DE380609C - Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung - Google Patents
Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene MahlvorrichtungInfo
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- DE380609C DE380609C DEE27142D DEE0027142D DE380609C DE 380609 C DE380609 C DE 380609C DE E27142 D DEE27142 D DE E27142D DE E0027142 D DEE0027142 D DE E0027142D DE 380609 C DE380609 C DE 380609C
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- Germany
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- grist
- sections
- mill
- sieve
- stones
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Mahlvorrichtungen mit umlaufenden Schlägern und
diese umschließender umlaufender Siebtrommel. Mahlvorrichtungen dieser Art sind,
insbesondere als Safemühlen, so ausgeführt worden, daß die Mahltrommel mehrere Abteilungen
zur Aussiebung des genügend feinen Salzes hat und zur zwangsweisen Zurückführung
des zu groben Mahlgutes in den Bereich
ίο der Schläger mit Scheidewänden versehen ist,
in der Weise, daß unter den Schlägern eine undurchbrochene Mulde angeordnet ist, die einen
Teil der gerade unten befindlichen Siebabteilungen abdeckt, so daß das in diesen Abteilungen
befindliche Gut, ohne daß neues hinzukommt, bei der Drehung der Trommel wieder nach oben geführt und dann an den die einzelnen
Abteilungen trennenden Scheidewänden entlang wieder den Schlägern zugeführt wird.
Bei diesen Mühlen findet während des Mahlvorganges eine Trennung zwischen dem eigentlichen
Mahlgut und den darin befindlichen har-
B80609
ten Beimengungen, wie Steinen, nicht statt. Beide werden gleichmäßig auf die beschriebene
Art wiederholt in den Mahlvorgang eingeführt, und die Entfernung der Beimengungen, die
naturgemäß überhaupt nicht abgesiebt werden, erfolgt von Zeit zu Zeit durch Herausnehmen
aus der Mühle, die dazu zum Stillstand gebracht werden "muß.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch die eine selbsttätige Abführung
dieser Beimengungen ermöglicht wird, aber in der Weise, daß das ihnen immer noch anhaftende
Mahlgut nicht mit verlorengeht. Zu diesem Zweck ist an dem der Einlauföffnung für
das Gut gegenüberliegenden Ende der Mühle eine Auslauföffnung vorgesehen, der durch in
bekannter Weise angebrachte Rückführungsflächen die Steine usw. nach nur einmaligem
Durchgang zugeführt werden und aus der diese herausfallen. Dieser Austritt erfolgt aber
erst, nachdem der Vorgang sich mehrmals wiederholt hat und so das den Rückständen anhaftende
Mahlgut von ihnen getrennt und abgesiebt worden ist, so daß schließlich nur die Rückstände aus dem Auslauf austreten.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch erläutert, und zwar im Anschluß an die j
obenerwähnte bekannte Ausführungsart von j Salzmühlen. Auf einer durch die strichpunk- '·
tierte Linie A angedeuteten Welle sind die i (nicht mit dargestellten) Schläger angeordnet, '·
die das Gut zerkleinern. In weitem A' stand von dem Kreis, in dem sich die Schläger bewegen,
ist die Siebtrommel /. angeordnet, die ebenso wie die Schläger umläuft. Die Siebtrommel
ist mit den Scheidewänden L ver- : sehen, die den Raum 'in mehrere Abteilungen
teilen, und unterhalb der Schläger befindet sich die Mulde E, dje einige der jeweilig unten befindlichen
Abteilungen abdeckt. Das in diesen durch die Mulde abgedeckten Abteilungen befindliche
Mahlgut wird, soweit es noch nicht genügend zerkleinert ist, um durch das Sieb /
hindurch in den Auslauf trichter zu fallen, jeweilig wieder mit emporgenommen und durch
-He Scheidewände L von neuem in den Mahlvorgang eingeführt.
Bei solchen Mühlen nehmen die härteren Beimengungen des Mahlgutes, wie Steine, denseihen
Weg wie dieses se.bst. Sie füllen immer I wieder in die eizelnen Abteilungen hinein und \
gelangen stets von neuem in de ι Xlahlgarg,
ohne selbsttätig aus der Vorrichtung abgeführt \ zu werden. Zu diesem Zweck muß man vielmehr
die Mühle stillstellen und durch geeignete j Handlöcher die Steine entfernen.
Nach der Erfindung sind nun in an sich bei Mühlen bekannter Art schräg angeordnete
Rückführungen T vorgesehen, auf die das Mahlgut und mit ihm die Steine beim Herabrutschen
aus den Scheidewänden L fallen und die es in der Richtung der eingezeichneten
Pfeile jedesmal um eine kleine Strecke weiter von der Einlauföffnung entfernt den Schlägern
zuführen. Ferner ist am Ende der Mühle ein besonderer, an die Mulde E anschließender
Auslauf U angeordnet. Das Mahlgut selbst wird auf seinem Wege genügend zerkleinert,
um durch das Sieb dem Auslauftrichter zufließen zu können. Die Steine oder sonstigen
Rückstände aber fallen, an der der Einlaßöffnung gegenüberliegenden Seite der Maschine
angelangt, aus der Abfallöffnung U heraus, nachdem sie durch die wiederholte Bearbeitung
von dem ihnen anhaftenden Mahlgut völlig befreit sind. Es ist also vermieden, daß
diese Rückstände dauernd in der Maschine verbleiben.
Zähl und Winkelstellung der Rückführungen werden so gewählt, daß beim Anlangen des
Mahlgutes bei der Auslauföffnung für die Beimengungen das eigentliche Mahlgut genügend
zerkleinert ist, um durch das Sieb abfallen zu können, so daß nur noch die Steine und anderen
Fremdkörper abgeführt werden. Gegebenenfalls kann man die Rückführungen verstellbar
anordnen, um die Beförderungsgeschwindigkeit den verschiedenen Beschaffenheiten des
Mahlgutes anpassen zu können.
Anwendbar ist die Erfindung nicht nur für Mahlvorrichtungen, die genau, wie anfangs beschrieben,
ausgeführt sind, sondern für alle Mahlvorrichtungen, die mit Sieben ausgerüstet sind, wie Kugelmühlen, Rohrmühlen usw.
Claims (1)
- 95 Patent-An SPRU ch:Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung, in der das noch nicht abgesiebte Mahlgut infolge der Abdeckung der jeweilig unten- ioo liegenden Siebabteilungen wiederholt emporgehoben und von neuem in den Mahlgang eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Einlauföffnung gegenüberliegenden Ende der Mühle eine an die Abdeckungsmulde (E) anschließende Auslauf Öffnung (U) vorgesehen ist, der durch in bekannter Weise angeordnete Rückführungsflächen (T) etwa vorhandene Steine und sonstige Rückstände des Mahlgutes nach nur einmaligem Durchgang durch die Mühle zugeführt werden, so daß die harten Beimengungen während des Betriebes ständig ausgeschieden werden, während das Mahlgut seinen Weg durch das Sieb (/) nimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27142D DE380609C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27142D DE380609C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380609C true DE380609C (de) | 1923-09-08 |
Family
ID=7072555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE27142D Expired DE380609C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380609C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872424C (de) * | 1949-07-19 | 1953-04-02 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Massengueter |
-
1921
- 1921-09-18 DE DEE27142D patent/DE380609C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872424C (de) * | 1949-07-19 | 1953-04-02 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Massengueter |
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