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DE77647C - Thürschlofs mit verriegelbarer Falle - Google Patents

Thürschlofs mit verriegelbarer Falle

Info

Publication number
DE77647C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
lever
key
lock
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77647D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. RETHY u. A. LANDAU, Budapest
Publication of DE77647C publication Critical patent/DE77647C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT E N TAM TOS
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1894 ab.
Fig. ι zeigt das Thürschlofs mit der Klinke gesperrt, Fig. 2 dasselbe mit dem Schlüssel gesperrt. In Fig. 3 ist das Schlofs bezw. die Thür offen und auch die Klinke ist zurückgezogen. Fig-. 4 zeigt die Klinke des Schlosses in Oberansicht.
Das Schlofs besteht der billigen Herstellung wegen aus nur wenigen Theilen und die Herstellung dieser Theile kann möglichst mit Maschinen erfolgen.
Zu diesem Zweck ist das Schlofsgehäuse derart gebildet, dafs man nur die Seitentheile einer entsprechend ausgeschnittenen Platte a als Seitenwände des Gehäuses b einfach aufzubiegen braucht.
Die Deckplatte c wird mittelst eines Stiftes d und der Thürklinke an dem Gehäuse befestigt.
Die Thürklinke, welche wie gewöhnlich aus zwei in einander geschobenen Stücken ef besteht, erhält als Achse eine Flacheiseneinlage g.
Die beiden Theile der Klinke sind durch die Flacheiseneinlage und mittelst des Stiftes h mit einander verbunden und aufserdem noch (s. Fig. 4) mit den in die Wand des Schlosses eingelegten Stulpen i versehen, damit sie sich um ihre Achse drehen können.
Damit die ThUrklinken während des Gebrauches nicht zusammengedrückt werden können, wird zwischen den beiden parallelen Schlofswänden α und c eine aus der Platte a aufgebogene Rippe (j) angeordnet.
Behufs gröfserer Versteifung und besserer Stütze ruht die Klinkenachse in dem Ausschnitt der an der Thür beiderseits auswärts angeordneten Rosetten k.
Das Schlofs besteht im Innern aus drei Theilen. Der eine Theil ist die Falle I, ein Gufsstück, der zweite der aus Blech gestanzte, die Zuhaltung vertretende Klinkenhebel m, und der dritte eine aus Draht gebogene Feder n.
Die Wirkung ist folgende: Beim Hinunterdrücken der Thürklinke wird die Falle durch die Nase' 0 des Hebels m, die sich an den Ansatz ρ der Falle anlehnt, zurückgezogen, wobei die Spannung der Feder η überwunden wird. Das unter einem Winkel aufgebogene Ende r der Feder lehnt sich entweder an den Haken 5 des Hebels m an oder beim Zurückdrücken der Falle mit der Hand an die Nase t derselben.
Beim Sperren des Schlosses mit einem Schlüssel wird der Hebel m bezw. dessen Nase 0 an dem Arm u durch den hineingeschobenen Schlüssel gehoben, damit bei dieser Bewegung gleichzeitig der durch den Schlüsselbart vorgeschobene Ansatz ρ der Falle auf die andere Seite der durch den Schlüssel später wieder heruntergelassenen Nase 0 gelangen kann (Fig. 2). Der Hebel m ist einestheils zur Ermöglichung dieser Bewegungen, anderentheils aber, um das Zurückschieben der Falle mit der Hand beim gesperrten Schlofs zu verhindern, mit einem T-förmigen Ausschnitt ν für den viereckigen Stift d versehen.
Um Heben und Senken des Hebels m zu ermöglichen, ist an demselben für die Achse g ein länglicher Schlitz \ vorgesehen. Die den Hebel hinunterdrückende Feder η ist auf den Stift d geschoben. Das Schlüsselloch befindet sich bei diesem Schlofs oberhalb der Thür-
klinke. Natürlich kann aber auch das Schlofs derart gebaut werden, dafs das Schlüsselloch wie gewöhnlich unter der Klinke angeordnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Thürschlofs mit verriegelbarer Falle, bei dem die Bewegung der Thürklinke auf die Falle mittelst eines zugleich als Nufshebel und Zuhaltung wirkenden Hebels (m) übertragen wird, der, unter dem Druck einer Feder (n) stehend, mit einem Ausschnitt für den Stift (d) und mit einem Schlitz (%) für die Klinkenachse (g) derart versehen ist, dafs. beim Herunterdrücken der Klinke die Falle (I) durch eine auf den Fallenansatz (p) wirkende Nase (ο) des Hebels zurückgezogen wird, während beim Sperren des Schlosses der Hebel mittelst Schlüssels gehoben wird und zugleich der durch den Schlüsselbart vorgeschobene Ansatz (p) auf die andere Seite der Nase (ο) des durch den Schlüssel später heruntergelassenen und dabei durch den Stift (d) gesperrten Hebels gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77647D Thürschlofs mit verriegelbarer Falle Expired - Lifetime DE77647C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE77647C true DE77647C (de)

Family

ID=350439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT77647D Expired - Lifetime DE77647C (de) Thürschlofs mit verriegelbarer Falle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE77647C (de)

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