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DE387271C - Verfahren zur Herstellung langer eisenbewehrter Betonkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung langer eisenbewehrter Betonkoerper

Info

Publication number
DE387271C
DE387271C DET25078D DET0025078D DE387271C DE 387271 C DE387271 C DE 387271C DE T25078 D DET25078 D DE T25078D DE T0025078 D DET0025078 D DE T0025078D DE 387271 C DE387271 C DE 387271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
production
reinforced concrete
long iron
concrete bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET25078D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET25078D priority Critical patent/DE387271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387271C publication Critical patent/DE387271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/24Prefabricated piles
    • E02D5/30Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung langer eisenbewehrter Betonkörper. Die als Rammpfähle Verwendung findenden langen eisenarmierten Betonkörper wurden bisher wegen ihrer Länge in liegenden Formen hergestellt, in welche vorher die Eisenarmierung eingelegt worden war. Damit dabei die nötige Haftung zwischen Beton und Eisen erzielt werden kann, muß der Beton in ziemlich wasserhaltigem, also mehr oder weniger flüssigem Zustand eingebracht werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der eingebrachte Beton nicht gestampft werden kann und daher nicht genügend zusammengepreßt wird. Es ist auch nicht angängig, einige Stunden später, nachdem der Zement mit dem Binden begonnen und dadurch einen Teil des Wassers verarbeitet hat, den Beton einzustampfen, weil dabei der Beton im Binden gestört würde, außerdem aber auch nicht die Festigkeit erzielt werden kann, die man für solche Zwecke braucht.
  • Bei der Herstellung solcher Betonkörper in liegenden Formen hat sich der Übelstand besonders nachteilig gezeigt, daß der Beton an der unteren Seite bedeutend druckfester wird als an der oberen, so daß zum Beispiel bei dem Transport der Pfähle sich auf der Seite Risse zeigen, die bei der Herstellung nach oben gelegen hat. Bei- starker Beanspruchung durch den Rammbären können ebenfalls die ersten Brucherscheinungen stets auf der Seite des Pfahles festgestellt werden, die bei der Herstellung nach oben gelegen bat.
  • Gemäß der Erfindung werden die aus dem geschilderten Herstellungsverfahren der eisenarmierten Betonrammpfähle sich ergebenden Nachteile dadurch beseitigt, daß die die Metallbewehrung enthaltende, ringsum geschlossene Form schrägliegend mit dickflüssigem Beton gefüllt und nach dem Füllen senkrecht aufgerichtet wird, so daß der Kopf des herzustellenden Betonkörpers nach unten weist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, eisenbewehrte Betonpfähle u. dgl. in der Weise herzustellen, daß der Beton in eine ringsum -geschlossene, die Metallbewehrung enthaltende Form bei senkrechter Stellung der letzteren eingefüllt wird, und zwar so, daß der Kopf des herzustellenden Betonkörpers nach unten weist; bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich aber ausschließlich um kurze Pfähle, wie Zaunpfähle u. dgl., die allgemein so kurz sind, daß sie die Verwendung senkrecht stehender Formen möglich machen, was bei den gemäß der Erfindung herzustellenden eisenbewehrten Betonrammpfählen wegen ihrer großen Länge vollkommen ausgeschlossen ist.
  • Unter Verwendung schrägliegend zu füllender Formen, die nach dem Füllen senkrecht aufgerichtet werden, ist es möglich, einen im Querschnitt durchaus gleichmäßigen Rammpfahl zu erzeugen; es lassen sich also die den Betonrammpfählen nach der bisher gebräuchlichen Herstellungsweise anhaftenden Nachteile, welche darin bestehen, daß der Beton an der unteren Seite der Form bedeutend druckfester ist als an der oberen und daß durch das im Querschnitt des Pfahles ungleiche Gefüge des Betons die Schläge des Rammbären Brucherscheinungen stets auf der Seite des Pfables hen-orrufen, die bei der Herstellung nach oben gelegen hat, vollkommen vermeiden.
  • Der gemäß der Erfindung erzielte Vorteil, welcher darin besteht, daß beim senkrechten Aufrichten der liegend gefüllten Form der Kopf des herzustellenden Betonrammpfahles nach unten weist, so daß der Beton die höchste Festigkeit am Kopfende des Pfahles erlangt, wird nicht dadurch geschmälert, daß bei der Herstellung von Stützpfählen, also von Pfählen kleiner Länge unter Verwendung einer auch während des Füllens senkrecht stehenden Form die Anordnung bekannt war, den Kopf des herzustellenden Betonkörpers nach unten weisen zu lassen, weil die auf diese Weise am Kopfende des Betonkörpers erlangte größere Druckfestigkeit nur bei Rammpfählen, die den starken Schlägen eines Rammbären ausgesetzt werden, praktischen Wert hat.
  • Nach dem Verfahren dieser Erfindung wird eine die Metallbewehrung enthaltende Form verwendet, die ringsherum dichtgeschlossen ist und schrägliegend mit dickflüssigem Beton gefüllt wird. Nach dem Füllen wird die Form senkrecht aufgerichtet, so daß sie mit dem Kopf nach unten weist. Durch Klopfen auf die Seitenwände der Form wird in an sich bekannter Weise das im Beton enthaltene Wasser zum Aufsteigen veranlaßt, so daß sich der Beton vollständig dicht zusammensetzt, wobei die hohe Säule einen großen Druck ausübt, so daß der Beton unter diesem Druck erhärten muß.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCIH: Verfahren zur Herstellung langer eisenbewehrter Betonkörper, die als Rammpfähle Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metallbewehrung enthaltende, ringsum geschlossene Form schrägliegend vom oberen Ende her mit dickflüssigem Beton gefüllt und nach dem Füllen so in senkrechter Stellung aufgerichtet wird, daß der Kopf des herzustellenden Betonkörpers nach unten weist.
DET25078D 1921-03-11 1921-03-11 Verfahren zur Herstellung langer eisenbewehrter Betonkoerper Expired DE387271C (de)

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DE387271C true DE387271C (de) 1923-12-22

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