DE384239C - Nutzbremsschaltung fuer Einphasenreihenschlussmotoren - Google Patents

Description

• Nutzbremsscheltung für Einphssenreihenschlußmotoren. Um bei der Nutzbremsung von Einphasenreihenschlußmotoren Gleichstromselbsterregung zu vermeiden, hat man die Erregerwicklung dieser Motoren für den Generatorbetrieb von einem besonderen Transformator aus gespeist, wie in Abb. t dargestellt ist. Die Kompensationswicklung k und der Anker a des Reihenschlußmotors sind mit der Primärwicklung p ;des Erregertransformators t hintereinander geschaltet, dessen Sekundärwicklung s die Erregerwicklung e .des Motors speist.
• Nach der Erfindung wird die Umschaltung des Motors vom Motorbetrieb .auf Generatorbetrieb für die Nutzbremsung dadurch wesentlich vereinfacht, daß man den von dem Erregertransformator erzeugten Erregerstrom der Erregerwicklung .des Motors unter Beitehaltung der für Motorbetrieb benutzten Schaltung dieser Wicklung aufdrückt.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Die Kompensationswicklung k, - der Anker a und die Ernegerwicklunä e sind dauernd hintereinander geschaltet. Mit ihnen in Reihe liegt die Primärwicklung des Erregertransformators, welche aber für Motorbetrieb durch den Umschalter u kurzgeschlossen wird. Die Sekundärwicklung s des Transformators ist dagegen mit einem Ende zwischen dein Anker und der Erregerwicklung des Motors dauernd angeschlossen und wird für den Generatorbetrieb parallel zur Erregerwicklung e gelegt, der sie in dieser Schaltung den Erregerstrom im entgegengesetzten Sinne des diese beim Motorbetrieb durchfließenden Stromes aufdrückt. Dabei wird die Sekundärwicklung außer von dem Erregerstrom. auch noch vom Ankerstrom durchflossen, der über den Umschalter u nun der Primärwicklung des Transformators zugeführt wird. Gleichzeitig dient die Sekundärwicklung s, deren induktiver und Ohmscher Widerstand geringer ist als der der Erregerwicklung, dazu, den durch remanenten Magnetismus erzeugten Gleichstrom von der Erregerwicklung abzulenken. Dieser erzeugt im Entstehen im Transformator einen Strom, der in der Erregerwicklung dem remanenten Magnetismus entgegenwirkt und damit eine weitere Entwicklung von selbsterregendem Gleichstrom unterdrückt.
• Im Gegensatz zu .den bisher bekannten Schaltungen ermöglicht die Erfindung, die Umschaltung vom Motorbetrieb zur Nutzbremsung mit Hilfe eines einfachen Umschalters zu bewirken.

Claims (1)

1. T-ANSPRÜ H : PAT senz. N tzbremsschaltung für Einph reihenschlußmotoren, dadurch gekennzeichnet, daB der Erregerstrom durch Zuschaitung eines Reihenschlußtransformators in an sich'bekannter Weise umgekehrt wird, daß aber dabei .die Schaltung der Erregerwicklung unverändert bleibt. a. Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen einpoligen t'mschalter die dauernd hinter der Erregerwicklung liegende Primärwicklung des Erregertransformators während des Betriebs als Motor kurzgeschlossen, und während des Betriebs als Generator die mit einem Ende dauernd zwischen Anker und Erregerwicklung angeschlossene Sekundärwicklung des Transformators parallel zur Erregerwicklung gelegt wird.