DE383151C - Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen - Google Patents
Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigenInfo
- Publication number
- DE383151C DE383151C DES56304D DES0056304D DE383151C DE 383151 C DE383151 C DE 383151C DE S56304 D DES56304 D DE S56304D DE S0056304 D DES0056304 D DE S0056304D DE 383151 C DE383151 C DE 383151C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resilient tongue
- tongue
- pole
- teeth
- vibrations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 4
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001507636 Yersinia phage Berlin Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/30—Electromagnetic relays specially adapted for actuation by AC
- H01H51/32—Frequency relays; Mechanically-tuned relays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 4
(S56304
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin*).
Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen.
Zusatz zum Patent 378480.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1921 ab.
Längste Dauer: 20. November 1938.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Haupt- schwächt, daß ein an anderer Stelle angebrachpatent
bildet das Ende einer federnden Zunge ; ter Anker losgelassen wird. Sobald die
einen Teil eines magnetischen Kraftlinien- Schwingungen aufhören, wird er wieder anflusses.
Gerät die Zunge in Schwingungen, so gezogen. Gegenstand des Zusatzpatentes ist wird hierdurch der Kraftlinienfluß so weit ge- j eine Vereinfachung dieser Vorrichtung, die
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Riegger in Pankow.
darin besteht, daß entweder die federnde Zunge oder zwei Polschuhe, zwischen denen
das Ende der federnden Zunge schwingt, | selbst den beweglichen Anker bilden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. ι dar- :
gestellt. Der Kraftfluß wird durch zwei i Magnete ι und 2 erzeugt, deren Pole durch N
und 5" als Nord- und Südpol gekennzeichnet j sind. Der magnetische Kraftfluß geht, wie
durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet ist, durch das gemeinsame Joch 3 und durch
die federnde Zunge 4 hindurch, die senkrecht zur Zeichenebene (Abb. 1) schwingen kann.
In Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Zunge dargestellt. Der Kraftlinienfluß tritt dann in
die Polschuhe 5 und 6 über, die an dem Schalthebel 7 befestigt sind. Dieser Hebel
besteht aus irgendeinem nichtmagnetischen Material. Durch zwei Eisenjoche 8 und 9
kehren die Kraftlinien zu den Südpolen der Magnete 1 und 2 zurück. In Abb. 3 ist ein
Querschnitt durch das Ende 10 der federnden Zunge und durch die beiden Polschuhe 5 und 6
dargestellt. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind durch'eine in das Ende 10 eingeschnittene Nut
zwei Zähnen und 12 entstanden. Diesen Zähnen stehen entsprechende Zähne 13 und 14
des Polschuhes 5 gegenüber. Dagegen sind die drei Zähne 15, 16, 17 des Polschuhes 6
gegen die Zähne 11 und 12 versetzt. Infolgedessen wird in der Ruhelage der schwingenden
Zunge 4 der größere Teil des Kraftlinienflusses durch den Polschuh 5 hindurchgehen.
Zwischen diesem und dem Ende der federnden Zunge herrscht daher eine größere Anziehungskraft, zufolge deren der Schalthebel 7
an dem Anschlag 18 angelegt wird. Durch eine Feder 20 wird die Anziehungskraft so
weit aufgehoben, daß sie nur eben noch genügt, um bei 21 einen elektrischen Kontakt
herzustellen. Gerät nun die federnde Zunge in Schwingungen, so bewegen sich die Zähne
11 und 12 in den durch die Pfeile in Abb. 3 angedeuteten Richtungen, und der Kraftlinienfluß
durch die Zähne 13 und 14 wird schwächer. Dagegen wird der Fluß durch die
Zähne 15, 16 und 17 des Polschuhes 6 verstärkt.
Infolgedessen erhält die Anziehungskraft des Polschuhes 6 das Übergewicht, und der Schalthebel wird gegen den Anschlag 19
gelegt, wodurch bei 22 ein elektrischer Kontakt geschlossen wird.
Die Unterteilung der federnden Zunge und der Polschuhe in Nuten und Zähne hat den
Vorteil, daß bei einem Ausschlag der federnden Zunge gleich der Breite der Nuten eine
Änderung des Querschnittes der Kraftlinien entsteht, die gleich dem Gesamtquerschnitt der
Zähne ist; die Wirkung wird also entsprechend der Anzahl der Zähne vervielfacht.
Anstatt die Polschuhe 5 und 6 an einem beweglichen Schaltarm zu befestigen, kann man
sie auch feststehend anordnen und dafür die schwingende Zunge 4 beweglich machen, beispielsweise
um einen Zapfen 23 drehbar, der in Abb. 1 punktiert dargestellt ist. Die
federnde Zunge macht dann sowohl die Schwingungs- wie auch die Schaltbewegung, wobei beide Bewegungen senkrecht zueinander
stehen. Die Bewegung des Hebels 7 oder der Zunge 4 in Abhängigkeit von Ruhe oder Schwingungszustand der Zunge kann
natürlich auch zu anderen Zwecken als zur Schaltung elektrischer Ströme ausgenutzt
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen, nach
Patent 378480, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10) der federnden Zunge
(4) zwischen zwei Polschuhen (5,6) schwingt, und daß durch die magnetische
Anziehung, welche das Ende (10) in der Ruhelage auf den einen Polschuh (5), im
Schwingungszustande auf den anderen Polschuh (6) ausübt, eine relative Bewegung zwischen Polschuhen und Zunge
(z. B. ein Kontaktschluß) nach der einen oder anderen Richtung hervorgerufen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem
gemeinsamen Kontakthebel (7) befestigten Polschule (5, 6) eine Schaltbewegung senkrecht
zur Schwingungsrichtung der federn-Zunge (4) machen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10)
der federnden Zunge (4) und die beiden Polschuhe (5,6) in Zähne und Nuten
unterteilt sind, um auch bei kleinen Ausschlägen der federnden Zunge (10) eine
möglichst große Änderung des magnetischen Kraftlinienflusses zu erzielen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde
Zunge (4) sowohl eine schwingende Bewegung als auch senkrecht dazu die Schaltbewegung
ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56304D DE383151C (de) | 1921-04-29 | 1921-04-29 | Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56304D DE383151C (de) | 1921-04-29 | 1921-04-29 | Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383151C true DE383151C (de) | 1923-10-10 |
Family
ID=7491010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56304D Expired DE383151C (de) | 1921-04-29 | 1921-04-29 | Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383151C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349998A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Landis & Gyr Ag | Filtre electromecanique avec interrupteur a seuil |
-
1921
- 1921-04-29 DE DES56304D patent/DE383151C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349998A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Landis & Gyr Ag | Filtre electromecanique avec interrupteur a seuil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE971059C (de) | Elektrische Uhr | |
EP0006636B1 (de) | Vorrichtung zum Messen von Beschleunigungen an schwingenden Körpern | |
DE8112148U1 (de) | Kontaktloser, elektrischer steuergriff | |
DE383151C (de) | Vorrichtung, um die Schwingungen einer federnden Zunge anzuzeigen | |
DE871637C (de) | Polarisiertes Elektromagnetsystem | |
DE2530838C3 (de) | Magnetischer Tonabnehmer | |
AT95414B (de) | Vorrichtung zum Anzeigen von Schwingungen. | |
DE853307C (de) | Kleinmotor mit Bremsanker, der einen Teil des magnetischen Kreises bildet | |
DE575386C (de) | Elektromagnetischer Kern | |
DE519338C (de) | Elektromagnetischer UEberstromausloeser mit einer Vorrichtung zum Einstellen auf verschiedene Ausloesestromstaerken | |
AT164744B (de) | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung | |
DE729980C (de) | Relais mit einem Arbeits- und einem Rueckzugsmagneten | |
DE538476C (de) | Durch Magnetostriktion wirkende Vorrichtung | |
DE415959C (de) | Hammerunterbrecher fuer Induktionsspulen | |
DE495899C (de) | Einrichtung zum Umwandeln elektrischer Stroeme in mechanische Bewegungen unter Ausnutzung der Erscheinung der Magnetostriktion | |
DE53201C (de) | Verfahren und Einrichtungen zur rhytmischen Erzeugung elektrischer Ströme | |
DE523137C (de) | Amalgammischvorrichtung | |
DE854545C (de) | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung | |
DE36644C (de) | Instrument zum Anzeigen und Messen oder Auslösen elektrischer Ströme | |
DE628994C (de) | Elektrischer Schwingankermotor | |
DE378480C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen von Schwingungen | |
DE435959C (de) | Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch | |
DE674725C (de) | Elektromagnetischer Antrieb fuer Reklamevorrichtungen | |
DE556905C (de) | Springkontakt an Kreiselgeraeten | |
AT94146B (de) | Vorrichtung zum Anziegen von Schwingungen, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen. |