DE380579C - Regelvorrichtung fuer mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammenarbeitende Wasserkraftmaschinen - Google Patents
Regelvorrichtung fuer mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammenarbeitende WasserkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/002—Valves, brakes, control or safety devices for steam engines
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Description
In Fällen, in denen zwei Wasserkraftmaschinen (Turbinen) als Betriebsmittel
dienen, ist es im allgemeinen nur erforderlich, die eine von beiden (sie werde mit B bezeichnet)
mit einer Regelvorrichtung zu versehen, während die andere (A) ohne Regelvorrichtung
ständig ihre Normalarbeit verrichtet. Wollte man auch an der Turbine A eine Regelvorrichtung
wirken lassen, so würde das z. B.
bei Verwendung eines Öldruckreglers unnötigen öl- und Kraftverbrauch (letzteren zum
ständigen Nachpumpen des Öles in den Druckbehälter) bedeuten. Wenn aber bei derartigen
Anlagen der Kraftbedarf so weit sinkt, daß die Turbine!? ausschaltet und die Turbine^
allein die Arbeit leistet, so muß auch bei dieser eine Regelvorrichtung vorhanden sein und in
Wirkung treten. Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck auch die Turbine^ mit einer
Regelvorrichtung bekannter und beliebiger Art versehen, diese aber durch eine Sperrvorrichtung
für gewöhnlich außer Wirkung gesetzt und ihr erst dann die Wirkungsmöglichkeit verliehen, wenn einmal eine besonders
starke Abweichung von der normalen Umlaufzahl nach oben oder unten stattgefunden hat.
Von da ab bewirkt die Regelvorrichtung dann in üblicher Weise die Regelung auch bei geringeren
Schwankungen der Umlaufzahl.
Sind mehr als zwei Wasserkraftmaschinen vorhanden, so werden zweckmäßigerweise alle
mit Ausnahme einer oder diejenigen, die für die vorkommenden Kraftbedarfsschwankungen
als abwechselnd voll und nicht voll beanspruchte in Frage kommen, mit der beschriebenen
Vorrichtung versehen.
Die gleiche Vorrichtung kommt auch für Wasserturbinen, die mit anderen Kraftmaschinen
zusammen arbeiten, in Frage. Man wird in diesem Fall im allgemeinen die Wasserturbinen
so lange gemäß der zufließenden Wassermenge fest beaufschlagen, als sie nicht imstande sind, den ganzen Kraftbedarf allein
zu decken.
Dieselbe Vorrichtung kann auch bei solchen mit einer oder mehreren Wasserkraftmaschinen
versehenen Anlagen in Anwendung gebracht werden, bei denen zeitweise infolge fast gleichbleibenden
Kraftbedarfs auf eine Regelung verzichtet werden kann. Bei unzulässig hohen Abweichungen von der normalen Umdrehungszahl
schalten sich auch hier die Regler selbsttätig ein.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in drei Ausführungsbeispielen schematisch dar. In
Abb. ι ist p das durch Riemenscheibe α ο. dgl.
angetriebene Fliehkraftpendel, durch dessen Hülse b ein Gestänge c bewegt wird, das zu
dem Regler bekannter Anordnung (Öldruckregler o. dgl.) führt. Die Bewegung der Hülse b wird für gewöhnlich durch eine mit
winkelförmig gestellten Zinken versehene, verschiebbar gelagerte Gabel d gehindert, die
einen an der Hülse b vorhandenen Stift i umfaßt. Die Reibung oder vorteilhafterweise, wie
gezeichnet, ein Kippgewicht g verhindert, daß die Gabel d vermöge der schräg gestellten
Zinken zurückgeschoben wird, solange die vom
Claims (5)
- Fliehkraftpendel ausgeübte Kraft ein gewisses Maß nicht übersteigt. Tritt das aber ein, so sichert das umschlagende Kippgewicht die völlige Zurückziehung der Gabel, so daß das Fliehkraftpendel freigegeben wird und die Bewegung seiner Hülse b durch das Gestänge c auf den Öldruckregler übertragen werden kann. Mit dem Hebel des Kippgewichtes g kann ein Gestänge e verbunden werden, das mit der ; Freigabe des Fliehkraftpendels die zum Betriebe des Öldruckreglers dienende Ölpumpe > einrückt. Statt des Kippgewichtes g kann ! natürlich auch eine Kippfeder bekannter An- \ Ordnung o. dgl. in Anwendung kommen. Die Wiedereinrückung der Sperrvorrich- j tung kann auf beliebige Weise, z. B. aus der Ferne durch einen Schnurzug / oder durch ' einen Elektromagneten o. dgl, erfolgen. Die Winkelstellung der Gabelzinken d bewirkt hierbei ein sicheres Erfassen des Stiftes i an der Fliehkraftpendelhülse b.In Abb. 2 ist ein Fall gezeichnet, bei dem nicht die Kraft des Fliehkraftpendels p, sondern die Unterbrechung oder Schwächung des 2g von der Wasserkraftmaschine erzeugten Stromes in der Leitung h die Beseitigung der Sperrung herbeiführt, indem ein Elektromagnet k für gewöhnlich einer auf Ausrückung wirkenden Feder / entgegenwirkt, die nach Aufhören oder Nachlassen des Stromes die Ausrückung herbeiführt.Der Elektromagnet kann auch so angeordnet werden, daß er die Ausrückung bei Überschreiten einer gewissen Stromstärke herbeiführt. Auch kann ein Maximal-und Minimalschalter in Anwendung kommen, der bei Unter- oder Überschreitung einer gewissen Stromstärke den Stromkreis /; unterbricht.Selbstverständlich können auch die beiden in Abb. ι und 2 als Beispiel dargestellten Anordnungen, die vom Fliehkraftpendel und die vom Strom beeinflußte Ausrückvorrichtung, gleichzeitig in Anwendung kommen.Die Vorrichtung kann auch in solchen Fällen Anwendung finden, in denen kein Flüssigkeitsdruckregler, sondern ein elektrischer Regler bekannter Art in Anwendung kommt. In diesem Fall kann die Anordnung so getroffen werden, wie Abb. 3 es schematisch darstellt. Die Hülse b des Fliehkraftpendels p umfaßt mit zwei Stiften einen zweiarmigen Hebel ·/», der in bekannter Weise die zu der Regelvorrichtung gehörigen Kontakte r schließen kann, wenn die Hülse b sich verschiebt. Für gewohnlich wird aber der Hebel m am Ausschlagen durch eine Bremsen gehindert, die durch eine Zugfeder 0 gegen einen am Hebel m befindlichen Kreisbogen s gepreßt wird. Schwingt dieser Hebel stark aus, so gleitet der Kreisbogen von der Bremse ab, diese kippt um, und der Hebel ni kann nun frei schwingen. Damit der elektrische Regler nicht schon vorher bei kleinen Schwankungen des Fliehkraftpendels durch Schließung der Kontakte r in Wirkung tritt, ist bei t für jede der beiden über die Kontakte führenden Leitungen (für Öffnung und Schließung des Wassereinlaufes 1 eine Stromunterbrechung vorgesehen, die erst durch den wegkippenden Bremshebel geschlossen wird.Patent-A nstrüch ε:ι. Regelvorrichtung für mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammen arbeitende Wasserkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Regler (b) der abwechselnd voll und nicht voll beanspruchten Wasserkraftmaschinen eine Sperrvorrichtung (d, g oder k, I oder n, s) einwirkt, die die vom Regler (b) gesteuerte Vorrichtung so lange außer Wirkung setzt, wie ein bestimmtes Maß der Abweichung von der normalen Umdrehungszahl nicht erreicht wird, sie aber frei gibt, sobald dieses Maß überschritten und ein Anpassen der Leistung dieser Kraftmaschine an den auftretenden Kraftbedarf erforderlich wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (d) so angeordnet ist, daß das Fliehkraftpendel (ρ) sie erst bei Auftreten einer Kraft von gewisser Größe abzudrängen \rermag.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kippgewicht {g\ oder eine Kippfeder o. dgl., das in seiner Ruhelage die Sperre (d) in ihrer sperrenden Lage hält, nach Verdrängung der Sperre aber umschlägt und die Ausrückung der Sperrvorrichtung vollendet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung der Sperre durch den von der Wasserkraftmaschine erzeugten Strom bei dessen Unterbrechung, Nachlassen oder Anwachsen mittels eines Elektromagneten (k) o. dgl. herbeigeführt wird fAbb. 2).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Flieh- no kraftpendel (p) nach Überwindung eines Widerstandes der einen elektrischen Regler bekannter Art speisende elektrische Strom geschlossen wird (Abb. 3).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56955D DE380579C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Regelvorrichtung fuer mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammenarbeitende Wasserkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56955D DE380579C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Regelvorrichtung fuer mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammenarbeitende Wasserkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380579C true DE380579C (de) | 1923-09-08 |
Family
ID=7278168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL56955D Expired DE380579C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Regelvorrichtung fuer mehrere miteinander oder mit anderen Kraftmaschinen zusammenarbeitende Wasserkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380579C (de) |
-
1922
- 1922-12-03 DE DEL56955D patent/DE380579C/de not_active Expired
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