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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Signalunterscheidungsschaltung zum Erfassen eines Unterscheidungssignals
mit einer vorbestimmten Frequenz und insbesondere eine
Signalunterscheidungsschaltung, die zum Erfassen eines in
einem FMX-Stereo-Rundfunksender enthaltenen
Unterscheidungssignals mit niedriger Frequenz geeignet ist. Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem eine
Signalunterscheidungsschaltung zum Erfassen eines Signals durch einen
Zähler, welche nicht versagt, wenn das Signal abrupt
abgeschnitten wird.
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Kürzlich wurde ein FMX-Stereo-Rundfunksendesystem zum
Verbessern des S/N eines FM-Stereo-Rundfunksenders und zum
Vergrößern eines Sendebereiches vorgeschlagen. Gemäß des
FMX-Stereo-Runkfunksendesystems wird ein komprimiertes
Stereo-Differenzsignal gleichzeitig mit dem Signal dem
FM-Stereo-Rundfunksenders übertragen. Die Amplitude des
komprimierten Stereo-Differenzsignals wird durch einen
Zwischenträger von 38 kHz in orthogonaler Beziehung dazu moduliert.
Ein Unterscheidungssignal von 10 Hz ist in dem Signal des
FMX-5tereo-Rundfunksenders enthalten, so daß der
FMX-Stereo-Rundfunksender von dem FM-Stereo-Rundfunksender
unterschieden werden kann. Deshalb ist es notwendig, um den FMX-
Stereo-Rundfunksender zu empfangen, daß ein Empfangsgerät
das Unterscheidungssignal erfaßt und seinen Empfangsmodus
auf den FMX-Stereo-Empfangsmadus umschaltet.
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Das FMX-Stereo-Rundfunksendesystem ist auf den Seiten 11-15
der Septemberausgabe 1986 des Magazins "JAS JOURNAL" im
Detail beschrieben.
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Das Unterscheidungssignal von 10 Hz kann durch eine Signal-
Unterscheidungsschaltung, wie in Fig. 5 gezeigt, erfaßt
werden. Bezug nehmend auf Fig. 5 wird ein einem ersten
Eingangsanschluß 1 zugeführtes Stereo-Pilotsignal von 19 kHz
durch eine erste Teilungsschaltung 1 in etwa 74 Hz geteilt
und dann einem Zähler 3 als ein Taktsignal zugeführt. Ein
einem zweiten Eingangsanschluß 4 zugeführtes
Unterscheidungssignal von 10 Hz wird einer Pulserzeugungsschaltung 6
über einen Bandpaßfilter 5 zugeführt. Deshalb wird ein
Pulssignal mit der gleichen Frequenz wie der des dem
Eingangsanschluß 4 zugeführten Unterscheidungssignals von der
Pulserzeugungsschaltung 6 erzeugt. Das auf diese Weise
erzeugte Pulssignal wird durch eine zweite Teilungsschaltung
7 geteilt und dann als ein Stellsignal dem Zähler 3
zugeführt. Als Ergebnis zählt der Zähler 3 das Taktsignal,
während das Pulssignal einen "H"-Pegel beibehält. Eine
Detektorschaltung 8 erfaßt, ob der durch den Zähler 3 gezählte
Wert einem vorbestimmten Wert gleicht oder nicht.
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Die in Fig. 5 gezeigte Signal-Unterscheidungsschaltung ist
mit einer Pegel-Detektorschaltung 9 versehen, um den Pegel
eines von dem Ausgangsanschluß des Bandpaßfilters 5
ausgegebenen Signals zu erfassen. Die Pegel-Detektorschaltung 9
erzeugt ein "L"-Pegelsignal, wenn der Pegel des ihr
zugeführten Signals über einem vorbestimmten Wert liegt und
erzeugt ein "H"-Pegelsignal, wenn der Pegel des Signals unter
dem vorbestimmten Wert liegt. Deshalb wird, wenn der Pegel
des Signals aus irgendeinem Grunde fällt, der von der
Pegel-Detektorschaltung 9 ausgegebene Pegel zum "H"-Pegel,
was bewirkt, daß die Detektorschaltung 8 zurückgesetzt
wird.
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Jedoch hat das Verfahren zum Unterscheiden des
Vorhandenseins des Unterscheidungssignals mittels Zähler einen
Nachteil darin, daß, wenn das Unterscheidungssignal der
Unterscheidungsschaltung nicht zugeführt wird, der Zähler ein
Zählen des Taktsignals beendet. Als Ergebnis behält die
Signal-Unterscheidungsschaltung den Zustand, in welchem das
Unterscheidungssignal zugeführt wurde. Zum Beispiel
behalten, wenn ein Signal aufgrund einer plötzlichen Verstellung
nicht von einem Empfangsgerät empfangen wird, oder wenn ein
in einem Fahrzeug angebrachtes Empfangsgerät aufgrund der
Tatsache, daß es sich in einem Tunnel bewegt, nicht in der
Lage ist, ein Signal zu empfangen, die Empfangsgeräte den
Zustand, in welchem sie Unterscheidungssignale empfangen
haben, obwohl diese Unterscheidungssignale diesen nicht
zugeführt werden, was z. B. bewirkt, daß eine Anzeige
irrtümlich leuchtet.
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Ferner wird, wenn ein in dem Signal eines
FMX-Stereo-Rundfunksenders enthaltenes Unterscheidungssignal van 10 Hz
durch die in Fig. 5 gezeigte Unterscheidungsschaltung
unterschieden wird, ein Bandpaßfilter 5 mit einer
Mittelfrequenz von 10 Hz verwendet. Es sei angemerkt, daß die
normale untere Grenzfrequenz eines Programmsignals des FMX-
Stereo-Rundfunksendesystems 50 Hz beträgt und der normale
Pegel des Programmsignals größer als der des
Unterscheidungssignals ist. Deshalb wird ein Abschnitt des
Programmsignals der Pulserzeugungsschaltung 6 über den
Bandpaßfilter 5 zugeführt. Die Pulserzeugungsschaltung 6 erzeugt
einen Puls durch Erfassen eines Nulldurchlaufs. Deshalb
wird, wenn ein Programmsignal mit einer niedrigen Frequenz
und einer großen Amplitude von dem Bandpaßfilter 5
durchgelassen wird, an einem Ausgangsanschluß der
Pulserzeugungsschaltung 6 eine schmale Pulsbreite erzeugt, welche
bewirken kann, daß der Zähler 3 in Abhängigkeit von der schmalen
Pulsbreite fehlerhaft arbeitet.
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Zudem wird beim Empfang eines Radiosenders mit
Unterscheidungssignal das Unterscheidungssignal verzerrt, und sein
Pegel fällt durch eine Reflexionsinterferenz oder ein
externes Rauschen. Es ist wünschenswert, daß sich der Zustand
eines Empfangsgerätes nicht verändert, auch wenn der Pegel
des Unterscheidungssignals fällt, so daß ein Zuhörer am
Radiohören Freude hat. Jedoch gibt in dem mit der in Fig. 5
gezeigten Signal-Unterscheidungsschaltung versehenes
Empfangsgerät der Pegel der Pegeldetektorschaltung 9
unmittelbar ein durch den abrupten Abfall des Pegels des
Unterscheidungssignals bewirktes "H"-Pegelsignal aus, was
bewirkt, daß die Detektorschaltung 8 zurückgesetzt wird. Als
Ergebnis verändert sich der Zustand des Empfangsgerätes.
Zum Beispiel wird, wenn ein Empfangsgerät den FMX-Stereo-
Rundfunksender empfängt, das Empfangsgerät durch einen
abrupten Abfall eines Unterscheidungssignals von 10 Hz
umgeschaltet, um den FM-Stereo-Rundfunksender zu empfangen, und
ein Rauschpegel schwankt so, daß dies ein Zuhörer
unangenehm wahrnimmt.
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Ferner werden, wenn eine Reflexionsinterferenz auftritt,
wenn das Empfangsgerät den FMX-Stereo-Rundfunksender
empfängt, ein Empfangssignal und ein Unterscheidungssignal
verzerrt. Als Ergebnis liegt der durch den die
Signal-Unterscheidungsschaltung bildenden Zähler 3 gezählte Wert
außerhalb eines vorbestimmten Bereiches der
Detektorschaltung 8. Als Ergebnis wird ein "L"-Pegelsignal von der
Detektorschaltung 8 ausgegeben und der Empfangsmodus auf den
FM-Empfangsmodus umgeschaltet. Wenn das durch das
Empfangsgerät empfangene Signal einer häufigen Interferenz, wie
beispielsweise der Reflexionsinterferenz, unterliegt,
werden die Pegel des von der Detektorschaltung 8 ausgegebenen
Signals häufig verändert, was bewirkt, daß die
Anzeigeeinrichtung blinkt und das Empfangsgerät in einen verkehrten
Zustand versetzt, in dem der FMX-Stereo-Runkfunksender im
FM-Modus empfangen wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick darauf
getätigt, die oben beschriebenen Nachteile im wesentlichen zu
lösen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Signalunterscheidungsschaltung zu schaffen, in welcher eine
Signaldetektion zurückgehalten wird, auch wenn eine Periode
oder ein Puls fehlt.
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Diese Aufgabe wird durch eine
Signal-Unterscheidungsschaltung gelöst, die in Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 definiert
ist.
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Gemäß der Signal-Unterscheidungsschaltung mit dem Aufbau
nach Anspruch 1 kann die Detektorschaltung zwangsweise
getrieben werden, ungeachtet des Zustandes des Zählers, wenn
das Unterscheidungssignal diesem nicht zugeführt wird, weil
das dem Unterscheidungssignal entsprechende Pulssignal und
das Taktsignal mit einer längeren Frequenz als der des
Pulssignals benutzt werden und ein Signal zum zwangsweisen
Treiben der Detektorschaltung erzeugt wird.
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Gemäß dem Aufbau nach Anspruch 2 wird die
Rückstellsignal-Erzeugungsschaltung durch das von der
Pulserzeugungsschaltung zum Erzeugen eines einem Unterscheidungssignal
entsprechenden Pulses ausgegebene Signal und dem von der
Pegeldetektorschaltung zum Erfassen des Pegels des
Unterscheidungssignals ausgegebenen Signal gesteuert.
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Deshalb wird, nachdem ein Unterscheidungssignal, dessen
Pegel höher als ein vorbestimmter Pegel ist, erfaßt worden
ist, kein Rückstellsignal erzeugt, und ein Rückstellsignal
kann erzeugt werden, wenn eine Vielzahl von
Unterscheidungssignalen, deren Pegel niedriger als der vorbestimmte
Pegel sind, fortlaufend erfaßt werden. Demgemäß wird das
Rückstellsignal erzeugt, wenn der Pegel des
Unterscheidungssignals abrupt fällt. Somit antwortet die
Detektorschaltung, welcher das Ausgangssignal der
Rückstellsignal-Erzeugungsschaltung zugeführt wird, nicht auf den abrupten
Abschnitt des Unterscheidungssignals.
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im
Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen und mit Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Schaltdiagramm, das eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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Fig. 2a - 2f eine charakteristische Darstellung, um die
erste Ausführungsform zu erklären;
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Fig. 3 ein Schaltdiagramm, das eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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Fig. 4a - 4h eine charakteristische Darstellung, um die
zweite Ausführungsform zu erklären; und
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Fig. 5 ein Schaltdiagramm, das eine herkömmliche
Signal-Unterscheidungsschaltung wiedergibt.
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Bevor die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
fortgesetzt wird, sei angemerkt, daß in den beigefügten
Zeichnungen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind.
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Fig. 1 ist ein Schaltdiagramm einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die
Signal-Unterscheidungsschaltung umfaßt erste bis vierte T-FFs 109, 110, 111, 112
in einer Kaskadenverbindung, die eine Teilungsschaltung
bilden, ein erstes AND-Gate 113, welches den Logikpegel des
Ausgangssignals des vierten T-FF 112 und das Ausgangssignal
einer Puls-Erzeugungsschaltung 6 aufnimmt, ein zweites AND-
Gate 114, welches die logische Summe des ersten bis vierten
T-FFs 109 bis 112 aufnimmt, ein erstes D-FF, welches das
Ausgangssignal des ersten AND-Gates 113 als den Eingang
eines Taktsignals und das Ausgangssignal des zweiten AND-
Gates 114 als ein Rückstellsignal empfängt und ein zweites
D-FF, welches das Q-Ausgangssignal des ersten D-FF 115 als
D-Eingangssignal und das Ausgangssignal des vierten T-FF
112 als ein Taktsignal empfängt. Die anderen Schaltungen
über die die Schaltung in Fig. 1 bildenden, oben
beschriebenen Schaltungen hinaus, sind gleich jenen, die in Fig. 5
dargestellt sind. Deshalb wird hier die Beschreibung
derselben weggelassen.
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Ein Stereo-Pilotsignal von 19 kHz, das einem ersten
Eingangsanschluß 101 zugeführt wird, wird durch eine
Teilungsschaltung 102 geteilt und anschließend einem Zähler 103 als
ein Taktsignal zugeführt und zudem dem ersten T-FF 109
zugeführt und weiter durch die ersten bis vierten T-FF 109
bis 112 geteilt. Als Ergebnis wird ein Taktsignal von etwa
4,6 Hz mit weniger als der halben Frequenz eines
Unterscheidungssignals an dem Ausgangsanschluß des vierten T-FF
112 erzeugt. Das Taktsignal von 4,6 Hz und ein dem
Unterscheidungssignal von 10 Hz entsprechendes Pulssignal, das
von der Pulserzeugungsschaltung 106 zugeführt wird, werden
dem ersten AND-Gate 113 zugeführt. Die Signalform des von
der Pulserzeugungsschaltung 106 ausgegebenen Signals ist,
wie durch (a) in Fig. 2 gezeigt, und die Signalform des von
dem vierten T-FF 112 ausgegebenen Signals ist wie durch (b)
in Fig. 2 gezeigt. Entsprechend ist die Signalform des von
dem ersten AND-Gate 113 ausgegebenen Signals, wie durch (c)
in Fig. 2 gezeigt. Ein Rückstellsignal, wie durch (d) in
Fig. 2 gezeigt, wird von dem zweiten AND-Gate 114
ausgegeben, dessen Eingangsanschluß mit den Ausgangsanschlüssen
des ersten bis vierten T-FF 109 bis 112 verbunden ist. Das
Rückstellsignal wird dem Rückstellanschluß des ersten T-FF
115 zugeführt. Als Ergebnis wird ein Signal als das
Q-Ausgangssignal des ersten D-FF 115 erzeugt. Der Pegel dieses
Signals wird in Antwort auf das Rückstellsignal "L", wie
durch (e) in Fig. 2 gezeigt, und wird "H", wenn das
Ausgangssignal (durch (c) in Fig. 2 gezeigt) des ersten AND-
Gates 113 fällt. Das Q-Ausgangssignal des ersten D-FF 115
ist mit dem D-Eingang des zweiten D-FF 116 verbunden, und
das von dem vierten T-FF 112 ausgegebene Taktsignal wird
dem Takteingang des zweiten D-FF 116 zugeführt. Ein Signal,
wie durch (f) in Fig. 2 gezeigt, wird an dem Q-Ausgang des
zweiten D-FF 116 erzeugt. Der Pegel dieses Signals ist "H"
während das Signal von dem ersten AND-Gate 113
intermittierend ausgegeben wird. Der Pegel des Ausgangssignals des
zweiten D-FF 116 wird "L", wenn von dem ersten AND-Gate 113
kein Signal ausgegeben wird, das heißt, ein
Unterscheidungssignal nicht in den zweiten Eingangsanschluß 104
eingegeben wurde. Demgemäß kann, ob ein Unterscheidungssignal
an die Signal-Unterscheidungsschaltung zugeführt wird oder
nicht, durch den Pegel des Ausgangssignals des zweiten D-FF
116 erfaßt werden. Die Detektorschaltung 108 wird durch das
von dem zweiten D-FF 116 ausgegebene Signal zwangsweise
getrieben. Deshalb wird ungeachtet des Zustandes ("H" oder
"L") des Ausgangssignals des Zählers 103 ein
"L"-Pegelsignal von der Detektorschaltung 108 ausgegeben, und das
"L"-Pegelsignal wird den jeweiligen Bereichen des
Empfangsgerätes zugeführt. Auf diese Weise wird das Umschalten des
Empfangsgerätes bewirkt.
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Gemäß der ersten Ausführungsform kann, da das
Unterscheidungssignal durch den Zähler erfaßt wird, eine Fehlfunktion
dahin gehend, daß das Signal eines Rauschen als ein
Unterscheidungssignal beurteilt wird, verhindert werden. Ferner
kann, wenn das Unterscheidungssignal der
Signal-Unterscheidungsschaltung nicht zugeführt wird, eine Fehlfunktion, die
durch das Takten des Zählers bewirkt wird, verhindert
werden,
da die Detektorschaltung durch dar Ausgangssignal der
Arithmetikschaltung zwangsweise geschaltet wird. Da eine
Signal-Unterscheidungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage ist, das Vorhandensein eines
Unterscheidungssignals genau zu erkennen, kann sie vorzugsweise
als ein Empfangsgerät für ein
FMX-Stereo-Rundfunksendesystem verwendet werden.
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Fig. 3 ist ein Schaltdiagramm, das eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Die
Signal-Unterscheidungsschaltung umfaßt eine Flipflop-Schaltung 310,
die durch das Ausgangssignal einer Pegel-Detektorschaltung
309, welche den Pegel eines Unterscheidungssignals erfaßt,
gesetzt wird und durch das von einer
Pulserzeugungsschaltung 306 ausgegebene Inversionssignal zurückgesetzt wird,
und ein Schieberegister 311, welches ein erstes D-FF bis
viertes D-FF 312 bis 315 in Kaskadenverbindung umfaßt und
das von der Pulserzeugungsschaltung 306 ausgegebene Signal
als das Taktsignal empfängt und das Ausgangssignal der
Flipflop-Schaltung 310 als ein Rückstellsignal empfängt.
Das erste bis dritte D-FF 312 bis 314 empfängt das von der
Pulserzeugungsschaltung 306 ausgegebene invertierte Signal
als Taktsignale und das zweite bis vierte D-FF 313 bis 315
empfängt das Nichtinversion-Ausgangssignal der
Pulserzeugungsschaltung 306 als Taktsignale. Da das Ausgangssignal
der Flipflop-Schaltung 310 jeweils dem ersten D-FF bis
vierten D-FF 312 bis 315 zugeführt wird, werden die D-FF
312 bis 315 gleichzeitig zurückgesetzt. Die
Flipflop-Schaltung 310 und das Schieberegister 311 mit dem ersten D-FF
bis vierten D-FF 312 bis 315 arbeiten als
Rückstellsignal-Erzeugungsschaltungen zum Erzeugen des Signals zum
Zurückstellen der Detektorschaltung 308.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Signal-Unterscheidungsschaltung dieser Ausführungsform mit Bezug auf die in Fig.
4 gezeigte charakteristische Darstellung nachfolgend
beschrieben.
Angenommen, daß ein Unterscheidungssignal, wie
durch (a) in Fig. 4 gezeigt, von dem Bandpaßfilter 305
ausgegeben wird, wird ein Signal, wie durch (b) in Fig. 4
gezeigt, an dem Ausgangsanschluß der Pulserzeugungsschaltung
306 erzeugt, welche durch Erfassen eines Nulldurchganges
einen Puls erzeugt. Ein Signal, wie durch (c) in Fig. 4
gezeigt, wird an dem Ausgangsanschluß der
Pegelerzeugungsschaltung 309 erzeugt, welche ein "H"-Pegelsignal erzeugt,
wenn ein Signal, dessen Frequenz höher als sein
Schwellenpegel (X) ist, in diese eingegeben wird, und ein
"L"-Pegelsignal erzeugt, wenn ein Signal, dessen Frequenz niedriger
als der vorbestimmte Schwellenpegel (X) ist, in dieser
eingegeben wird. Da das Ausgangssignal der
Pegel-Detektorschaltung 309 der Flipflop-Schaltung 310 als ein
Stellsignal zugeführt wird, wird der Pegel des Q-Ausgangssignals
der Flipflop-Schaltung 310 in Antwort auf den Anstieg des
von der Pegeldetektorschaltung 309 ausgegebenen Signals
"H". Das invertierte Ausgangssignal (durch (d) in Fig. 4
gezeigt) der Pulserzeugungsschaltung 306 wird der
Flipflop-Schaltung 310 als ein Rückstellsignal zugeführt. Folglich
wird der Pegel des Q-Ausgangssignal der Flipflop-Schaltung
310 in Antwort auf den Anstieg des invertierten
Ausgangssignal zu "L". Demgemäß ist die Signalform des von dem Q-
Ausgang der Flipflop-Schaltung 310 ausgegebenen Signals,
wie durch (e) in Fig. 4 gezeigt. Das invertierte
Ausgangssignal der Pulserzeugungsschaltung 306 wird dem ersten D-FF
312 zugeführt. Dadurch bewirkt wird die Signalform des
Ausgangssignals des ersten D-FF 312 wie durch (f) in Fig. 4
gezeigt. Das invertierte Ausgangssignal der
Pulserzeugungsschaltung 306 wird zudem dem zweiten bis vierten D-FF 313
bis 315 zugeführt, wobei die Signalformen der
Ausgangssignale des zweiten D-FF 313 bis 315 wie durch (f), (g) und
(h) in Fig. 4 gezeigt werden.
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Das von dem vierten D-FF 315 ausgegebene Signal (durch (h)
in Fig. 4 gezeigt) wird der Detektorschaltung 308 als ein
Rückstellsignal zugeführt. Wie aus dem Vergleich des von
dem Bandpaßfilter 305 ausgegebenen Signals (durch (a) in
Fig. 4 gezeigt) mit dem von dem vierten D-FF 315
ausgegebenen Signal (durch (h) in Fig. 4 gezeigt) ersichtlich wird,
wird, wenn ein Unterscheidungssignal mit einem normalen
Pegel erhalten wird, der Pegel des von dem vierten D-FF 315
ausgegebenen Signals "L", so daß die Detektorschaltung 308
nicht zurückgestellt wird. Falls das Unterscheidungssignal
einen Zyklus ausläßt, wird der Pegel des von dem vierten D-
FF 315 ausgegebenen Signals auf "L" gehalten. Falls das
Unterscheidungssignal zwei Zyklen oder mehr ausläßt, wird der
Pegel des von dem vierten D-FF 315 ausgegebenen Signals
"H". Demgemäß antwortet die die Flipflop-Schaltung 310 und
das Schieberegister 311 umfassende
Rückstellsignal-Erzeugungsschaltung nicht auf unmittelbare Ausbleiben des
Unterscheidungssignals. Da die Detektorschaltung 308 nicht
zurückgestellt wird, wenn der Pegel des von dem Bandpaßfilter
305 ausgegebenen Signals höher als der vorbestimmte Wert in
der Signal-Unterscheidungsschaltung dieser Ausführungsform
ist, wird der durch den Zähler 303 gezählte Wert durch die
Detektorschaltung 308 erfaßt. Das heißt, falls die
Detektorschaltung 308 erfaßt, daß ein durch den Zähler 308
gezählter Wert in dem vorbestimmten Bereich liegt, gibt diese
ein "H"-Pegelsignal aus und falls sie erfaßt, daß ein durch
den Zähler 308 gezählter Wert außerhalb des vorbestimmten
Bereiches liegt, gibt diese ein "L"-Pegelsignal aus. Falls
ein unmittelbares Ausbleiben in dem von dem Bandpaßfilter
305 ausgegebenen Signal auftritt, wird von dem vierten D-FF
315 kein Rückstellsignal erzeugt. Demgemäß wird die
Detektorschaltung 308 nicht zurückgestellt, das heißt, sie
behält den gegenwärtigen Zustand bis ein neues Datum von dem
Zähler 303 zugeführt wird. Falls von dem Bandpaßfilter 305
für eine bestimmte Zeitdauer kein Signal ausgegeben worden
ist, wird von dem vierten D-FF 315 ein Rückstellsignal
ausgegeben. Als Ergebnis wird die Detektorschaltung 308
zurückgestellt,
das heißt, der Pegel des von der
Detektorschaltung 308 ausgegebenen Signals wird auf "L" gebracht.
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Ein Empfangsgerät, das die in Fig. 3 gezeigte
Signal-Unterscheidungsschaltung umfaßt, ist zum Erfassen eines
Unterscheidungssignal von 10 Hz in der Lage, wenn es ein Signal
des FMX-Stereo-Rundfunksenders empfängt. Falls die Signal-
Unterscheidungsschaltung ein Unterscheidungssignal von 10
Hz abrupt ausläßt, wird der Pegel des
Unterscheidungsausganges derselben nicht verändert, das heißt, er behält den
Zustand, in welchem das Empfangsgerät eingeschaltet wurde,
um den FMX-Stereo-Runkfunksender zu empfangen, mit dem
Ergebnis, daß sich ein Rauschpegel nicht plötzlich ändert.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist
die Signal-Unterscheidungsschaltung der zweiten
Ausführungsform dazu in der Lage, ein Unterscheidungssignal von
dem Signal eines Rauschens oder dergleichen genau zu
unterscheiden. Ferner liefert die vorliegende Erfindung eine
Signal-Unterscheidungsschaltung, die nicht durch das
abrupte Ausbleiben des Unterscheidungssignals beeinflußt
wird. Somit kann die Signal-Unterscheidungsschaltung
vorzugsweise mit einem Empfangsgerät versehen werden, um so
das Unterscheidungssignal des FMX-Stereo-Rundfunksenders zu
erfassen.