DE1197359B - Vorrichtung zum Aufloesen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Aufloesen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/02—Breaking or opening fibre bales by means of beater arms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01G7/06—Details of apparatus or machines
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Description
- Vorrichtung zum Auflösen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl., bei der der Ballen frei innerhalb einer geschlossenen sein Volumen um ein Vielfaches überschreitenden Kammer umgewälzt und auf einem stetig bewegten Transportmittel bis zur restlosen Öffnung Auflösungswerkzeugen ausgesetzt wird.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird zur schonenden Öffnung des Ballens als Kammer eine zweiteilige Trommel verwendet. Diese besitzt eine der Ballengröße entsprechende Öffnung sowie Auslaßöffnungen für den Durchfall von Fasern und kleinen Faserbündeln. Am Innenumfang dieser Trommel vorgesehene radiale Reißzähne stechen in den immer wieder nach der tiefsten Stelle rollenden Ballen. Zum Auseinanderreißen des Ballens sind an den Trommelhälften parallel zu ihrer Achse verlaufende und ineinandergreifende Finger angebracht, die mit den Reißzähnen besetzt sind, die bei der Umdrehung der Trommel an ihrem Umfang in Richtung der Trommelachse liegende Bewegungen gegeneinander ausführen und dadurch nach und nach den Ballen zerreißen.
- Nachteilig ist bei einer solchen Ausbildung, daß sie einen erheblichen Aufwand erfordert, der in keinem Verhältnis zu der erzielbaren Leistung steht sowie lange Fasern zerrisssen werden können.
- Bei einem anderen Vorschlag, bei dem der Ballen in der eingangs genannten Art und Weise aufgelöst wird, ist der Boden einer Kammer mit Füllschacht durch schrägverlaufende Kettenzüge begrenzt, an deren oberen Enden eine mit starren Schlagarmen versehene Trommel quer zur Förderrichtung der Züge angeordnet ist. Außerdem sind dabei die Stirnwände und die obere Abdeckung mit Haken, Zähnen od. dgl. zum Auflösen der von der Trommel gegen sie geworfenen Faserballen oder Stücke desselben bestückt, und senkrecht hinter der Trommel ist ein mit den Schlagarmen zusammenarbeitender Rechen zum Bearbeiten noch nicht ausreichend aufgelöster Faserteile angeordnet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es möglich ist, möglichst lange Fasern zu gewinnen, ohne die starr aneinanderhaftenden Fasern zu beschädigen oder zu zerreißen.
- Die Erfindung besteht bei der Vorrichtung der eingangsgenannten Art darin, daß in der Kammer zwischen Ein- und Auslauf ein Transportband waagerecht angeordnet ist und quer zur Förderrichtung mindestens drei gegen den Einlauf umlaufende und mit starren Schlagarmen versehene Trommeln gegen den Einlauf der Kammer steigend und versetzt zueinander angebracht sind, daß die unterste, nahe dem Auslauf gelegene und mit ihren Schlagarmen unterseits dicht über die Oberfläche des Transportbandes streichende Trommel oberseits dicht unterhalb der Schlagarme der folgenden um etwa 30° gegen die Waagerechte höher versetzten Trommel angeordnet ist, und ferner die dritte um etwa 40° gegen die Waagerechte höher versetzte Trommel ebenfalls dicht oberhalb der Schlagarme der vorherigen Trommel und dicht unterhalb der Kammerdecke sich befindet.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung bei einer solchen Vorrichtung besteht noch darin, daß die jeweils obere Trommel gegenüber der unteren Trommel längere Schlagarme aufweist.
- Eine solche Vorrichtung hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß durch die gestuften Schläger-- und Schleuderwirkungen zunächst ein Auflockern und dann eine vollständige Auflösung des Ballens bzw. der zunächst abgelösten Faserfladen auf eine waagerechte Fläche erreicht wird.
- Wie die Praxis gezeigt hat, kann mit einer derartigen Vorrichtung ein Mehrfaches mit nur einer Bedienungsperson geleistet werden, wozu bisher mehrere Auflöseeinrichtungen mit entsprechender Anzahl Bedienungspersonen eingesetzt werden mußten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt. In einer Kammer 1, 1 c ist zwischen Einlauf A und Auslauf B waagerecht ein Fördermittel, z. B. ein Transportband 2 oder eine Förderkette, die eine glatte Oberfläche aufweist und stufenlos regelbar eingerichtet ist, angeordnet. Quer zur Förderrichtung sind mindestens drei Schlagtrommeln 4, 4 a, 4 b mit starren Schlagarmen 5 gegen den Einlauf A der Kammer steigend versetzt zueinander angebracht. Von diesen streicht die unterste nahe dem Auslauf B gelegene Trommel 4 mit ihren Schlagarmen 5 unterseits dicht über der Oberfläche des Transportbandes 2. Oberseitig liegt sie dicht unterhalb der Schlagarme der folgenden um etwa 30° gegen die Waagerechte höher versetzte Trommel 4a. Die dritte um 40° gegen die Waagerechte höher versetzte Trommel 4 b befindet sich ebenfalls dicht oberhalb der Schlagarme der vorherigen Trommel 4 a und dicht unterhalb der Kammerdecke l a.
- Diesen in Pfeilrichtung gegen den Einlauf A umlaufenden Schlagtrommeln 4, 4 a, 4 b wird ein Ballen 3 auf dem Transportband 2 in der Waagerechten zugeführt. Dabei wird er zunächst von den unteren Schlagarmen 5 der Trommeln 4 und 4 a aufgelockert, wobei grobe Teile abgelöst werden. Durch die auf die ganze Höhe der Kammer verteilten Auflösewerkzeuge und die von diesen ausgeübte Schleuderwirkung werden die groben abgelösten Ballenteile immer mehr aufgelöst und in den Teil la der Kammer 1, 1 c geschleudert. Dabei kann die Trommel 4 b z. B. mit längeren Schlagarmen 5 als die unteren Trommeln 4 und 4a bestückt sein.
- Bei ungeöffneten Ballenteilen wiederholt sich der Öffnungsvorgang, wobei diese Teile so lange im vorderen Raum der Kammer kreisen, bis sie eine vollständige Auflösung gefunden haben und durch die Zwischenräume der Schlägertrommeln in den hinteren Raum la der Kammer gelangen können. Der größte Teil der geöffneten Ballenteile wird durch alle Schlägerarme der Trommel an die hintere Kammerwand 1 c geschleudert und fällt nach unten auf das Band 2 und wird von diesem dem Auslauf B des Kammerteiles 1 a zugeführt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl., bei der der Ballen frei innerhalb einer geschlossenen sein Volumen um ein Vielfaches überschreitenden Kammer umgewälzt und auf einem stetig bewegten Transportmittel bis zur restlosen Öffnung Auflösungswerkzeugen ausgesetzt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Kammer (1,1 c) zwischen Ein- und Auslauf (A und B) ein Transportband (2) waagerecht angeordnet ist und quer zur Förderrichtung mindestens drei gegen den Einlauf (A) umlaufende und mit starren Schlagarmen (5) versehene Trommeln (4, 4 a, 4 b) gegen den Einlauf (A) der Kammer steigend und versetzt zueinander angebracht sind, derart, daß die unterste, nahe dem Auslauf (B) gelegene und mit ihren Schlagarmen (5) unterseits dicht über die Oberfläche des Transportbandes (2) streichende Trommel (4) oberseits dicht unterhalb der Schlagarme der folgenden um etwa 30° gegen die Waagerechte höher versetzte Trommel (4a) angeordnet ist und ferner die dritte um etwa 40° gegen die Waagerechte höher versetzte Trommel (5b) ebenfalls dicht oberhalb der Schlagarme der vorherigen Trommel (4a) und dicht unterhalb der Kammerdecke (1 a) sich befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils obere Trommel (4a bzw. 4b) gegenüber der unteren Trommel (4 bzw. 4a) längere Schlagarme (5) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1117 012. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1181099.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39463A DE1197359B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Vorrichtung zum Aufloesen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. |
AT563463A AT246316B (de) | 1962-07-26 | 1963-07-15 | Vorrichtung zum Auflösen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED39463A DE1197359B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Vorrichtung zum Aufloesen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1197359B true DE1197359B (de) | 1965-07-22 |
Family
ID=7044760
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DED39463A Pending DE1197359B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Vorrichtung zum Aufloesen von Ballen aus Kokosfasern od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT246316B (de) |
DE (1) | DE1197359B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7702467A (en) * | 1977-03-08 | 1978-09-12 | Saint Gobain | High speed cutting of mineral fibre board - using row of rotating disc saws driven downwards through board |
DE3738148A1 (de) * | 1987-11-10 | 1989-05-18 | Hubert Hergeth | Mischfraeser |
DE4327622A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Ermafa Kunststofftechnik Chemn | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von gepreßten Ballen aus Kunststoffabfällen und -verbundwerkstoffen |
-
1962
- 1962-07-26 DE DED39463A patent/DE1197359B/de active Pending
-
1963
- 1963-07-15 AT AT563463A patent/AT246316B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7702467A (en) * | 1977-03-08 | 1978-09-12 | Saint Gobain | High speed cutting of mineral fibre board - using row of rotating disc saws driven downwards through board |
DE3738148A1 (de) * | 1987-11-10 | 1989-05-18 | Hubert Hergeth | Mischfraeser |
DE4327622A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Ermafa Kunststofftechnik Chemn | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von gepreßten Ballen aus Kunststoffabfällen und -verbundwerkstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT246316B (de) | 1966-04-12 |
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