AT164744B - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische AntriebsvorrichtungInfo
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- AT164744B AT164744B AT164744DA AT164744B AT 164744 B AT164744 B AT 164744B AT 164744D A AT164744D A AT 164744DA AT 164744 B AT164744 B AT 164744B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektromagnetische Antriebsvorrichtung EMI1.1 jedes derselben übereinstimmend mit dem be- nachbarten Pol des Elektromagneten magnetisiert wird. In der Zeichnung ist eine Haarschneide- maschine nach der Erfindung als Beispiel dar- gestellt, u. zw. ist Fig. l eine Draufsicht bei ab- genommener oberer Handgriffhälfte und zeigt einige Einzelheiten im Schnitt ; Fig. 2 ein Längs- schnitt unter rechtem Winkel zu Fig. l ; Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 ; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung und Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2. 1 ist ein permanenter Magnet mit zentral liegendem Nordpol und ihn umgebenden büchsenartig geformtem Südpol, 2 ein Elektromagnet mit U-förmigem Eisenkern und Spule 3. Die Magnete 1 und 2 sind miteinander gegen- überliegenden Polen axial in einem aus zwei Hälften 4 und 5 bestehenden Handgriff verlegt. An gegenüberliegenden Seiten des zentralen Poles des im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Magneten 1 sind Hebel 6 aus nichtmagnetischem Baustoff vorgesehen. Diese Hebel reichen in der Längsrichtung des Magneten 1 von einem Spalt 7 zwischen den Polflächen der Magnete 1 und 2 durch Schlitze 8 des Magneten 1 hindurch bis etwas vor den Boden desselben. Die letzterwähnten Enden sind durch ein Distanzstück 9 mit kopfartige Endteil 10 untereinander fest verbunden. Die verbundenen Arme samt Distanzstück sind um einen Zapfen 13 eines Winkelstückes 12 eines am Boden des Magneten 1 befestigten Ringes 11 schwingbar. Die Arme bilden sohin einen um den Zapfen 13 schwingbaren doppelarmigen Hebel. Die einander gegenüberliegenden Polflächen der Magnete 1 und 2 fallen mit zylindrischen Flächen zusammen, deren Achse die Schwingachse des Hebels ist. EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> zwischen den Polen des permanenten Magneten liegt und sie sind in der Bewegungsrichtung gesehen, so lang, dass dieser Luftspalt durch sie während ihrer Bewegung durchwegs abgedeckt bleibt. Die Magnete 1 und 2 sind untereinander mittels hülsenartiger Verbindungsglieder 15 aus nichtmagnetischem Material zusammengeschlossen ; zur Verhinderung eines Kontaktes zwischen Schwinghebel und Verbindungsglied 15 sind vorteilhafterweise Gummipuffer 16 z. B. an den Seiten von 15 angeordnet. Das kopfartige Ende 10 des Schwinghebels greift in eine entsprechende Öffnung 17 der Messerplatte 18 einer Haarschneidemaschine 19 ein ; diese Platte ist in bekannter Weise mittels Lappen 20 auswechselbar am Handgriffvorderende befestigt. Die Klemmen der Spule 3 sind mit Kontaktfedern 21 einer im Handgriff ortsfesten Scheibe 22 verbunden. Die freien Enden dieser Federn 21 drücken gegen ein drehbares Schaltorgan 23 mit Hals 24 und Aussenknopf 25 mittels dessen das Organ 23 um seine Achse gedreht werden kann, damit zwei Kontakte 26 (Fig. 5), die an die Klemmen von Wechselstromleitungen angeschlossen sind, in und ausser Kontakt mit den vorgenannten Federn 21 gebracht werden können, wodurch der Strom zur Spule 3 geschlossen bzw. unterbrochen wird. Wenn durch Drehung des Schaltorgans 23 der Strom zur Spule 3 geschlossen wird, erfolgt Erregung des Magneten 2 und seine Pole wechseln ihre Polarität entsprechend der Frequenz des verwendeten Wechselstromes. Im Augenblick der Magnetisierung der Antriebsstücke 14 in Übereinstimmung mit dem benachbarten Pol des Elektromagneten 2 und infolge seiner Wirkung sowie jener des permanenten Magneten 1, erhalten die Stücke 14 und damit auch der Schwinghebel eine hin und her gehende Bewegung nach Massgabe der Stromfrequenz. Durch Verwendung beweglicher Betätigungsstücke 14 können sowohl die Magnete 1 als auch 2 ohne Minderung des Effektes der Vorrichtung ortsfest sein, da die genannten Stücke 14 gleichsam als zusätzliche Pole angesehen werden können, die am Schwinghebel sitzen und bei Erregung in Übereinstimmung mit den benachbarten Polen des Magneten 2 mit dem permanenten Magneten in gleicher Weise zusammenarbeiten, als ob der Magnet 2 schwingbar wäre. Weiters hat die beschriebene Ausführungform den Vorzug, eine Einheit zu bilden, die nur einen kleinen Raum bedarf und bequem in einem üblichen Handgriff untergebracht werden kann. Statt Verwendung der Stücke 14 kann einer der Magnete schwingbar gelagert sein, etwa gemäss Fig. 4. Der Permanentmagnet 27 ist ortsfest, mit zentralem Nordpol und hülsenartigen umschliessenden Südpol, gleich wie der Magnet 1. Der Elektromagnet 28 mit U-förmigem Eisenkern ist um einen Zapfen 29 schwingbar und mit einem Ansatz 30 ausgestattet, der als Antriebsarm dient. Die Polflächen der zusammengehörigen Magnete fallen mit zylindrischen Flächen zu- sammen, deren Achse der Schwingzapfen des Elektromagneten 28 ist. Die Mitte jeder Polfläche des Magneten 28 liegt vor der Luftspaltmitte zwischen den Polen des Permanentmagneten 27 ; die Polflächen haben in der Bewegungsrichtung solche Länge, dass sie in allen Stellungen der Bewegung die Luftspalte überbrücken. Wenn die Spulen 31 des Elektromagneten 28 mit einer Wechselstromquelle verbunden werden, schwingt der Magnet 28 mit der Stromfrequenz hin und her. Selbstverständlich kann auch der Permanentmagnet schwingbar und der Elektromagnet ortsfest gelagert werden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung mit einem unter dem Einfluss eines Elektromagneten sowie eines permanenten Magneten stehenden Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magnete mit einer Anzahl wirksamer Pole versehen sind und miteinander zusammenarbeitend, dem Schwinghebel eine hin und her gehende Bewegung von der Frequenz des verwendeten Wechselstromes erteilen.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrpoligen Magnete mit einander gegenüberstehenden Polflächen in einer Linie angeordnet sind und einer der Magnete schwingbar gelagert sowie mit einem als Betätigungsarm dienenden Ansatz versehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrpoligen Magnete mit einander gegenüberstehenden Polflächen in einer Linie und in bezug aufeinander ortsfest angeordnet sind und zwischen den Polflächen einen Luftspalt aufweisen in welchem eine Anzahl Be- tätigungsstücke beweglich sind, die am Ende eines Schwinghebels aus nichtmagnetischem Material in solcher Weise befestigt sind, dass jedes dieser Stücke in Übereinstimmung mit dem benachbarten Pol des Elektromagneten magnetisiert wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Betätigungsstück in der Ruhelage vor der Mitte des Spaltes befindet, der zwischen den Polen des permanenten Magneten besteht und dass jedes Betätigungsstück eine solche Ausdehnung hat, dass es in allen Stellungen seiner Bewegung den erwähnten Spalt überbrückt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel durch den permanenten Magneten hindurchreicht.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polflächen der Magnete zylindrische Flächen bilden, deren Achse mit der Drehachse des Schwinghebels zusammenfällt.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der mit den Polen zusammenwirkenden Betätigungsstücke mit zylindrischen Flächen zusammenfallen, deren Achse <Desc/Clms Page number 3> von der Drehachse des Schwinghebels gebildet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Polflächen der Magnete zylindrische Flächen bilden, deren Achse mit der Drehachse des schwingbaren Magneten zusammenfällt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pol des Elektromagneten mit der Mitte seiner Fläche vor dem zwischen den Polen des permanenten Magneten bestehenden Luftspalt liegt und solche Länge aufweist, dass er bei allen Stellungen der Relativbewegung zwischen den Magneten diesen Luftspalt abdeckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE164744X | 1947-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT164744B true AT164744B (de) | 1949-12-10 |
Family
ID=20302296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT164744D AT164744B (de) | 1947-10-31 | 1948-10-18 | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT164744B (de) |
-
1948
- 1948-10-18 AT AT164744D patent/AT164744B/de active
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