DE3912219A1 - Verfahren und vorrichtung zur digitalen druckmessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur digitalen druckmessungInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/12—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor
- G01L9/125—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor with temperature compensating means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur digitalen Druckmessung mit einem Membranvakuummeter
und einer digitalen Schaltung zur Kompensation der Tempe
ratureinflüsse, der Linearisierung und Korrektur anderer
Parameter.
Ein Membranvakuummeter enthält eine Membrane und zwei
Elektroden, nämlich eine Meß- und eine Kompensationselek
trode. Diese Elektroden haben zur Membrane eine Kapazität,
wobei die Kapazitätsdifferenz dem gemessenen Druck propor
tional ist und elektronisch ausgewertet wird. Geläufige
Methoden benutzen Analog-Prinzipien, wie Differential-
Transformatoren, Brücken, u. ä. Nachteil dieser Methoden
ist die Notwendigkeit hochwertiger Meßröhren, die kleine
Temperaturabhängigkeiten und eine lineare Abhängigkeit der
Differenz von Kapazitäten der Elektroden vom Druck haben
müssen. Die Eichung mittels einstellbarer Bauelemente
- Trimmer - kann nicht automatisch erfolgen und die Ge
nauigkeit der Messungen hängt von der Stabilität vieler
Faktoren, wie der Speisespannung, der Widerstände, Opera
tionsverstärker usw., ab. Manchmal ist die Linearisierung
eines Ausgangssignals oder, im umgekehrten Fall, die Bil
dung einer anderen Abhängigkeit schwer zu erreichen.
Bei Membranvakuummetern zur analogen Differenzmessung der
Meß- und Kompensationskapazität der Meßröhre müssen die
Eigenschaften der Meßröhre genau bekannt sein, was die
Herstellung der Meßröhren, ihre Kalibrierung und ihre
Eichung kompliziert. Die Genauigkeit und Stabilität des
Gerätes wird vom menschlichen Faktor und von der Qualität
der Analog-Einstellelemente bestimmt.
Es sind auch bereits digital arbeitende Membranvakuummeter
z. B. in der CS-AO-2 60 691 vorgeschlagen worden, bei denen
jedoch die Kapazitätsmessung der Meß- und Kompensations
elektrode nicht gleichzeitig verläuft, was Meßfehler ver
ursachen kann, die z. B. durch Eigenschwingungen der Mem
brane, durch Störungen u. ä. entstehen. In manchen Fällen
erweist sich auch die erhebliche Anzahl von Leitungen als
nachteilig, die zwischen der Meßröhre und der Elektronik
mit einem Anzeigeblock und p/U-Umsetzer notwendig sind. Es
führt zu größerer Kompliziertheit der Schaltung, besonders
in dem Falle, wenn eine galvanische Trennung der Meßröhre
erwünscht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Druckmessung mittels eines Membranvakuumme
ters zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet und bei vereinfachtem Aufbau genauere
Meßergebnisse liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebe
nen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird die gemessene Kapazität durch
zwei Kanäle mit C/p-Umsetzern digitalisiert, also durch
Umsetzung der Kapazität in eine Pulszahl. Diese Pulszahl
ist eine Nummer. Außer der Kapazität der Elektroden wird
noch die Kapazität des Autokalibrierungs- und Wärmefühlers
gemessen. Die Kapazität des Autokalibrierungsfühlers muß
zeit- sowie wärmebeständig sein und sie muß eine Wärmeab
hängigkeit haben. Sie wird als ein Wärmefühler der Meßröh
re benutzt. Gemäß der Erfindung werden zur Druckmessung
bei der primären Kalibrierung die für jeden Kanal separat
gemessenen Werte der Meß- und Kompensationselektrode in
einer Tabelle gespeichert, welche bei m Temperaturen und n
Drücken im Arbeitsbereich des Vakuummeters gewonnen wur
den. Dann werden bei m Temperaturen die Kapazität des Wär
mefühlers mit jedem Kanal separat und die Kapazität des
Autokalibrierungsfühlers bei der relativen Temperatur t o
und gleichzeitig bei m Temperaturen mit jedem Kanal se
parat gemessen. Alle gemessenen Werte der Meßelektrode und
des Wärmefühlers werden umgerechnet, und zwar für den
ersten Kanal mit dem Verhältnis der mit erstem Kanal bei
den Temperaturen von t 1 bis t m gemessenen Kapazität des
Autokalibrierungsfühlers zu der mit demselben Kanal bei
der relativen Temperatur t o gemessenen Kapazität desselben
Fühlers, für den zweiten Kanal dann mit dem Verhältnis der
mit dem zweiten Kanal bei den Temperaturen t 1 bis t m ge
messenen Kapazität desselben Fühlers zu der mit demselben
Kanal bei der Temperatur t o gemessenen Kapazität. Dann
wird zwischen den Kanälen bei der relativen Temperatur t o
das Verhältnis der Verstärkung eingeführt, dessen Größe
gleich dem Quotienten der mit dem zweiten Kanal gemessenen
Kapazität des Autokalibrierungsfühlers zu der mit dem
ersten Kanal gemessenen Kapazität desselben Fühlers ist.
Nachfolgend wird in der Tabelle der resultierenden Kali
brierungswerte die bei der relativen Temperatur t o mit je
dem Kanal gemessene Kapazität des Autokalibrierungsfühlers
gespeichert, sowie die umgerechneten und mittels Verstär
kungsverhältnis geregelten Kapazitäten des Wärmefühlers,
die bei m Temperaturen abgemessen wurden, und zuletzt der
umgerechnete und mit dem Verstärkungsverhältnis verrechne
te Wert der Kapazitätsdifferenz der Meß- und Kompensa
tionselektrode, die bei m Temperaturen und n Drücken ge
wonnen wurde. Zweck dieser Etappe der primären Kalibrie
rung also ist es, in der Tabelle der gespeicherten Werte
eine Zusammenstellung zu erzielen, aufgrund derer weitere
Korrekturen der Parameter, z. B. Temperatur, Änderungen
der Verstärkung des Umsetzers und Linearisierung, bzw.
eine andere Skalierung des Ausgangssignals, ausgeführt
werden. Deshalb ist es wesentlich, daß bei den eigentli
chen Messungen zuerst mit jedem Kanal separat die Kapa
zitätswerte der Meß- und Kompensationselektrode, des Auto
kalibrierungs- und des Wärmefühlers gemessen werden. Wei
terhin werden die mit jedem Kanal separat gemessenen Kapa
zitätswerte des Autokalibrierungsfühlers mit der bei der
primären Kalibrierung unter der relativen Temperatur t o
gemessenen Kapazität desselben Fühlers verglichen und mit
den festgestellten Relationen werden die übrigen, mit dem
selben Kanal gemessenen Werte verrechnet. Aus den auf
diese Weise umgerechneten Werten wird die Differenz der
Meß- und Kompensationselektrode festgestellt; durch Ver
gleich der Differenz mit der gespeicherten Tabelle der re
sultierenden Werte wird mit zweifacher linearer Approxima
tion der effektive Druck bestimmt.
Die Nachteile der bisher üblichen Membranvakuummeter wer
den durch die Schaltung des Membranvakuummeters gemäß der
Erfindung beseitigt. Die Schaltung besteht aus Eingangs
klemmen, Kondensatoren, einem analogen Multiplexer, Multi
vibratoren, Zählern, Steuerblöcken, einem D/A-Umsetzer,
Anzeigeblock, Parametereingabe-Block und Ausgangsklemmen.
Bei der Schaltung sind die erste Eingangsklemme mit dem
ersten und gleichzeitig mit dem sechsten Eingang des ana
logen Mehrwegschalters und die zweite Eingangsklemme mit
dem zweiten und gleichzeitig mit dem fünften Eingang des
analogen Mehrwegschalters verbunden. Zwischen dem gemein
samen Leiter und dem dritten sowie gleichzeitig achten
Eingang des analogen Mehrwegschalters ist der erste Kon
densator angeschlossen und zwischen dem gemeinsamen Leiter
sowie dem vierten und gleichzeitig siebenten Eingang des
analogen Mehrwegschalters ist der zweite Kondensator ange
schlossen. Der erste Ausgang des analogen Mehrwegschalters
ist mit dem Eingang des ersten Multivibrators verbunden,
dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des ersten Zählers
verbunden ist. Der zweite Ausgang des analogen Mehrweg
schalters ist mit dem ersten Eingang des zweiten Multi
vibrators verbunden, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang
des zweiten Zählers verbunden ist. Der erste Mehrfachaus
gang des ersten Zählers ist mit dem ersten Mehrfacheingang
des ersten Steuerblocks verbunden und der zweite Ausgang
des ersten Zählers ist mit dem zweiten Eingang des ersten
Steuerblocks verbunden. Der erste Mehrfachausgang des
zweiten Zählers ist mit dem dritten Mehrfacheingang des
ersten Steuerblocks verbunden und der zweite Ausgang des
zweiten Zählers ist mit dem vierten Eingang des ersten
Steuerblocks verbunden. Der erste Ausgang des ersten
Steuerblocks ist mit dem zweiten Eingang des ersten Zäh
lers und gleichzeitig mit dem zweiten Eingang des zweiten
Zählers verbunden. Der zweite Ausgang des ersten Steuer
blocks ist mit dem neunten Eingang des analogen Mehrweg
schalters verbunden, der dritte Ausgang des ersten Steuer
blocks ist mit dem zehnten Eingang des analogen Mehrweg
schalters verbunden und der vierte Ausgang des ersten
Steuerblocks ist mit der ersten Ausgangsklemme verbunden.
Es ist auch wesentlich, daß der vierte Ausgang des ersten
Steuerblocks mit dem ersten Eingang des zweiten Steuer
blocks verbunden werden kann. Ferner ist der Mehrfachaus
gang des Parametereingabe-Blocks mit dem zweiten Mehrfach
eingang des zweiten Steuerblocks verbunden. Der erste Aus
gang des zweiten Steuerblocks ist mit der zweiten Aus
gangsklemme verbunden, der zweite Mehrfachausgang des
zweiten Steuerblocks ist mit der dritten Mehrfachausgangs
klemme verbunden, der dritte Mehrfachausgang des zweiten
Steuerblocks ist mit dem Mehrfacheingang des D/A-Umsetzers
verbunden, dessen Ausgang mit der vierten Ausgangsklemme
verbunden ist, der vierte Mehrfachausgang des zweiten
Steuerblocks ist mit dem Mehrfacheingang des Anzeigeblocks
verbunden und der fünfte Ausgang des zweiten Steuerblocks
ist mit der fünften Ausgangsklemme verbunden.
Vorteil der Meßmethode ist, daß die primäre Kalibrierung,
die der Einstellung bei analogen Methoden entspricht,
automatisch ausgeführt werden kann. Ebenso ist es von Vor
teil, daß die Korrektur der gemessenen Werte durch Parame
teränderungen (Verstärkung, Temperatur) von Meßkanälen ge
währleistet wird. Deshalb ist es nicht notwendig, während
des Betriebes des Vakuummeters Nullpunkt und Verstärkung
einzustellen. Es müssen keine besonders präzisen Bauele
mente verwendet werden und die eigentliche Meßröhre kann
mit größeren Toleranzen hergestellt werden. Durch die
Größe des Intervalls Δt ist es möglich, die Meßgenauig
keit entweder zum Nachteil der Geschwindigkeit zu erhöhen
oder umgekehrt. Diese Art ist für beliebige Arbeitsberei
che von Temperatur und Drücken verwendbar. Vorteil der
Schaltung ist, daß die Genauigkeit und Stabilität der
Messung von einer begrenzten Anzahl Bauelemente - von dem
ersten und zweiten Kondensator - abhängig sind. Der erste
Kondensator muß zwar keinen genauen Wert ergeben, er muß
aber zeitlich stabil und wämebeständig sein. Der zweite
Kondensator muß zeitlich stabil und temperaturabhängig
sein, weil er als ein Temperaturfühler arbeitet. Die
Schaltung enthält keine Einstellelemente und erfordert
nicht einmal die Bedingung, daß bei allen Meßröhren die
Kapazität der einen Elektrode größer (bzw. kleiner) als
die Kapazität der anderen Elektrode sein muß. Der weitere
Vorteil ist, daß die Informationsübertragung zwischen dem
ersten und zweiten Steuerblock, bzw. der ersten Ausgangs
klemme durch zwei Kanäle geschieht, was einerseits die
galvanische Trennung der Meßröhre erleichtert, anderer
seits es ermöglicht, die Meßröhre in beträchtlichen Ent
fernungen von der Auswertungs- und Anzeigeschaltung zu be
treiben. Wenn der Membranvakuummeter in einer mit Rechner
gesteuerten Anlage verwendet wird, kann dieser Rechner die
Funktion des zweiten Steuerblocks, D/A-Umsetzers, Anzeige
blocks und Eingabeblocks übernehmen und dieselben erset
zen, so daß die ganze Schaltung wesentlich einfacher wird.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema der digitalen Druckmessung
mit einem Membranvakuummeter;
Fig. 2 das Verfahren einer zweifachen linearen
Approximation;
Fig. 3 ein konkretes Beispiel der Schaltung des
Membranvakuummeters im Blockschaltplan,
wobei der durch einen Rechner ersetzbare
Teil der Schaltung graphisch mit einer
starken unterbrochenen Linie abgetrennt
ist.
Jeder Membranvakuummeter hat einen definierten Temperatur-
und Druckarbeitsbereich. Die untere Grenze des Temperatur
bereiches ist t 1 und die obere Grenze ist t m . Die untere
Grenze des Druckbereichs ist p 1 und die obere Grenze ist
p n . Der Temperaturbereich kann in m-1 Abschnitte mittels
Temperaturen t i geteilt werden, mit i = 1, 2, . . ., m. In
analoger Weise kann der Druckbereich in n-1 Abschnitte pj
unterteilt sein, mit j = 1, 2, . . ., n.
Bei der primären Kalibrierung werden folgende Messungen
durchgeführt:
1 C E0 - mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert
des Autokalibrierungsfühlers C E bei der Bezugs
temperatur t o ,
²C E0-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert des Autokalibrierungsfühlers C E bei der Bezugstemperatur t₀,
¹C Ei-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Autokalibrierungsfühlers C E, und zwar bei den Tempe raturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
²C Ei-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Autokalibrierungsfühlers C E, und zwar bei den Tempe raturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m.
¹C Ti-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Wärmefühlers C , und zwar bei den Temperaturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
²C Ti-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Wärmefühlers C T, und zwar bei den Temperaturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
¹C Mi j-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Meßelektrode C M, und zwar bei den Temperaturen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
²C Mi j- mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Meßelektrode C M, und zwar bei den Temperaturen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
¹C Ki j- mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Kompensationselektrode C K, und zwar bei den Tempera turen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
²C Ki j-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Kompensationselektrode C K, und zwar bei den Tempera turen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n.
²C E0-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert des Autokalibrierungsfühlers C E bei der Bezugstemperatur t₀,
¹C Ei-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Autokalibrierungsfühlers C E, und zwar bei den Tempe raturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
²C Ei-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Autokalibrierungsfühlers C E, und zwar bei den Tempe raturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m.
¹C Ti-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Wärmefühlers C , und zwar bei den Temperaturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
²C Ti-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte des Wärmefühlers C T, und zwar bei den Temperaturen t i, wobei i=1, 2, . . ., m,
¹C Mi j-mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Meßelektrode C M, und zwar bei den Temperaturen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
²C Mi j- mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Meßelektrode C M, und zwar bei den Temperaturen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
¹C Ki j- mit dem ersten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Kompensationselektrode C K, und zwar bei den Tempera turen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n,
²C Ki j-mit dem zweiten Kanal gemessene Kapazitätswerte der Kompensationselektrode C K, und zwar bei den Tempera turen t i und den Drücken p j, wobei i=1, 2, . . ., m; j=1, 2, . . ., n.
Es werden die Verhältnisse berechnet
wobei
i=1, 2, . . ., m (die Koeffizienten ¹k i und ²k i dienen zur Korrektur der Ver stärkungsänderungen mit der Temperatur)
und die Werte umgerechnet
i=1, 2, . . ., m (die Koeffizienten ¹k i und ²k i dienen zur Korrektur der Ver stärkungsänderungen mit der Temperatur)
und die Werte umgerechnet
wobei
i=1, 2, . . ., m;
j=1, 2, . . ., n
und das Verstärkungsverhältnis zwischen den Kanälen
i=1, 2, . . ., m;
j=1, 2, . . ., n
und das Verstärkungsverhältnis zwischen den Kanälen
(der Koeffizient k₀ wird zur Korrektur der mit dem zweiten Kanal
gemessenen Werte verwendet, damit diese Werte den mit dem er
sten Kanal gessenen Werten entsprechen).
In die Tabelle der resultierenden Werte werden folgende
Daten eingetragen:
für i=1, 2, . . ., m
Wie aus den Gleichungen (3) und (4) klar wird, können bestimmte
Werte auf mehrere Weisen erhalten werden, und deshalb können
manche Messungen überflüssig sein.
Bei den eigentlichen Messungen werden dann folgende Wer
te gemessen:
¹C E-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswerte des Auto kalibrierungsfühlers C E,
²C E-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswerte des Auto kalibrierungsfühlers C E,
¹C T-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert des Wärme fühlers C T,
²C T-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert des Wär mefühlers C T,
¹C M-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert der Meß elektrode C M,
²C M-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert der Meß elektrode C M,
¹C K-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert der Kom pensationselektrode C K,
²C K-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert der Kom pensationselektrode C K.
¹C E-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswerte des Auto kalibrierungsfühlers C E,
²C E-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswerte des Auto kalibrierungsfühlers C E,
¹C T-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert des Wärme fühlers C T,
²C T-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert des Wär mefühlers C T,
¹C M-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert der Meß elektrode C M,
²C M-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert der Meß elektrode C M,
¹C K-mit dem ersten Kanal gemessener Kapazitätswert der Kom pensationselektrode C K,
²C K-mit dem zweiten Kanal gemessener Kapazitätswert der Kom pensationselektrode C K.
Es werden die Verhältnisse berechnet:
(die Koeffizienten ¹k und ²k dienen zur Korrektur der gemesse
nen Werte mit Rücksicht auf die Verstärkung der Kanäle mit der
Temperatur). Dann wird der Temperaturwert aus der Beziehung
und der Wert Δ C aus der Beziehung
berechnet. Aus den angeführten Beziehungen ergibt sich, daß es
abhängig von der Abarbeitung des Algorithmus möglich ist, eini
ge Messungen wegzulassen.
Der Wert C T wird mit den in der Tabelle angeführten
-Werten verglichen und es wird dasjenige i=a aufgesucht,
für welches
gilt, und weiter wird das j=b aufgesucht, für welches
gilt
und endlich wird aus den auf diese Weise festgestellten Werten
durch lineare
Approximation (siehe Fig. 2) der resultierende Wert des gemesse
nen Drucks p ermittelt.
Die Schaltung nach Fig. 3 besteht aus einer ersten Ein
gangsklemme 12, einer zweiten Eingangsklemme 13, einem er
sten Kondensator C K , einem zweiten Kondensator C T , einem
Analogmultiplexer 2, einem ersten Multivibrator 3, einem
zweiten Multivibrator 4, einem ersten Zähler 5, einem
zweiten Zähler 6, einem ersten Steuerblock 7, einem zwei
ten Steuerblock 8, einem D/A-Umsetzer 9, einem Anzeige
block 10, einem Parametereingabe-Block 1, einer ersten
Ausgangsklemme 14, einer zweiten Ausgangsklemme 15, einer
dritten Ausgangsklemme 16, einer vierten Ausgangsklemme 17
und einer fünften Ausgangsklemme 18.
Die erste Eingangsklemme 12 ist mit dem ersten Eingang 21
und gleichzeitig mit dem sechsten Eingang 26 des Analog
multiplexers 2 verbunden. Die zweite Eingangsklemme 13 ist
mit dem zweiten Eingang 22 und gleichzeitig mit dem fünf
ten Eingang 25 des Analogmultiplexers 2 verbunden. Zwi
schen dem gemeinsamen Leiter und dem dritten Eingang 23
und gleichzeitig dem achten Eingang 28 des Analogmulti
plexers 2 ist der erste Kondensator C K angeschlossen. Zwi
schen dem gemeinsamen Leiter und dem vierten Eingang 24
und gleichzeitig dem siebenten Eingang 27 des Analogmul
tiplexers 2 ist der zweite Kondensator C T angeschlossen.
Der erste Ausgang 211 des Analogmultiplexers 2 ist mit dem
Eingang 31 des ersten Multivibrators 3 verbunden, dessen
Ausgang 32 mit dem ersten Eingang 51 des ersten Zählers 5
verbunden ist. Der zweite Ausgang 212 des Analogmulti
plexers 2 ist mit dem Eingang 41 des zweiten Multivibra
tors 4 verbunden, dessen Ausgang 42 mit dem ersten Eingang
61 des zweiten Zählers 6 verbunden ist. Der erste Mehr
fachausgang 53 des ersten Zählers 5 ist mit dem ersten
Mehrfacheingang 71 des ersten Steuerblocks 7 verbunden und
der zweite Ausgang 54 des ersten Zählers 5 ist mit dem
zweiten Eingang 72 des ersten Steuerblocks 7 verbunden.
Der erste Mehrfachausgang 63 des zweiten Zählers 6 ist mit
dem dritten Mehrfacheingang 73 des ersten Steuerblocks 7
verbunden und der zweite Ausgang 64 des zweiten Zählers 6
ist mit dem vierten Eingang 74 des ersten Steuerblocks 7
verbunden. Der erste Ausgang 75 des ersten Steuerblocks 7
ist mit dem zweiten Eingang 52 des ersten Zählers 5 und
gleichzeitig mit dem zweiten Eingang 62 des zweiten Zäh
lers 6 verbunden. Der zweite Ausgang 76 des ersten Steuer
blocks 7 ist mit dem neunten Eingang 29 des Analogmulti
plexers 2 verbunden. Der dritte Ausgang 77 des ersten
Steuerblocks 7 ist mit dem zehnten Eingang 210 des Analog
multiplexers 2 verbunden. Der vierte Ausgang 78 des ersten
Steuerblocks 7 ist mit der ersten Ausgangsklemme 14 und
gleichzeitig mit dem ersten Eingang 81 des zweiten Steuer
blocks 8 verbunden. Der Mehrfachausgang 11 des Parameter
eingabe-Blocks 1 ist mit dem zweiten Mehrfacheingang 82
des zweiten Steuerblocks 8 verbunden. Der erste Ausgang 83
des zweiten Steuerblocks 8 ist mit der zweiten Ausgangs
klemme 15 verbunden. Der zweite Mehrfachausgang 84 des
zweiten Steuerblocks 8 ist mit der dritten Mehrfachaus
gangsklemme 16 verbunden. Der dritte Mehrfachausgang 85
des zweiten Steuerblocks 8 ist mit dem Mehrfacheingang 91
des D/A-Umsetzers 9 verbunden, dessen Ausgang 92 mit der
vierten Ausgangsklemme 17 verbunden ist. Der vierte Mehr
fachausgang 86 des zweiten Steuerblocks 8 ist mit dem
Mehrfacheingang 101 des Anzeigeblocks 10 verbunden. Der
fünfte Ausgang 87 des zweiten Steuerblocks 8 ist mit der
fünften Ausgangsklemme 18 verbunden.
An die erste Eingangsklemme 12 und die zweite Eingangs
klemme 13 sind die Elektroden der Meßröhre angeschlossen.
Die Membrane der Meßröhre ist mit dem gemeinsamen Leiter
(Erde) verbunden. Der erste Kondensator C K ist für die
Autokalibrierung des Gerätes vorgesehen, der zweite Kon
densator C T dient zur Temperaturmessung. Der neunte Ein
gang 29 und der zehnte Eingang 210 des Analogmultiplexers
2 sind Adreßeingänge. Mit logischen Signalen können vier
Kombinationen gebildet werden: erstens ist es möglich, zu
dem ersten Ausgang 211 des Analogmultiplexers 2 die erste
Meßelektrode der Meßröhre anzuschließen und gleichzeitig
zu dem zweiten Ausgang 212 des Analogmultiplexers 2 die
zweite Meßelektrode der Meßröhre anzuschließen, oder zwei
tens ist es möglich, zu dem ersten Ausgang 211 des Analog
multiplexers 2 die zweite Meßelektrode der Meßröhre anzu
schließen und gleichzeitig zu dem zweiten Ausgang 212 des
Analogmultiplexers 2 die erste Meßelektrode der Meßröhre
anzuschließen, oder drittens ist es möglich, zu dem ersten
Ausgang 211 des Analogmultiplexers 2 die Ausführung des
ersten Kondensators C K anzuschließen und gleichzeitig zu
dem zweiten Ausgang 212 des Analogmultiplexers 2 die Aus
führung des zweiten Kondensators C T anzuschließen, und zu
letzt, viertens ist es möglich, zu dem ersten Ausgang 211
des Analogmultiplexers 2 die Ausführung des zweiten Kon
densators C T anzuschließen und gleichzeitig zu dem zweiten
Ausgang 212 des Analogmultiplexers 2 die Ausführung des
ersten Kondensators C K anzuschließen. Die Frequenz am Aus
gang 32 des ersten Multivibrators 3 und die Frequenz am
Ausgang 42 des zweiten Multivibrators 4 sind der zugefüg
ten Kapazität proportional.
Die Messung verläuft in drei oder vier Phasen. In der er
sten Phase wird die Frequenz des ersten Multivibrators 3
mit der Kapazität der ersten Meßelektrode der Meßröhre be
stimmt, die Frequenz des zweiten Multivibrators 4 wird mit
der Kapazität der zweiten Meßelektrode der Meßröhre be
stimmt. In der zweiten Phase wird die Frequenz des ersten
Multivibrators 3 mit der Kapazität der zweiten Meßelektro
de der Meßröhre bestimmt, die Frequenz des zweiten Multi
vibrators 4 wird mit der Kapazität der ersten Meßelektrode
der Meßröhre bestimmt. Diese Phase kann in Abhängigkeit
von dem Algorithmus weggelassen werden. In der dritten
Phase wird die Frequenz des ersten Multivibrators 3 durch
den ersten Kondensator C K , die Frequenz des zweiten Multi
vibrators 4 durch den zweiten Kondensator C T bestimmt. In
der vierten Phase wird die Frequenz des ersten Multivibra
tors 3 durch den zweiten Kondensator C T , die Frequenz des
zweiten Multivibrators 4 durch den ersten Kondensator C K
bestimmt. Die Phasenfolge kann beliebig sein und sie ist
mit Hilfe der logischen Signale an dem neunten und zehnten
Eingang 29, 210 des Analogmultiplexers 2 bestimmt.
Die Pulse von dem ersten Multivibrator 3 werden dem ersten
Eingang 51 des ersten Zählers 5 zugeführt, die Pulse von
dem zweiten Multivibrator 4 werden dem ersten Eingang 61
des zweiten Zählers 6 zugeführt. Der erste Zähler 5 und
der zweite Zähler 6 arbeiten als ein Frequenzteiler. Dem
nach befindet sich an dem zweiten Ausgang 54 des ersten
Zählers 5 eine n-mal kleinere Frequenz als an dessen er
stem Eingang 51 und entsprechend ist es bei dem zweiten
Zähler 6.
Die Funktion einzelner Elemente im Verlauf jeder Phase ist
identisch. Der Wert Δt (die Zeit, während welcher der
erste und zweite Zähler 5, 6 die Pulse zählen) kann zwar
im allgemeinen für jede Phase unterschiedlich sein, wenn
dieser Wert für die erste und zweite Phase sowie für die
dritte und vierte Phase gleich ist.
Am Anfang der Phase ist der Pulseingang in den ersten und
zweiten Zähler 5, 6 durch das Signal an deren zweitem Ein
gang 52, 62 blockiert. Der erste Steuerblock 7 bestimmt
die Phase mittels logischer Signale an seinem zweiten und
dritten Ausgang 76, 77. Durch seinen ersten Mehrfachein
gang 71 liest der erste Steuerblock 7 den Zustand des er
sten Zählers 5, den Zustand des zweiten Zählers 6 liest er
durch seinen dritten Mehrfacheingang 73. Nachfolgend gibt
der erste Steuerblock 7 durch seinen ersten Ausgang 75 für
die Zeit Δt den ersten und zweiten Zähler 5, 6 frei; die
beginnen zu zählen und an deren zweiten Ausgängen 54, 64
werden die Überträge generieren. Der erste Steuerblock 7
zählt die Pulszahl von dem ersten und zweiten Zähler 5, 6
an seinem zweiten und vierten Eingang 72, 74. Nach Ablauf
der Zeit Δt sperrt der erste Steuerblock 7 wieder mit
seinem ersten Ausgang 75 die Pulseingänge des ersten und
zweiten Zählers 5, 6 und liest deren Zustand durch seinen
ersten und dritten Mehrfacheingang 71, 73. Damit ist diese
Phase beendet. Der erste und zweite Zähler 5, 6 dienen da
zu, den ersten und zweiten Multivibrator 3, 4 auf einer
höheren Frequenz arbeiten zu lassen, als der erste Steuer
block 7 an seinem zweiten und vierten Eingang 72, 74 ver
arbeiten kann. So wird die Geschwindigkeit bzw. Meßgenauig
keit größer.
Im Speicher des ersten Steuerblocks 7 werden nach Beendi
gung von allen vier Meßphasen die resultierenden Pulszah
len gespeichert:
c₁₁-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge
messenen Kapazität der ersten Meßelektrode der
Meßröhre,
c₁₂-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität der ersten Meßelektrode der Meßröhre,
c₂₁-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität der zweiten Meßelektrode der Meßröhre,
c₂₂-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität der zweiten Meßelektrode der Meßröhre,
c K1-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität des ersten Kondensators C K,
c K2-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität des ersten Kondensators C K,
c T1-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität des zweiten Kondensators C T und
c T2-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität des zweiten Kondensators C T.
c₁₂-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität der ersten Meßelektrode der Meßröhre,
c₂₁-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität der zweiten Meßelektrode der Meßröhre,
c₂₂-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität der zweiten Meßelektrode der Meßröhre,
c K1-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität des ersten Kondensators C K,
c K2-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität des ersten Kondensators C K,
c T1-entspricht der mit dem ersten Multivibrator 3 ge messenen Kapazität des zweiten Kondensators C T und
c T2-entspricht der mit dem zweiten Multivibrator 4 ge messenen Kapazität des zweiten Kondensators C T.
Der erste Steuerblock 7 übergibt an seinem vierten Ausgang
78 diese Informationen an die erste Ausgangsklemme 14 und
gleichzeitig in den ersten Eingang 81 des zweiten Steuer
blocks 8. Der zweite Steuerblock 8 errechnet danach die
effektiven Druckwerte mittels Korrektur des gemessenen
Drucks in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur und
des gemessenen Kalibrierwerts. Dabei nutzt er die gespei
cherten, bei der primären Eichung des Vakuummeters ge
wonnenen Kalibrierwerte und . Durch das Verhältnis
und dividiert er die zugehörigen ge
messenen Temperatur- und Druckwerte, wodurch die Korrektur
der Parameteränderung des Gerätes (Alterung der Widerstän
de, Speisespannung-Änderung usw.) durchgeführt wird. Die
umgerechneten Temperatur- und Druckwerte werden mit der
bei der primären Eichung des Vakuummeters gewonnenen
Tabelle der Temperaturen und Drücke verglichen, und dann
wird die Druckberechnung durchgeführt. Den ermittelten
Druck- und Temperaturwert, bzw. die Grenz- und Havariezu
stände übergibt der zweite Steuerblock 8 durch seinen er
sten Ausgang 83 an die zweite Ausgangsklemme 15 in Form
eines seriellen Signals und durch seinen zweiten Mehrfach
ausgang 84 an die dritte Mehrfachausgangsklemme 16 in Form
eines Parallelsignals. Der zweite Steuerblock 8 übergibt
den gemessenen Druckwert durch seinen dritten Mehrfachaus
gang 85 an den Mehrfacheingang 91 des D/A-Umsetzers 9, der
dann an seinem Ausgang 92 dasjenige Analogsignal gene
riert, das dem Druck in die vierte Ausgangsklemme 17 pro
portional ist. Ferner generiert der zweite Steuerblock 8
an seinem vierten Mehrfachausgang 86 Signale für die
Steuerung des Anzeigeblocks 10 und er übergibt ebenfalls
die gemessenen Druck- bzw. Temperaturwerte und das Vor
kommen von Havariezuständen (Druck außerhalb des Berei
ches, Temperatur außerhalb des Bereiches usw.).
Der Parametereingabe-Block 1 dient zur Übergabe der Infor
mationen vom Bedienungspersonal, wie z. B. die zulässige
obere Druckgrenze, die zulässige untere Druckgrenze, Ge
schwindigkeit der seriellen Übertragung der zweiten
Ausgangsklemme 15, Wahl von Einheiten (Torr, Pa. mmHg)
u. ä. Die Informationen übergibt (der Block) über seinen
Mehrfachausgang 11 an den zweiten Mehrfacheingang 82 des
zweiten Steuerblocks 8.
Der fünfte Ausgang 87 des zweiten Steuerblocks 8 arbeitet
als ein Pegelschalter, dessen Grenzen mit der oberen zu
lässigen und der unteren zulässigen Druckgrenze bestimmt
sind.
Claims (3)
1. Verfahren zur digitalen Druckmessung mittels Membranva
kuummeter in einem Temperaturbereich von t 1 bis t m und
einem Druckbereich von p 1 bis p n mit einem Wärmefühler,
einem Autokalibrierungsfühler und mit zwei Umsetzern der
Kapazität in eine Pulsanzahl, dessen Meßröhre eine Mem
brane und Meß- und Kompensationselektroden enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der primären Kalibrierung in einer Tabelle die mit
jedem Kanal separat gemessenen, unter m Temperaturen und n
Drücken im Arbeitsbereich des Vakuummeters ermittelten
Werte der Meß- und Kompensationselektrode gespeichert wer
den, ferner die Kapazität des Wärmefühlers mit jedem Kanal
separat unter m Temperaturen und die Kapazität des Autoka
librierungsfühlers mit jedem Kanal separat unter der rela
tiven Temperatur t o und gleichzeitig unter m Temperaturen
gemessen werden, alle gemessenen Werte der Meßelektrode
und des Wärmefühlers für den ersten Kanal mit dem Verhält
nis der mit dem ersten Kanal gemessenen Kapazität des
Autokalibrierungsfühlers bei t 1 bis t m Temperaturen zu der
mit demselben Kanal unter der relativen Temperatur t o ge
messenen Kapazität desselben Fühlers berechnet werden, und
für den zweiten Kanal mit dem Verhältnis der mit dem zwei
ten Kanal gemessenen Kapazität des Autokalibrierungsfüh
lers bei t 1 bis t m Temperaturen zu der mit demselben Kanal
unter der relativen Temperatur gemessenen Kapazität des
selben Fühlers, ein Verstärkungsverhältnis zwischen den
Kanälen unter der relativen Temperatur t o von der Größe
der Differenz der mit dem zweiten Kanal gemessenen Kapa
zität des Autokalibrierungsfühlers zu der mit dem ersten
Kanal gemessenen Kapazität desselben Fühlers eingeführt
werden und nachfolgend in die Tabelle der resultierenden
Werte der Kalibrierung die mit jedem Kanal separat unter
der relativen Temperatur t o gemessene Kapazität, die umge
rechneten und durch das Verhältnis der Verstärkung umge
formten, unter m Temperaturen gemessenen Kapazitäten des
Wärmefühlers und der umgerechnete und durch das Verhältnis
der Verstärkung umgeformte Wert der Differenz der Kapazi
täten von der Meß- und Kompensationselektrode, die bei m
Temperaturen und n Drücken ermittelt wurde, gespeichert
werden, worauf bei den eigentlichen Messungen die Kapazi
täten der Meß- und Kompensationselektrode, des Autokali
brierungsfühlers mit jedem Kanal separat gemessen werden,
die mit jedem Kanal separat gemessenen Kapazitäten des
Autokalibrierungsfühlers mit der bei der primären Kali
brierung unter der relativen Temperatur t o ermittelten
Kapazität desselben Fühlers verglichen werden, die übrigen
mit demselben Kanal gemessenen Werte mit festgestellten
Verhältnissen umgeformt werden und aus den auf diese Weise
umgerechneten Werten die Differenz der Kapazitäten der
Meß- und Kompensationselektrode festgestellt wird, durch
deren Vergleichung mit der zusammengestellten Tabelle der
resultierenden Werte bei der zweifachen linearen Approxi
mation der reale Druckwert bestimmt wird.
2. Vorrichtung zur digitalen Druckmessung mit einem Mem
branvakuummeter bestehend aus Eingangsklemmen, Kondensa
toren, einem Analogmultiplexer, Multivibratoren, Zählern,
Steuerblöcken, einem D/A-Umsetzer, einem Anzeigeblock,
einem Parametereingabe-Block und Ausgangsklemmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Eingangsklemme (12) mit dem ersten Eingang
(21) und gleichzeitig mit dem sechsten Eingang (26) des
Analogmultiplexers (2) verbunden ist, die zweite Eingangs
klemme (13) mit dem zweiten Eingang (22) und gleichzeitig
mit dem fünften Eingang (25) des Analogmultiplexers (2)
verbunden ist, zwischen dem gemeinsamen Leiter und dem
dritten Eingang (23) und gleichzeitig dem achten Eingang
(28) des Analogmultiplexers (2) der erste Kondensator (C )
angeschlossen ist, zwischen dem gemeinsamen Leiter und dem
vierten Eingang (24) und gleichzeitig dem siebenten Ein
gang (27) des Analogmultiplexers (2) der zweite Kondensa
tor (C T ) angeschlossen ist, der erste Ausgang (211) des
Analogmultiplexers (2) mit dem Eingang (31) des ersten
Multivibrators (3) verbunden ist, dessen Ausgang (32) mit
dem ersten Eingang (51) des ersten Zählers (5) verbunden
ist, der zweite Ausgang (212) des Analogmultiplexers (2)
mit dem Eingang (41) des zweiten Multivibrators (4) ver
bunden ist, dessen Ausgang (42) mit dem ersten Eingang
(61) des zweiten Zählers (6) verbunden ist, der erste
Mehrfacheingang (53) des ersten Zählers (5) mit dem ersten
Mehrfacheingang (71) des ersten Steuerblocks (7) verbunden
ist, der zweite Ausgang (54) des ersten Zählers (5) mit
dem zweiten Eingang (72) des ersten Steuerblocks (7) ver
bunden ist, der erste Mehrfachausgang (63) des zweiten
Zählers (6) mit dem dritten Mehrfacheingang (73) des er
sten Steuerblocks (7) verbunden ist, der zweite Ausgang
(64) des zweiten Zählers (6) mit dem vierten Eingang (74)
des ersten Steuerblocks (7) verbunden ist, der erste Aus
gang (75) des ersten Steuerblocks (7) mit dem zweiten Ein
gang (52) des ersten Zählers (5) und gleichzeitig mit dem
zweiten Eingang (62) des zweiten Zählers (6) verbunden
ist, der zweite Ausgang (76) des ersten Steuerblocks (7)
mit dem neunten Eingang (29) des Analogmultiplexers (2)
verbunden ist, der dritte Ausgang (77) des ersten Steuer
blocks (7) mit dem zehnten Eingang (210) des Analogmulti
plexers (2) verbunden ist und der vierte Ausgang (78) des
ersten Steuerblocks (7) mit der ersten Ausgangsklemme (14)
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem vierten Ausgang (78) des ersten Steuer
blocks (7) und der ersten Ausgangsklemme (14) der erste
Eingang (81) des zweiten Steuerblocks (8) angeschlossen
ist, der Mehrfachausgang (11) des Parametereingabe-Blocks
(1) mit dem zweiten Mehrfacheingang (82) des zweiten
Steuerblocks (8) verbunden ist, der erste Ausgang (83) des
zweiten Steuerblocks (8) mit der zweiten Ausgangsklemme
(15) verbunden ist, der zweite Mehrfachausgang (84) des
zweiten Steuerblocks (8) mit der dritten Mehrfachausgangs
klemme (16) verbunden ist, der dritte Mehrfachausgang (85)
des zweiten Steuerblocks (8) mit dem Mehrfacheingang (91)
des D/A-Umsetzers (9) verbunden ist, dessen Ausgang (92)
mit der vierten Ausgangsklemme (17) verbunden ist, der
vierte Mehrfachausgang (86) des zweiten Steuerblocks (8)
mit dem Mehrfacheingang (101) des Anzeigeblocks (10) ver
bunden ist und der fünfte Ausgang (87) des zweiten Steuer
blocks (8) mit der fünften Ausgangsklemme (18) verbunden
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS252488A CS273588B1 (en) | 1988-04-13 | 1988-04-13 | Method of pressure digital measuring by means of membrane vacuometer |
CS259488A CS273232B1 (en) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Membrane vacuometer connection |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912219A1 true DE3912219A1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=25745645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912219 Withdrawn DE3912219A1 (de) | 1988-04-13 | 1989-04-13 | Verfahren und vorrichtung zur digitalen druckmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912219A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648048A1 (de) * | 1995-11-21 | 1997-06-19 | Fuji Electric Co Ltd | Druckdetektorvorrichtung zur Druckmessung, basierend auf gemessenen Kapazitätswerten |
CH707387A1 (de) * | 2012-12-24 | 2014-06-30 | Inficon Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Vakuumdruckmessung mit einer Messzellenanordnung. |
-
1989
- 1989-04-13 DE DE19893912219 patent/DE3912219A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648048A1 (de) * | 1995-11-21 | 1997-06-19 | Fuji Electric Co Ltd | Druckdetektorvorrichtung zur Druckmessung, basierend auf gemessenen Kapazitätswerten |
US5992240A (en) * | 1995-11-21 | 1999-11-30 | Fuji Electric Co., Ltd. | Pressure detecting apparatus for measuring pressure based on detected capacitance |
DE19648048C2 (de) * | 1995-11-21 | 2001-11-29 | Fuji Electric Co Ltd | Detektorvorrichtung zur Druckmessung basierend auf gemessenen Kapazitätswerten |
CH707387A1 (de) * | 2012-12-24 | 2014-06-30 | Inficon Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Vakuumdruckmessung mit einer Messzellenanordnung. |
WO2014102035A1 (de) * | 2012-12-24 | 2014-07-03 | Inficon Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur vakuumdruckmessung mit einer messzellenanordnung |
US9791339B2 (en) | 2012-12-24 | 2017-10-17 | Inficon ag | Method and device for measuring a vacuum pressure using a measuring cell arrangement |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |