DE3430751C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/02—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Synchro
nisation eines Funkempfängers durch Rückgewinnung des Bit
taktes aus dem ankommenden, in seine Basisfrequenzlage
rückumgesetzten binären Signal, insbesondere binäres
Datensignal, für eine gegebenenfalls erforderliche Nach
regelung der Taktphase der empfangsseitigen Taktver
sorgung.
Bei der Informationsübertragung über Funkstrecken müssen
Sender und Empfänger im allgemeinen miteinander synchroni
siert sein, soll eine einwandfreie Signalübertragung ge
währleistet sein. Bei der Übertragung binärer Signale ist
zumindest eine Synchronisation des empfangsseitigen Taktes
auf den Bittakt des ankommenden Signals erforderlich. Die
Synchronisation des empfangsseitigen Taktes kann bei
spielsweise durch zusätzliche Übertragung eines Synchroni
siersignals erfolgen. Muß auf eine solche Synchronisier
information verzichtet werden, oder erweist sie sich im
Hinblick auf bei der Übertragung zu erwartende Störungen
als ungeeignet, so bleibt die Möglichkeit, den Bittakt
unmittelbar aus dem ankommenden Signal zurückzugewinnen.
Wie beispielsweise die Literaturstelle R. Bennett, R.
Davey: Data Transmission McGRAW-HILL BOOK COMPANY New
York 1965, S. 260-267 zeigt, läßt sich der Bittakt aus dem
ankommenden binären Signal durch Detektieren der aufeinander
folgenden Bitflanken bzw. der Nulldurchgänge des Signals
zurückgewinnen.
Weiterhin ist es durch die Literaturstelle DT 21 63 552 B2
bekannt, zur empfangsseitigen Regenerierung der Bits eines
ankommenden Signals jedes Bit in der Mitte mit einem gegen
die Bitdauer kurzen Impuls abzutasten. Um hier die gewünschte
Phasensynchronisation zwischen den empfangsseitigen Abtastim
pulsen und den Bits des ankommenden Signals auch bei Verzer
rungen der Signalbits zu gewährleisten, wird die Phasenlage
der Abtastimpulse relativ zu den Flanken der Signalbits
durch Zeitabstandsmessung mit Hilfe von Zählern überwacht und
in Abhängigkeit des Meßergebnisses ein Phasenregelsignal für
die Abtastimpulse abgeleitet.
Wie die Praxis jedoch zeigt, sind derartige Verfahren sehr
störempfindlich. Ist mit anderen Worten das ankommende binäre
Signal durch kurzzeitige Signaleinbrüche oder aber durch
Rauschspitzen gestört, dann lassen sich mit der genannten
Methode über die Bitflanken bzw. die Signalnulldurchgänge
keine eindeutigen Rückschlüsse mehr auf den Bittakt des
Signals ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Rückge
winnung des sendeseitigen Bittakts aus einem empfangsseitig
ankommenden gestörten Signal eine Lösung anzugeben, die auch
bei starker Störüberlagerung des empfangenen binären Signals
noch ein eindeutiges Kriterium für die Nachregelung der Phase
der empfangsseitigen Taktversorgung auf die Bittaktphase des
ankommenden Signals ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren zur Synchro
nisation der einleitend geschilderten Art gemäß der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Patentspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich
die Bitphase des ursprünglichen Signals aus dem gestörten,
empfangsseitig in die Basisfrequenzlage umgesetzten digita
len Signal dadurch relativ rasch und mit großer Sicherheit
ermitteln läßt, daß das binäre Signal über eine gegenüber
der Bitfolgefrequenz des Signals erhöhten Abtastfrequenz
in verschiedenen Bitphasen abgetastet wird und aus diesen
Abtastwerten, bezogen auf eine Bitperiode, Summenwerte
gebildet werden, die sich in ihrer Folge
lediglich durch eine Abtastphase voneinander unterscheiden.
Aus einer solchen Summenwertfolge läßt sich über die
Ermittlung der Abtastphase des Summenwertmaxima die
Phasenverschiebung zwischen dem Bittakt des ankommenden
Signals und der empfangsseitigen Taktversorgung erkennen
und daraus in einfacher Weise ein Regelsignal für die
Taktversorgung ableiten. In diesem Zusammenhang ist es
allerdings wichtig, daß die Ergebnisse mehrerer
aufeinanderfolgender Einzelmessungen für die Ableitung des
Regelsignals gemittelt werden, um auf diese Weise den
Einfluß schneller Änderungen des Störcharakters auf die
Regelung zu eliminieren.
Besonders gute Ergebnisse werden erreicht, wenn die
Mittelung in der Weise vorgenommen wird, daß aus den
gewonnenen Summenwerten, wie das im Patentanspruch 2
angegeben ist, übergeordnete Summenwerte gebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Patentansprüchen 3 und 4 angegeben.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher
erläutert werden.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Funkempfängers mit einer
Synchronisiereinrichtung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Signaldecoders für einen
Funkempfänger nach Fig. 1,
Fig. 3 die Wirkungsweise des Signaldecoders nach Fig. 2
näher erläuternde Zeitdiagramme,
Fig. 4, 5, 6 das beim Verfahren nach der Erfindung zur
Anwendung kommende Prinzip für die Ermittlung der rela
tiven Phasenlage zwischen der Bitphase des ankommenden
Signals und der empfangsseitigen Taktversorgung
erläuternde Zeitdiagramme,
Fig. 7 eine Schaltungsbeispiel für die Ausführung des
Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 8 ein weiteres, die Erfindung erläuterndes
Diagramm,
Fig. 9 eine Variante des Funkempfängers nach Fig. 1.
Der Funkempfänger nach Fig. 1 besteht aus dem eigentlichen
Empfänger E, der über die Antenne A das vom fernen Sender
abgestrahlte radiofrequente Signal RFs (t) empfängt und
dieses Signal in die Basisfrequenzlage umsetzt. Das so
gewonnene übertragene, digitalen Charakter aufweisende
Signal wird dann der Schwellwertschaltung SS zugeführt,
die an ihrem Ausgang eine binäre "1" abgibt, wenn die an
ihrem zweiten Eingang anstehende Bezugsspannung Us
überschritten wird. Wird die Bezugsspannung Us nicht über
schritten, dann gibt die Schwellwertschaltung SS an ihrem
Ausgang eine binäre "0" ab. Dieses in Fig. 1 als binäres
Signal se (t) bezeichnete Signal wird anschließend einem
Signaldetektor SD zugeführt, der auch als Optimumdetektor
bezeichnet werden kann. Mit diesem Signaldetektor, der
über die Bitsynchronisiereinrichtung BS den in dieser
Bitsynchronisiereinrichtung aus dem binären Signal se (t)
zurückgewonnenen Bitsignaltakt erhält, wird das binäre
Signal se (t) in dem Sinne optimal detektiert, daß über
lagerte Störungen, die das binäre Signal verfälschen,
weitgehend eliminiert werden. Am Ausgang des Signal
detektors SD tritt dann das vom überlagerten Geräusch
weitgehend befreite, ursprüngliche sendeseitige digitale
Signal sa (t) auf. Optimumdetektoren dieser Art sind
beispielsweise in der Literaturstelle IEEE, Transactions
on Communications Vol. COM-31, No. 4, April 1983, Seiten
554 bis 560, insbesondere Seite 555, Fig. 1 angegeben.
Fig. 2 zeigt in Blockschaltbilddarstellung einen
speziellen Signaldetektor SD, wie er bei einem Empfänger
nach Fig. 1 Verwendung finden kann. Die Bitsynchronisier
einrichtung BS liefert an diesen Signaldetektor SD drei
Takte T 1, T 2, T 3, die in der Fig. 3 neben einem ungestörten
binären Signal se (t) und einem hiervon abgeleiteten
binären Signal se 1Ð ] 1 (t) dargestellt sind. Die Diagramme in
Fig. 3 sind durch die sie darstellenden Signale bezeichnet
und stellen jeweils die Amplitude A des Spannungsverlaufs
über der Zeit t dar.
Das dem Signaldetektor SD eingangsseitig zugeführte binäre
Signal se (t) wird über den vom Takt T 1 gesteuerten
Abtastschalter S 1 dem Integrator ID zugeführt. Der Abtast
schalter S 1 tastet das Binärsignal se (t) in der richtigen
Bitphase praktisch für die Dauer einer Bitperiode ab. Wie
Fig. 3 zeigt, ist das binäre Signal eine "1" "0" "1"
Folge mit einem Bezugsspannungswert Uo, der vorzugsweise
Null Volt beträgt. Der Integrator ID integriert die seinem
Eingang zugeführte Spannung über die Dauer der Taktzeit
des Taktes T 1 auf. Anschließend wird dieser Wert
kurzfristig mittels des vom Takt 2 gesteuerten Schalters
S 2 zum den Vergleicher VR übertragen. Unmittelbar im
Anschluß an das Wiederöffnen des Schalters S 2 wird der
Integrator ID über den vom Takt T 3 gesteuerten Schalter S 3
kurzzeitig für einen neuen Integrationsvorgang auf seinen
Bezugsspannungswert Uo rückgesetzt.
Das binäre Signal se 1 (t) weist eine Art Sägezahnfunktion
auf, die bei Vorhandensein einer binären "1", ausgehend
vom Bezugsspannungswert Uo auf einem positiven Maximal
wert ansteigt und bei Vorhandensein einer binären "0" auf
einen Minimalwert absinkt. Weist das binäre Eingangssignal
innerhalb einer Bitperiode irgendwelche überlagerten
Störungen, die hier lediglich als Signaleinbrüche
auftreten können, auf, dann wird der am Ende einer
Bitperiode erreichte Integrationswert am Ausgang des
Integrators ID kleiner sein als im Diagramm se 1 (t)
gezeigt. Solange jedoch der Integrationswert die im Ver
gleicherVR vorgegebene obere und untere Schwelle über
schreitet, wird der Vergleicher VR eine binäre "1" oder
"0" erkennen und diese an den ihm nachgeschalteten
Speicher SP weitergeben. Das von Störungen weitgehend
befreite binäre Signal sa (t) kann dann am Ausgang des
Speichers SP, der zugleich der Ausgang des Signaldetektors
SD ist, abgenommen werden.
In den Zeitdiagrammen der Fig. 4, die denen in Fig. 3 ent
sprechen, ist zunächst im Diagramm se (t) nochmals das
ungestörte Eingangssignal se (t) dargestellt. Im dritten
Diagramm von oben ist das dem Signal se (t) entsprechende
gestörte binäre Eingangssignal se′ (t) angegeben und
darüber das dem ungestörten Eingangssignal se (t) über
lagerte Störsignal st (t). Dieses Störsignal kann in ein
facher Weise vom gestörten binären Signal se′ (t) dadurch
gewonnen werden, daß das ungestörte Eingangssignal se (t)
dem einen Eingang und das gestörte binäre Eingangssignal
se′ (t) dem anderen Eingang eines Exclusiv-Oder-Gatters
zugeführt werden. Am Ausgang dieses Exclusiv-Oder-Gatters
tritt dann das Störsignal st (t) auf. Wie das gestörte
Eingangssignal se′ (t) zeigt, weist es durch die Störung
eine Reihe von zusätzlichen Übergängen auf, die das
Auffinden der Bitphase des ursprünglichen Signals über
eine Auswertung der Signalübergänge praktisch unmöglich
macht. Um hier das eigentliche Signal aufzufinden und
damit den Bittakt aus dem empfangenen Signal zurückzuge
winnen, wird, wie das anhand der Diagramme der Fig. 5 und 6
erläutert wird, von einer Mehrphasenintegration Gebrauch
gemacht.
Die Diagramme in Fig. 5 zeigen zunächst das Ergebnis einer
Mehrphasenintegration für ein ungestörtes Eingangssignal
se (t). Unter dem Diagramm se (t) ist das Diagramm i (O)
dargestellt. Es zeigt über der Phase O den Integrations
wert I von P = 8 unterschiedlichen Abtastphasen des
binären Signales se (t) bezogen auf eine Bitperiode. Die
erste Bitperiode erstreckt sich dabei über die Werte O =
-1/2 bis 1/2. Die zweite Bitperiode von O = 1/2 bis 3/2.
Das binäre Eingangssignal se (t) wird also pro Bitperiode
achtmal abgetastet und gleichzeitig diese acht Abtastwerte
aufintegriert. Bezogen auf die erste Bitperiode bedeutet
dies, daß beim Wert O = 0 die Startphase mit dem Anfang
eines Bits zusammenfällt, während sie beim Wert O = -1/2
um 180° voreilt und beim Wert O = 1/2 um 180° nacheilt.
Wie der Verlauf i (O) zeigt, erreicht die Integrations
amplitude I ihr Maximum = +8 bei O = 0 und O = 2 und
ihr Minimum bei O = 1, während der Wert I bei O = -1/2,
1/2, 3/2, 5/2 den Wert O hat, weil hier jeweils vier
binäre "1"-Abtastwerte und vier binäre "0"-Abtastwerte
aufintegriert den Wert O ergeben.
Die der Fig. 5 entsprechenden Diagramme in Fig. 6 zeigen
den Verlauf i′ (O) in Abhängigkeit des gestörten binären
Eingangssignals se′ (t) und es wird deutlich, daß auch hier
trotz der erheblichen Störung die Phase des ursprünglichen
binären Signals bei den Werten O = 0,1 und 2 durch die
dort auftretenden Spitzenwerte angezeigt wird. Diese Art
der Mehrfachabtastung des Signals pro Bitperiode in
Verbindung mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten und
beschriebenen Integration liefert somit ein gutes
Kriterium für die Ermittlung der relativen Phasenlage
zwischen der empfangsseitigen Taktversorgung und dem Bit
takt im ankommenden Signal. Um unabhängig von einer
raschen Änderung der dem eigentlichen Nutzsignal über
lagerten Störung mit hoher Wahrscheinlichkeit die relative
Phase zwischen Empfangstakt und empfangenen binären Signal
zu erkennen ist es zweckmäßig, die ermittelten Ergebnisse
über eine größere Anzahl von beispielsweise N-Bit in der
Weise auszuwerten, daß die einer bestimmten Startphase,
bezogen auf ein Bit einander zugeordneten Summenwerte
jeweils über die N-Bit hinweg nochmals aufsummiert werden.
Da hierbei die negativen Maxima den positiven Maxima
gleichwertig sind, ist es sinnvoll, die Gewichtung der
Summenwerte nach ihren Beträgen vorzunehmen. Die
Gewichtsfunktion ist hierbei eine gerade Funktion der
Form f(x) = f(-x).
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für eine nach dem
beschriebenen Prinzip arbeitende Bitsynchronisierein
richtung BS entsprechend Fig. 1 ist in Fig. 7 angegeben.
Die Bitsynchronisiereinrichtung BS weist zunächst eine
Taktversorgung TG auf, die die Takte T 1, T 2, T 3 für den
Signaldetektor SD nach Fig. 1 liefert. Die Taktversorgung
TG ist hinsichtlich ihrer Taktphase einstellbar ausgeführt
und erhält über einer Auswertevorrichtung AV ein
Steuersignal, das den Takt auf die Bitphase des empfangs
seitigen binären Signals se (t) nachregelt. Das ein
gangsseitige binäre Signal se (t) wird zunächst mittels
des Abtastschalters S 4 pro Bitdauer achtmal abgetastet und
die Abtastwerte in ein acht Stufen umfassendes Schiebere
gister SR eingegeben. Der Abtastschalter S 4 wird hierbei
mit dem Takt T 1/8 gesteuert. Das Schieberegister SR weist
pro Stufe einen Ausgang auf. Alle acht Ausgänge sind
jeweils über den Abtastschalter S 5 mit dem Eingang eines
Integrators ID verbunden. Der Abtastschalter S 5 tastet die
Ausgänge der Schieberegisterstufen während einer
Bitperiode achtmal ab und erhält hierzu von der
Taktversorgung TG den Takt T 1′/8. Er ist gegenüber dem
Takt T 1/8 für den Abtastschalter S 4 geringfügig in der
Phase verzögert. Die acht Integratoren ID werden jeweils
nach acht empfangenen Abtastwerten über den Schalter S 6
auf ihren Bezugsspannungswert Uo rückgesetzt. Die an ihren
Ausgängen am Ende von acht empfangenen Abtastwerten
anstehenden Integrationswerte werden Umwertern W
zugeführt, in denen sie mit einer geraden Funktion
gewichtet werden. Die acht Ausgangsanschlüsse der Umwerter
W sind wiederum über acht Schalter S 7 mit den Eingängen
von acht Summierern S verbunden, denen die gewichteten
Summenwerte im Rhythmus einer Bitperiode über den die
Schalter S 7 steuernden Takt T 3 zugeführt werden. Die
Summierer S werden über den Schalter S 8, der vom Takt N ·
T 1 gesteuert wird, im Rhythmus von N Bitperioden jeweils
auf ihren Bezugsspannungswert Uo rückgesetzt. Die
übergeordneten Summenwerte an den Ausgängen der Summierer
S werden dem Bewerter EC zugeführt, der im Rhythmus von
N Bitperioden die Phasenlage des Maxima der acht
übergeordneten Summenwerte ermittelt und das entsprechende
Ergebnis der Auswerteeinrichtung AV eingangsseitig
zuführt.
Die Gewichtung der Summenwerte der Integratoren ID erfolgt
zweckmäßig mit einer quadratischen Funktion durch die die
Maximalwerte gegenüber den übrigen Werten besonders her
ausgehoben werden. Mit anderen Worten läßt sich auf diese
Weise eine Verbesserung der Phasenanzeigeempfindlichkeit
der Bitsynchronisationseinrichtung erreichen.
Durch die Verwendung des Schieberegisters SR wird
erreicht, daß gleichzeitig alle acht Integrierer ID an der
Summenbildung von jeweils P = 8 Abtastwerten arbeiten
können. Hierdurch wird die für die Ermittlung des Bit
taktes des empfangenen Binärsignals se (t) erforderliche
Analysezeit erheblich reduziert.
Das Ergebnis einer von acht Abtastungen pro Bitperiode Ge
brauch machenden Bitsynchronisiereinrichtung nach Fig. 7
mit einer Auswertung von jeweils acht übergeordneten Sum
menwerten für ein Intervall von N = 32 Bit zeigt das Dia
gramm nach Fig. 8. Über die Phase O ist jeder Verlauf
I 2 entsprechend einer Gewichtung in den Umwerter W durch
ein Faltungsintegral aufgetragen. Das von Störungen
überlagerte binäre Eingangssignal se (t) hatte hierbei ein
Signal-Geräuschverhältnis von 9 dB. Wie das Diagramm
erkennen läßt, ergibt sich eine eindeutige Spitze bei
I 2 = 15% für den Wert O = 0,5. Dies bedeutet, daß die
relative Phase zwischen der Taktversorgung TG und der
Bitphase des eingangsseitigen binären Signals se (t) 180°
beträgt und somit die Auswerteeinrichtung AV ein
Regelsignal an die Taktversorgung TG abzugeben hat, das
diese Phasendifferenz möglichst auf Null reduziert. Bei
einem ungestörten eingangsseitigen binären Signal se (t)
würde sich beim Diagramm 8 ein Wert I 2 von 2048
einstellen. Dieser Maximalwert wird durch das relativ
kleine Signal-Geräuschverhältnis von 9 dB natürlich nicht
erreicht. Dies ist jedoch nicht maßgebend, da es lediglich
auf eine eindeutige Spitze, bezogen auf den Phasenwert O,
ankommt, um eine eindeutige Regelung gewährleisten zu
können.
Um die durch die Analyse des eingangsseitigen binären
Signals se (t) durch die Bitsynchronisiereinrichtung BS im
Hinblick auf das Ausgangssignal sa (t) des Signaldetektors
SD zu kompensieren, ist es, wie Fig. 9 zeigt, sinnvoll,
bei der Empfängerschaltung nach Fig. 1 zwischen der
Schwellwertschaltung SS und dem Eingang des Signal
detektors SD ein Schieberegister SR anzuordnen, daß die
Verzögerungszeit von N Bit, bezogen auf die Bitsynchroni
siereinrichtung BS nach Fig. 7, ausgleicht. Das Schiebe
register SR′ weist in diesem Falle N Stufen auf und wird
mit dem Takt T 3 fortgeschaltet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Synchronisation eines Funkempfängers durch
Rückgewinnung des Bittaktes aus dem ankommenden, in seine
Basisfrequenzlage rückumgesetzten binären Signal, insbeson
dere binäres Datensignal, für eine gegebenenfalls erforder
liche Nachregelung der Taktphase der empfangsseitigen Takt
versorgung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das eine vorgegebene Bitfolgefrequenz aufweisende binäre
Signal (se (t)) mit einer Folgefrequenz abgetastet wird, die
das P-fache, für P eine ganze positive Zahl, seiner Bitfolge
frequenz ist, daß anschließend, beginnend mit jedem von P der
in der Folge auftretenden Signalabtastwerte jeweils P aufein
ander folgende Abtastwerte zu einem von P mit einer geraden
Funktion gewichteten Summenwerten aufintegriert werden, daß
dann jede so gewonnene Gruppe von P aufeinanderfolgenden Sum
menwerten, die P auf ein Bit bezogene unterschiedliche Ab
tastphasen repräsentieren, über die Feststellung der Phasen
lage (O) des jeweiligen maximalen Summenwertes die Phasenlage
der empfangsseitigen Taktversorgung (TG) relativ zur Bitphase
des empfangenen binären Signals ermittelt wird, und daß
schließlich hieraus gegebenenfalls unter Anwendung einer ge
eigneten, Phasenlagenmaxima-Mittelwertbildung von mehreren
aufeinander folgenden Gruppen von P Summenwerten das Nachre
gelsignal für die Taktversorgung abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Gewichtung der
jeweils aus P Abtastwerten bestehenden Summenwerte
zunächst aus jeweils N, für N eine ganze positive Zahl, im
Abstand einer Bitperiode aufeinanderfolgenden gewichteten
Summenwerten übergeordnete Summenwerte gebildet werden,
daß dann jede Gruppe von P aufeinanderfolgenden
übergeordneten Summenwerten, die P auf eine Bitperiode
bezogene, unterschiedliche Abtastphasen über N-Bit hinweg
darstellen, über die Feststellung der
Phasenlage (O) des jeweiligen maximalen übergeordneten
Summenwertes die Phasenlage der empfangsseitigen
Taktversorgung (TG) relativ zur Bitphase des empfangenen
binären Signals ermittelt wird, und daß schließlich,
gegebenenfalls unter Anwendung einer geeigneten
Phasenlagenmaxima-Mittelwertbildung von mehreren
aufeinanderfolgenden Gruppen von P übergeordneten
Summenwerten das Nachregelsignal für die Taktversorgung
abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewichtung der P
aufeinanderfolgende Abtastwerte umfassenden Summenwerte
mit einer quadratischen Funktion herbeigeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ausgleich der für die Gewinnung des Bittaktes
erforderlichen Zeit von wenigstens der Dauer eines Bit,
das binäre Signal (se (t)) auf der Eingangsseite des vom
empfangsseitigen Takt gesteuerten Signaldetektors (SD) um
eine entsprechende Zeit vergrößert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA836519 | 1983-09-02 |
Publications (2)
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DE3430751A1 DE3430751A1 (de) | 1985-03-21 |
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ID=25576900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843430751 Granted DE3430751A1 (de) | 1983-09-02 | 1984-08-21 | Verfahren zur synchronisation eines funkempfaengers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3430751A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CA2019359C (en) * | 1989-06-21 | 1993-07-06 | Hiroyasu Muto | Detection of a particular signal sequence with no adverse influence of multipath transmission |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE793141A (fr) * | 1971-12-21 | 1973-06-21 | Siemens Ag | Installation pour etablir un synchronisme de phases entre des impulsions d'exploration et des impulsions d'information |
-
1984
- 1984-08-21 DE DE19843430751 patent/DE3430751A1/de active Granted
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DE4018136A1 (de) * | 1989-06-07 | 1990-12-13 | Ricoh Kk | Demodulationstakt-korrektureinrichtung |
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Publication number | Publication date |
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