1 in Richtung
Farbwalze 3 schalten und jeden Stellantrieb 2 einzeln
abschalten.
Output-Interface. (OI 1) ist derart ausgeführt, daß
Output-Interface (OI 1) die Stellsignale zum An- und
Abschalten der Stellantriebe 2 der Farbdosierelemente
1 nach Art des Steuerrechners 7 und der Übertragung
der Ein- und Ausgabesteuerung 6 erzeugt.
Über Input-Interface (II 2) erhält der Mikrocomputer
(MC) das Signal zum Stellen der Farbdosierelemente 1
auf Nullfarbauftrag vom Bedienpult 8, ebenso kann im
Mikrocomputer (MC) über Input-Interface (II 2) und
Bedienpult 8 ein Zeitintervall abgespeichert werden,
welches zur Berechnung der Änderung der Meßsignale
der Stellungsgeber 5 nach Verfahrensanspruch 1 dient.
Input-Interface (II 2) ist dazu als Signalwandler und Ein
gabeeinheit ausgeführt.
Output-Interface (OI 2) dient der Übermittlung der
Nullstellungen der Farbdosierelemente 1 vom Mikro
computer (MC) zum Steuerrechner 7, wo diese abge
speichert werden.
Output-Interface (OI 2) ist als Signalwandler ausge
führt, so daß die Nullstellungen am Steuerrechner 7 in
der Signalform anliegen, in welcher sie dort abgespei
chert werden.
Wird der Steuervorrichtung 9 vom Bedienpult 8 der
Befehl zur Nullstellung der Farbdosieranlage gegeben,
so erfolgt über Mikrocomputer (MC) und Output-Inter
face (OI 1) das Anschalten der Stellantriebe 2 aller Farb
dosierelemente 1 in Richtung Farbwalze 3.
Der Mikrocomputer (MC) speichert über Analog-Di
gital-Wandler 10 und Input-Interface (II 1) ein Meßsi
gnal von jedem Stellungsgeber 5 digital ab. Nach dem
kurzen Zeitintervall wiederholt der Mikrocomputer
(MC) dieses Einlesen der Meßsignale. Gleichzeitig er
folgt ein Vergleich, ob sich die Meßsignale der Stel
lungsgeber 5 zu den zuvor vorher eingelesenen verän
dert haben oder nicht. Über Output-Interface (OI 1) und
die Ein- und Ausgabesteuerung 6 hält der Mikrocompu
ter (MC) diejenigen Stellantriebe 2 der Farbdosierele
mente 1 in Richtung Farbwalze 3 eingeschaltet, deren
Meßsignale der Stellungsgeber 5 sich innerhalb des
Zeitintervalls geändert haben. Ebenso schaltet der Mi
krocomputer (MC) diejenigen Stellantriebe 2 der Farb
dosierelemente 1 ab, deren Stellungsgeber 5 das gleiche
Meßsignal liefern, wie vor dem Zeitintervall. Über Out
put-Interface (OI 2) erfolgt nun im Steuerrechner 7 das
Abspeichern der Meßsignale der Farbdosierelemente 1,
deren Stellantriebe 2 vom Mikrocomputer (MC) abge
schaltet wurden. Der Mikrocomputer (MC) wiederholt
das Abspeichern, sowie den Vergleich der im Abstand
des Zeitintervalls eingelesenen Meßsignale der Stel
lungsgeber 5 so lange, bis die Stellantriebe 2 aller Farb
dosierelemente 1 abgeschaltet sind. Die Farbdosieranla
ge ist nun auf Nullfarbauftrag gestellt und die Nullstel
lungen aller Farbdosierelemente 1 im Steuerrechner 7
abgespeichert.
Die Wahl des über Input-Interface (II 2) im Mikroc
computer (MC) abgespeicherten Zeitintervalls, d. h. die
Zeitrate mit der der Mikrocomputer (MC) Stellungs
werte der Stellungsgeber 5 der Farbdosierelemente 1
einliest und mit den zuvor eingelesenen und abgespei
cherten vergleicht, richtet sich nach der Fahrgeschwin
digkeit der Farbdosierelemente 1 und der Auflösung der
Stellungsgeber 5.
Dieses Zeitintervall soll so gewählt sein, daß der Fahr
weg der Farbdosierelemente 1 innerhalb dieser Zeit mi
nimal ist, andererseits aber groß genug, so daß sich eine
Stellungsänderung des Farbdosierelements 1 ergibt, die
eine eindeutige Änderung des vom Stellungsgeber 5 ge
lieferten Meßsignals hervorruft.
Den mechanischen Aufbau des Stellungsgebers 5
zeigt Fig. 3.
Die Farbdosiereinheit besteht aus einem Farbdosier
element 1, welches durch einen fernsteuerbaren Stellan
trieb 2 in Richtung auf die Farbwalze 3 zu- als auch von
dieser wegbewegbar ist. Der Stellantrieb 2 umfaßt auch
eine Getriebeanordnung, welche aber nicht eingezeich
net ist.
Geführt wird das Farbdosierelement 1 durch ein Ge
häuse 4, welches auch den Stellantrieb 2 trägt und fest
zur Farbwalze 3 arretiert ist.
Mit dem Farbdosierelement 1 ist eine Tastplatte 11
verbunden, an einem Teil des Gehäuses 4 eine Montage
platte 12, in welche ein Sensor 13 eingelassen ist, derart,
daß zwischen Tauplatte 11 und dem Sensor 13 ein Spalt
S entsteht. Dieser Spalt S ist von der Stellung des Farb
dosierelements 1 zur Farbwalze 3 abhängig und sei so
gewählt, daß auch bei dem größten vorgesehenen Ab
stand, den die Spitze des Farbdosierelements 1 zur
Farbwalze 3 einnimmt, dieser Spalt S nicht Null wird,
d. h. die Tastplatte 11 den Sensor 13 also nicht berührt.
Je näher das Farbdosierelement 1 an die Farbwalze 3
herangefahren wird, desto größer wird dennoch der
Spalt S zwischen Tastplatte 11 und Sensor 13.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen einen dem Stand der
Technik entsprechenden kapazitiven, induktiven, opti
schen Meßwertaufnehmer als Sensor 13 in die Monta
geplatte 12 einzulassen. Das Meßsignal des Sensors 13
ist dann von der Größe des Spaltes S abhängig.
Eine derartige Ausbildung eines Stellungsgebers 5 als
einen Sensor 13, der einen Spalt S mißt, welcher von der
Stellung des Farbdosierelements 1 abhängt, hat den
Vorteil, daß nicht nur die Stellung des Farbdosierele
ments 1 gemessen wird, sondern daß sich jede Änderung
der Stellung des Farbdosierelements 1 zu seinem Ge
häuse 4 auch als eine Änderung des Meßsignals des
Sensors 13 ausdrückt. Ein so gearteter Stellungsgeber 5
vermag also nicht nur die Stellung des Farbdosierele
ments 1 zum Gehäuse 4 zu messen, sondern auch eine
Bewegung des Farbdosierelements 1 im Sinne einer
zeitlichen Änderung seiner Stellung.
1
Farbdosierelement
2
Stellantrieb
3
Farbwalze
4
Gehäuse
SStellungsgeber
SStellungsgeber
6
Ein- und Ausgabesteuerung
7
Steuerrechner
8
Bedienpult
9
Steuervorrichtung
10
Analog-Digital-Wandler
11
Tastplatte
12
Montageplatte
13
Sensor
II
II
1
Input-Interface 1
II
II
2
Input-Interface 2
OI
OI
1
Output-Interface 1
OI
OI
2
Output-Interface 2
MCMikrocomputer
SSpalt
MCMikrocomputer
SSpalt
Claims (1)
- Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosier spalts einer Farbdosieranlage einer Druckmaschine, mit einer Anzahl gegenüber einer Farbkastenwalze verschieb lich geführter Farbdosierelemente, wobei jedem Farbdo sierelement ein Stellantrieb sowie ein Stellungsgeber zwecks Aufnahme einer Kennlinie Signalgröße/Spaltweite und zwecks Rückmeldung gesteuerter Dosierspaltweite in einem Steuerrechner zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (5) durch einen einen Meßspalt (S) gegenüber einer am Farbdosierelement (1) angebrach ten Tastplatte (11) erfassenden, gehäusefest angebrach ten, berührungslos arbeitenden Sensor (13) gebildet ist, wobei der Meßweg zwischen dem Sensor (13) und der Tastplatte (11) parallel zur Verschieberichtung des Farbdosierelementes (1) verläuft, daß eine Steuervor richtung (9) vorgesehen ist, die die Meßsignale der Sen soren (13) zeitgetaktet abspeichert, die auf Anforderung die Stellantriebe (5) zum Nullpunktabgleich in Richtung der Farbwalze (3) anschaltet und die, wenn sich die Meß signale von Takt zu Takt nicht mehr verändern, diese Stellantriebe (5) wieder abschaltet und die die dann an stehenden Meßsignale als Nullstellung an den Steuerrech ner (7) übergibt.
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