DE207679C - - Google Patents
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- DE207679C DE207679C DENDAT207679D DE207679DA DE207679C DE 207679 C DE207679 C DE 207679C DE NDAT207679 D DENDAT207679 D DE NDAT207679D DE 207679D A DE207679D A DE 207679DA DE 207679 C DE207679 C DE 207679C
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- air
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
— M 207679 KLASSE 64 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1907 ab.
Bei Vorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten auf Flaschen unter Ausschluß der Außenluft
zeigt sich häufig der Übelstand, daß nach stattgefundenem Druckausgleich zwischen
Flasche und Sammelbehälter die Flüssigkeit entweder gar nicht oder nur allmählich zu
fließen beginnt, da der die verdrängte Luft aus der Flasche ableitende Luftrücktrittskanal von
dem vorhergehenden Füllvorgange her noch
ίο mit Flüssigkeit gefüllt ist, so daß das Entweichen der in der Flasche befindlichen Luft
gehemmt wird.
Die neue Vorrichtung hilft nun diesem Mißstand dadurch ab, daß am Füllkopf eine vollkommen
selbsttätig arbeitende Einrichtung getroffen ist, die zwangläufig in einer bestimmten
Periode des Abfüllens die Flüssigkeit in dem nach jedem Füllvorgang bis zur Höhe des
Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter mit Flüssigkeit gefüllten Luftrücktrittskanal größtenteils
in die Flasche gelangen läßt, um. beim nächsten Füllvorgang ein sofortiges Ausfließen
der Flüssigkeit zu ermöglichen, indem der untere Luftkanal von seinem oberen Ende im
Hahnkörper an bis zum unteren, in die Flasche einmündenden Ende — also etwas über die
Hälfte der ganzen Känallänge — durch die äußere Luft entleert wird, und indem die
~ Flüssigkeit, welche noch im Innern des Sammelbehälters
in diesem Kanal vorhanden ist, durch die schwerere Flüssigkeitssäule des Sammelbehälters
vollends leicht in letzteren gedrückt werden kann, zumal sie auf ihrem Weg nur einen glatt gebohrten Kanal zu durchlaufen
hat und nicht wie bei anderen bekannten Ausführungen einen Winkelkanal des Hahnkörpers,
und weiterhin, weil die zu verdrängende Flüssigkeitssäule nur noch halb So1 schwer ist,
wie ohne die vorliegende Anordnung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß durch eine besondere Bohrung in der für die Abnahme der gefüllten Flasche erforderlichen
Stellung das obere Ende im Hahnkörper des Luftrücktrittskanals dann mit der freien
Luft in Verbindung gebracht wird, wenn die Flasche gefüllt und der Flaschenhals von der
Preßluft entlastet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Achsialschnitt des Füllkopfes
in Füllstellung,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt des Hahns, wenn dieser am Ende seines Hubes angelangt
ist, während
Fig. 3 einen Längsschnitt in Füllstellung darstellt.
Der im Hahngehäuse α drehbare Hahnkörper b ist mit einer Schraube η zum Festhalten
des Füllrohres φ versehen, sowie mit einer Bohrung e für den Durchgang der abzufüllenden
Flüssigkeit, einer Bohrung c für die eintretende Preßluft, einer Bohrung d für
die aus der Flasche austretende Luft und einer Bohrung/ für die Entlastung des Flaschenhalses,
welche bei entsprechender Hahnstellung mit den Bohrungen c, d, e,/und g des Hahngehäuses
zur Deckung kommen können.
Die Arbeitsweise der Füllvorrichtung ist folgende:
Nach dem Einsetzen der zu füllenden Flasche in den Halter h und beim Anpressen des
Flaschenmundes gegen den Gummikonus *, der mit einer Mutter m am Hahnkörper festgehalten
ist, tritt die Preßluft durch die Bohrungen c in die Flasche ein und stellt den
nötigen Gegendruck her. Bei weiterer Drehung
ίο der Flasche in die Füllstellung werden die
Bohrungen c wieder geschlossen, während sich nunmehr die Bohrungen e für den Durchtritt
der Flüssigkeit' und ebenso die Bohrungen d für die zurücktretende Luft öffnen. Die
Flüssigkeit tritt in die Flasche ein, während die verdrängte Luft durch eine überbrückte
Eindrückung am Füllrohr f durch die Bohrungen d des Kükens und des Hahngehäuses
zum Sammelbehälter zurücktritt.
Nachdem nun die Flasche bis zum gewünschten Maße gefüllt ist und ein weiterer
Zutritt durch Abschluß des Luftkanals d ab-
. geschnitten ist, welcher sich jetzt bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter
mit Flüssigkeit füllt, werden Flasche und Hahnkörper so weit in die Schlußstellung
gedreht, bis die Bohrung/ des Hahnkörpers b mit der Bohrung / des Hahngehäuses α zur
Drehung kommt; hier entweicht die Preßluft
aus der Flasche durch die Bohrung/, ehe der Halter h am Ende seines Hubes angelangt
ist, der durch den Anschlaghebel q begrenzt wird.,
Bei weiterer Drehung in die Schlußstellung (vgl. Fig. 2), in welcher sich der Hahn am
Ende seines Hubes befindet, kommt die Bohrung β des Hahnkörpers b mit der Bohrung/
des Hahngehäuses α in Verbindung, so daß * die Außenluft in das Füllrohr -p, eintreten
kann. Gleichzeitig kommt die Bohrung d des Hahnkörpers b mit der Bohrung g des
Hahngehäuses α in Deckung, und es kann
gleichfalls die freie Luft in den Luftrücktrittskanal
d eintreten. Durch den Eintritt der freien Luft in das obere Ende des Kanals d
im Hahnkörper sowie in die Bohrung β des
oberen Füllrohrendes entleert sich der Kanal d des Hahnkörpers sowie das Füllrohr fi in die
Flasche.
Es sei noch erwähnt, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, zwei Bohrungen / und g im
Hahngehäuse des Abfüllhahns anzubringen. Es genügt vielmehr auch nur eine der beiden
Bohrungen, wenn man z. B. im Hahngehäuse einen Längskanal k (Fig. 3) von der Bohrung/
des Hahngehäuses α bis z-ur Höhe des Luftrücktrittskanals
d im Hahnkörper b anbringt, um denselben ,Zweck zu erreichen.
Claims (3)
- Pa te nt-An Sprüche:ι. Vorrichtung zum Abfüllen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten auf Flaschen mittels tief in die Flasche eintretender Einlaufrohre, bei welcher der Luftraum im Flaschenhalse zwangläufig mit der freien Luft in Verbindung gebracht wird, bevor das obere Füllrohrende nach außen hin geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Entlastung· des Luftraumes im Flaschenhalse die Außenluft mit dem Luftrücktrittskanal (d) im. Hahnkörper zwangläufig in Verbindung gebracht wird, um den größten Teil, der im Luftrücktrittskanal noch befindlichen Flüssigkeit in die Flasche gelangen zu lassen.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß im Hahngehäuse (a) eine gesonderte Bohrung (g) vorgesehen ist, welche in der für die Abnahme der gefüllten Flasche erforderlichen Stellung des Hahnkörpers den Luftrücktrittskanal (d) mit der Außenluft in Verbindung bringt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ' einen im Hahngehäuse angeordneten Längskanal, welcher, von der Bohrung (f) für den Eintritt der Außenluft in das obere Füllrohrende bis zur Höhe des Luftrücktrittskanäls im Hahnkörper reichend, letztere mit der Außenluft in Verbindung bringt.. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207679C true DE207679C (de) |
Family
ID=469758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207679D Active DE207679C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207679C (de) |
-
0
- DE DENDAT207679D patent/DE207679C/de active Active
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