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DE383101C - Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate

Info

Publication number
DE383101C
DE383101C DEB102568D DEB0102568D DE383101C DE 383101 C DE383101 C DE 383101C DE B102568 D DEB102568 D DE B102568D DE B0102568 D DEB0102568 D DE B0102568D DE 383101 C DE383101 C DE 383101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
hook
hook switch
lock
click
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB102568D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS BOEHLE
KARL BUELL
Original Assignee
HANS BOEHLE
KARL BUELL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS BOEHLE, KARL BUELL filed Critical HANS BOEHLE
Priority to DEB102568D priority Critical patent/DE383101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383101C publication Critical patent/DE383101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/667Preventing unauthorised calls from a telephone set

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 383101 - KLASSE 21 a GRUPPE 39
(B 102568 Vni\2ia>)
Karl BUIl in Mönkeberg b. Kiel und Hans Bohle in Dietrichsdorf b. Kiel.
Sperrvorrichtung für Fernsprechapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1921 ab.
Es sind bereits Telephonverschlüsse bekannt geworden, bei denen der Hakenumschalter in seiner untersten Lage gesperrt werden kann. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich entweder um eine im Telephongehäuse angebrachte Vorrichtung, zu deren Anbringung die Genehmigung der Postverwaltung erforderlich ist, oder um Vorrichtungen, die mit Hilfe eines Schlüssels sowohl entsperrt als auch gesperrt werden. Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Telephonverschluß, der außerhalb des Telephongehäuses angebracht
ist und bei welchem die Sperrung beim Niedergehen des Hakenumschalters selbsttätig erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß der Schalthebel beim Aufhängen des Hörers im Niedergehen einen Stempel mitnimmt, durch dessen Vermittlung ein unter Federwirkung stehender Schließhaken frei wird, so daß er sich über den Schalthebel legt.
Nunmehr ist es nicht mehr möglich, den
ίο Telephonapparat zu benutzen, sondern die Sperrvorrichtung muß von neuem mit Hilfe eines Schlüssels in bekannter Weise entsperrt werden. Hierdurch hat der Telephoninhaber eine genaue Kontrolle über die Benutzung des Telephons.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht des Schlosses ohne Deckel in Schlußstellung, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 und 4 Ansichten von unten und Abb. 5 eine Draufsicht auf den Deckel bei aufgeschlossenem Schließhaken. Der Telephonverschluß besteht aus dem Gehäuse α und dem Deckel b. Das Gehäuse α ist an der hinteren Wand mit einer viereckigen Aussparung 0 zum Durchstecken des Schalthebels χ versehen. Im Schloß selbst ist ein j Schließhaken c auf einem Schraubenbolzen j drehbar gelagert. Dieser Schließhaken c steht ! im oberen Teil unter der Wirkung eines Feder- , zuges f und gleitet mit seinem unteren Sehen- : kel auf einer Flachfeder g, welche mit einem Knacken ;' versehen ist und außerdem auf der I Flachfeder h, die den Knacken k trägt. Die ! Flachfeder g kann unter Vermittlung des Hakenumschalter durch einen Stempel n, welcher in den beiden Führungswinkeln m und m' geführt wird, niedergedrückt werden. Die Öffnung des Verschlusses erfolgt durch den Schlüssel s, welcher beim Einführen in das Schloß die Flachfeder h nach hinten drückt, so daß der Schließhaken c von dem Anschlag k ; auf der Flachfeder h frei kommt. Der Schließhaken schleift, bewegt durch den Schlüssel, hierbei über den Knacken i, bis die Flachfeder g mit dem Ansatz i in die Aussparung am unteren Ende des Hakens c einschnappt. Bei dieser Bewegung des Schließhakens wird aber zu gleicher Zeit die an seinem oberen Teil angreifende Feder / gespannt. Ein Anschlagstift Z sorgt dafür, daß der Haken c in der Sperrlage nicht den Schalthebel χ berührt. Ebenso sorgt ein kleiner Stift im Stempel η für die Begrenzung seiner Bewegung nach oben.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll telephoniert werden, so wird durch Einsetzen des Schlüssels .? die Flachfeder // zurückgedrückt, so daß der Schließhaken c von dem Ansatz k auf der Feder h frei kommt. Beim Drehen des Schlüssels wird der Haken c ausgeschwungen, bis die Feder g mit dem Ansatz i in die Aussparung am unteren Ende des Schließhakens c einfällt; jetzt kann der Hörer vom Haken χ abgenommen werden. Ist das Gespräch beendet und wird der Hörer wieder auf den Haken χ gehängt, so wird durch das Gewicht des Hörers der Stempel η und mit ihm die Flachfeder g mit dem Knacken i niedergedrückt. Der Schließhaken c \vird durch die Kraft der Feder / über den Schalthebel χ hinweggezogen und durch den Knacken k der Feder h gesperrt, wodurch das Telephon gegen Benutzung Unbefugter gesichert ist.
Der viereckige Ausschnitt 0 im Gehäuse a ist deshalb so groß gewählt, damit das Schloß auch Anwendung bei gekrümmten Schalthebeln finden kann, während der Schlitz für den Schalthebel im Deckel b derartig tief gewählt wird, daß der Kopf des Stempels« ordentlich freiliegt.
Gehäuse α und Deckel b sind untereinander durch eine Schraube q verbunden, welche unter einem Schildchen sitzt, so daß das Schloß von unberufener Hand nicht zu öffnen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung für Fernsprechapparate, bestehend aus einem dem Hakenumschalter vorgelegten Schloß, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Schlosses angebrachten, unter der Wirkung einer Feder (/) stehenden, in seiner Ruhestellung den Hakenumschalter übergreifenden und in dieser Stellung durch den Knacken (k) einer zweiten Feder (Zi) gesperrten Schließhaken (c), der mit Hilfe eines Schlüssels entsperrt und in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, in welcher er den Hakenumschalter freigibt und durch den Knacken (i) einer weiteren Feder (g) erfaßt und festgehalten wird, bis beim Einhängen des Hörers der Hakenumschalter wieder nach unten geht, hierbei einen Stift (m) und somit auch die letztgenannte Feder (§■) mitnimmt, wodurch der Schließhaken wieder frei wird, so daß er unter der Wirkung der Feder (/) in die Ruhelage zurückgeht, von neuem den Hakenumschalter übergreift und durch den Knacken (k) der Feder Qi) gesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB102568D 1921-11-29 1921-11-29 Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate Expired DE383101C (de)

Priority Applications (1)

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DEB102568D DE383101C (de) 1921-11-29 1921-11-29 Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE383101C true DE383101C (de) 1923-10-10

Family

ID=6990474

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DEB102568D Expired DE383101C (de) 1921-11-29 1921-11-29 Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate

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