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DE716457C - Muldenschwingmuehle - Google Patents

Muldenschwingmuehle

Info

Publication number
DE716457C
DE716457C DEK158083D DEK0158083D DE716457C DE 716457 C DE716457 C DE 716457C DE K158083 D DEK158083 D DE K158083D DE K0158083 D DEK0158083 D DE K0158083D DE 716457 C DE716457 C DE 716457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
overflow edge
liquid
grinding
vibratory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK158083D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Bodenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK158083D priority Critical patent/DE716457C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716457C publication Critical patent/DE716457C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Muldenschwingmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine -Muldenschwingmühle für Naßmahlung mit einer oder mehreren hinter- oder untereinander angeordneten Mulden, die Kreis- oder Ellipsenschwingungen in senkrechter Ebene ausführen und mit einer überIaufkante zum Austrag des gemahlenen Gutes versehen sind. In der Mühle wird Gut aller Art in einem Wasserbad unter der Einwirkung mitschwingender und sich in der Mulde umwälzender Mahlkörper, wie Kugeln oder Stäbe, bis auf die gewünschte Kornfeinheit .gemahlen.
  • Es hat ,sich ,gezeigt, daß es bei Mühlen dieser Art möglich ist, das fein gemahlene Gut während des Betriebes fortlaufend -Über die Kanten des Mahlbehälters auszutragen. Dabei wirkt der obere Teil des bis an die Gberlaufkanten mit Flüssigkeit gefüllten Mahlbehälters, in dem ein stetiger, aufsteigender Strom erzeugt wird, als Klassierer. Der Flüssigkeitsstrom wird so geführt, daß von diesem etwa mit nach oben genommenes, jedoch noch nicht genügend fein gemahlenes Gut vor Erreichen der überlaufkanten wieder absinkt und weiter gemahlen wird.
  • Bei einer bekannten Naßschwingmü hle wird unmittelbar anschließend an den Mahlvorgang eine Abscheidung und Abführung des auf genügende Feinheit gemahlenen Gutes durch folgende Einrichtung bewirkt. Der schwingende, mit 1VIahlkörpern gefüllte, oben offene Mahlbehälter steht mit einem Scheidegefäß in Verbindung, das selbst feststeht, unten nach dem Mahlbehälter zu offen und mit dem Mahlbehälter nachgiebig verbunden ist. In den Mahlbehälter wird ein aufsteigender, das gemahlene Gut mitnehmender Flüssigkeitsstroh geleitet, der in das Scheidegefäß einströmt und das fein gemahlene Gut :über die Gefäßoberkanten hinwegspült und ableitet. Die nachgiebige Verbindung zwischen dem Mahlbehälter und dem Scheidegefäß wird dabei durch Wände aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi, bewirkt, die sowohl an den Mahlbehälter als auch an das Scheidegefäß wasserdicht angeschlossen sind.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Muldenschwingmü.hle für Naßinahlung zu schaffen, bei der ein besonderes feststehendes Scheidegefäfy sowie die Verbindung zwischen diesein und dem Mahlbehälter fortfallen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der Schwingmühle erreicht wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Raum zur Aufnahme des der hlassierung dienenden Flüssigkeitsbades zwischen der überlaufkante der Mulde und dem für die kreisende Mahlkörperfüllung bestimmten Raum gebildet ist.
  • Wie Versuche ergeben haben, erleidet der Wirkungsgrad der Schwingmühle durch die genannte Ausbildung wider Erwarten sowohl hinsichtlich der Mahlurig als auch insbesondere bezüglich der Klassierung und Austragung des fein gemahlenen Gutes keine Ein-Buße. Bei bekannten Muldenschwingmühlen der eingangs erwähnten Art durchwandert das Gut eine Reihe hintereinander angeordneter Mulden. Es tritt dabei in dem Maße, wie Gut und Flüssigkeit am Aufgabeende zuströmen, von Mulde zu Mulde entweder über deren überlaufkante hinweg oder durch zwischen den Mulden vorgesehene Siebe hindurch. Ein zur Klassierung dienendes Flüssigkeitsbad wird bei diesen bekannten Mühlen jedoch nicht gebildet.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Muldenschwingmühle dargestellt, und zwar -zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. a eine zugehörige Ansicht in Richtung des Pfeiles x.
  • Eine 'Mulde i wird durch eine Exzenterwelle a zu Kreisschwingungen erregt. An der Mulde sind seitlich vorspringende Ansätze 3 vorgesehen, mittels deren die Mulde auf Federn ,3 ruht. Die Mulde ist ganz oder zum größten Teil mit Mahlkörpern, vorzugsweise Mahlstäben 5, gefüllt. Im Muldendeckel 6 ist im Bereiche der kreisenden Mahlkörperfütllung ein Aufgabetrichter ; vorgesehen. Durch diesen fällt das zu mahlende Gut zwischen die 2#@,iabl'1>örper, deren Masse während des Betriebes der Mühle einen nierenähnlichen Querschnitt bildet.
  • Während die Exzenterwelle im Sinne des Pfeiles y umläuft, wälzen' sich die Mahlkörper mit dem zwischen ihnen liegenden Gut im Sinne de:. Pfeiles z um. In dem Teil der Mulde, der von der Mahlkörperfüllung sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten möglichst abgelegen ist, ist der obere Rand der Mulde als Überlaufkante 8 . ausgebildet. Zwischen dieser Kante und dem @;#ür die kreisende Mahlkörperfüllung bestimmten Raum befindet sich der Raum zur Aufnahme des der Klassierung dienenden Flüssigkeitsbades. In diesem Bad, das ebenfalls durch die Kreisschwingungen in Bewegung gehalten wird, findet eine Scheidung des finit den Mahlkörpern von oben in das Bad getragenen Gutes nach der Gleichfälligkeit statt. Das auf die angestrebte Feinheit gemahlene Gut Hießt über die Kante 8, das übrige Gut sinkt im Bade ab und nimmt rin der weiteren Mahlurig teil.
  • Der Mulde wird mit dem Mahlgut zugleich oder getrennt von ihm an geeigneter Stelle entweder fortlaufend oder in gewissen Zeitabständen Flüssigkeit zugeleitet. Durch richtige Bemessung der Zugabemenge an Flüssigkeit in der Zeiteinheit oder der Dichte der Flüssigkeit läßt sich die Kornfeinheit des ausgetragenen Gutes von Fall zu Fall bestünmen. Für die Zuleitung von Flüssigkeit kann unter der überlaufkante 8 ein rohrartiger Hohlraum g vorgesehen werden, der mit einer flachen, sich über die ganze Breite der Llberlaufkante erstreckenden Düse io in das Flüssigkeitsbad einmündet. Die Flüssigkeit bewirkt eine Verdünnung der Mahltrübe in der Höhe der Überlaufkante und bewirkt dadurch ein Absinken der in die Höhe der tberlaufkante getragenen gröberen, noch nicht auf die gewünschte Feinheit gemahlenen Mablgutteile in dem Bereich der Mahl.körperfüllung. An den Hohlraum 9 ist ein Rohr i i angeschlossen, das durch :einen Schlauch i-2 mit einem ortsfesten Leitungsrohr 13 verbunden ist.
  • Die Flüssigkeit kann auch in anderer Weise der Mulde zugeleitet werden, z. B. wie in Abb. i strichpunktiert angedeutet, durch einen doppelten Boden i a der -,Mulde, der inneil mit Durchbrechungfn zum Durchtritt der Flüssigkeit versehen ist, oder auch durch eine in den oberen Teil der Mulde im Bereiche der Mahlkörper einmündende Düse 15.

Claims (1)

  1. .PATENT ANsrizÜcüE: i. Muldenschwingmühle für ,iaßmalilung mit einer oder mehreren hinter- oder untereinander- angeordneten Mulden, die Kreis- oder Ellipsenschwingungen in senkrechter Ebene ausführen und mit cinei-Überlaufkante zum Austrag des gemahlenen Gutes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zur Aufnahme des der Klassierung dienenden Flüssigkeitsbades zwischen der überlaufkante der Mulde und dem für die kreisende Mahlköxperfüllu_ ng bestimmten Raum gebildet ist. Muldenschwingmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaufgab.eöffnung (7) im Bereiche der kreisenden Mahlkörperfüllung liegt. 3: Muldenschwingmühle nach den Ansprüchen i und a, dadurch ,gekennzeichnet, daß unter der überlaufkante (8) ein Hohlraum (9) mit Anschluß an eine Flüssigkeitszuleitung vorgesehen ist, der mit einer sich über die ganze Breite der überlaufkante erstreckenden Düse (i o) in das Flüssigkeitsbad einmündet.
DEK158083D 1940-07-12 1940-07-12 Muldenschwingmuehle Expired DE716457C (de)

Priority Applications (1)

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DEK158083D DE716457C (de) 1940-07-12 1940-07-12 Muldenschwingmuehle

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DEK158083D DE716457C (de) 1940-07-12 1940-07-12 Muldenschwingmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716457C true DE716457C (de) 1942-01-21

Family

ID=7253819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK158083D Expired DE716457C (de) 1940-07-12 1940-07-12 Muldenschwingmuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE716457C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285851B (de) * 1964-04-06 1968-12-19 Boulton Ltd William Verfahren zum Betrieb einer Schwingmuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285851B (de) * 1964-04-06 1968-12-19 Boulton Ltd William Verfahren zum Betrieb einer Schwingmuehle

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