DE381030C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Einkoch- und Konservenglaesern durch Evakuieren sowie zum gleichzeitigen Pruefen der Hoehe des Vakuums - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Einkoch- und Konservengläsern durch Evakuieren sowie zum gleichzeitigen Prüfen der Höhe des Vakuums. Durch die vorliegende Erfindung wird die Vorrichtung nach Patent 326564 so ausgebildet, daß sie zum öffnen und Schließen der Einkoch- und Konservengläser sowie zum Prüfen der Höhe des Vakuums in demselben benutzt werden kann. Sie ist dadurch gekeilnzeichnet, daß mit dem öffnungsventil ein abnehmbares Anschlußstück luftdicht verbunden ist, das in einer entsprechend ausgebildeten \'ertiefung einen Schlüssel trägt, mittels dessen das Ventil geöffnet und geschlossen werden kann, wobei an dem Anschlußstück zuelleich ein Vakuummeter vorgesehen ist. Diese besondere Ausbildungsart erlaubt eitle beliebige Kontrolle des Vakuums im Glas, die da-,lurch erfolgt, daß man die Schlauchleitung nach der Luftpumpe verschließt und durch Drehen des Ansatzstückes (las Ventil öffnet und den Stand des Vakuummeters abliest, ,vorauf das Ventil durch Zurückdrehen des Anschlußstückes wieder geschlossen wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt rechtwinklig zu Abb. i, Abb. 3 einen Schraubenschlüssel.
• Das Glas 2 wird durch den Deckel i und Gummieinlagen luftdicht abgeschlossen.
• Wie bei der '\7 orrichtung des Hauptpatents ist die Schraube 6 in die Büchse 3 eingeschraubt, sie trägt unten den Flansch 7, der den Gummiring 18 gegen den Flansch ig der Büchse 3 drückt.
• Über einen Ansatz der Büchse 3 wird ein örper 15 gesteckt, in dein sich eine Bohrung 2o befindet, die sich unten erweitert und die Gummihülle 21 aufnimmt, die beispielsweise durch einen Ring 2:2 und eine Schraube 23 festgepreßt werden kann, so daß eine vollständige Abdichtung zwischen dem Körper 15 und der Büchse 3 erreicht wird. Im Körper 15 sind in der MitteFührungen 24 vorgesehen, n welche ein Schlüssel 16 eingeführt werden kann. Ferner ist am Körper 15 ein Vakuummeter 29 vorgesehen, das mit dem Kanal 20 in Verbindungsteht. An die Miindung25desKanals 2o kann ein nach einer beliebigen Luftpumpe führender Schlauch 17 angeschlossen werden. Die öffnung 25 kann durch einen Schraubenpfropfen 26 und Gummiring 27 abgeschlossen werden (Abb. 2).
• Zum Auspumpen des Glases setzt man den Körper 15 mit der Gummihülle:2i auf die Büchse 3 luftdicht auf, so daß der Schlüssel 16 mit seinem unteren Ende in einen Schlitz 28 der Schraube 6 faßt. Durch Drehen des Schlüssels wird die Schraube 6 bzw. deren Flansch 7 gelockert und nun Luft aus dem Glas gepumpt, wobei der Unterdruck ständig am Manometer 29 abgelesen werden kann. Ist das Auspumpen vollendet, dann dreht man die Schraube in umgekehrter Richtung, und das Glas ist abgeschlossen, worauf der Körper 15 entfernt wird.
• Will man den Unterdruck eines Glases messen, um sich von seinem Zustand zu überzeugen, dann verschließt man den Körper 15 durch den Schraubenpfropfen 26, setzt den Körper 15 in der bekannten Weise auf, öffnet die Verbindung nach dem Glase durch Drehen der Schraube, liest den Unterdruck ab und verschließt das Gläs wieder durch Drehen der Schraube 6 in umgekehrter Richtung.
• Der Schlüssel 30 kann ebenfalls zum Öffnen des Glases durch Drehen der Schraube 6, aber auch gleichzeitig zum Anschrauben des 'Manometers und zum Lösen der Schraube 3 1 usw. dienen,

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 326564, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem öffnungsventil ein abnehmbares Anschlußstück (15) luftdicht verbunden ist, das in einer entsprechend ausgebildeten Vertiefung einen Schlüssel (16) trägt, mittels dessen das Ventil (7) geöffnet und geschlossen werden kann, wobei an dein Anschlußstück (15) zugleich ein Vakuummeter (29) vorgesehen ist, so daß das Vakuum geprüft werden kann, ohne idaß dabei eine wesentliche Nfenge Luft in das Glas einströmt.