[go: up one dir, main page]

DE69012041T2 - Fehlererkennungseinrichtung für Drehrichtungsdetektor. - Google Patents

Fehlererkennungseinrichtung für Drehrichtungsdetektor.

Info

Publication number
DE69012041T2
DE69012041T2 DE69012041T DE69012041T DE69012041T2 DE 69012041 T2 DE69012041 T2 DE 69012041T2 DE 69012041 T DE69012041 T DE 69012041T DE 69012041 T DE69012041 T DE 69012041T DE 69012041 T2 DE69012041 T2 DE 69012041T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
rotation detector
motor
rotation
detection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69012041T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69012041D1 (de
Inventor
Toshihiko Araki
Hiroyuki Harada
Tetsuji Kajitani
Yasumasa Matsuura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyocera Mita Industrial Co Ltd
Original Assignee
Mita Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mita Industrial Co Ltd filed Critical Mita Industrial Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69012041D1 publication Critical patent/DE69012041D1/de
Publication of DE69012041T2 publication Critical patent/DE69012041T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlererkennungseinrichtung eines Rotationsdetektors wie z.B. eines Codierers, und genauer betrifft sie eine Fehlererkennungseinrichtung eines Rotationsdetektors, mittels derer ein Fehler des Rotationsdetektors sicher ohne Versagen erkannt werden kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen ist ein Rotationsdetektor, wie z.B. ein Codierer, mit einem sich drehenden Bauteil (z.B. ein Motor) verbunden, und er kann zwei Arten von Impulssignalen (A und B) mit einer Phasendifferenz (z.B. 90 Grad) und gleicher Frequenz gemäß der Rotation des sich drehenden Bauteils ausgeben.
  • FIG. 4 und FIG. 5 veranschaulichen ein Beispiel der Impulssignale A und B anhand eines Zeitablaufdiagramms, und diese Abbildungen zeigen jeweils den Zustand der Impulssignale, wenn der Motor gegen den Uhrzeigersinn (im folgenden "CCW-Richtung" genannt) oder im Uhrzeigersinn rotiert (im folgenden "CW-Richtung" genannt).
  • Im allgemeinen kann Ist-Rotationsrichtung des Motors (CCW-Richtung oder CW-Richtung) anhand des Pegelunterschieds (niedrig und hoch) des Impulssignals B zu den Zeitpunkten (k), (l) in FIG. 4 und zu den Zeitpunkten (m), (n) in FIG. 5 unterschieden werden, wenn der erste Übergang des Impulssignals A auftritt.
  • Gewöhnlich ist die Soll-Rotationsrichtung des Motors identisch mit der Ist-Rotationsrichtung. Falls jedoch dem Motor eine umgekehrte Antriebskraft durch eine Änderung der Soll-Rotationsrichtung dadurch zugefiihrt wird, daß die Rotationsrichtung des Motors geändert oder der Motor abgebremst wird, ist die Soll-Rotationsrichtung durch Änderung der Rotationsrichtung oder Abbremsen des Motors entgegengesetzt der Ist-Rotationsrichtung desselben.
  • Ein Verfahren, das feststellen kann, daß der Rotationsdetektor nicht in Ordnung ist, wenn die Soll-Rotationsrichtung des Motors nicht mit der Ist-Rotationsrichtung des Motors übereinstimmt, und zwar wenn die Rotationsrichtung nicht geändert oder nicht gebremst wird, wie oben dargestellt, ist als Fehlererkennungsverfahren eines Rotationsdetektors bekannt.
  • In vielen Fällen besteht der Fehler in einem Kurzschluß, Drahtbruch, usw. des Signalübertragungskanals. In diesen Fällen verharrt das obige Impulssignal (A oder B) unverändert auf niedrigem oder hohem Pegel.
  • FIG. 6 zeigt anhand eines Zeitablaufdiagramms ein Beispiel, bei dem der Fehler darin besteht, daß z.B. das Impulssignal B auf niedrigem Pegel gehalten wird.
  • In diesem Fall wird beurteilt, daß die Ist-Rotationsrichtung des Motors die CCW-Richtung ist.
  • Falls die Soll-Rotationsrichtung die CW-Richtung ist, ist es deshalb gemaß dem konventionellen Fehlererkennungsverfahren des Rotationsdetektors möglich, obigen Fehler zu erkennen. Falls die Soll-Rotationsrichtung die CCW-Richtung ist, kann ein Fehler, wie er oben dargestellt wurde, jedoch nicht erkannt werden. Aus diesem Grund könnte ein Fehler des Rotationsdetektors mit dem konventionellen Fehlererkennungsverfahren, wie öben gezeigt, nicht sicher erkannt werden.
  • Eine weitere dem Stand der Technik gemaße Fehlererkennungseinrichtung, die in FR-A-2 509 853 offenbart wurde, erzeugt zwei Impulsreihen a und b in Abhängigkeit von zwei impulssignalen A und B. Ein Flip-Flop wird beim Eintreffen jedes Impulses b auf 1 und beim Eintreffen jedes impulses a auf 0 gesetzt. Eine Anomalie wird erkannt, wenn ein Impuls a auftritt, während das Flip-Flop bereits auf 0 gesetzt ist, oder wenn ein Impuls b auftritt, während das Flip-Flop bereits auf 1 gesetzt ist.
  • Bei dem im IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 18, Nummer 9, Febmar 1976, Seiten 2790-2791 (E.C. Pisciotta), offengelegten System werden den Signalen A und B entsprechende Impulsreihen an einen einzelnen Aufwärts/Abwärtszähler angelegt. Die Impulse der ersten Reihe lassen den Zähler aufwärts zählen, und diejenigen der zweiten Reihe lassen den Zähler abwärts zählen. Jedesmal wenn der Zählwert aus einem vorgewählten Bereich fällt, ist dies eine Anzeige einer Fehlfunktion.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die Probleme der bekannten Technik zu überwinden.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Fehlererkennungseinrichtung eines Rotationsdetektors zu schaffen, durch welche Kurzschlüsse, Drahtbrüche usw., die zum großen Teil die Ursachen fur Fehler des Rotationsdetektors ausmachen, sicher fehlerfrei erkannt werden können.
  • Die Erfindung schafft demgemaß eine Fehlererkennungseinrichtung eines Rotationsdetektors, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Bei einer Fehlererkennungseinrichtung gemaß der Erfindung wird beurteilt, ob jeweils entweder die ansteigende oder die abfallende Flanke der zwei Arten von Impulssignalen, die von einem Rotationsdetektor ausgegeben werden, einen Phasenunterschied besitzen und eine gleiche Frequenz haben, wechselweise erscheint oder nicht. Ein Fehler des Rotationsdetektors kann anhand der Ergebnisse der Beurteilung erkannt werden.
  • Falls nämlich der Rotationsdetektor einem Fehler wie Kurzschluß usw. begegnet, wird festgestellt, daß das obige impulssignal auf hohem oder niedrigem Pegel verharrt, und da die Flanken jedes der Impulssignale nicht abwechselnd erscheinen, ist es möglich, einen Fehler des Rotationsdetektors zweifelsfrei zu erkennen.
  • Diese Beschreibung stellt deutlich den Gegenstand der Erfindung heraus und schließt mit den Ansprüchen. Die nachfolgende Beschreibung ist hilfreich für ein besseres Verständnis, wobei auf die beigef[igten Zeichnungen Bezug genommen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • FIG. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Fehlererkennungseinrichtung eines Rotationsdetektors gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
  • FIG. 2 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel des Verfahrens der Fehlererkennung durch die Fehlererkennungseinrichtung zeigt;
  • FIG. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel der Ausgangsimpulssignale des Rotationsdetektors zeigt;
  • FIG. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Ausgangsimpulssignale A und B des Rotationsdetektors zeigt, wenn ein Motor gegen den Uhrzeigersinn rotiert;
  • FIG. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Ausgangsimpulssignale A und B des Rotationsdetektors zeigt, wenn ein Motor im Uhrzeigersinn rotiert; und
  • FIG. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Impulssignale A und B eines Beispiels veranschaulicht, bei dem der Rotationsdetektor nicht in Ordnung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie in FIG. 1 gezeigt, ist ein Rotationsdetektor 1, der z.B. einen Codierer usw. aufweist, an einem sich drehenden Bauteil (z.B. einem Motor 2) befestigt.
  • Dieser Rotationsdetektor 1 gibt zwei Arten von Impulssignalen (A und B) aus, die eine Phasendifferenz, z.B. 90 Grad, und gleiche Frequenz entsprechend der Rotation des Motors 2 besitzen.
  • Eine Fehlererkennungseinrichtung 3 dieses Rotationsdetektors 1 ist hauptsächlich aus einer Steuereinheit 4, bestehend aus einem Mikrocomputer CPU (Zentraleinheit) und Zählem 4a und 4b usw., aufgebaut. Ein Motorantriebssteuerkreis 5 und Ausgangsleitungen 6, 7, usw. für die Übertragung zweier Arten von Impulssignalen A und B des Rotationsdetektors 1 sind mit der Steuereinheit 4 verbunden.
  • Wenn der Motor 2 in der CCW- oder der CW-Richtung rotiert, werden solche Impulssignale A und B, wie sie in den Zeitablaufdiagrammen von FIG. 4 und FIG. 5 gezeigt sind, über die Ausgangsleitungen 6 bzw. 7 in die Steuereinheit 4 eingegeben.
  • Entweder die Anstiegs- oder Abfallflanke zwischen hohem und niedrigem Pegel der Impulssignale A und B kann durch die Steuereinheit 4 erfaßt werden. Darüber hinaus führt die Steuereinheit 4 ein Fehlererkennungsverfahren aus, um zu entscheiden, ob die obige Flanke abwechselnd an den Zählem 4a und 4b erscheint, wie später beschrieben, und sie erkennt, ob der Rotationsdetektor 1 in Ordnung ist oder nicht. Im folgenden behandelt die anschließende Beschreibung den Fall, daß die obige Flanke eine ansteigende Flanke ist.
  • Mit Bezug auf das Flußdiagramm von FIG. 2 und das Zeitablaufdiagramm von FIG. 3 wird das Verfahren der Fehlererkennungsverarbeitung der Fehlererkennungseinrichtung 3 dieses Rotationsdetektors 1 im Ablauf der Schritte (S1), (S2), ... beschrieben. Der in FIG. 2 gezeigte Verarbeitungsablauf ist auch als Programm in einem Speicher (nicht veranschaulicht) der Steuereinheit 4 vorgespeichert.
  • Zuerst werden, wenn die Stromversorgung der Fehlererkennungseinrichtung 3 eingeschaltet wird, die Zähler 4a und 4b auf Null zurückgesetzt (Schritt S1).
  • Falls z.B.der Motor 2 in die CW-Richtung rotiert, wird die Anstiegsflanke des Impulssignals A, das von dem Rotationsdetektor 1 ausgegeben wird, durch die Steuereinheit 4 erfaßt (Schritt S2, Zeitpunkt (a) in FIG. 3), und der Zähler 4b wird auf den Wert Null zurückgesetzt (Schritt S3).
  • Dann beginnt der Zähler 4a zu zählen (Schritt S4), und der Zählwert des Zählers 4a wird zu 1.
  • Ferner wird dann beurteilt, ob der Zählwert des Zählers 4a den vorgegebenen Wert von 2 im Zähler 4a überschreitet (Schritt S5). Da zu diesem Zeitpunkt der Zählwert des Zählers 4a 1 beträgt und 2 nicht überschreitet, wird dann beurteilt, daß der Rotationsdetektor 1 in Ordnung ist, und die Rotation des Motors 2 wird fortgesetzt wie sie ist.
  • Wenn die Anstiegsflanke des impulssignals B des Rotationsdetektors 1 erfaßt wird, wobei der Motor 2 in CW-Richtung rotiert (Schritt S2, S7, Zeitpunkt (b) in FIG. 3), wird nachfolgend der Zähler 4a, dessen Zählwert 1 betragen hat, auf den Wert Null zurückgesetzt (Schritt S8).
  • Insbesondere ist in den obigen Schritten S2 und S7 eine Anordnung zum Realisieren einer Funktion, welche die Anstiegsflanken zweier Arten von Impulssignalen A und B unter Verwendung der Steuereinheit 4 erfaßt, eine Signalflankenerkennungsanordnung.
  • Der Zähler 4b zählt dann weiter (Schritt S9), und sein Zählwert wird zu 1.
  • Weiterhin wird dann beurteilt, ob der Zählwert des Zählers 4b den für den Zähler 4b vorgegebenen Wert von 2 überschreitet oder nicht (Schritt S10). Da in diesem Fall der Zählwert des Zählers 4b den Wert 2 ebenso nicht überschreitet, wie bei dem zuvor erwähnten Zähler 4a, wird die Rotation des Motors 2 wie gehabt fortgesetzt.
  • Wenn die Anstiegsflanke des Impulssignals A erfaßt wird, wobei der Motors 2 ebenso wie zuvor erwähnt in CW-Richtung rotiert (Schritt S2, Zeitpunkt (c) in FIG. 3), wird somit der Zähler 4b, dessen Zählwert 1 gewesen ist, auf den Wert Null zurückgesetzt (Schritt S3). Nachfolgend wird das Verfahren in den Schritten S4 und S5 ebenso durchgeführt. Der Zählwert des Zählers 4a wird erneut zu 1.
  • Insbesondere wird zu jedem Zeitpunkt, wenn das Impulssignal A oder B von niedrigem Pegel zu hohem Pegel ansteigt, in den Zählem 4a und 4b an der A-Seite oder B-Seite der Impulssignale der Wert 1 gesetzt, und zur selben Zeit wird der Zähler 4b oder 4a an der B-Seite oder A-Seite der Impulssignale auf den Wert Null gelöscht. Deshalb übersteigt der Wert des Zählers 4a, 4b an der A-Seite oder B-Seite des obigen Impulssignals in keinem Fall 1, solange der Anstieg des Impulssignals A oder B abwechselnd auftritt, mit der Folge, daß das Impulssignal A oder B von dem Rotationsdetektor 1 von der Steuereinheit 4 als in Ordnung beurteilt wird.
  • Wenn andererseits ein Rotationsrichtungsbefehl zur Umkehrung der gegenwartigen Rotationsrichtung an den Motor 2 gegeben wird, rotiert unter einem solchen Umstand der Motor 2 in umgekehrter Richtung. Obwohl das Impulssignal in solch einer Situation in Ordnung ist, kann ein Fall eintreten, daß der Wert des Zählers 4a oder 4b vorübergehend zu 2 wird.
  • Wenn z.B. die Rotationsrichtung des Motors 2 umgekehrt wird und er in CCW-Richtung rotiert (Zeitpunkt (d) in FIG. 3), wird im Anschluß an den letzten Zustand wieder die Anstiegsflanke des Impulssignals A erfaßt (S2, Zeitpunkt (e) in FIG. 3), und das Verfahren wird in den Schritten S3 und S4 genauso wie in der obigen Beschreibung durchgeführt. ln diesen Fällen wird der Zählwert des Zählers 4a zu 2.
  • Dann wird beurteilt, ob der Zählwert des Zählers 4a 2 übersteigt (Schritt S5). in diesem Fall wird die Rotation des Motors 2 so fortgesetzt, wie sie ist, da der Zählwert den Wert 2 nicht übersteigt.
  • Der Zähler 4a wird im Schritt S8 auf den Wert Null zurückgesetzt, wenn entsprechend der obigen Beschreibung die Anstiegsflanke des Ausgangsimpulssignals B erfaßt wird (Schritt S2, S7, Zeitpunkt (f) in FIG. 3), während der Motor 2 in der CCW-Richtung rotiert. Dann wird das Verfahren in den Schritten S9 und S10 ausgeführt mit der Wirkung, daß die Rotation des Motors 2 fortgesetzt wird.
  • Da die Anstiegsflanke des Ausgangsimpulssignale A, B des Rotationsdetektors 1 abwechselnd erscheint (A, B, A, B, oder A, B, A, A, B, A, usw. im Falle, daß die Rotationsrichtung von der CW-Richtung in die CCW-Richtung umgekehrt wird), übersteigt, falls der Rotationsdetektor 1 in Ordnung ist, wie oben beschrieben der Zählwert des Zählers 4a (ebenso wie der des Zählers 4b) nicht den Wert 2 (d.h. er wird in Schritt S8 auf Null zurückgesetzt), und die Rotation des Motors 2 wird fortgesetzt.
  • An dieser Stelle wird angenommen, daß ein bestimmter Fehler (Kurzschluß, Drahtbruch, usw.) im Rotationsdetektor 1 auftritt und z.B. das Impulssignal B auf niedrigem Pegel verharrt (Zeitpunkt (g) in FIG. 3).
  • Dann wird die Anstiegsflanke des impulssignals A erfaßt, während der Motor 2 rotiert (Schritt S2, Zeitpunkt (h) in FIG. 3), und das Verfahren in den Schritten S3, S4 und S5 wird genauso wie in der obigen Beschreibung durchgeführt mit der Folge, daß der Zählwert des Zählers 4a zu 1 wird.
  • Obschon der Motor 2 weiter rotiert, wird die Anstiegsflanke des Impulssignals B nicht erfaßt, und die Anstiegsflanke des Impulssignals A wird anschließend an den letzten Zustand erfaßt (Zeitpunkte (i), (j) in FIG. 3), und das Verfahren in den Schritten S2, S3, S4 und S5 wird wiederholt mit der Folge, daß der Zähler 4a weiterzählt und daß der Zählwert des Zählers 4a nacheinander auf 2 und 3 erhöht wird.
  • Nachdem der Zählwert des Zählers 4a zu 3 wurde, wird in Schritt S5 von der Steuereinheit 4 beurteilt, daß der Zählwert den Wert 2 überschreitet und daß der Rotationsdetektor 1 nicht in Ordnung ist (d.h. Erkennung eines Fehlers). Der Motor 2 wird mittels der Steuereinheit 4 durch den Motorantriebssteuerkreis 5 angehalten (Schritt S6).
  • Die Erkennung eines Fehlers wurde in der obigen Beschreibung für den Fall erläutert, daß der Motor 2 in CCW-Richtung rotiert. Der Weg der Erkennung ist jedoch genauso wie oben, wenn der Motor 2 in CW-Richtung rotiert.
  • Insbesondere ist in den Schritten S3 bis S5 oder den Schritten S8 bis S10 eine Anordnung zur Realisiemng einer Funktion zur Beurteilung, ob die erfaßten Anstiegsflanken der beiden Arten von Impulssignalen A, B abwechselnd auftreten, eine Anordnung für die Beurteilung der Bedingung des Auftretens einer Flanke. Wenn in den Schritten S5 oder S10 beurteilt wurde, daß die Anstiegsflanken der Impulssignale A, B nicht abwechselnd auftreten, ist der Schritt S6 zum Realisieren einer Funktion zur Beurteilung, daß der Rotationsdetektor 1 nicht in Ordnung ist, eine Fehlerbeurteilungsanordnung.
  • Bei der zuvor erwähnten Fehlererkennungseinrichtung 3 erscheinen im Falle des Auftretens von Kurzschluß, Drahtbruch, usw., die einen großen Teil der Fehlerursachen des Rotationsdetektors 1 ausmachen, die Anstiegsflanken der Impulssignale A, B des Rotationsdetektors 1 nicht abwechselnd, und der Zählwert der Zählers 4a, 4b übersteigt 2, womit bewirkt wird, daß ein Fehler sicher ohne Versagen erfaßt wird.
  • Außerdem wird in der obigen Ausführungsform der Wert 2 in den jeweiligen Zählem 4a, 4b zur Zählung der Anstiegsflanken der Impulssignale A, B vorgegeben. Der Wert, der in diesen Zählem 4a und 4b vorgegeben wird, kann jedoch auch 1 sein. Damit kann ein Fehler des Rotationsdetektors 1 schneller erkannt werden als im obigen Fall, bei dem in den Zählern 4a, 4b ein Wert von 2 vorgegeben wird.
  • Tatsächlich ist jedoch die oben gezeigte Konfiguration nur dann anwendbar, wenn der Motor 2 entweder nur in CW-Richtung oder nur in CCW-Richtung rotiert. Folglich kann falls überdies eine Anordnung vorgesehen ist, die den Zeitpunkt des Wechsels der Rotationsrichtung des Motors 2 erkennt und den in den Zählern 4a, 4b gesetzten Wert von 1 nach 2 nur dann ändert, wenn sich die Rotationsrichtung ändert, ein Fehler des Rotationsdetektors 1 ungeachtet der Rotationsrichtung des Motors 2 sicher und schnell erkannt werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform werden die Anstiegsflanken der von dem Rotationsdetektor 1 ausgegebenen Impulssignale A, B von niedrigem zu hohem Pegel erfaßt, womit bewirkt wird, daß ein Fehler des Rotationsdetektors 1 daran erkannt wird. Anstelle der obigen ansteigenden Flanken können auch die abfallenden Flanken von hohem zu niedrigem Pegel verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in einem anderen Beispiel der Ausführungsform verkörpert oder ausgeführt werden, ohne von ihren grundlegenden Merkmalen, die in Anspruch 1 definiert sind, abzuweichen.

Claims (3)

1. Fehlererkennungseinrichtung (3) eines Rotationsdetektors (1), der zur Ausgabe eines Paares von ersten und zweiten impulssignalen (A, B) ausgelegt ist, deren Frequenz gleich ist und von der Drehzahl abhängt, wobei die ersten und zweiten Signale eine Phasendifferenz haben und jeder Impuls jedes der Signale (A, B) eine ansteigende Flanke und eine abfallende Flanke aufweist, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Zähler (4a, 4b), die nur entweder auf die ansteigenden Flanken oder die abfallenden Flanken der Impulssignale (A, B) ansprechen, wobei die Fehlererkennungseinrichtung (3) so ausgelegt ist, daß die betreffenden ansteigenden oder abfallenden Flanken des ersten Impulssignals (A) den Zählwert des ersten Zählers (4a) inkrementieren und gleichzeitig den Zählwert des zweiten Zählers (4b) auf Null zurücksetzen, und daß die betreffenden ansteigenden oder abfallenden Flanken des zweiten Impulssignals (B) den Zählwert des zweiten Zählers (4b) inkrementieren und gleichzeitig den Zählwert des ersten Zählers (4a) auf Null zurücksetzen, und wobei geschlossen wird, daß der Rotationsdetektor (1) nicht in Ordnung ist, wenn der Zählwert entweder des ersten oder des zweiten Zählers (4a, 4b) einen vorgegebenen Wert übersteigt.
2. Fehlererkennungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der vorgegebene Wert 1 ist.
3. Fehlererkennungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der vorgegebene Wert 2 ist.
DE69012041T 1989-10-24 1990-10-19 Fehlererkennungseinrichtung für Drehrichtungsdetektor. Expired - Fee Related DE69012041T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1277772A JPH03139185A (ja) 1989-10-24 1989-10-24 回転検出器の異常検出装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69012041D1 DE69012041D1 (de) 1994-10-06
DE69012041T2 true DE69012041T2 (de) 1995-04-13

Family

ID=17588112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69012041T Expired - Fee Related DE69012041T2 (de) 1989-10-24 1990-10-19 Fehlererkennungseinrichtung für Drehrichtungsdetektor.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5185563A (de)
EP (1) EP0424823B1 (de)
JP (1) JPH03139185A (de)
DE (1) DE69012041T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1357364A3 (de) * 2002-04-23 2005-06-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Verminderung von Fehlern bei einer Positionsbestimmungsvorrichtung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113201A1 (de) * 1991-04-23 1992-10-29 Oplaender Wilo Werk Gmbh Verfahren zur beruehrungslosen kontrolle der drehrichtung elektrischer maschinen
JP4677697B2 (ja) * 2001-09-10 2011-04-27 富士電機システムズ株式会社 交流電動機の制御方法
EP1580561A1 (de) * 2004-03-24 2005-09-28 Alcatel Verfahren und Vorrichtung zur fehlertoleranten Erkennung der Bewegungsrichtung
DE102019206712A1 (de) * 2019-05-09 2020-11-12 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine, insbesondere einer elektrischen Maschine für ein Kraftfahrzeug

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3843915A (en) * 1973-02-02 1974-10-22 Ncr Co Servo-motor control system including a two phase digital shaft position detector
US4266215A (en) * 1978-11-16 1981-05-05 The Raymond Corporation Reversible incremental encoding method and apparatus
US4442532A (en) * 1981-05-19 1984-04-10 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Encoder output pulse detection using two stage shift register and clock oscillator
FR2509853A1 (fr) * 1981-07-15 1983-01-21 British Petroleum Co Dispositif de controle en fonctionnement d'un appareil de mesurage rotatif
US4578748A (en) * 1981-10-26 1986-03-25 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Positioning control system
US4558304A (en) * 1983-02-24 1985-12-10 Texas Instruments Incorporated Incremental encoder synchronous decode circuit
US4591969A (en) * 1983-08-11 1986-05-27 International Business Machines Corporation Microprocessor-controlled positioning system
JPS61207967A (ja) * 1985-03-13 1986-09-16 Hitachi Ltd 電動機の速度制御装置
JPH07104689B2 (ja) * 1986-11-07 1995-11-13 フアナツク株式会社 パルスエンコ−ダ
JPS63284415A (ja) * 1987-05-18 1988-11-21 Toshiba Corp エンコ−ダの異常検出回路
JPH0615342B2 (ja) * 1988-02-10 1994-03-02 富士重工業株式会社 自動車の後輪操舵装置
US4845379A (en) * 1988-07-05 1989-07-04 International Business Machines Corporation Sense circuit for detecting absence of a pulse train

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1357364A3 (de) * 2002-04-23 2005-06-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Verminderung von Fehlern bei einer Positionsbestimmungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0424823A3 (de) 1991-05-08
EP0424823A2 (de) 1991-05-02
DE69012041D1 (de) 1994-10-06
EP0424823B1 (de) 1994-08-31
JPH03139185A (ja) 1991-06-13
US5185563A (en) 1993-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2030760C2 (de) Paritätsprüfschaltung für eine Speicherschaltung
DE69022958T2 (de) Kodierer.
DE3742357A1 (de) Verfahren zur bestimmung des drehwinkels eines drehkoerpers
DE69012041T2 (de) Fehlererkennungseinrichtung für Drehrichtungsdetektor.
DE2724696A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des unwuchtwinkels
DE69117235T2 (de) Digitale Impulsverarbeitungsvorrichtung
DE69028420T2 (de) Entscheidungsvorrichtung für Prioritätsfolge
DE2456540C2 (de) Inkrementalwertkodierer
DE3329023C2 (de)
DE10162599B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Drehzahlfühlern auf fehlende Zähne
CH655745A5 (de) Verfahren zum feststellen eines schusseintragsfehlers.
DE2646061A1 (de) Verfahren und einrichtung zur pruefung der funktion einer antiblockier-regelanlage
DE3618087A1 (de) Fehlertoleranter empfaenger
DE3852718T2 (de) Signalerkennungsschaltung.
DE3638256C2 (de)
DE69008123T2 (de) Fehlererkennungseinrichtung für eine Motordrehrichtungssteuerungseinrichtung.
EP0052802B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Bearbeitungs-bedingungen an einer Werkzeugmaschine
DE2237229A1 (de) Vorrichtung fuer den antrieb von vorschubmotoren bei werkzeugmaschinen
DE2801517A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur verhinderung der vorzeitigen programmumschaltung
DE2913371A1 (de) Verfahren und system zur ablaufsteuerung
EP0343373B1 (de) Verfahren zur Überwachung von Impulsdrahtsensoren eines Umdrehungsgebers auf Sensorleitungskurzschluss und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0342375B1 (de) Verfahren zur Überwachung von Impulsdrahtsensoren eines Umdrehungsgebers auf Sensorleitungsbruch und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE10048551C1 (de) Verfahren zum Bestimmen der absoluten Winkelstellung des Lenkrades eines Kraftfahrzeugs
DE3201864C2 (de)
DE3431841C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee