DE380288C - Naehross - Google Patents
NaehrossInfo
- Publication number
- DE380288C DE380288C DEG57562D DEG0057562D DE380288C DE 380288 C DE380288 C DE 380288C DE G57562 D DEG57562 D DE G57562D DE G0057562 D DEG0057562 D DE G0057562D DE 380288 C DE380288 C DE 380288C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaw
- sewing
- rollers
- handwheel
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/006—Traction devices to bring together belts, cables or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 380288
- KLASSE 63 a GRUPPE 1
- KLASSE 63 a GRUPPE 1
(G 57562 II\63 a)
Georg Gindele in Mannheim.
Nähroß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1922 ab.
Bekanntlich verwendet man bei der Sattlerei ! einem Bock, auf den man bei der Benutzung
zum Nähen schwerer Arbeitsstücke, wie Treib- des Nährosses sitzt. Gewöhnlich ist eine Backe
riemen u. dgl., sogenannte Nährosse oder Näh- des Maules feststehend, während die andere
bocke. Hierbei sitzt ein aus zwei gegenein- gegen sie gepreßt werden kann, um das Arbeits-
ander preßbaren Backen bestehendes Maul auf stück zwischen beide zu klemmen und so sein
Xähen zu ermöglichen. Das Pressen der einen Backe gegen die andere erfolgt meist durch eine
in der festen Backe sitzende und durch ein Loch der drehbaren Backe geführte Schraubenspindel,
die mittels einer gegen die drehbare Backe sich stützende Mutter das Pressen gegen
die feste Backe ermöglicht. Die Handhabung dieser Einrichtung ist ziemlich schwierig, da
das feste Einklemmen, insbesondere von sehr ίο schweren Arbeitsstücken, große Kraft erfordert
und vielfach nicht hinreichend fest genug von Hand ausgeführt werden kann, so daß man
Schlagwerkzeuge für das Festziehen der Mutter verwenden muß, was deren Beschädigung
und unter LTmständen auch die Beschädigung |
der Schraubenspindel zur Folge hat. Außer- j dem kommt es während der Näharbeit sehr :
häufig vor, daß der Nähfaden oder der Näh- : riemen an der Schraubenspindel hängenbleibt
und abreißt oder zum wenigsten die Näharbeit stört und hemmt. Zweck der vorliegenden Erfindung
ist es, die Nachteile dieser üblichen Einrichtung zu beseitigen. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Pressung der beweglichen Klemmbacke gegen die feststehende Backe
durch einen Seilzug erfolgt, welcher flaschenzugartig abwechselnd über in beiden Backen
sitzende lose Rollen geführt wird und dann auf eine Welle wickelbar ist, die unter dem Sitz
gelagert und durch ein Handrad drehbar sowie durch ein leicht auslösbares Gesperre feststellbar
ist. Durch eine solche Einrichtung ist man in der Lage, das Werkstück vollkommen fest
einzuspannen und wird außerdem in keiner Weise bei der Näharbeit gehindert, da das
Maul vollständig frei von überstehenden Teilen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Nähroß in Seitenansicht, Abb. 2 in Stirnansicht.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Klemmmaul.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Klemmmaul.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine Einzelheit. Das Nähroß besteht in üblicher Weise aus
dem Bock α sowie dem Klemmaul b, das aus einer fest im Bock α sitzenden Backe b1 sowie
einer um Scharnier c drehbaren Backe b2 besteht.
Um ein Festklemmen der Backe b- gegen die Backe b1 und das Einspannen des Werkstückes
zwischen beide zu ermöglichen, sind in Durchbrechungen der Backen je zwei lose drehbare Rollen gelagert, und zwar die Rollen
d, d in der Backe b'1 und die Rollen f, f in
der Backe b1. Die Anordnung der Rollen d ist
so getroffen, daß die Außenfläche der Backe bglatt
ist, während die Rollen f aus der Backe b1
nur wenig hervorstehen. Um die Rollen ist in der aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen Weise ein
einziges Seil flaschenzugartig geschlungen. Es ist zu diesem Zwecke an einer Öse g des Trägers
der Rollen f befestigt, dann über eine Rolle d, von dieser über die gegenüberliegende
Rolle f, dann zurück nach der zweiten Rolle d und schließlich hinüber nach der zweiten Rolle f
geschlungen. Von dieser ist es abwärts nach einer kleinen Trommel h geführt, welche auf
einer quer unter dem Bock α gelagerten Welle i sitzt. Die Welle hat auf dem der Trommel h
gegenüberliegenden Ende ein Handrad k, mittels dessen sie gedreht werden kann. Neben
dem Handrad sitzt ein Zahnsperrad m, in das eine am Bock angebrachte Sperrfalle η eingreifen
kann. Die Auslösung dieser Sperrfalle geschieht mittels eines Handhebels 0.
Endlich ist zwischen der festen Backe b1 und
der beweglichen Backe b2 eine Spannfeder p vorgesehen, welche die bewegliche Backe beim
Lösen von der festen Backe abdrückt.
Es ist ersichtlich, daß die Handhabung der neuen Klemmvorrichtung äußerst einfach ist.
Man hat lediglich das Handrad entsprechend umzudrehen, um das Seil s auf die Trommel h
aufzuwinden und damit die Backe b" gegen die Backe b1 zu pressen sowie das dazwischengefügte
Werkstück festzuklemmen. Dabei verhindert die Sperrfalle η den Rückgang der
Welle ;. Derselbe ist erst nach Auslösen der Sperrfalle möglich.
Infolge der flaschenzugartigen Anordnung des Seilzuges können große Klemmkräfte ohne
besondere Anstrengung ausgeübt werden, so daß ein unbedingt sicheres Festhalten des
Werkstückes erreicht wird. Natürlich können statt vier loser Rollen auch sechs oder mehr
solcher Verwendung finden. Überhaupt könnte, im Rahmen der Erfindung bleibend, die eine
oder andere Anordnung auch anders getroffen sein, ohne daß dadurch der Geltungsbereich
der Erfindung überschritten würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Nähroß für die Sattlerei, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung der beweglichen Klemmbacke gegen die feststehende durch einen Seilzug (s) erfolgt, welcher flaschenzugartig abwechselnd über in beiden Backen sitzende lose Rollen geführt und dann auf eine Welle wickelbar ist, die unter dem Sitz gelagert und durch ein Handrad drehbar sowie durch ein auslösbares Gesperre feststellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57562D DE380288C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Naehross |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57562D DE380288C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Naehross |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380288C true DE380288C (de) | 1923-09-06 |
Family
ID=7131631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57562D Expired DE380288C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Naehross |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380288C (de) |
-
1922
- 1922-09-28 DE DEG57562D patent/DE380288C/de not_active Expired
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