DE383062C - Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Befahren von Kurven in KranbahnenInfo
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- DE383062C DE383062C DEK81365D DEK0081365D DE383062C DE 383062 C DE383062 C DE 383062C DE K81365 D DEK81365 D DE K81365D DE K0081365 D DEK0081365 D DE K0081365D DE 383062 C DE383062 C DE 383062C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/04—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes to facilitate negotiation of curves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 383062 KLASSE 35 b GRUPPE 1
(KSi3O5 XL\35b)
Walter Küpper in Duisburg.
Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen.
Es sind Einrichtungen bekannt, welche es
ermöglichen, einen Bockkran ο. dgl. von einem geradlinigen Kranbahnteil über einen kurvenförmigen
wieder zu einem geradlinigen Kranbahnteil zu führen, wobei die beiden geradlinigen
Teile sich unter einem beliebigen Winkel schneiden. Bei den bekannten Einrichtungen
ist eine solche Überführung aber nicht möglich, ohne daß besondere Einrichtungen
dazu entweder am Kran, wie Kupplungen,
auswechselbare oder drehbare Laufräder o. dgl., oder an den Gleisen vorgesehen sind,
die eine besondere Bedienung erfordern oder eine Unterbrechung des Kranfahrtbetriebes
notwendig machen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, mit beliebigen
Laufkranen ohne Unterbrechung des Betriebes Kurven in der Kranbahn zu befahren, und
ίο zwar indem beim Übergang des Krans vom geraden auf den kurvenförmigen Teil die
Laufräder des Krans auf beiden Kurvensträngen je auf ein Fahrgestell auffahren, das
sich darauf selbsttätig löst und unter Über- 1S tragung der Triebkraft des Krans auf das Getriebe
des Fahrgestells den Kran auf den geradlinigen Kranbahnteil überführt.
Abb. ι zeigt die Fahrgestelle beider Kranseiten in Draufsicht,
so Abb. 2 die Seitenansicht eines Fahrgestells.
Abb. 3 bis 5 zeigen die übertragungseinrichtung vom Laufrädertriebwerk des Krans
auf das Fahrgestelltriebwerk.
Abb. 6 und 7 zeigen das Schema einer ganzen Krananlage mit kurvenförmigem Teil der
Kranbahn.
Das Fahrgestell α ruht auf dem entsprechend der Bauhöhe des Fahrgestells α niedrigerem
kurvenförmigen Kranbahnteil und trägt die die Fortsetzung der geradlinigen Kranbahn bildende gerade Laufschiene b.
Das Fahrgestell α selbst ist, solange der Kran nicht in genauer Mittellage auf ihm
steht, im Anschluß an die gerade Kranbahn fest verankert, indem eine durch eine Feder
niedergedrückte, an einem Hebel c sitzende Klaue in eine darunterliegende Zahnstange e
eingreift. Der doppelte Widerstand t, durch Federn hoch gehalten, dient als Puffer für
den Kran. Durch die Auflauffläche g an der geraden Kranbahn werden die Rollen / und
damit die Anschläge t niedergedrückt, und der Kran wird zur Weiterfahrt frei.
Kommt z. B. nach Abb. 1 und 2 der Kran von rechts, um nach links über die Kurve zu
fahren, so fährt derselbe ohne Störung bis an die Widerstände t links auf dem Fahrgestell a.
Der Hebel c hebt dadurch, daß er durch einen am Kran sitzenden Anschlag d niedergedrückt
wird, die Klaue aus der Zahnstange e, und das Fahrgestell α wird frei.
Das Triebzahnrad k des Krans greift in das Zahnrad m, Abb. 4, ein, welches sich an die
nebenliegende feste Nabe η stützt und mittels Federn I nachgiebig gelagert ist. Durch letztere
wird ein hartes Aufeinanderstoßen beim Ineinandergreifen der Zahnräder k und m vermieden.
Stößt eier Kran nun an die Widerstände t, so setzen sich die Laufräder des
Fahrgestells α in Bewegung. Dabei befin-•
let sich Zahnrad m bereits in Bewegung, also schon bevor es durch Anspannung der
Feder I die Kraft zur Weiterbeförderung des Fahrgestells α zu übertragen hat. Auf je einer
Achse der Fahrgestellaufräder p sitzt ein Zahnrad 0, Abb. 1. Dieses hat den Zweck, die
rechnerisch festgelegte Fortbewegung zu gewährleisten und ein etwa einseitiges Rutschen
der Lauf räder p eines Fahrgestells α zu verhindern.
Zahnrad 0, im allgemeinen leer mitlaufend, tritt dann in Wirkung, wenn der Kran von der
geraden Kranbahn in voller Fahrt auf das Fahrgestell α fährt, am äußeren Bogen seine
Fahrt beibehält und am inneren Bogen seine Fahrt verlangsamen muß. Infolge des Beharrungszustandes
würden hierbei die Laufräder des inneren Fahrgestells α ins Rutschen geraten
können. Das wird durch Zahnrad 0 verhindert.
Durch die beiden Zahnräder k und m,
Abb. 4, werden unter Zwischenschaltung von Kegelrädern q die Lauf räder p des Fahrgestells
a, welche auf Doppelschienen r laufen, in Drehung versetzt.
Die Kegelräder q sind dem rechnerischen Übersetzungsverhältnis, das zur Fortbewegung
jedes der beiden Fahrgestelle α erforderlich ist und vom Krümmungshalbmesser
jeder Kurve abhängt, entsprechend bemessen.
Beliebige, selbsttätig arbeitende Sicherungen, Feststell- und Ausschaltvorrichtungen
können am Fahrgestell α angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen mit beliebigen Laufkranen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergange des Krans vom geraden auf den kurvenförmigen Teil die Laufräder des Krans auf beiden Kurvensträngen je auf ein entsprechend der Kurvenform gebautes Fahrgestell auffahren, das darauf sich selbsttätig löst und bei Übertragung der Triebkraft" des Krans auf das Getriebe des Fahrgestells den Kran ohne Außerbetriebsetzung auf den geradlinigen Kranbahnteil überführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81365D DE383062C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81365D DE383062C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383062C true DE383062C (de) | 1923-10-09 |
Family
ID=7234150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK81365D Expired DE383062C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Vorrichtung zum Befahren von Kurven in Kranbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383062C (de) |
-
1922
- 1922-02-26 DE DEK81365D patent/DE383062C/de not_active Expired
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