DE3841585A1 - Anordnung zum eichen eines hyperbelortungssystems - Google Patents
Anordnung zum eichen eines hyperbelortungssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bzw. ein Verfahren
zum Eichen eines Hyperbelortungssystems lt. Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Es sind Hyperbelortungssysteme bekannt, die aus mehreren
Empfangsstationen mit frequenzgleich abstimmbaren Emp
fängern und hochkonstanten Zeitnormalen bestehen, die
untereinander synchronisierbar sind (US 37 50 178). In
einer Zentrale werden hierbei die Laufzeitdifferenzen
zwischen je zwei Empfangsstationen ermittelt und daraus
der Standort eines zu ortenden Senders jeweils anhand
des Schnittpunktes der den ermittelten Laufzeitdifferenzen
entsprechenden Hyperbelstandlinien bestimmt. Es ist auch
schon bekannt, in jeder Empfangsstation mit Hilfe des
vorhandenen Zeitnormals die zu ortenden Signale mit einem
Zeitbezug zu versehen, beispielsweise die Signale mit
einem Zeitbezugszeichen zu markieren, so daß die Lauf
zeitdifferenzen unmittelbar in der Zentrale selbst ge
messen werden können (DE 25 25 446). Bei diesen bekannten
Ortungssystemen wirken sich die Signallaufzeiten in den
einzelnen Empfängern als Fehlerquelle aus, denn selbst
gleich konstruierte Empfänger können unterschiedliche
Gruppenlaufzeit aufweisen. Ursachen hierfür sind zum
einen Fertigungstoleranzen und unterschiedliche Umwelt
einflüsse wie Temperatur, zum anderen aber auch unter
schiedliche Empfangspegel an den unterschiedlichen
Empfangsorten, die zu unterschiedlichen Regelzuständen
und damit zu unterschiedlichem Gruppenlaufzeitverhalten
führen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen,
mit der dieser Fehler vermieden wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung lt.
Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeich
nende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Eicheinrichtung können auf
einfache Weise ohne komplizierte Zusatzeinrichtungen
eventuelle Unterschiede in den Signallaufzeiten der ein
zelnen Empfänger in der Zentrale gemessen werden, so
daß diese eventuellen Laufzeitunterschiede bei der Or
tungsrechnung während des anschließenden eigentlichen
Ortungsbetriebes berücksichtigt und damit die Ortungsfeh
ler verringert werden können. Da in den an verschiedenen
Orten aufgestellten Empfängern des Ortungssystems jeweils
synchronisierte Zeit- und Frequenznormale vorhanden sind,
kann ohne großen Zusatzaufwand in jedem einzelnen Emp
fänger ein Eichsignal generiert werden, das in allen
Empfängern den gleichen Zeitbezug hat. In der Eichphase
ist es dann nur noch nötig, diese sehr genau zeitgleichen
Eichsignale an die Empfängereingänge einzuspeisen, die
Empfängerausgangssignale, die vorzugsweise wie bei der
Betriebsmessung in digitaler Form vorliegen, zur Zentrale
zu übertragen und dort mit den Empfängerausgangssignalen
eines anderen Empfängers zu korrelieren. Wenn alle Emp
fängerlaufzeiten gleich sind so müssen auch alle in der
Zentrale während des Eichvorganges gemessenen Laufzeit
differenzen Null sein. Wenn sich während des Eichvorgangs
infolge unterschiedlicher Empfängerlaufzeiten von Null
verschiedene Laufzeitdifferenzen ergeben, sind dies un
mittelbar Korrekturgrößen, mit welchen die Genauigkeit
der Ortungsrechnung während einer anschließenden Be
triebsmessung verbessert werden kann. Bei der erfindungs
gemäßen Eich- und Korrektureinrichtung werden die bei
dem zu verbessernden Ortungssystem vorhandenen Datenüber
tragungseinrichtungen und der in der in der Zentrale
vorhandene Korrelator ausgenutzt und es ist nur erforder
lich, in den einzelnen Empfängern zusätzliche Einrich
tungen zur Erzeugung der gleichen Eichsignale vorzusehen,
wobei jedoch auch hierfür wieder die in den Empfängern
sowieso vorhandenen Zeit- und Frequenznormale ausgenutzt
werden können.
Die Eichsignale müssen gleich sein, bei Erzeugung der
Eichsignale durch Modulation eines Trägers müssen also
die Modulationssignale jeweils gleich sein. Zweckmäßiger
weise sollten sie außerdem zeitsynchron sein, also jeweils
beispielsweise in den einzelnen Empfangsstationen gleich
zeitig eingeschaltet werden, was ja mit hoher Präzision
möglich ist, da in den Empfangsstationen jeweils sehr
präzise Zeitnormale vorhanden sind. Es ist jedoch auch
denkbar, zwar gleiche jedoch nicht zeitsynchrone Eichsig
nale in den einzelnen Empfangsstationen einzuspeisen,
sofern auch die jeweiligen Anschaltzeitpunkte der Eichsig
nale mit zur Zentrale übertragen werden, bei digitaler
Datenübertragung der Empfängerausgangssignale zur Zentrale
beispielsweise dadurch, daß ein zusätzliches Datenwort
mit angehängt wird, das die Anschaltzeit des Eichsignales
enthält und das an den Datensatz der Signalabtastwerte
angehängt und damit zur Zentrale mitübertragen wird.
In der Zentrale kann dann bei der Berechnung der Lauf
zeitdifferenz zwischen den Eichsignalen dieser ggf.
unterschiedliche Anschaltzeitpunkt entsprechend
berücksichtigt werden. Wichtig ist nur, daß die
Eichsignale mit einem bekannten Zeitbezug versehen sind,
was am einfachsten dadurch erreicht wird, daß die
Eichsignale in allen Empfangsstationen jeweils gleich
zeitig also zeitsynchron eingespeist werden, da dann
eine entsprechende Berücksichtigung des Anschaltzeit
punktes in der Zentrale bei der Bestimmung der Laufzeit
differenz entfallen kann.
Für die Erzeugung der Eichsignale in den einzelnen Emp
fangsstationen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im
Prinzip könnte das Eichsignal durch Amplitudenmodulation
eines Trägers mit einer sinusförmigen Niederfrequenz
erzeugt werden. Ein solches gegenüber der Empfängerband
breite schmales Eichsignal ist jedoch nicht optimal,
da hiermit nur die Gruppenlaufzeit in der engeren Umgebung
des Trägers gemessen werden kann. Ein Betriebssignal,
das die Empfängerbandbreite spektral zum größten Teil
ausfüllt, würde jedoch eine andere Verzögerung erleiden,
als ein solches schmalbandiges Eichsignal, die Eichung
wäre also nicht genau. Außerdem würde ein solches schmales
Eichsignal zu einem unscharfen Maximum der Korrelations
funktion führen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ist es daher günstiger, ein Eichsignal
zu verwenden, dessen Spektrum in ähnlicher Weise wie
das bei der Ortung zu empfangende Nutzsignal die Emp
fängerbandbreite weitestgehend ausfüllt. Dies kann mit
impulsmodulierten und mit bandgespreizten Eichsignalen
(Spread-Spectrum-Signalen), insbesondere mit linearer
Frequenzmodulation (Chirp-Signale) oder mit
Pseudo-Noise-Signalen (PN-Signalen) erreicht werden,
Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher er
läutert.
Fig. 1 bis 5 zeigen die Erzeugung des Eichsignales nach
der Amplitudenumtast-Modulation (Amplitude Shift Keying,
ASK-Modulation). Ein solches Eichsignal ist besonders
einfach zu erzeugen, da das dem Träger aufzumodulierende
Modulationssignal einfach durch eine vom Zeittakt der
Empfänger gesteuerte monostabile Flip-Flop-Schaltung
erzeugt werden kann. Fig. 1 zeigt das hierbei verwendete
Modulationssignal N, Fig. 2 zeigt das damit durch Modula
tion eines Trägers mit der Frequenz f o erzeugte Eichsig
nal E und zwar für einen Modulationsgrad < 100%, Fig.
3 zeigt das mit einem solchen Eichsignal nach Fig. 2
erzeugte Eichspektrum S bezogen auf die Empfängerselek
tionskurve F. Fig. 4 zeigt die gleiche ASK-Modulation
jedoch für einen Modulationsgrad von 100% und das zuge
hörige Eichspektrum S ist in Fig. 5 dargestellt.
Aus den Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß die Einhüllende
des Eichspektrums S nach einer sin(x) /x-Funktion verläuft,
wobei die Höhe der Trägerkomponente und der übrigen Spek
trallinien von dem Modulationsindex abhängt. Wenn die
modulierten Signale in der Zentrale korreliert werden
sollen, ist ein Modulationsgrad von 100% für das Eich
signal besonders günstig (Fig. 4 und 5). Zweckmäßigerweise
wird die Impulsbreite T und die Periodendauer L-T in
der Weise dimensioniert, daß der Bereich zwischen den
Nullstellen erster Ordnung des Eichspektrums gerade die
Empfängerbandbreite mit einer ausreichenden Zahl von
Spektrallinien ausfüllt, wie dies Fig. 5 zeigt.
Fig. 6 bis 8 zeigen die Möglichkeit der Erzeugung des
Eichsignals durch Frequenzumtastung (Frequenzcy Shift
Keying, FSK). Fig. 6 zeigt hierbei die Frequenzauslenkung
gegenüber einem Träger f o , Fig. 7 zeigt das damit erzeugte
FSK-Signal und Fig. 8 zeigt wieder das Eichsprektrum
S bezogen auf die Empfängerselektion F. Ein solches
FSK-Signal ist besonders geeignet, wenn im eigentlichen
Ordnungsbetrieb ebenfalls FSK-Signale durch Demodulation
und Korrelation geortet werden sollen. Um Spektren zu
erhalten, die zur Trägerfrequenz f o symmetrisch sind,
muß die modulierende Impulsfolge nach Fig. 6 ein Tast
verhältnis 1 : 1 aufweisen, die Form des Spektrums S hängt
vom relativen Frequenzhub ab. Die Berechnung des ge
wünschten Spektrums bei der Frequenzumtastung erfolgt
in an sich bekannter Weise. Das Beispiel nach Fig. 8
zeigt ein Eichspektrum S für einen relativen Frequenzhub
von 2,5.
Fig. 9 bis 11 zeigen ein weiteres Beispiel für die Erzeu
gung des Eichsignals E durch Amplitudenumtastung (ASK)
und Fig. 12 und 13 zeigen die Möglichkeit der Erzeugung
des Eichsignales durch binäre Phasenumtast-Modulation
(Phase-Shift-Keying, PSK-Modulation) und zwar in diesem
Fall als sogenannte Pseudo-Noise-Signale (PN-Signale) .
Solche PN-Signale für die Eichung können durch die Modu
lation eines Trägers mit einer innerhalb einer Perioden
dauer L×T zufälligen Folge von Impulsen der Breite T
(Fig. 9), dem sogenannten PN-Code erzeugt werden. Unter
der Vielzahl der erzeugbaren PN-Codes sind die linearen
Codes maximaler Länge, (sogenannte m-Folgen) besonders
geeignet, da sie in einfacher Weise durch rückgekoppelte
Schieberegister erzeugt werden können und eine günstig
verlaufende Autokorrelationsfunktion besitzen. Das Span
nungsspektrum eines solchen Signals ist ein Linienspektrum
mit einer Einhüllenden nach einer sin(x)/x-Funktion,
wie dies Fig. 11 zeigt. Die Erzeugung solcher PN-Signale
ist an sich bekannt. Der Spektrallinienabstand des Eich
signales kann durch Umschalten der Länge des Schiebere
gisters und die Breite des Eichspektrums kann durch
Änderung der in allen Empfangsstationen zeitgleichen
Taktrate für das Schieberegister in einfacher Weise geän
dert werden. Zweckmä8igerweise wird wie bei der Impuls
tastung die Impulsbreite T und die Periodendauer L×T
des PN-Codes so dimensioniert, daß der Bereich zwischen
den Nullstellen erster Ordnung seines Spektrums gerade
die Empfangsbandbreite mit einer ausreichenden Zahl von
Spektrallinien ausfüllt, in diesem Bereich also über
90% der gesamten Energie des Eichsignales liegten.
Der PN-Code kann dem Träger fo in unterschiedlicher Modu
lationsart aufmoduliert werden. Für Empfänger mit Ampli
tudendemodulatoren ist eine Modulation in ASK mit einem
Modulationsgrad < 100% vorteilhaft, wie dies Fig. 10
und 11 zeigen. Für Empfänger, die über einen PSK-Demodu
lator verfügen oder deren Ausgangssignal das nichtdemodu
lierte Signal ist, ist die Modulation des PN-Codes auf
den Träger f o nach dem Phasenumtastverfahren (PSK) beson
ders vorteilhaft, wie dies Fig. 12 und 13 zeigen. Bei
gleicher Amplitude des unmodulierten Trägers und gleicher
Struktur des Eichspektrums ist seine Höhe dann etwa um
den Faktor größer als bei der impulsgetasteten Trä
gerschwingung. Die Trägerkomponente selbst hat nur eine
kleine Amplitude.
Eine weitere Möglichkeit der Erzeugung des Eichsignales
als Chirp-Signal zeigen
Fig. 14 und 15. Ein solches Eich
signal ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Empfänger
über einen FM-Demodulator verfügt oder wenn die Bandbreite
des Empfängers mit einer großen Zahl von Spektrallinien
etwa gleichbleibender Höhe ausgefüllt werden soll. Fig.
14 zeigt die Zeitabhängigkeit der Momentanfrequenz eines
solchen Signals mit linearer Frequenzmodulation und das
entstehende Eichspektrum S in Bezug auf die Empfänger
selektionskurve F ist in Fig. 15 dargestellt. Die Berech
nung eines solchen Spektrums erfolgt wieder in bekannte
Weise.
Fig. 16 zeigt das Blockschaltbild einer Empfangsstation,
wie sie an verschiedenen Orten eines Hyperbelortungs
systems der eingangs erwähnten Art aufgestellt ist und
bei welcher die erfindungsgemäße Eichanordnung eingebaut
ist, mit welcher dann in der Zentrale während des Eich
vorgangs der Korrekturwert ermittelt werden kann. Das
in jeder Empfangsstation sowieso vorhandene Zeit- und
Frequenznormal 1 wird durch Uhrentransport oder mit Hilfe
einer Übertragungsstrecke mit den Zeit- und Frequenznor
malen aller anderen Empfangsstationen synchronisiert
und liefert die Bezugsfrequenz für den Synthesizer 2
des Empfängers. Der Takt für die Erzeugung des Eichsig
nales in der Eichsignals-Erzeugungseinrichtung 9 wird
ebenfalls von diesem schon vorhandenen Zeit- und Fre
quenznormal 1 abgeleitet. In einem Modulator 4 wird der
Eichträger der Frequenz f o mit dem Modulationssignal
N moduliert, das in einem Modulationssignal-Generator
3 erzeugt wird. Während des eigentlichen Ortungsbetriebes
ist der Empfänger 5 der Empfangsstation über den Schalter
8 mit der Empfangsantenne 7 verbunden. Zur Eichung wird
der Schalter 8 in die dargestellte Schaltstellung umge
schaltet und so das modulierte Eichsignal E an den Emp
fängereingang geschaltet. Das Ausgangssignal des Empfän
gers, das vorzugsweise in Form von digitalen Abtastwerten
erzeugt wird, wird in bekannter Weise in der Zeitmarkie
rungseinrichtung 6 mit einem Zeitbezug versehen, bei
spielsweise derart, daß die Ausgangssignale alle auf
den gleichen Zeitpunkt bezogen werden. Die Ausgangssignale
können dann in einen Speicher 10 zwischengespeichert
und dann zur Zentrale zur Auswertung übertragen werden.
Dort werden die von je zwei Empfangsstationen eintreffen
den Eichsignale zur Bestimmung der Laufzeitdifferenz
kreuzkorreliert und zwar in gleicher Weise wie dies für
zwei Signale während des Ortungsbetriebes geschieht.
Die beim Eichen gemessenen Laufzeitdifferenzen sind auf
unterschiedliche Empfängerlaufzeiten zurückzuführen und
können unmittelbar als Korrekturwerte bei der an
schließenden Ortungsberechnung herangezogen werden. Für
den Eichvorgang ist in jeder Empfangsstation also nur
eine zusätzliche einfache Einrichtung 9 zur Erzeugung
des Eichsignales erforderlich. Alle anderen Funktionen
übernehmen die bei dem zu verbessernden Ortungssystem
sowieso vorhandenen Einrichtungen.
Claims (9)
1. Anordnung zum Eichen eines Hyperbelortungssystems,
bei welchem in einer Zentrale durch Kreuzkorrelation
die Laufzeitdifferenz zwischen je zwei an verschiedenen
Orten empfangenen Signalen eines zu ortenden Senders
gemessen wird, dadurch gekennzeich
net, daß in mindestens zwei der an verschiedenen
Orten aufgestellten Empfänger ein gleiches und mit
einem bekannten Zeitbezug versehenes Eichsignal ein
gespeist und die bei der Kreuzkorrelation in der Zen
trale gemessene Laufzeitdifferenz als Korrekturwert
bestimmt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eichsignale zeitgleich
eingespeist werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eichsignal in jedem
Empfänger durch Modulation eines Trägers mit jeweils
dem gleichen Modulationssignal erzeugt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Modulationssignal und/oder
die Modulationsart für die Erzeugung des Eichsignales
so gewählt sind, daß ein Spektrum mit einer etwa der
Empfängerbandbreite entsprechenden Bandbreite entsteht.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eichsignal durch
Modulation eines Trägers mit Impulsen nach dem Ampli
tudenumtastverfahren (ASK-Modulation) erzeugt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eichsignal nach
dem Frequenzumtastverfahren (FSK) erzeugt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eichsignal ein
Pseudo-Noise-Signal ist, das durch Amplitudenumtastung
(ASK-Modulation) oder Phasenumtastung (PSK-Modulation)
eines Trägers mit einem linearen Code maximaler Länge
erzeugt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eichsignal ein
Chirp-Signal ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in
der Zentrale bei der Eichung gewonnene Korrekturwert
unmittelbar während des Ortungsbetriebes des Systems
bei der Ortungsrechnung berücksichtigt wird.
Priority Applications (2)
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ID=6368850
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