DE3804920A1 - Vorrichtung zur beendigung des letzten stiches an einer vorbestimmten stelle - Google Patents
Vorrichtung zur beendigung des letzten stiches an einer vorbestimmten stelleInfo
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Description
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 62-42 232 vom 25. Februar
1987 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beendigung
des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle durch
Verwendung einer Einrichtung zum Nachweis des Nähguten
des gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, insbeson
dere für den Einsatz in Nähmaschinen, die bei hohen
Geschwindigkeiten von ca. 5000 Hüben pro Minute laufen.
Bei herkömmlichen Nähmaschinen ist die Nachweiseinrich
tung für das Nähgutende in einer Gegenvorschubsrichtung
vom Nadeleinstich entfernt angeordnet, und nachdem die
Nachweiseinrichtung das Ende des Nähguts nachgewiesen
hat, gibt die Nachweiseinrichtung Signale ab zur Ver
ringerung der Stichgeschwindigkeit und zur Einstellung
der augenblicklichen Stichlänge, so daß der letzte Stich
genau an der vorbestimmten Stelle beendet wird.
Wie in Fig. 2b gezeigt, wird die erforderliche Zahl
von Stichen zur Beendigung des letzten Stichs an der
vorbestimmten Stelle E berechnet, nämlich (M-a)/P, wenn
die Nachweiseinrichtung für das Nähgutende 19 das Ende
des Nähguts nachweist, mit Bezug auf den Abstand M
zwischen dem Nadeleinstich 11 und der Nachweiseinrich
tung für das Nähgutende 19, des Randbereichs "a" der
vorbestimmten Stelle E und der augenblicklichen Stich
länge P. Diese berechnete Stichzahl (M-a)/P sollte
größer als die Zahl, die zum Anhalten der Maschine durch
schrittweise Herabsetzung der Geschwindigkeit erforder
lich ist. Da es nicht möglich ist, den letzten Stich
an der vorbestimmten Stelle zu beenden mit weniger
Stichen als erforderlich sind, um die Geschwindigkeit
unter Berücksichtigung der mechanischen Konstruktion
schrittweise zu verringern, sollte der Wert (M-a)/P
größer sein als die erforderliche Anzahl von Stichen.
Gemäß des ausgeführten Versuchs sind mindestens 5 Stiche
mehr erforderlich als zum Anhalten der Maschine benötigt
werden, wenn die Nähmaschine bei 1500 Hüben pro Minute
läuft. So beträgt in diesem Fall die Anzahl der Stiche
zum Anhalten 5. Jedoch erhöht sich die Summe der Fehler
pro Stichlänge mit Anstieg des Wertes (M-a)/P. Somit
weicht der letzte Stich von seiner vorbestimmten Stelle
ab.
Diese Probleme stellen die einander widersprechenden
Punkte des Standes der Technik beim Beendigen des letz
ten Stiches an einer bestimmten Stelle dar.
Obwohl die Stichlänge von 2 mm auf 1,5 mm eingestellt
wurde, könnte es aufgrund der Elastizität des Nähguts
geschehen, daß die Stichlänge nicht 1,5 mm sondern nur
1,3 mm beträgt.
ln diesem Fall weicht der letzte Stich weit von der
vorbestimmten Stelle ab, wenn (M-a)/P, nämlich die An
zahl der Stiche groß ist.
Andererseits ist es ratsam, den Wert (M-a)/P zur Beendi
gung des letzten Stichs an einer vorbestimmten Stelle
zu erhöhen, wenn man eine sicherheitstechnische Ge
schwindigkeitsverringerung berücksichtigen will.
Hierin liegt der Widerspruch. Obwohl die Nähmaschine
zu 5000 Hüben pro Minute betriebsfähig ist, sollte sie
unter Berücksichtigung der o.g. Punkte nur bei 3000
Hüben pro Minute laufen, um die Vorrichtung zur Beendi
gung des letzten Stiches an der vorbestimmten Stelle
wirksam zu betreiben. Daraus folgt, daß Zeit vergeudet
wird, wenn die Naht lang ist.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung
zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimm
ten Stelle bereitzustellen, bei der trotz eines kurzen
Abstands M der letzte Stich mit einer höheren Geschwin
digkeit als bisher an einer bestimmten Stelle beendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu weist die Erfindung eine Geschwindigkeitseinstell
vorrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit auf eine
hohe Geschwindigkeit RH oder eine mittlere Geschwindig
keit RM auf, eine erste Nähgutende-Nachweisvorrichtung,
die in einem Abstand M vom Nadeleinstich in Gegenvor
schubsrichtung angeordnet ist und ein erstes Signal er
zeugt, eine zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung, die
in einem Abstand L von der ersten Nähgutende-Nachweis
einrichtung in Gegenvorschubsrichtung angeordnet ist
und ein zweites Signal erzeugt, eine Hochgeschwindig
keits-Nähvorrichtung, die beim Einschalten der Nähma
schine mit der hohen Geschwindigkeit RH läuft, eine Näh
vorrichtung für die mittlere Geschwindigkeit RM, die
nach Erzeugung des zweiten Signals durch die zweite Näh
gutende-Nachweiseinrichtung läuft, und eine Beendigungs
vorrichtung, die einsetzt, wenn die erste Nähgutende
-Nachweisvorrichtung das erste Signal zur Beendigung
des letzten Stichs an der vorbestimmten Stelle erzeugt
hat.
Weiterhin weist die Nähvorrichtung der mittleren Ge
schwindigkeit RM einen Speicher auf, der den Abstand
L zwischen der ersten und zweiten Nähgutende-Nachweis
vorrichtung, sowie die Anzahl von Stichen R, die zum
Abbremsen aus dem Hochgeschwindigkeitsbetrieb RH zum
Betrieb in mittlerer Geschwindigkeit RM nötig ist,
speichert, eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis der
ursprünglichen Stichlänge P, eine Berechnungseinrich
tung, die L/P=D, welches die Zahl der zu nähenden
Stiche bei mittlerer Geschwindigkeit RM ist, und D-R
=H, welches die Zahl der zu nähenden Stiche bei hoher
Geschwindigkeit RH ist, berechnet, eine Näheinrichtung,
die die Zahl H von Stichen bei hoher Geschwindigkeit
RH näht, und eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung,
die die Geschwindigkeit von RH auf RM umstellt, wenn
die Zahl H von Stichen beendet ist.
Das Nähen beginnt bei hoher Geschwindigkeit RH, und wenn
die zweite Nachweiseinrichtung für das Nähgutende das
Ende des Nähguts nachgewiesen hat, schaltet die Ge
schwindigkeit auf mittlere Geschwindigkeit RM um, und
wenn die erste Nachweiseinrichtung für das Nähgutende
das Ende des Nähguts nachgewiesen hat, beginnt die Been
digungseinrichtung, den letzten Stich an der vorbestimm
ten Stelle zu beenden.
Wenn die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende
das Ende des Nähguts nachgewiesen und ein zweites Signal
erzeugt hat, dann ist, sofern die ursprüngliche Stich
länge kurz ist, die Stichzahl L/P größer als die Stich
zahl R von Stichen, die zur Verringerung der Geschwin
digkeit von der RH- auf die RM-Geschwindigkeit benötigt
wird, und L/P-R=H wird errechnet. In diesem Fall
erfolgt die Geschwindigkeitsänderung von RH zu RM nach
Ausführung einer zusätzlichen Zahl H von Stichen bei
der hohen Geschwindigkeit RH.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung der Erfindung, die unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert wird.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in er
klärender, schematischer Darstellung;
Fig. 2A, 2B,
2C relative Positionen der ersten und zweiten
Nachweiseinrichtung für das Nähgutende,
des Nähgutendes, der Naht und des Nadel
einstichs zueinander, in erklärender,
schematischer Darstellung;
Fig. 3 die Stichgeschwindigkeit in einem Diagramm;
Fig. 4A, 4B,
4C eine Nachweiseinrichtung für das Nähgutende
in erklärender Darstellung; und
Fig. 5 und 6 die Erfindung in einem Flußdiagramm.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Nähma
schine, die eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten
Stiches an einer vorbestimmten Stelle aufweist. Eine
Nähmaschine 1 wird durch einen Pedalschalter 2 in Gang
gesetzt, der ein Start-Signal an eine Zentraleinheit
3 gibt.
Eine Geschwindigkeits-Einstellschaltung 4 treibt einen
Motor 5 an, und in Verbindung mit einer Hauptwelle 6
durchsticht eine Nadel 7 senkrecht ein Nähgut mit Hilfe
eines nicht abgebildeten Haken, und ein Zuführungsmit
nehmer 8 macht eine Vierschritt-Bewegung, womit die Naht
vollzogen ist.
Ein im ROM-Speicher (Festspeicher) 9 gespeichertes Pro
gramm setzt mit seiner Funktion ein, nachdem es von
einer Nähgutende-Nachweisvorrichtung 10 ein Signal
erhalten hat, und veranlaßt die Beendigung des letzten
Stichs an einer bestimmten Stelle.
Eine Stichlängen-Nachweisvorrichtung 12 erfaßt die ur
sprüngliche Stichlänge P, die durch Drehen einer nicht
abgebildeten Stoffvorschubs-Regelscheibe eingestellt
wurde.
Ein Impulsdetektor 13 weist den Phasenwinkel einer
Hauptwelle 6 nach.
Die Zentraleinheit (CPU) 3 errechnet die Stichlänge,
die für die Beendigung des letzten Stichs an einem be
stimmten Punkt eingestellt werden muß.
Eine Stichlängen-Einstellschaltung 15 veranlaßt eine
Stichlängen-Einstellvorrichtung 16, die Stichlänge ein
zustellen, und die Stichlänge wird an dem Zuführungsmit
nehmer 8 eingestellt. Ein Stichzähler 14 hält die Nähma
schine an, wenn er die erforderliche Zahl an zu nähenden
Stichen gezählt hat, wodurch der letzte Stich an der
vorbestimmten Stelle beendet wird.
Eine Nähgutende-Nachweisvorrichtung 10 weist einen Sen
der 18 auf, der Licht- oder Ultraschallwellen aussendet
und durch eine Sender-Schaltung 17, die mit der Zentral
einheit (CPU) 3 und zwei Empfängern (erster Empfänger
19, zweiter Empfänger 20) verbunden ist, aktiviert.
Der Sender 18 ist in einer dem Stoffvorschub entgegenge
setzten Richtung in einem bestimmten Abstand vom Nadel
einstich 11 entfernt oberhalb des Nähguts angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der erste Empfänger 19 in
einem Abstand M vom Nadeleinstich 11 entfernt angeord
net.
Der Randbereich der vorbestimmten Stelle E wird mit
a bezeichnet.
Wie in Fig. 2A gezeigt, ist der zweite Empfänger 20
in einem Abstand L vom ersten Empfänger 19 in Gegen-Vor
schubsrichtung angeordnet.
Jeder Empfänger 19, 20 erzeugt ein Signal, wenn das Ende
des Nähguts nachgewiesen ist, und jedes Signal wird von
einem Vorverstärker 21 bzw. 22 verstärkt.
Eine Detektor-Schaltung 23 schaltet in Antwort auf die
Zentraleinheit 3 ein Signal, das über einen Hauptver
stärker 24 in die Zentraleinheit 3 eingegeben wird.
Eine Geschwindigkeits-Einstellschaltung ist so einge
richtet, daß die Stichgeschwindigkeit auf eine hohe Ge
schwindigkeit RH oder mittlere Geschwindigkeit RM einge
stellt werden kann.
Ein RAM-Speicher (Direktzugriffspeicher) 25 speichert
die Abstände L, M, a und die Anzahl von Stichen R, die
zur Verminderung der Geschwindigkeit von der hohen Ge
schwindigkeit RH zur mittleren Geschwindigkeit RM benö
tigt wird. Diese Zahl wird dann von einer Bedienungs
schaltung 26 gespeichert.
Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Fadenabschneidevorrich
tung, die den Faden zusammen mit der Nadelbewegung ab
schneidet und von einem Signal der Fadenabschneideschal
tung 28 betätigt wird. In den Fig. 2A-2C wird der
erfindungsgemäße Nähvorgang näher erläutert.
lm vorliegenden Fall überlappt eine Tasche (Nähgut W 2)
ein Hemd (Nähgut W 1) und soll genäht werden; die letzte
Stichstelle E ist vorbestimmt in einem Randbereich "a"
des Endes des Nähguts W 2.
Die Stichlänge P wird von einer dem Fachmann bekannten
Vorschubs-Einstellscheibe eingestellt.
Die Stichlinie wird unter einem Nadeleinstich 11 durch
geführt, und ihre Richtung verläuft parallel zur Vor
schubsrichtung.
Ein nicht abgebildeter Druckfuß drückt die Werkstücke
W 2, W 2 und der Nähvorgang beginnt. Im folgenden wird
anhand der Fig. 3-6 die Funktionsweise der Erfin
dung erläutert.
In Fig. 5 ist die Funktion in einem Flußdiagramm dar
gestellt.
Eine Bedienungsperson gibt die Werte von L, M, R, a in
den RAM-Speicher 25 über die Bedienungsschaltung 26 ein.
Der Pedalschalter 2 wird gedrückt.
Die Zentraleinheit 3 schaltet die Detektor-Schaltung
23 zu dem zweiten Empfänger 20.
Die Stichlängen-Nachweisvorrichtung 12 weist die Stich
länge P nach, die von der nicht abgebildeten Einstell
scheibe eingestellt wurde; dieser Wert P wird dann in
den RAM-Speicher 25 eingegeben.
Die Sende-Schaltung 17 ist in Betrieb und der Sender
18 ist im "AN"-Zustand.
Die Geschwindigkeits-Einstellschaltung 4 ist in Betrieb,
und die Geschwindigkeit wird auf die hohe Geschwindig
keit RH eingestellt.
Die Nähmaschine beginnt mit der hohen Geschwindigkeit
RH.
Die Hochgeschwindigkeits-Stichvorrichtung umfaßt also
eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung 4, den Motor
5 und die Nähmaschine 1.
Zu Beginn des Nähvorgangs, wenn die zwei Werkstücke W 1,
W 2 sich überlappen, kann weder der Empfänger das Signal,
noch die Zentraleinheit 3 das Ende des Nähguts W 2 nach
weisen. Dieser Zustand wird in Fig. 4A dargestellt.
Der Nähvorgang ist fortgeschritten und hat den in Fig.
4B gezeigten Zustand erreicht.
Der zweite Empfänger 20 weist das Nähgutende nach, und
somit weist auch die Zentraleinheit das Ende des Nähguts
nach.
Die Zentraleinheit 3 veranlaßt die Stichvorrichtung für
die mittlere Geschwindigkeit, die Stichgeschwindigkeit
von RH auf RM-Geschwindigkeit herabzusetzen, wie in
Fig. 6 gezeigt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die Zahl der Stiche D bei
abnehmender Geschwindigkeit, nämlich L/P=D errechnet.
Der Unterschied H zwischen der für die Verringerung der
Geschwindigkeit von RH- auf RM-Geschwindigkeit benötig
ten Anzahl von Stichen R und der obengenannten Zahl D
wird errechnet, nämlich D-R=H.
Wie in Fig. 3 gezeigt, soll eine Anzahl von Stichen
H bei hoher Geschwindigkeit RH ausgeführt werden, obwohl
die Zentraleinheit 3 das Nähgutende nachgewiesen hat.
Das Nähen bei hoher Geschwindigkeit RH wird fortgesetzt,
bis der Stichzähler 14 von H auf Null gezählt hat.
Die Geschwindigkeits-Einstellschaltung 14 ist auf mitt
lere Geschwindigkeit RM eingestellt, und das Nähen bei
RM-Geschwindigkeit beginnt.
Demgemäß umfaßt die Stichvorrichtung für mittlere Ge
schwindigkeit die Steuerung des Nähens von Schritt 10
bis Schritt 13, die Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung
4, den Motor 5 und die Nähmaschine 1.
Die Detektorschaltung 23 wird auf den ersten Empfänger
19 geschaltet.
Das Nähen bei mittlerer Geschwindigkeit RM wird fortge
setzt, bis der erste Empfänger 19 das Ende des Nähguts
W 2 nachgewiesen hat, wie in Fig. 4C gezeigt.
Der erste Empfänger 19 erzeugt das erste Signal.
Die Vorrichtung zum Anhalten an einer vorbestimmten
Stelle ist in Betrieb.
Die Stichlängen-Einstellschaltung 15 ist ebenso in Be
trieb, und durch Einstellen der Stichlänge und Vermin
dern der Geschwindigkeit wird der letzte Stich an
der vorbestimmten Stelle beendet. Solch ein Vorgang ist
bekannt (US-Patentanmeldung 8 58 954, Tokyo Juki In
dustrial Co., Ltd.).
Die Zentraleinheit 3 gibt der Fadenabschneideschaltung
28 den Befehl, die Fadenabschneidevorrichtung 27 zu be
tätigen, und der Faden wird abgeschnitten. So wird der
Nähvorgang beendet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden zwei Nähgutende-Nachweis
vorrichtungen 19, 20 verwendet.
Die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende 20
wird zur Verminderung der Geschwindigkeit von 5000 Hü
ben pro Minute auf 3000 Hübe pro Minute verwendet.
Die erste Nachweisvorrichtung 19 wird zur Beendigung
des letzten Stichs an einer vorbestimmten Stelle verwen
det.
Obwohl der Abstand M zwischen der ersten Nähguten
de-Nachweisvorrichtung 19 und der Stelle des letzten
Stichs (vorbestimmter Haltepunkt) klein ist, wird der
letzte Stich dabei an einer vorbestimmten Stelle been
det, da die Stichgeschwindigkeit vorher ausreichend ver
ringert wurde.
Außerdem kann der Nähvorgang unter einer hohen Geschwin
digkeit von 5000 Hüben pro Minute durchgeführt werden,
bis die zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung 20 das
Ende des Nähguts nachweist, wodurch der Nähvorgang be
schleunigt wird.
Wenn die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende
20 das Nähgutende nachgewiesen hat, und der Nähvorgang
bei mittlerer Geschwindigkeit von 3000 Hübe pro Minute
beginnt, und wenn eine Zahl D von Stichen bei mittlerer
Geschwindigkeit, nämlich D=L/P, um die Zahl H höher
ist als die benötigte Zahl R von Stichen, die zur Ver
ringerung der hohen Geschwindigkeit RH (5000 Hübe pro
Minute) auf mittlere Geschwindigkeit RM (3000 Hübe pro
Minute) erforderlich ist, dann wird das Hochgeschwindig
keits-Nähen um eine zusätzliche Zahl H von Stichen fort
gesetzt und dann auf RM-Geschwindigkeit vermindert, näm
lich D-R=H. Dadurch wird der Nähvorgang beschleu
nigt.
Kurz zusammengefaßt betrifft die vorliegende Erfindung
also eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches
an einer vorbestimmten Stelle, die zwei Nähgutende-Nach
weisvorrichtungen aufweist, wobei eine für die Verringe
rung der Stichgeschwindigkeit, und die andere für die
Beendigung des letzten Stichs an einer bestimmten Stelle
bei verminderter Geschwindigkeit vorgesehen ist.
Wenn die Zahl von Stichen (D), die zur Durchführung bei
verminderter Geschwindigkeit errechnet wurde, die Zahl
der Stiche (R), die zur Verminderung der Geschwindigkeit
nötig ist, übersteigt, dann wird der Nähvorgang bei un
verminderter Geschwindigkeit fortgesetzt, und seine Zahl
von Stichen wird mit (D-R) errechnet, wonach die Ge
schwindigkeit herabgesetzt wird, wodurch die Stichge
schwindigkeit insgesamt beschleunigt wird.
Obengenannte Vorgänge laufen automatisch über eine Zen
traleinheit ab, in die die nötigen Daten, nämlich ur
sprüngliche Stichlänge (P), Randbereich (a), Zahl der
für die Herabsetzung der Geschwindigkeit notwendigen
Stiche (R) etc. eingegeben werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches
an einer vorbestimmten Stelle,
gekennzeichnet durch
eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung (4) zur Ein stellung der Geschwindigkeit auf eine hohe oder niedrige Geschwindigkeit;
eine erste Nähgutende-Nachweisvorrichtung (19), die in einem bestimmten Abstand (M) von einem Nadeleinstich (11) entfernt in Gegen-Stoffvorschubsrichtung angeordnet ist und ein erstes Signal erzeugt, wenn das Nähgutende nachgewiesen ist;
eine zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung (20), die ein zweites Signal erzeugt, wenn das Ende eines Nähguts nachgewiesen ist, und die in einem bestimmten Abstand (L) von der ersten Nachweisvorrichtung für das Nähgut ende (19) entfernt in Gegen-Vorschubsrichtung angeordnet ist, wobei der Abstand (L) ausreichend groß gehalten ist, um die hohe Geschwindigkeit auf eine mittlere Ge schwindigkeit zu vermindern;
eine Vorrichtung zum Nähen bei hoher Geschwindigkeit, wenn eine Nähmaschine eingeschaltet wird;
eine Vorrichtung zum Nähen bei mittlerer Geschwindig keit, nachdem das zweite Signal erzeugt wurde;
eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle in Verbindung mit dem ersten Signal.
eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung (4) zur Ein stellung der Geschwindigkeit auf eine hohe oder niedrige Geschwindigkeit;
eine erste Nähgutende-Nachweisvorrichtung (19), die in einem bestimmten Abstand (M) von einem Nadeleinstich (11) entfernt in Gegen-Stoffvorschubsrichtung angeordnet ist und ein erstes Signal erzeugt, wenn das Nähgutende nachgewiesen ist;
eine zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung (20), die ein zweites Signal erzeugt, wenn das Ende eines Nähguts nachgewiesen ist, und die in einem bestimmten Abstand (L) von der ersten Nachweisvorrichtung für das Nähgut ende (19) entfernt in Gegen-Vorschubsrichtung angeordnet ist, wobei der Abstand (L) ausreichend groß gehalten ist, um die hohe Geschwindigkeit auf eine mittlere Ge schwindigkeit zu vermindern;
eine Vorrichtung zum Nähen bei hoher Geschwindigkeit, wenn eine Nähmaschine eingeschaltet wird;
eine Vorrichtung zum Nähen bei mittlerer Geschwindig keit, nachdem das zweite Signal erzeugt wurde;
eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle in Verbindung mit dem ersten Signal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Nähen bei mittlerer Geschwindig
keit einen Speicher, der die Länge (L) zwischen der
ersten und zweiten Nähgutende-Nachweisvorrichtung (19,
20) und die Zahl von Stichen R, die zur Verringerung
der hohen Geschwindigkeit auf die mittlere Geschwindig
keit nötig ist, speichert, eine Nachweisvorrichtung zum
Nachweis der Stichlänge P während des Nähens, einen Be
rechnungsabschnitt, der die Zahl der Stiche D, nämlich
D=L/P, und die Zahl der Stiche H, die bei hoher Ge
schwindigkeit genäht werden sollen, nämlich H=L/P-
R, berechnet, aufweist, und ein Nähvorgang von einer
Anzahl H von Stichen bei hoher Geschwindigkeit, nachdem
das zweite Signal erzeugt wurde sowie eine Einstellung
der Geschwindigkeit von hoher Geschwindigkeit auf eine
mittlere Geschwindigkeit erfolgt, nachdem die Anzahl
H von Stichen beendet wurde.
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1988
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Also Published As
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