DE383101C - Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer FernsprechapparateInfo
- Publication number
- DE383101C DE383101C DEB102568D DEB0102568D DE383101C DE 383101 C DE383101 C DE 383101C DE B102568 D DEB102568 D DE B102568D DE B0102568 D DEB0102568 D DE B0102568D DE 383101 C DE383101 C DE 383101C
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- hook
- hook switch
- lock
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 10. OKTOBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 383101 - KLASSE 21 a GRUPPE 39
(B
102568 Vni\2ia>)
Sperrvorrichtung für Fernsprechapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1921 ab.
Es sind bereits Telephonverschlüsse bekannt geworden, bei denen der Hakenumschalter in
seiner untersten Lage gesperrt werden kann. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich entweder
um eine im Telephongehäuse angebrachte Vorrichtung, zu deren Anbringung die Genehmigung der Postverwaltung erforderlich
ist, oder um Vorrichtungen, die mit Hilfe eines Schlüssels sowohl entsperrt als auch gesperrt werden. Vorliegende Erfindung
betrifft nun einen Telephonverschluß, der außerhalb des Telephongehäuses angebracht
ist und bei welchem die Sperrung beim Niedergehen des Hakenumschalters selbsttätig
erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß der Schalthebel beim Aufhängen des Hörers im
Niedergehen einen Stempel mitnimmt, durch dessen Vermittlung ein unter Federwirkung
stehender Schließhaken frei wird, so daß er sich über den Schalthebel legt.
Nunmehr ist es nicht mehr möglich, den
ίο Telephonapparat zu benutzen, sondern die
Sperrvorrichtung muß von neuem mit Hilfe eines Schlüssels in bekannter Weise entsperrt
werden. Hierdurch hat der Telephoninhaber eine genaue Kontrolle über die Benutzung des
Telephons.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht des Schlosses ohne Deckel in Schlußstellung,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 und 4 Ansichten von unten und Abb. 5 eine Draufsicht auf den Deckel bei aufgeschlossenem Schließhaken. Der Telephonverschluß besteht aus dem Gehäuse α und dem Deckel b. Das Gehäuse α ist an der hinteren Wand mit einer viereckigen Aussparung 0 zum Durchstecken des Schalthebels χ versehen. Im Schloß selbst ist ein j Schließhaken c auf einem Schraubenbolzen j drehbar gelagert. Dieser Schließhaken c steht ! im oberen Teil unter der Wirkung eines Feder- , zuges f und gleitet mit seinem unteren Sehen- : kel auf einer Flachfeder g, welche mit einem Knacken ;' versehen ist und außerdem auf der I Flachfeder h, die den Knacken k trägt. Die ! Flachfeder g kann unter Vermittlung des Hakenumschalter durch einen Stempel n, welcher in den beiden Führungswinkeln m und m' geführt wird, niedergedrückt werden. Die Öffnung des Verschlusses erfolgt durch den Schlüssel s, welcher beim Einführen in das Schloß die Flachfeder h nach hinten drückt, so daß der Schließhaken c von dem Anschlag k ; auf der Flachfeder h frei kommt. Der Schließhaken schleift, bewegt durch den Schlüssel, hierbei über den Knacken i, bis die Flachfeder g mit dem Ansatz i in die Aussparung am unteren Ende des Hakens c einschnappt. Bei dieser Bewegung des Schließhakens wird aber zu gleicher Zeit die an seinem oberen Teil angreifende Feder / gespannt. Ein Anschlagstift Z sorgt dafür, daß der Haken c in der Sperrlage nicht den Schalthebel χ berührt. Ebenso sorgt ein kleiner Stift im Stempel η für die Begrenzung seiner Bewegung nach oben.
Abb. 3 und 4 Ansichten von unten und Abb. 5 eine Draufsicht auf den Deckel bei aufgeschlossenem Schließhaken. Der Telephonverschluß besteht aus dem Gehäuse α und dem Deckel b. Das Gehäuse α ist an der hinteren Wand mit einer viereckigen Aussparung 0 zum Durchstecken des Schalthebels χ versehen. Im Schloß selbst ist ein j Schließhaken c auf einem Schraubenbolzen j drehbar gelagert. Dieser Schließhaken c steht ! im oberen Teil unter der Wirkung eines Feder- , zuges f und gleitet mit seinem unteren Sehen- : kel auf einer Flachfeder g, welche mit einem Knacken ;' versehen ist und außerdem auf der I Flachfeder h, die den Knacken k trägt. Die ! Flachfeder g kann unter Vermittlung des Hakenumschalter durch einen Stempel n, welcher in den beiden Führungswinkeln m und m' geführt wird, niedergedrückt werden. Die Öffnung des Verschlusses erfolgt durch den Schlüssel s, welcher beim Einführen in das Schloß die Flachfeder h nach hinten drückt, so daß der Schließhaken c von dem Anschlag k ; auf der Flachfeder h frei kommt. Der Schließhaken schleift, bewegt durch den Schlüssel, hierbei über den Knacken i, bis die Flachfeder g mit dem Ansatz i in die Aussparung am unteren Ende des Hakens c einschnappt. Bei dieser Bewegung des Schließhakens wird aber zu gleicher Zeit die an seinem oberen Teil angreifende Feder / gespannt. Ein Anschlagstift Z sorgt dafür, daß der Haken c in der Sperrlage nicht den Schalthebel χ berührt. Ebenso sorgt ein kleiner Stift im Stempel η für die Begrenzung seiner Bewegung nach oben.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll telephoniert werden, so wird durch
Einsetzen des Schlüssels .? die Flachfeder // zurückgedrückt, so daß der Schließhaken c
von dem Ansatz k auf der Feder h frei kommt.
Beim Drehen des Schlüssels wird der Haken c ausgeschwungen, bis die Feder g mit dem Ansatz
i in die Aussparung am unteren Ende des Schließhakens c einfällt; jetzt kann der Hörer
vom Haken χ abgenommen werden. Ist das Gespräch beendet und wird der Hörer wieder
auf den Haken χ gehängt, so wird durch das Gewicht des Hörers der Stempel η und mit ihm
die Flachfeder g mit dem Knacken i niedergedrückt. Der Schließhaken c \vird durch die
Kraft der Feder / über den Schalthebel χ hinweggezogen
und durch den Knacken k der Feder h gesperrt, wodurch das Telephon gegen
Benutzung Unbefugter gesichert ist.
Der viereckige Ausschnitt 0 im Gehäuse a
ist deshalb so groß gewählt, damit das Schloß auch Anwendung bei gekrümmten Schalthebeln
finden kann, während der Schlitz für den Schalthebel im Deckel b derartig tief gewählt
wird, daß der Kopf des Stempels« ordentlich freiliegt.
Gehäuse α und Deckel b sind untereinander
durch eine Schraube q verbunden, welche unter einem Schildchen sitzt, so daß das Schloß von
unberufener Hand nicht zu öffnen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sperrvorrichtung für Fernsprechapparate, bestehend aus einem dem Hakenumschalter vorgelegten Schloß, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Schlosses angebrachten, unter der Wirkung einer Feder (/) stehenden, in seiner Ruhestellung den Hakenumschalter übergreifenden und in dieser Stellung durch den Knacken (k) einer zweiten Feder (Zi) gesperrten Schließhaken (c), der mit Hilfe eines Schlüssels entsperrt und in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, in welcher er den Hakenumschalter freigibt und durch den Knacken (i) einer weiteren Feder (g) erfaßt und festgehalten wird, bis beim Einhängen des Hörers der Hakenumschalter wieder nach unten geht, hierbei einen Stift (m) und somit auch die letztgenannte Feder (§■) mitnimmt, wodurch der Schließhaken wieder frei wird, so daß er unter der Wirkung der Feder (/) in die Ruhelage zurückgeht, von neuem den Hakenumschalter übergreift und durch den Knacken (k) der Feder Qi) gesperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB102568D DE383101C (de) | 1921-11-29 | 1921-11-29 | Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB102568D DE383101C (de) | 1921-11-29 | 1921-11-29 | Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383101C true DE383101C (de) | 1923-10-10 |
Family
ID=6990474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB102568D Expired DE383101C (de) | 1921-11-29 | 1921-11-29 | Sperrvorrichtung fuer Fernsprechapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383101C (de) |
-
1921
- 1921-11-29 DE DEB102568D patent/DE383101C/de not_active Expired
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