DE3823882A1 - Schlitzsauger - Google Patents
SchlitzsaugerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/52—Suction boxes without rolls
- D21F1/523—Covers thereof
Landscapes
- Paper (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlitzsauger, der im
wesentlichen aus einem einen Saugkasten abdeckenden
Tragkörper mit darauf aufgebrachtem Hartbelag besteht
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Schlitzsauger, die Hartstoffbeläge aufweisen, sind als
solche seit langem bekannt und beispielsweise in der
DE-OS 21 26 591 und DE-OS 20 29 617 beschrieben. Gemäß
diesem Stand der Technik werden Keramiksegmente durch
Stahlträger zu einem Verbundelement zusammengefaßt,
wobei sich mehrere dieser Verbundelemente über die
gesamte Siebbreite der Papiermaschine erstrecken. Das
einzelne Verbundelement ähnelt in seinem Aufbau einer
Hühnerleiter, bei der die Sprossen durch
Keramiksegmente und die Holme durch Stahlkörper
gebildet werden, die sich entweder durch die
Keramiksegmente hindurch erstrecken, wobei die
einzelnen Segmente durch Distanzstücke voneinander
getrennt sind - DE-OS 21 26 591 - oder mit dem
Tragkörper verklebt bzw. verschraubt sind.
Die DE-OS 20 26 457 beschreibt einen Platten- oder
Streifenbelag, der ggf. Verstärkungselemente, wie
glasfaserverstärkte Polyesterstabgerüste, besitzt und
dessen Oberfläche ganz oder teilweise mit Oxidkeramik
bedeckt ist. Gemäß dieser Schrift werden Platten aus
Sinterkeramik mit Platten aus Kunststoff ggf. unter
Aussparung von Schlitzen verbunden und durch
glasfaserverstärkte Polyesterstäbe verstärkt.
Dem gesamten Stand der Technik ist gemeinsam, daß
Hartstoffe auf eine Unterlage aufgebracht werden,
wobei diese Unterlage entweder eine verwindungssteife
Stahlkonstruktion wie im Falle der beiden
erstgenannten Offenlegungsschriften oder eine
Kunststoffplatte mit darunter angebrachten
Polyesterstäben zur Versteifung ist. Beide
Konstruktionen bedingen nicht nur einen hohen
Materialaufwand und eine arbeitsintensive Fertigung,
sie bedingen auch einen hohen Lagerbestand an
Keramiksegmenten bzw. Platten, die in der jeweils
geforderten Größe vorhanden sein müssen. Die gleiche
Aussage trifft auch für die tragende Unterkonstruktion
zu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein
Baukastensystem zu schaffen, das es ermöglicht, mit
wenigen serienmäßig gefertigten Teilen, die durch
einfachste Bearbeitung dem jeweiligen geforderten Maß
angepaßt werden können, auszukommen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schlitzsauger, der im
wesentlichen aus einem einen Saugkasten abdeckenden
Tragkörper mit darauf aufgebrachtem Hartbelag besteht,
durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
der Tragkörper ist eine Gitterrostkonstruktion, die aus einzelnen miteinander verklebten Längs- und Querträgern sowie Endleisten besteht,
die Endleisten sind mit Aussparungen zur Aufnahme der Querträger, die Querträger mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Längsträger versehen,
die Endleisten sowie die Querträger und die Längsträger bestehen aus GFK,
der Hartbelag besteht aus leistenförmigen, kurzen Keramiksegmenten,
die Längsträger greifen mit ihrer oberen Schmalseite in eine Längsnut an der Unterseite der Keramiksegmente ein und sind in diesem Bereich mit den Längsträgern und im Bereich ihrer Stirnseiten miteinander verklebt, die Stirnseiten der Keramiksegmente sind auf sich gegenüberliegenden Längsträgern gegeneinander versetzt.
der Tragkörper ist eine Gitterrostkonstruktion, die aus einzelnen miteinander verklebten Längs- und Querträgern sowie Endleisten besteht,
die Endleisten sind mit Aussparungen zur Aufnahme der Querträger, die Querträger mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Längsträger versehen,
die Endleisten sowie die Querträger und die Längsträger bestehen aus GFK,
der Hartbelag besteht aus leistenförmigen, kurzen Keramiksegmenten,
die Längsträger greifen mit ihrer oberen Schmalseite in eine Längsnut an der Unterseite der Keramiksegmente ein und sind in diesem Bereich mit den Längsträgern und im Bereich ihrer Stirnseiten miteinander verklebt, die Stirnseiten der Keramiksegmente sind auf sich gegenüberliegenden Längsträgern gegeneinander versetzt.
Das Verfahren zum Herstellen des Schlitzsaugers ergibt
sich durch die Kombination der nachfolgenden
Verfahrensschritte:
Fertigen von Querträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die in ihrem oberen Bereich dachförmig ausgestaltete Abschrägungen aufweisen und zur Aufnahme der Längsträger mit Ausnehmungen versehen sind,
Fertigen von Längsträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Endleisten aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Keramiksegmenten aus Sinterkeramik, Verkleben der Längs- und Endleisten mit den Querträgern im Bereich der Ausnehmungen bzw. der Aussparungen so, daß pro Meter Länge der Längsträger mindestens drei Querträger angeordnet sind und einen gitterrostartigen Tragkörper bilden,
Aufkleben der Keramiksegmente auf die Längsträger, Überschleifen der Schlitzsaugeroberfläche.
Fertigen von Querträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die in ihrem oberen Bereich dachförmig ausgestaltete Abschrägungen aufweisen und zur Aufnahme der Längsträger mit Ausnehmungen versehen sind,
Fertigen von Längsträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Endleisten aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Keramiksegmenten aus Sinterkeramik, Verkleben der Längs- und Endleisten mit den Querträgern im Bereich der Ausnehmungen bzw. der Aussparungen so, daß pro Meter Länge der Längsträger mindestens drei Querträger angeordnet sind und einen gitterrostartigen Tragkörper bilden,
Aufkleben der Keramiksegmente auf die Längsträger, Überschleifen der Schlitzsaugeroberfläche.
Der Begriff Keramiksegmente wurde bereits im Stand der
Technik benutzt und bezieht sich dort auf
Keramikleisten, die eine Länge von 250 bis 500 mm
aufweisen, die einen Querschnitt von 6×20 bis 40×60 mm
besitzen. Diese Leisten weisen Bohrungen mit
eingekitteten Buchsen für die Befestigung am Träger
auf. Sie müssen daher einzeln gefertigt, zunächst als
Grünkörper bearbeitet und im Anschluß an die Sinterung
einzeln geschliffen und mit den Buchsen versehen
werden.
Die Segmente im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind
wesentlich kleiner, d. h. ihre Länge liegt zwischen 30
und 60 mm, der Querschnitt zwischen 6×5 und 20×20 mm.
Sie werden vorzugsweise durch ein
Strangpreßverfahren hergestellt, so daß die Nut, die
zur Befestigung an den Längsträgern dient, bereits
nach der Extrusion vorhanden ist. Das Ablängen auf die
gewünschte Segmentgröße kann während oder im Anschluß
an die Extrusion der Grünkörperstangen erfolgen, daran
schließt sich der Vorbrand und im Anschluß daran der
Sinterprozeß an. Da die Segmente sehr geringe
Abmessungen aufweisen, ist der Verzug recht gering, d.
h., daß die Schleifarbeit reduziert werden kann. Aus
diesem Grunde ist es möglich, die Keramiksegmente
zuerst mit dem Tragkörper zu verkleben und dann die
gesamte Fläche zu schleifen, was bei den
Keramikleisten nach dem Stand der Technik
wirtschaftlich nicht möglich ist, weil aufgrund des
unterschiedlichen und höheren Verzuges dann zu viel
Schleifarbeit anfällt, die bei Hartstoffen dieser Art
nur mit Diamantschleifscheiben durchgeführt werden
kann.
Der Tragkörper als solcher besteht aus drei
unterschiedlich geformten GFK-Leisten, deren Länge
durch Absägen auf jeden beliebigen Wert schnell
gekürzt werden kann, so daß, ausgehend von drei
unterschiedlich profilierten Leistenformen, Tragkörper
der unterschiedlichsten Größen im Rastermaß der
Keramiksegmente gefertigt werden können.
Durch die Verklebung der Querträger mit den
Längsträgern und den Endleisten, wobei die Endleisten
nur eine spezielle Ausgestaltung der Längsträger
darstellen, wird die Fertigungszeit für die Erstellung
eines Tragkörpers auf einen Bruchteil der Zeit
reduziert, die bisher für Stahlkonstruktionen bzw.
Kunststoffkonstruktionen mit Verstärkungsprofilen
erforderlich war.
Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich also eine
Verringerung der Lagerhaltungskosten, eine
Verringerung der Produktionszeiten für den
Schlitzsauger und eine Verringerung der
Materialkosten, insbesondere für den teuren Hartbelag,
da wesentlich weniger Material benötigt wird und
weniger Schleifarbeit anfällt.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen dargestellt. So dient die
dachförmige Abschrägung der Querträger dazu, den
Stoffaufbau zu verhindern, d. h. durch das Sieb
abgezogener Feinstoff - Pigmente und Faserbruchstücke
- laufen an der dachförmigen Schräge ab, trocknen in
diesem Bereich also im wesentlichen nicht auf und
bilden damit keine störenden Ablagerungen.
Um die erforderliche Stabilität zu erreichen, besitzt
der Querschnitt der Querträger ein Verhältnis Breite
zu Höhe zwischen 1 : 3 und 1 : 5. Die Erhöhung der
Querstabilität in Verbindung mit einer genügenden
Öffnungsweite für die Entwässerung ist dadurch
gewahrleistet, daß der Abstand der Querträger
voneinander das 6- bis 14-fache ihrer Dicke beträgt.
Besondere Bedeutung kommt der Wahl des Trägermaterials
zu, das ein glasfaserverstärkter Polyesterharz mit
einem Glasanteil von mindestens 60% ist. Zum einen
wird durch diesen hohen Glasanteil auch die Festigkeit
der Träger beeinflußt, wesentlich ist jedoch dabei,
daß durch diesen Glasanteil auch die Längenausdehnung
des Trägermaterials beeinflußt wird, d. h., daß durch
die Wahl des Glases, aus dem die Glasfasern gefertigt
werden, in Verbindung mit der hohen Glasmenge eine
Längenausdehnung erreicht werden kann, die der der
Keramik entspricht.
Die Verbindung der Tragkörper untereinander und mit
den Keramiksegmenten erfolgt mittels eines
Zweikomponentenepoxidharzklebers. Gegenüber anderen
möglichen Klebeverbindungen weist der Epoxidharzkleber
den Vorteil auf, gegen alle bei der Papierherstellung
benutzten Chemikalien resistent zu sein und auch die
physikalischen Anforderungen zu erfüllen, die durch
Temperaturunterschiede und unterschiedliches
Schwingungsverhalten eine erhebliche Belastung
darstellen.
Unter gesinterter Oxidkeramik im Sinne der
vorliegenden Erfindung ist bevorzugt eine Oxidkeramik
aus Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxid mit ihren
untereinander möglichen Abmischungen zu verstehen,
wobei die Reinheit der Produkte zumindest 85%
betragen soll. Die restlichen 15% setzen sich aus
gezielten Zusätzen zusammen, die ebenfalls in sehr
reiner Form vorliegen müssen und beispielsweise, wie
Magnesiumoxid, der Steuerung der Korngröße dienen. Die
Reinheit der Materialien ist weiterhin erforderlich,
um die notwendige Oberflächenqualität und die
chemische Widerstandsfähigkeit zu garantieren.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Keramiksegmente aus gesinterter
Siliziumkarbidkeramik mit einer Reinheit von
mindestens 85% bestehen. Siliziumkarbidkeramik hat
sich insbesondere bei der Verwendung von abbrassiven
Füllstoffen in der Papierherstellung bewährt.
Des weiteren werden damit extrem glatte Oberflächen
erzielt, die einen R a -Wert um 0,1µm aufweisen,
was zu einem weit reduzierten Siebeverschleiß führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Teildarstellung einen
Schlitzsauger, vorne aufgeschnitten,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Schlitzsauger, in der
Mitte gekürzt,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV und
Fig. 5 einen Ausschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2
und 3.
Der Tragkörper (7) besteht aus Längsträgern (3) und
Endleisten (5), die durch Querträger (1) miteinander
verbunden sind. Die Endleisten (5) weisen Aussparungen
(9) auf, in die die Querträger (1) eingeklebt sind.
Die Querträger (1) ihrerseits weisen Ausnehmungen (4)
zur Aufnahme der Längsträger (3) auf, die in diesem
Bereich mit den Querträgern (1) verklebt sind. Zur
Vermeidung des Ansetzens von Stoff sind an den
Querträgern (1) Abschrägungen (2) angeordnet.
Die Unterseite (12) der Keramiksegmente (6) nimmt eine
Längsnut (11) auf, in die die Schmalseite (10) der
Längsträger (3) eingeklebt wird. Die Stirnseiten (13)
der Keramiksegmente (6) sind ebenfalls miteinander
verklebt, so daß sich auf den Längsträgern (3) ein
durchgehender Keramikbelag befindet. Die
Keramiksegmente (1) aufeinanderfolgender Längsträger
(3) sind gegeneinander an einen Versatz (18)
verschoben. Damit wird eine Markierung der Stoßstellen
der Keramiksegmente (1) durch die Entwässerung am
Papier vermieden. Nach dem Verkleben der
Keramiksegmente (6) mit den Längsträgern (3) wird die
gesamte Schlitzsaugeroberfläche (8) überschliffen,
wodurch eine gleichmäßige Oberfläche ohne Vorsprünge
mit gleicher Rauhigkeit entsteht. Im Randbereich (16)
des Schlitzsaugers sind zwischen die
Längsträger (3) Formatschieber (14) eingeschoben, die
aus einem Schieberträger (15) von T-förmiger Gestalt
mit aufgeklebten Keramiksegmenten (6) bestehen. Die
Länge dieser austauschbaren Schieber richtet sich nach
der Breite der Papierbahn, die gefahren werden soll,
d. h., daß unterschiedliche Längen verfügbar sind.
Durch das Einsetzen dieser Formatschieber (14) wird
der zwischen den Längsträgern (3) befindliche
Entwässerungsraum (17) im Randbereich (16) abgedeckt,
so daß hier das unter dem Tragkörper (7) vorhandene
Vakuum nicht angreifen kann, also keine Entwässerung
des mit dem Papiermaschinensieb über den Schlitzsauger
transportierten Stoffes erfolgt.
Die Formatschieber (14) weisen unterschiedliche Längen
auf, je nachdem, welche Papierbahn freigefahren werden
soll. Sie sind deshalb austauschbar, liegen außen auf
einem Querträger (1) und zum Innenraum des Aggregates
auf einem Querträger (1′) auf und werden zwischen den
jeweils benachbarten Längsträgern (3) geführt.
Claims (12)
1. Schlitzsauger, der im wesentlichen aus einem einen
Saugkasten abdeckendem Tragkörper mit darauf
aufgebrachtem Hartbelag besteht, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
der Tragkörper (7) ist eine Gitterrostkonstruktion, die aus einzelnen miteinander verklebten Längs- (3) und Querträgern (1) sowie Endleisten (5) besteht,
die Endleisten (5) sind mit Aussparungen (9) zur Aufnahme der Querträger (1), die Querträger (1) mit Ausnehmungen (4) zur Aufnahme der Längsträger (3) versehen,
die Endleisten (5) sowie die Querträger (1) und die Längsträger (3) bestehen aus GFK,
der Hartbelag besteht aus leistenförmigen, kurzen Keramiksegmenten,
die Längsträger (3) greifen mit ihrer oberen Schmalseite (10) in eine Längsnut (11) an der Unterseite (12) der Keramiksegmente (6) ein und sind in diesem Bereich mit den Längsträgern (3) und im Bereich ihrer Stirnseiten (13) miteinander verklebt,
die Stirnseiten (13) der Keramiksegmente (6) sind auf sich gegenüberliegenden Längsträgern (3) gegeneinander versetzt.
der Tragkörper (7) ist eine Gitterrostkonstruktion, die aus einzelnen miteinander verklebten Längs- (3) und Querträgern (1) sowie Endleisten (5) besteht,
die Endleisten (5) sind mit Aussparungen (9) zur Aufnahme der Querträger (1), die Querträger (1) mit Ausnehmungen (4) zur Aufnahme der Längsträger (3) versehen,
die Endleisten (5) sowie die Querträger (1) und die Längsträger (3) bestehen aus GFK,
der Hartbelag besteht aus leistenförmigen, kurzen Keramiksegmenten,
die Längsträger (3) greifen mit ihrer oberen Schmalseite (10) in eine Längsnut (11) an der Unterseite (12) der Keramiksegmente (6) ein und sind in diesem Bereich mit den Längsträgern (3) und im Bereich ihrer Stirnseiten (13) miteinander verklebt,
die Stirnseiten (13) der Keramiksegmente (6) sind auf sich gegenüberliegenden Längsträgern (3) gegeneinander versetzt.
2. Schlitzsauger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querträger (1) in ihrem
oberen Bereich mit einer dachförmigen Abschrägung
(2) versehen sind.
3. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Querträger (1) ein Verhältnis Breite zu Höhe
zwischen 1 : 3 bis 1 : 5 aufweist.
4. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Querträger (1) voneinander das 6- bis 14-fache
ihrer Dicke beträgt.
5. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
glasfaserverstärkte Kunststoff ein Polyesterharz
mit einem Glasanteil von gleich oder größer 60%
ist.
6. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (6)
mittels eines 2-Komponenten-Epoxidharz-Klebers
verklebt ist.
7. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramiksegmente
(6) aus gesinterter Oxidkeramik mit einer Reinheit
von gleich oder größer 85% bestehen.
8. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramiksegmente
(6) aus gesinterter Siliziumkarbidkeramik mit
einer Reinheit von gleich oder größer 85%
bestehen.
9. Schlitzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramiksegmente
(6) mit den Längsträgern (3) durch einen
2-Komponenten-Epoxydharz-Kleber verklebt sind.
10. Verfahren zum Herstellen eines Schlitzsaugers für
Papiermaschinen, der im wesentlichen aus einem
einen Saugkasten abdeckendem Tragkörper mit darauf
aufgebrachtem Hartbelag besteht, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender
Verfahrensschritte:
Fertigen von Querträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die in ihrem oberen Bereich dachförmig ausgestaltete Abschrägungen aufweisen und zur Aufnahme der Längsträger mit Ausnehmungen versehen sind,
Fertigen von Längsträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Endleisten aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Keramiksegmenten aus Sinterkeramik, Verkleben der Längs- und Endleisten mit den Querträgern im Bereich der Ausnehmungen bzw. der Aussparungen so, daß pro Meter Länge der Längsträger mindestens drei Querträger angeordnet sind und einen gitterrostartigen Tragkörper bilden,
Aufkleben der Keramiksegmente auf die Längsträger, Überschleifen der Schlitzsaugeroberfläche.
Fertigen von Querträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die in ihrem oberen Bereich dachförmig ausgestaltete Abschrägungen aufweisen und zur Aufnahme der Längsträger mit Ausnehmungen versehen sind,
Fertigen von Längsträgern aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Endleisten aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fertigen von Keramiksegmenten aus Sinterkeramik, Verkleben der Längs- und Endleisten mit den Querträgern im Bereich der Ausnehmungen bzw. der Aussparungen so, daß pro Meter Länge der Längsträger mindestens drei Querträger angeordnet sind und einen gitterrostartigen Tragkörper bilden,
Aufkleben der Keramiksegmente auf die Längsträger, Überschleifen der Schlitzsaugeroberfläche.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramiksegmente
formgepreßt und im Anschluß daran gesintert
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Strang aus
plastifiziertem Keramikpulver extrudiert, zu
Segmenten geschnitten und die erhaltenen Segmente
zu Keramiksegmenten gesintert werden.
Priority Applications (6)
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DE3823882A DE3823882A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Schlitzsauger |
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