DE3887101T2 - Abstimmeinrichtung zum Empfang eines Zeitmultiplexsystem- und Frequenzmultiplexsystemfernsehsignals. - Google Patents
Abstimmeinrichtung zum Empfang eines Zeitmultiplexsystem- und Frequenzmultiplexsystemfernsehsignals.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein eine Abstimmeinrichtung oder einen Tuner für einen Fernsehempfänger, spezieller einen Fernsehtuner zur Nutzung für zwei Systeme (nachfolgend als 2-System-Tuner bezeichnet), der dazu in der Lage ist, einerseits ein Fernsehsignal, bei dem Toninformation auf Videoinformation in Frequenzmultiplex unter Verwendung eines Trägers überlagert ist, und andererseits ein Fernsehsignal zu empfangen, bei dem Toninformation und Videoinformation in Zeitmultiplex übertragen werden.
- Es ist ein Fernsehsignal-Standardsystem bekannt, bei dem Toninformation, Videoinformation und dergleichen auf Frequenzmultiplex übertragen werden. Genauer gesagt, ist Toninformation auf die Videoinformation in Frequenzmultiplexweise unter Verwendung eines Tonträgers aufgepfropft. Typische Fernsehstandardsysteme sind das NTSC (National Television Systemcommitte)-System, das PAL (Phase Alternation by Line)-System und das SECAM (Sequential Couleur A Memoire)- System.
- Im Fall des NTSC-Systems wird Toninformation B auf Videoinformation A in Frequenzmultiplexweise unter Verwendung eines Tonträgersignals aufgemultiplext, um Überlagerung eines besetzten Frequenzbandes für die Videoinformation A und eines besetzten Frequenzbandes für die Toninformation B zu vermeiden, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
- Andererseits wurde ein Zeitmultiplexsystem für hochauflösendes Fernsehen entwickelt, bei dem Toninformation und Videoinformation in Zeitmultiplexweise gemultiplext sind, um dadurch Nachteile des Fernsehstandardsystems zu verbessern. Zu diesem Zeitmultiplexsystem gehören das MUSE(Multiple Subnyquist Sampling Encoding)-System und das MAC(Multiplexed Analogue Component)-System. Im Fall des MUSE-Systems sind besetzte Frequenzbänder der Videoinformation A, der Toninformation B und von Steuerdaten C überlagert, wie in Fig. 3 dargestellt. Darüber hinaus liegen bei einem Fernsehsignal im MUSE-System die Toninformation B und die Steuerdaten C sowie die Videoinformation A in zeitlich unterteiltem Zustand in einem Feld, wie in Fig. 4 dargestellt.
- Wie vorstehend beschrieben, verwenden, da die Struktur des Fernsehsignals im Standardsystem und die Struktur des Fernsehsignals im Zeitmultiplexsystem völlig voneinander verschieden sind, das Fernsehsignal im Standardsystem und das Fernsehsignal im Zeitmultiplexsystem im allgemeinen nicht gemeinsam denselben Übertragungskanal.
- Indessen wird in jüngster Zeit bei Satellitenfunk in einem 12(GHz)-Band in Japan ein Versuch ausgeführt, bei dem Fernsehsignale in zwei verschiedenen Systemen, z. B. ein Fernsehsignal im NTSC-System und ein Fernsehsignal im MUSE-System unter Verwendung desselben Übertragungskanals übertragen werden. Daher ist es für die nahe Zukunft gewiß, daß ein Übertragungskanal durch Fernsehsignale in verschiedenen Systemen gemeinsam genutzt wird.
- Wenn ein Übertragungskanal durch Fernsehsignale in zwei Systemen gemeinsam genutzt wird, ist es erforderlich, z. B. eine Verarbeitung zum Ändern der Bandbreite eines Demodulationssignals abhängig vom System des empfangenen Fernsehsignals auszuführen und die Signalverarbeitung nach der Demodulation zu ändern. Daher muß, genauer gesagt, ein Steuersystem wie eine Signalverarbeitungsschaltung in einer Stufe folgend auf einen Demodulator und eine AFC(Automatic Frequency Control = automatische Frequenzregelung)-Schaltung zum automatischen Einstellen der Frequenz des Signals und zum Konstanthalten desselben, abhängig vom System des empfangenen Fernsehsignals umgeschaltet werden.
- Für diesen Fall wird angenommen, daß unabhängige Tuner für die jeweiligen Systeme getrennt verwendet werden. Genauer gesagt, wird, wenn Fernsehsignale in verschiedenen Systemen im selben Übertragungskanal empfangen werden, ein von einer Antenne 100 empfangenes Fernsehsignal an einen BS-Tuner 91 oder 92 geleitet, abhängig vom System des empfangenen Fernsehsignals, und zwar durch einen Umsetzer für Satellitenfunk (nachfolgend als BS-Umsetzer bezeichnet) 2, wie in Fig. 5 dargestellt. Ein Videosignal und ein Tonsignal, wie vom BS- Tuner 91 ausgegeben, werden einem NTSC-Display 60 zugeführt. Zusätzlich wird ein vom BS-Tuner 92 für MUSE ausgegebenes Grundbandsignal an einen Decoder für MUSE-Signale 70 (nachfolgend als MUSE-Decoder bezeichnet) gelegt. Das vom MUSE- Decoder 70 ausgegebene Videosignal und Tonsignal werden an ein MUSE-Display 80 gegeben.
- In diesem Fall muß eine Bedienperson visuell das System des empfangenen Fernsehsignals dadurch bestimmen, daß sie den Signalverlauf unter Verwendung eines Oszilloskops oder dergleichen beobachtet. Zusätzlich muß die Bedienperson nach visuellem Ermitteln des Systems des Fernsehsignals den BS- Tuner 91 oder 92 abhängig vom System auswählen, um einen Umschalter 90 von Hand umzuschalten, um das Fernsehsignal an den ausgewählten BS-Tuner zu übertragen. So muß die Bedienperson die oben angegebene komplizierte Arbeit jedes Mal dann ausführen, wenn ein Fernsehsignal empfangen wird.
- Im oben beschriebenen Fall kann die Ermittlung des Systems des empfangenen Fernsehsignals unzutreffend sein, da sie von einer von der Bedienperson ausgeführten visuellen Ermittlung abhängt. Ferner ist ein Tuner für Satellitenfunk teuer. Daher wird, wenn den zwei verschiedenen Systemen entsprechende Tuner in einem Fernsehempfänger angeordnet sind, um es zu ermöglichen, Fernsehsignale in den Systemen zu empfangen, der Fernsehempfänger sehr teuer, so daß es schwierig ist, diesen Fernsehempfänger praktischer Verwendung zuzuführen.
- Das Dokument: Patent Abstracts of Japan, Bd. 11, Nr. 277 (E-538) [2724], 8. September 1987 & JP-A-62 077 769 offenbart einen Tuner zum Empfangen zweier verschiedener Systeme, D wobei der im ersten System übertragene Tonträger erfaßt wird, um einen Teil der Tonverarbeitungseinrichtung umzuschalten.
- Die Erfindung zielt darauf hin, einen Tuner anzugeben, der dazu in der Lage ist, Fernsehsignale in zwei verschiedenen Systemen unter Verwendung des einen Tuners zu empfangen, wobei die zwei Systeme ein Frequenzmultiplexsystem und ein Zeitmultiplexsystem darstellen, wobei der Tuner auch dazu in der Lage ist, automatisch die erforderliche Signalverarbeitung entsprechend dem System des empfangenen Fernsehsignals auszuführen.
- Um die oben angegebenen Aufgaben zu lösen, ist die Erfindung auf einen Tuner gerichtet, der dazu in der Lage ist, ein erstes Fernsehsignal zu empfangen, in dem ein Tonsignal auf ein Videosignal in Frequenzmultiplexweise unter Verwendung eines Trägers aufgemultiplext ist, und ein zweites Fernsehsignal zu empfangen, in dem ein Tonsignal und ein Videosignal in Zeitmultiplexweise gemultiplext sind, der eine erste Signalverarbeitungseinrichtung, eine zweite Signalverarbeitungseinrichtung, eine Ermittlungseinrichtung und eine Umschalteinrichtung aufweist. Die erste Signalverarbeitungseinrichtung führt eine Signalverarbeitung des ersten Fernsehsignals aus, um das Tonsignal und das in ihm enthaltene Videosignal zu erfassen. Die zweite Signalverarbeitungseinrichtung führt eine Signalverarbeitung des zweiten Fernsehsignals aus, um das Tonsignal und das in ihm enthaltene Videosignal zu erfassen. Die Ermittlungseinrichtung ermittelt, ob das empfangene Fernsehsignal den Träger enthält oder nicht. Die Umschalteinrichtung legt das empfangene Fernsehsignal auf die erste Signalverarbeitungseinrichtung, wenn die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung ergibt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger enthält, während sie das empfangene Fernsehsignal auf die zweite Signalverarbeitungseinrichtung legt, wenn die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung ergibt, daß das empfangene Fernsehsignal den Trager nicht enthält.
- Beim erfindungsgemäßen Tuner wird das empfangene Signal an die Ermittlungseinrichtung gelegt. In der Ermittlungseinrichtung wird das Vorhandensein oder Fehlen des Trägers ermittelt, so daß ermittelt wird, ob das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Frequenzmultiplexsystem oder ein Fernsehsignal im Zeitmultiplexsystem ist.
- Wenn der Träger im empfangenen Fernsehsignal vorhanden ist, wird ermittelt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Frequenzmultiplexsystem ist. In diesem Fall wird das empfangene Fernsehsignal auf ein Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung hin durch die Umschalteinrichtung an die erste Signalverarbeitungseinrichtung gelegt. In der ersten Signalverarbeitungseinrichtung wird das empfangene Fernsehsignal auf vorgegebene Weise verarbeitet, so daß das Tonsignal und das Videosignal gewonnen werden.
- Andererseits wird dann, wenn der Träger im empfangenen Fernsehsignal nicht vorhanden ist, ermittelt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Zeitmultiplexsystem ist. In diesem Fall wird das empfangene Fernsehsignal auf das Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung hin durch die Umschalteinrichtung an die zweite Signalverarbeitungseinrichtung gelegt. In der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung wird das empfangene Fernsehsignal in vorgegebener Weise verarbeitet, so daß das Tonsignal und das Videosignal gewonnen werden.
- Bei einem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Tuner ferner eine erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung und eine zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung auf. Die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung hält die Frequenz des ersten Fernsehsignals konstant. Die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung hält die Frequenz des zweiten Fernsehsignals konstant. Die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung wird auf die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung hin betätigt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger enthält. Die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung wird auf die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung hin betätigt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger nicht enthält.
- So wird, wenn ermittelt wird, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Frequenzmultiplexsystem ist, die Frequenz des empfangenen Fernsehsignals durch die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung konstant gehalten. Darüber hinaus wird dann, wenn ermittelt wird, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Zeitmultiplexsystem ist, die Frequenz des empfangenen Fernsehsignals durch die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung konstant gehalten.
- Gemäß der Erfindung wird auch eine Tunerschaltung angegeben, die dazu in der Lage ist, Fernsehsignale zu empfangen und zu verarbeiten, die sowohl in einem ersten als auch einem zweiten TV-Übertragungssystem übertragen wurden, wobei das erste System Frequenzmultiplexverarbeitung von Ton- und Videosignalen beinhaltet und das zweite System Zeitmultiplexverarbeitung von Ton- und Videosignalen beinhaltet, welche Schaltung eine erste und eine zweite Verarbeitungseinrichtung zum jeweiligen Verarbeiten der Signale im ersten und zweiten System, eine Einrichtung zum Ermitteln, ob ein empfangenes TV- Signal ein Signal im ersten oder zweiten System ist, was durch Ermitteln des Vorliegens oder Fehlens des im Signal des ersten Systems verwendeten Tonsignalträgers im empfangenen Signal erfolgt, und eine Einrichtung aufweist, um wahlweise die empfangenen Signale gesteuert durch die Ermittlungseinrichtung abhängig vom System, zu dem das empfangene Signal gehört, selektiv an die erste oder zweite Verarbeitungseinrichtung weiterzuleiten.
- So wird beim oben definierten erfindungsgemäßen Tuner das System des empfangenen Fernsehsignals einfach dadurch ermittelt, daß das Vorliegen oder Fehlen des Trägers ermittelt wird, so daß die dem ermittelten System entsprechende Signalverarbeitungseinrichtung automatisch ausgewählt werden kann. Daher können die Fernsehsignale der zwei verschiedenen Systeme durch einen Tuner empfangen werden. Infolgedessen können die Kosten eines Fernsehempfängers, der dazu in der Lage ist, Fernsehsignale der zwei Systeme zu empfangen, verringert werden.
- So kann der erfindungsgemäße Tuner zur Verwendung in zwei Systemen sehr günstig für einen Fernsehempfänger verwendet werden, der dazu in der Lage ist, Fernsehsignale in den verschiedenen Systemen zu empfangen.
- Die vorstehenden und andere Ziele, Merkmale, Erscheinungsformen und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen noch deutlicher.
- Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Frequenz und der Amplitude eines Fernsehsignals im NTSC-System zeigt;
- Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Frequenz und der Zeit des Fernsehsignals im NTSC-System zeigt;
- Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Frequenz und der Amplitude eines Fernsehsignals im MUSE-System zeigt;
- Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Frequenz und der Zeit für das Fernsehsignal im MUSE-System zeigt;
- Fig. 5 ist ein Systemblockdiagramm, das ein Beispiel eines Fernsehempfängers zeigt, der einen herkömmlichen Tuner verwendet, der Fernsehsignale in zwei verschiedenen Systemen im selben Übertragungskanal empfängt;
- Fig. 6 ist ein Systemblockdiagramm, das eine Struktur eines Fernsehempfängers zeigt, der einen 2-System-Tuner gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet;
- Fig. 7 ist ein Systemblockdiagramm, das die Struktur eines 2-System-Tuners gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 8 ist ein Diagramm, das die Struktur eines 4-Phasen- PSK-Demodulators zeigt, der für eine Ermittlungsschaltung verwendet werden kann;
- Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Struktur einer Tonunterträger-Wiedergabevorrichtung zeigt, die als Ermittlungsschaltung verwendet werden kann; und
- Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Struktur eines FM- oder FSK-Demodulators zeigt, der als Ermittlungsschaltung verwendet werden kann.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
- Ein Fernsehempfänger 100, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, weist einen 2-System-BS-Tuner, einen BS-Umsetzer 2, ein NTSC-Display 60, einen MUSE-Decoder 70 und ein MUSE-Display 80 auf. Der BS-Tuner 1 kann ein Fernsehsignal im NTSC-System als Fernsehsignal in einem Standardsystem sowie ein Fernsehsignal im MUSE-System als ein Fernsehsignal in einem Zeitmultiplexsystem empfangen.
- In Fig. 6 wird ein von einer Parabolantenne 101 empfangenes Fernsehsignal im BS-Umsetzer 2 in ein erstes Zwischenfrequenzsignal a (nachfolgend als erstes ZF-Signal bezeichnet) umgesetzt. Dieses erste ZF-Signal a wird gemäß der Erfindung an den 2-System-Tuner gelegt. Wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im NTSC-System ist, wird ein durch Signalverarbeitung im Tuner 1 erhaltenes Videosignal d an das NTSC-Display 60 geliefert. Darüber hinaus wird dann, wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im MUSE- System ist, ein vom Tuner 1 ausgegebenes Grundbandsignal c an den MUSE-Decoder 70 gelegt. Ein durch Signalverarbeitung im MUSE-Decoder 70 erhaltenes Videosignal wird an das MUSE- Display 80 geliefert.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 7 erfolgt eine Beschreibung für die Struktur des 2-System-Tuners 1, der für den vorstehend beschriebenen Fernsehempfänger 100 verwendet wird.
- Dieser 2-System-Tuner 1 weist einen Umsetzer 3, einen FM-Demodulator 4, eine Ermittlungsschaltung 10, einen AFC-Stufen- Umschalter 20, eine mittelnde AFC(Automatic Frequency Control) 21, eine getastete AFC 22, einen Signalverarbeitungsstufe-Umschalter 30, eine Signalverarbeitungsstufe 40 für Video, eine Signalverarbeitungsstufe 50 für Ton, einen MUSE- Decoder 70 sowie Verstärker 31, 71 und 72 auf.
- In dem in Fig. 7 dargestellten BS-Umsetzer 2 wird das empfangene Fernsehsignal in ein erstes ZF-Signal a umgesetzt und dann wird das erste ZF-Signal a diesem 2-System-Tuner 1 zugeführt. Der Umsetzer 3 führt eine Frequenzumsetzung des zugeführten ersten ZF-Signals a in ein zweites Zwischenfrequenzsignal b (nachfolgend als zweites ZF-Signal bezeichnet) durch Kanalwahl aus, um dasselbe an den FM-Demodulator 4 zu legen. Der Umsetzer 3 weist einen Ortsoszillator und einen Mischer auf. Der FM-Demodulator 4 demoduliert das zweite ZF- Signal b in ein Grundbandsignal c, um dasselbe an die Ermittlungsschaltung 10 und den Umschalter 30 zu legen.
- Die Ermittlungsschaltung 10 weist Verstärker 11 und 13, ein Bandpaßfilter 12 für Ton sowie eine Tonunterträger-Wiedergabevorrichtung 14 auf. Das vom Verstärker 11 verstärkte Grundbandsignal c wird an das Bandpaßfilter 12 für Ton gelegt. Das Bandpaßfilter 12 für Ton ist ein Bandpaßfilter, das nur ein 4-Phasen-Differenzphasenmodulation-Signal (nachfolgend als 4-Φ-DPSK-Signal bezeichnet) einschließlich eines Tonträgers durchläßt. Die Tonunterträger-Wiedergabevorrichtung 14 weist eine Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung auf. Diese Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung erfaßt die Tatsache, daß ein vorgegebenes Synchronisiersignal nicht mit dem vom Verstärker 13 ausgegebenen 4-Φ-DPSK-Signal f synchron ist. Wenn die Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung keine Fehlsynchronisation erfaßt, wird ermittelt, daß der Tonträger im empfangenen Fernsehsignal vorhanden ist. In diesem Fall wird ermittelt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im NTSC-System ist, so daß entsprechende Verarbeitung ausgeführt wird. Wenn dagegen die Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung Fehlsynchronisation erfaßt, wird ermittelt, daß der Tonträger im empfangenen Fernsehsignal nicht vorhanden ist. In diesem Fall wird ermittelt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im MUSE-System ist, so daß entsprechende Verarbeitung ausgeführt wird.
- Ein Ermittlungssignal s wird von der Tonträger-Wiedergabevorrichtung 14 abhängig davon ausgegeben, ob das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im NTSC-System oder ein Fernsehsignal im MUSE-System ist. Das von der Tonträger-Wiedergabevorrichtung 14 ausgegebene Ermittlungssignal s wird als Steuersignal an den Umschalter 20 und den Umschalter 30 gelegt.
- Andererseits wird das Grundbandsignal c vom FM-Demodulator 4 an die Mittelungs-AFC 21 und die getastete AFC 22 gelegt.
- Das von der Mittelungs-AFC 21 ausgegebene Steuersignal und das von der getasteten AFC 22 ausgegebene Steuersignal werden wahlweise über Anschlüsse A und B des Umschalters 20 an den Umsetzer 3 gelegt. Die Mittelungs-AFC 21 und die getastete AFC 22 dienen dazu, die Frequenz des zweiten ZF-Signals b konstant zu halten. Indessen ist im Fernsehsignal im NTSC-System der Niederfrequenzbereich als Information nicht wichtig, so daß die Mittelungs-AFC verwendet wird. Dagegen ist im Fernsehsignal im MUSE-System der Niederfrequenzbereich als eine Information wichtig, so daß die getastete AFC verwendet wird. Die getastete AFC 22 spricht auf einen Tastimpuls (Zeitsteuersignal) p an, das vom MUSE-Decoder 70 geliefert wird, um einen Frequenzeinstellvorgang nur während einer Klemmzeitspanne auszuführen, die innerhalb der Vertikalaustastperiode des Fernsehsignals im MUSE-System liegt. Der Schalter 20 wird wahlweise auf die Seite des Anschlusses A oder B geschaltet, abhängig von dem von der Ermittlungsschaltung 10 ausgegebenen Ermittlungssignals.
- Außerdem wird der Umschalter 30 wahlweise auf die Seite eines Anschlusses A oder B abhängig von dem von der Ermittlungsschaltung 10 ausgegebenen Ermittlungssignals geschaltet. So wird, wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im NTSC-System ist, das Grundbandsignal c jeweils an die Signalverarbeitungsstufe 40 für Video und die Signalverarbeitungsstufe 50 für Ton über den Verstärker 31 gelegt. Andererseits wird, wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im MUSE-System ist, das Grundbandsignal c über die Verstärker 71 und 72 an den MUSE-Decoder 70 gelegt.
- Die Signalverarbeitungsstufe 40 für Video weist ein Tonunterdrückungsfilter (BEF) 41, Verstärker 42, 44, 46 und 48, einen DE-Emphasisschaltung 43, ein Tiefpaßfilter 45 für Video und eine Klemmschaltung 47 auf. Im Tonunterdrückungsfilter 41 wird ein dem Tonsignal im Grundbandsignal c entsprechender Frequenzbereich beseitigt. In der DE-Emphasisschaltung 4 wird der Pegel des Signals im Hochfrequenzbereich abgesenkt. In der Klemmschaltung 47 wird der Pegel des Signals auf einen konstanten Gleichspannungspegel fixiert. Auf die oben beschriebene Weise wird vom Verstärker 48 ein Videosignal d ausgegebenen.
- Die Signalverarbeitungsstufe 50 für Ton weist ein Bandpaßfilter 51 für Ton, Verstärker 52 und 58, einen 4-Phase-Differenzphasendemodulator 53 (nachfolgend als 4-Φ-DPSK-Demodulator bezeichnet), eine Tonträger-Wiedergabeschaltung 54, einen PCM-Decoder 55, einen D/A-Umsetzer 56 und ein Bandpaßfilter 57 für Ton auf. Im Bandpaßfilter 51 für Ton wird nur das Tonsignal im Grundbandsignal c durchgelassen. Ein Ausgangssignal h des Verstärkers 52 wird an den 4-Φ-DPSK-Demodulator 53 und die Tonträger-Wiedergabeschaltung 54 gelegt. In der Tonträger-Wiedergabeschaltung 54 wird dem Tonsignal im Grundband ein Tonträgersignal i entnommen, das an den 4- Φ-DPSK-Demodulator 53 zu legen ist. Im 4-Φ-DPSK-Demodulator 53 wird das Tonsignal h im Grundband unter Verwendung des Tonträgersignals i in einen Digitalcode demoduliert. Im PCM- Decoder 55 wird der Digitalcode in ein dem Ton entsprechendes Digitalsignal umgesetzt. Im D/A-Umsetzer 56 wird das Digitalsignal in ein analoges Tonsignal umgesetzt, das als Tonsignal e über das Bandpaßfilter BPF 57 und den Verstärker 58 auszugeben ist.
- Andererseits wird, wenn das Grundbandsignal c durch den Umschalter 30 an den MUSE-Decoder 70 gelegt wird, dieses Grundbandsignal c durch den MUSE-Decoder 70 signalverarbeitet, so daß ein Videosignal und ein Tonsignal vom MUSE-Decoder 70 ausgegeben werden.
- Fig. 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines 4-Phasen- PSK(Phasenumtastung)-Demodulators zeigt. In Fig. 8 werden das Ausgangssignal eines Bandpaßfilters 140 und das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators 143 an einen Mischer 141 gelegt. Darüber hinaus werden das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 140 und das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 143 über einen 90 - Phasenschieber 144 an einen Mischer 142 gelegt. Das Ausgangssignal des Mischers 141 wird an ein Tiefpaßfilter 145 gelegt, und das Ausgangssignal des Mischers 142 wird an ein Tiefpaßfilter 146 gelegt. Demodulierte Signale (analoge Signale) werden von den Tiefpaßfiltern 145 und 146 ausgegeben. Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 145 und 146 werden an einen Phasenkomparator 147 gelegt, wo die Phasen derselben miteinander verglichen werden. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 147 wird an einen Verstärker 148 gelegt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 148 wird als Steuersignal an den phasengesteuerten Oszillator 143 gelegt, um die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 143 einzustellen. Wenn das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 140 mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 143 synchronisiert ist, wird vom Verstärker 148 ein Steuersignal vorgegebenen Pegels ausgegeben. Andererseits ist, wenn das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 140 nicht mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 143 synchronisiert ist, der Pegel des vom Verstärker 148 ausgegebenen Steuersignals gegenüber dem oben angegebenen vorgegebenen Pegel verschoben. Wenn das eingegebene Signal keinen Tonträger beinhaltet, ist das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 140 nicht mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 143 synchronisiert. So wird das Ausgangssignal des Verstärkers 148 über eine Integrierschaltung 149 an einen Pegelkomparator 150 gelegt. Der Pegelkomparator 150 vergleicht das Ausgangssignal der Integrierschaltung 149 mit einem vorgegebenen Spannungspegel, um das Vergleichsergebnis auszugeben. Das Vorhandensein oder Fehlen des Tonunterträgers kann dadurch ermittelt werden, daß das Ausgangssignal des Pegelkomparators 150 als in Fig. 7 dargestelltes Ermittlungssignal s verwendet wird. In diesem Fall bilden die Mischer 141 und 142, der spannungsgesteuerte Oszillator 143, der 90º-Phasenschieber 144, die Tiefpaßfilter 145 und 146, der Phasenkomparator 147 sowie der Verstärker 148 eine Tonträger-Wiedergabevorrichtung, und die Integrierschaltung 149 und der Pegelkomparator 150 bilden eine Fehlsynchronisation- Erfassungsschaltung.
- Fig. 9 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel für die Struktur der Tonträger-Wiedergabevorrichtung zeigt.
- Die Tonträger-Wiedergabevorrichtung weist Mischer 151 und 152, einen spannungsgesteuerten Oszillator 153, einen 90 - Phasenschieber 154, Tiefpaßfilter 155 und 156, einen Phasenkomparator 157 und ein Filter 158 mit engem Band auf. In dieser Tonträger-Wiedergabevorrichtung wird das Ausgangssignal des Filters 158 mit engem Band als Steuersignal zum Steuern der Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 153 wie auch als in Fig. 7 dargestelltes Ermittlungssignal s verwendet.
- Es erfolgt nun eine Beschreibung der Funktion des Tuners 1, wie sie auftritt, wenn Satellitenfunk im NTSC-System empfangen wird, und des Betriebs des Tuners 1, wie er auftritt, wenn Satellitenfunk im MUSE-System empfangen wird.
- Zunächst existiert, wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im NTSC-System ist, ein Tonträgersignal im empfangenen Fernsehsignal, so daß ein Ermittlungssignal s von z. B. hohem Pegel, das anzeigt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Standardsystem ist, von der Ermittlungsschaltung 10 ausgegeben wird. Infolgedessen werden der AFC-Stufe-Umschalter 20 und der Signalverarbeitungsstufe-Umschalter 30 jeweils auf die Seiten der Anschlüsse A umgeschaltet. Demgemäß wird die Mittelungs-AFC 21 als AFC- Schaltung ausgewählt. Darüber hinaus wird das Grundbandsignal c über den Verstärker 31 an die Signalverarbeitungsstufe 40 für Video und die Signalverarbeitungsstufe 50 für Ton gelegt, so daß die entsprechende Signalverarbeitung ausgeführt wird. Das von der Signalverarbeitungsstufe für Video ausgegebene Videosignal d wird an das in Fig. 6 dargestellte NTSC-Display 60 geliefert. Darüber hinaus wird das von der Signalverarbeitungsstufe 50 für Ton ausgegebene Tonsignal e an ein (nicht dargestelltes) Tondemoduliersystem geliefert.
- Andererseits existiert, wenn das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im MUSE-System ist, kein Tonträgersignal im empfangenen Fernsehsignal, so daß ein Ermittlungssignal s von z. B. niedrigem Pegel, das anzeigt, daß das empfangene Fernsehsignal ein Fernsehsignal im Zeitmultiplexsystem ist, von der Ermittlungsschaltung 10 ausgegeben wird. Im Ergebnis werden der AFC-Stufe-Umschalter 20 und der Signalverarbeitungsstufe-Umschalter 30 jeweils auf die Seiten der Anschlüsse B umgeschaltet. Demgemäß wird die vom Umtastimpuls p vom MUSE-Decoder 70 gesteuerte getastete AFC 22 als AFC- Schaltung ausgewählt. Darüber hinaus wird das Grundbandsignal c über die Verstärker 71 und 72 an den MUSE-Decoder 70 gelegt. Das durch Signalverarbeitung im MUSE-Decoder 70 erhaltene Videosignal wird an das in Fig. 6 dargestellte MUSE- Display 80 geliefert. Darüber hinaus wird das durch Signalverarbeitung im MUSE-Decoder 70 erhaltene Tonsignal an ein (nicht dargestelltes) Tondemoduliersystem geliefert.
- Wie vorstehend beschrieben, wird beim erfindungsgemäßen 2- System-Tuner das System des empfangenen Fernsehsignals ermittelt, damit eine AFC-Schaltung und eine Signalverarbeitungsstufe abhängig vom Ermittlungsergebnis automatisch ausgewählt werden können. Im Ergebnis können Fernsehsignale in zwei verschiedenen Systemen wahlweise von einem Tuner empfangen werden.
- Obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Tonträger-Wiedergabevorrichtung 14 mit der Fehlsynchronisation- Erfassungsschaltung als Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Systems des Fernsehsignals verwendet wird, kann die Tonträger-Wiedergabevorrichtung 14 durch eine Tonträger-Synchronisiervorrichtung ersetzt werden, um dieselbe Wirkung zu erzielen.
- Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Struktur eines FM(Frequenzmodulation)- oder FSK (Frequenzumtastung) -Demodulators zeigt, der für die Tonträger-Synchronisiervorrichtung verwendet werden kann.
- Dieser Demodulator weist ein Bandpaßfilter 160, einen Mischer 161, ein Tiefpaßfilter 162, einen Verstärker 163, einen spannungsgesteuerten Oszillator 164, eine Integrierschaltung 165 und einen Pegelkomparator 166 auf. Auch in diesem Demodulator kann das Vorhandensein oder Fehlen eines Tonträgers unter Verwendung des Ausgangssignals des Pegelkomparators 166 als Ermittlungssignal s ermittelt werden, wie bei dem in Fig. 8 dargestellten Demodulator.
- So erfolgt die Ermittlung, ob ein Träger vorhanden ist oder nicht, unter Nutzung der Tatsache, daß ein auf einen spannungsgesteuerten Oszillator in einer PLL(Phase Locked Loop)- Schaltung im Demodulator rückgekoppeltes Steuersignal im zeitlichen Ablauf in einen konstanten Bereich konvergiert, wenn die PLL-Schaltung mit dem Träger synchronisiert ist Genauer gesagt, wird das Vorhandensein oder Fehlen des Trägers abhängig davon ermittelt, ob diese Konvergenz erzielt wird oder nicht.
- Auch im Fall eines DSB(Double Side Band) -Systems und eines VSB(Vestigial Side Band) -Systems außer dem FM-System, dem PSK-System und dem FSK-System kann das Vorhandensein oder Fehlen des Trägers auf dieselbe Weise ermittelt werden.
- Zusätzlich genügt im Fall des PCM(Pulse Code Modulation)-Systems die Struktur des digitalen Signals einer konstanten Regel. So kann, nachdem das in Fig. 8 oder 10 dargestellte demodulierte Ausgangssignal (analoges Ausgangssignal) in ein digitales Signal umgesetzt ist, ermittelt werden, ob Synchronisation von Signalen im PCM-Decoder erzielt wird oder nicht.
- Darüber hinaus kann, obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäße 2-System-Tuner auf einen Fernsehempfänger angewendet wurde, der dazu in der Lage ist, ein Fernsehsignal im NTSC-System und ein Fernsehsignal im MUSE-System zu empfangen, der erfindungsgemäße 2-System-Tuner auf einen Fernsehempfänger angewendet werden, der dazu in der Lage ist, ein Fernsehsignal in einem anderen Standardsystem (Frequenzmultiplexsystem) und ein Fernsehsignal in einem anderen Zeitmultiplexsystem zu empfangen.
- Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist deutlich zu beachten, daß die Beschreibung nur zur Veranschaulichung und als Beispiel dient und in keiner Weise beschränkend verstanden werden soll, wobei der Schutzumfang der Erfindung nur durch die Bedingungen der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.
Claims (11)
1. Tuner zum Empfangen eines ersten Fernsehsignals, bei dein ein
Tonsignal auf ein Videosignal in Frequenzmultiplex unter
Verwendung eines Trägers aufgepfropft ist und eines zweiten
Fernsehsignals, bei dem ein Tonsignal und ein Videosignal in
Zeitmultiplex überlagert sind;
gekennzeichnet durch:
- eine erste Signalverarbeitungseinrichtung (40, 50) zur
Signalverarbeitung des ersten Fernsehsignals, um das darin enthaltene
Tonsignal und das Videosignal zu gewinnen;
- eine zweite Signalverarbeitungseinrichtung (70) zur
Signalverarbeitung des zweiten Fernsehsignals, um das darin enthaltene
Tonsignal und das Videosignal zu gewinnen;
- eine Ermittlungseinrichtung (10) zum Ermitteln, ob das
empfangene Fernsehsignal den Träger enthält oder nicht; und
- eine erste Umschalteinrichtung (30) zum Anlegen des empfangenen
Fernsehsignals an die erste Signalverarbeitungseinrichtung (40,
50) in Abhängigkeit von der Ermittlung des Trägers im empfangenen
Fernsehsignal durch die Ermittlungseinrichtung (10), dagegen zum
Anlegen des empfangenen Fernsehsignals an die zweite
Signalverarbeitungseinrichtung (70) in Abhängigkeit von der Ermittlung
durch die Ermittlungseinrichtung (10), daß das empfangene
Fernsehsignal den Träger nicht enthält.
2. Tuner nach Anspruch 1, der ferner enthält:
- eine erste automatische Frequenzeinstellungseinrichtung (21)
zum Konstanthalten der Frequenz des ersten Fernsehsignals;
und
- eine zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung (22) zum
Konstanthalten der Frequenz des zweiten Fernsehsignals;
- wobei die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung (21)
die entsprechende Frequenzeinstellung für das empfangene
Fernsehsignal auf die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung
(10) hin ausführt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger
enthält;
- wobei die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung (22)
die entsprechende Frequenzeinstellung für das empfangene
Fernsehsignal auf die Ermittlung durch die Ermittlungseinrichtung
(10) hin ausführt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger
nicht enthält.
3. Tuner nach Anspruch 1, bei dem die Ermittlungseinrichtung
folgendes aufweist:
- eine Fehlsynchronisation-Erfassungseinrichtung (14), die das
empfangene Fernsehsignal und ein vorgegebenes
Synchronisiersignal empfängt, um die Tatsache zu erfassen, daß das empfangene
Fernsehsignal nicht mit dem vorgegebenen Synchronisiersignal
synchronisiert ist, um dadurch festzustellen, daß das empfangene
Fernsehsignal den Träger nicht enthält.
4. Tuner nach Anspruch 1, bei dem die Ermittlungseinrichtung
folgendes aufweist:
- eine Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung (14), die das
empfangene Fernsehsignal und ein vorgegebenes
Synchronisiersignal empfängt, um die Tatsache zu erfassen, daß das empfangene
Fernsehsignal mit dem vorgegebenen Synchronisiersignal
synchronisiert ist, um dadurch festzustellen, daß das empfangene
Fernsehsignal den Träger enthält.
5. Tuner nach Anspruch 1, der ferner folgendes aufweist:
- eine Umsetzereinrichtung (3) zur Kanalwahl und zum Umsetzen des
kanalmäßig ausgewählten Fernsehsignals in ein vorgegebenes
Zwischenfrequenzsignal; und
- einen FM-Demodulator (4) zur FM-Demodulation des
Zwischenfrequenzsignals in ein Basisbandsignal, das die
Ermittlungseinrichtung (10) und die erste Umschalteinrichtung (30)
beaufschlagt.
6. Tuner nach Anspruch 2, der ferner folgendes aufweist:
- eine Umsetzereinrichtung (3) zur Kanalwahl und zum Umsetzen
des kanalmäßig ausgewählten Fernsehsignals in ein vorgegebenes
Zwischenfrequenzsignal; und
- einen FM-Demodulator (4) zur FM-Demodulation des
Zwischenfrequenzsignals in ein Basisbandsignal, das die
Ermittlungseinrichtung (10) und die erste Umschalteinrichtung (30)
beaufschlagt;
- wobei die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung (21)
die Frequenz des empfangenen Fernsehsignals in der
Umsetzereinrichtung (3) auf Grundlage des Basisbandsignals vom
FM-Demodulator (4) in Abhängigkeit von der Ermittlung des im empfangenen
Fernsehsignal enthaltenen Trägers durch die
Ermittlungseinrichtung (10) einstellt; und
- wobei die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung (22)
die Frequenz des empfangenen Fernsehsignals in der
Umsetzereinrichtung (3) auf der Grundlage des Basisbandsignals vom
FM-Demodulator (4) in Abhängigkeit von der Ermittlung durch die
Ermittlungseinrichtung (10) einstellt, daß das empfangene Fernsehsignal
den Träger nicht enthält.
7. Tuner nach Anspruch 6, der ferner folgendes aufweist:
- eine zweite Umschalteinrichtung (20) zum Verbinden der ersten
automatischen Frequenzeinstelleinrichtung (21) mit der
Umsetzereinrichtung (3), sobald die Ermittlungseinrichtung (10)
feststellt, daß das empfangene Fernsehsignal den Träger enthält,
dagegen zum Verbinden der zweiten automatischen
Frequenzeinstelleinrichtung (22) mit der Umsetzereinrichtung (3), wenn durch die
Ermittlungseinrichtung (10) festgestellt ist, daß das empfangene
Fernsehsignal den Träger nicht enthält.
8. Tuner nach Anspruch 2, bei dem die Ermittlungseinrichtung
(10) ferner ein Filter (12) zum Entnehmen des im empfangenen
Fernsehsignal enthaltenen Tonsignals aufweist, das die
Fehlsynchronisation-Erfassungsschaltung (14) beaufschlagt.
9. Tuner nach Anspruch 5, bei dem die Ermittlungseinrichtung
(10) ferner ein Filter (12) zum Entnehmen des Tonsignals aus dem
vom FM-Demodulator (4) gelieferten Basisbandsignal aufweist.
10. Tuner nach Anspruch 2, bei dem
- die erste automatische Frequenzeinstelleinrichtung eine
mittelnde automatische Frequenzeinstellschaltung (21) aufweist; und
- die zweite automatische Frequenzeinstelleinrichtung eine
getastete automatische Frequenzeinstellschaltung (22) aufweist.
11. Tunerschaltung zum Empfang und zur Verarbeitung von
Fernsehsignalen, die sowohl in einem ersten als auch in einem zweiten
TV-Übertragungssystem übertragen werden, wobei das erste System
Frequenzmultiplexverarbeitung von Ton- und Videosignalen und das
zweite System Zeitmultiplexverarbeitung von Ton- und
Videosignalen beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
eine erste und eine zweite Verarbeitungseinrichtung zum
jeweiligen Verarbeiten der Signale im ersten und zweiten System, eine
Einrichtung zum Ermitteln, ob ein empfangenes TV-Signal ein
Signal im ersten oder zweiten System ist, was durch Ermitteln des
Vorliegens oder Fehlens des im Signal des ersten Systems
verwendeten Tonsignalträgers im empfangenen Signal erfolgt, und eine
Einrichtung aufweist, um wahlweise die empfangenen Signale
gesteuert durch die Ermittlungseinrichtung abhängig vom System, zu
dem das empfangene Signal gehört, selektiv an die erste oder
zweite Verarbeitungseinrichtung weiterzuleiten.
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