DE387115C - Sirene, bei der das Laufrad bezueglich des Gehaeuses achsial verschiebbar ist - Google Patents
Sirene, bei der das Laufrad bezueglich des Gehaeuses achsial verschiebbar istInfo
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- DE387115C DE387115C DEN21702D DEN0021702D DE387115C DE 387115 C DE387115 C DE 387115C DE N21702 D DEN21702 D DE N21702D DE N0021702 D DEN0021702 D DE N0021702D DE 387115 C DE387115 C DE 387115C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K7/00—Sirens
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Sirene, bei der das Laufrad bezüglich des Gehäuses achsial verschiebbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf Sirenen mit achsial verschiebbarem Laufrad.
- Die Sirenen, welche bis jetzt bekannt sind, haben alle den großen Nachteil, daß sie heulen, weil das Laufrad während längerer Zeit nach Abschaltung des Motors ausläuft. Dies ist nicht nur sehr lästig, sondern es wird hierdurch die Anwendung der Sirene als Signalvorrichtung, bei der eventuell kürzere oder längere Stöße gegeben werden müssen, unmöglich.
- Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, das Heulen zu beseitigen, wodurch außerdem die Sirene als Signalapparat Anwendung finden kann.
- Diese Absicht wird dadurch erreicht, daß das Laufrad der Sirene bezüglich des Sirenengehäuses achsial verschiebbar angeordnet ist. In der Betriebsstellung ist das Laufrad ins Gehäuse gezogen, während beim Nachlassen der Antriebskraft das Laufrad achsial aus dem Gehäuse gebracht wird, wo durch die aus den Öffnungen des Luftradmantels heraustretende Luft nicht mehr unterbrochen wird, so daß dieTonbildung fast sofort unterbrochen wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Sirene nach dieser Erfindung dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch die Welle dar, während Abb. x teilweise einen Querschnitt durch die Welle, teilweise eine Vorderansicht von der Antriebsseite zeigt. Auf der Triebwelle i ist eine Buchse 2 fest angeordnet, derartig, daß diese Buchse von der Welle mitgenommen wird. Auf dieser Buchse 2 ist ein halber Schraubengang angebracht, welcher in eine schraubenartige Rille q. greift, welche in, der Nabe 5 des Laufrades 6 nach einer Schraubenlinie angebracht worden ist. Das Laufrad 6 ist mit Schaufeln 7 versehen, während im zylindrischen Laufradmantel die Austrittsöffnungen 8 angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist das Laufrad 6 in der Betriebsstellung dargestellt. Dann befindet es sich im feststehenden Gehäuse 9, das am Umfang die Öffnungen io enthält, welche übereinstimmen mit den Öffnungen 8 des Laufradmantels 6 ; die Anordnung ist derartig getroffen, daß die von den Schaufeln 7 geförderte Luft abwechselnd durch die Öffnungen 8, io hinaustreten bann oder von dem geschlossenen Teile des Laufradmantels 6 und vom Umfang des Gehäuses io zurückgehalten wird.
- Der Arbeitsvorgang ist folgender. Wird die Welle i, von der Antriebsseite gesehen, z. B. mittels eines Elektromotoren o. dgl. nach rechts gedreht, dann wird das Laufrad 6, das sich in abgeschalteter Stellung außerhalb des Gehäuses 9 (in punktierter Stellung) befindet, infolge der Trägheit zurückbleiben. Die Nabe 5 bewegt sich dabei als Mutter den Schraubengang 3 der Buchse :z entlang und wird dadurch nach links bewegt, so daßidas Laufrad 6 ins Gehäuse 9 kommt. Ist das Laufrad im Gehäuse, dann kann die Luft nicht mehr frei austreten, sondern der Luftstrom wird durch Übereinstimmen oder Nichtübereinstimmen der Öffnungen 8, io im Laufrade 6 und Gehäuse io durchgelassen oder unterbrochen, was den bekannten Ton hervorbringt. Wird jetzt die treibende Maschine abgeschaltet, dann wird infolge der Trägheit das Laufrad 6 bezüglich der Triebwelle i vorauslaufen, wobei die Nabe 5 des Laufrades vom Schraubengang 3 der auf der Welle i angeordneten Buchse 2 derartig geführt wird, daß das Laufrad 6 aus dem Gehäuse 9 tritt und die Luft durch die Öffnungen 8 des Laufradmantels 6 ununterbrochen hinaustritt und somit der Ton verstummt.
- Wird das Laufrad 6 infolge der Trägheit nicht, oder nicht so rasch wie erwünscht, aus dem Gehäuse 9 kommen, dann kann diese Wirkung verstärkt werden durch die Anordnung einer Feder, die auf das Laufrad eine auswärts gerichtete Kraft ausübt. Diese Verstärkung kann man auch dadurch erhalten, daß man die Schaufeln 7 derartig schräg stellt, daß die Schaufelebene von der Welle i geschnitten wird und die durchfließende Luft eine achsiale, nach außen gerichtete Kraft auf das Laufrad ausübt.
- Es ist ebenfalls möglich, die Trägheitswirkung zu unterstützen durch senkrechte Anordnung der Sirenenwelle, wodurch das Gewicht des Laufrades 6 eine nach außen gerichtete Kraft ergibt. Dabei kann es erwünscht sein, das Laufrad 6 so schwer zu machen, bis eine Achsialkraft von erwünschter Größe erhalten wird.
- Statt der achsial verschiebbaren Anordnung des Laufrades 6 kann auch dasselbe fest auf der Welle i angeordnet werden, während das Gehäuse 9 achsial verschiebbar gemacht wird. Die Konstruktion wird zwar komplizierter, doch kann dies z. B. so ausgeführt werden, daß man auf der Welle i eine mit einem Schraubengang versehene Buchse anordnet, worauf ein Schwungrad mit innerem Schraubengang läuft, derartig, daß dieses die achsiale Bewegung erhält. Auf bereits bekannte Weise kann diese achsiale Bewegung vom drehenden Schwungrad auf das nur achsial verschiebbare Gehäuse übertragen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sirene, bei der das Laufrad bezüglich des Gehäuses achsial verschiebbar ist, von einer Stellung in der die Öffnungen im Laufrad mit denen im Gehäuse übereinstimmen, bis in eine Stellung, in der die Öffnungen ganz gegeneinander abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieBohrung der Nabe (5) des Laufrades (6) mit einer oder mehreren Rillen (q.) versehen ist, welche nach einer Schraubenlinie (3) angeordnet sind und in eine oder mehrere Schraubengänge (3) einer fest auf der Welle (i) angeordneten Buchse (2) greifen, wobei die Art der Schraube (3) hinsichtlich der Drehrichtung des Laufrades (6) derartig gewählt ist, daß dasselbe, wenn es von der Welle (i) beschleunigt wird, sich nach der Stellung schraubt, worin die Öffnungen (8, io) im Laufrad (6) und Sirenengebäuse (9) übereinstimmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21702D DE387115C (de) | 1922-12-24 | 1922-12-24 | Sirene, bei der das Laufrad bezueglich des Gehaeuses achsial verschiebbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21702D DE387115C (de) | 1922-12-24 | 1922-12-24 | Sirene, bei der das Laufrad bezueglich des Gehaeuses achsial verschiebbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387115C true DE387115C (de) | 1923-12-21 |
Family
ID=7341837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21702D Expired DE387115C (de) | 1922-12-24 | 1922-12-24 | Sirene, bei der das Laufrad bezueglich des Gehaeuses achsial verschiebbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387115C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758995C (de) * | 1937-12-02 | 1952-10-20 | Siemens & Halske A G | Motorsirene fuer hohe und tiefe Toene |
-
1922
- 1922-12-24 DE DEN21702D patent/DE387115C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758995C (de) * | 1937-12-02 | 1952-10-20 | Siemens & Halske A G | Motorsirene fuer hohe und tiefe Toene |
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