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DE3801046A1 - Atmosphaerischer gasbrenner - Google Patents

Atmosphaerischer gasbrenner

Info

Publication number
DE3801046A1
DE3801046A1 DE19883801046 DE3801046A DE3801046A1 DE 3801046 A1 DE3801046 A1 DE 3801046A1 DE 19883801046 DE19883801046 DE 19883801046 DE 3801046 A DE3801046 A DE 3801046A DE 3801046 A1 DE3801046 A1 DE 3801046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner tube
burner
reducing element
strips
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19883801046
Other languages
English (en)
Inventor
Peter-Werner Eigl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLF KLIMATECHNIK GmbH
Original Assignee
WOLF KLIMATECHNIK GmbH
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DE8703668U external-priority patent/DE8703668U1/de
Application filed by WOLF KLIMATECHNIK GmbH filed Critical WOLF KLIMATECHNIK GmbH
Priority to DE19883801046 priority Critical patent/DE3801046A1/de
Publication of DE3801046A1 publication Critical patent/DE3801046A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/70Baffles or like flow-disturbing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner mit wenigstens einem langgestreckten, innerhalb einer Brenn­ kammer angeordneten Brennerrohr, dessen Wandung an der Oberseite eine Vielzahl von Austrittsöffnungen für ein dem Brennerrohr zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist, wobei über dem Brennerrohr im Flammbereich ein die Flamm­ temperatur und damit die NOx-Bildung reduzierendes Element in Form von sich etwa parallel und/oder quer zur Längs­ achse des Brennerrohres erstreckenden, Wärmestrahlungs­ flächen bildenden Streifen aus hitzefestem und gut wärme­ leitfähigem Material, z. B. Edelstahl oder keramischem Material, angeordnet ist.
Ein derartiger Gasbrenner ist bekannt (DE-GM 85 07 804), wobei als NOx-Reduzierelemente längs oder quer verlaufen­ de Stege, Stäbe oder Streifen vorgeschlagen sind. Es wird dazu auch auf die Konstruktion nach der US-PS 45 25 141 hingewiesen, die das Ergebnis entsprechender, im Jahre 1984 der Öffentlichkeit vorgestellter Untersuchungen in den USA ist. Der Grundgedanke der genannten Maßnahmen be­ steht darin, die Spitzentemperatur der Flamme zu ver­ ringern, um dementsprechend die NOx-Bildung zu reduzieren, wobei darauf geachtet wird, den Verbrennungsverlauf mög­ lichst wenig zu stören, um keine erhöhten CO-Werte zu erhalten.
Die bisher in der Praxis ausgeführten Konstruktionen sind im Hinblick auf einfache Montage der NOx-Reduzierelemente und die Einhaltung eines definierten Abstandes zur Bren­ nerrohroberfläche bei Befestigung an der Wandung des Bren­ nerrohres problematisch. Es müssen zu diesem Zweck am Brennerrohr oder an einer Begrenzungswand der Brennkammer gesonderte Halterungen vorgesehen sein, wobei die am Brennerrohr angebrachten Halterungen in der Regel ange­ schweißt sind. Es ist bekannt, daß Schweißstellen Gefüge­ änderungen zur Folge haben, die entsprechende Schwach­ stellen definieren, insbesondere an wärmebelasteten Ele­ menten.
Bei der Konstruktion nach DE-GM 85 07 804 erfolgt die Be­ festigung der NOx-Reduzierelemente an den Brennerrohren jeweils mittels Schrauben. Auch dies bedeutet einen zu­ sätzlichen, Schwachstellen definierenden Eingriff in das Brennerrohr. Des weiteren ist eine Montage oder Demontage der NOx-Reduzierelemente nur mittels gesonderter Werk­ zeuge möglich und dementsprechend umständlich.
Bei Verwendung von Kühlstäben entsprechend dem DE-GM 86 22 799 ist es üblich, diese in entsprechende Durch­ gangslöcher einzufädeln, die an am Brennerohr aufge­ schweißten Halteblechen ausgebildet sind. Dieses Einfä­ deln erfordert eine gewisse Geschicklichkeit und ist dem­ entsprechend zeitintensiv. Zusätzlich müssen natürlich die erwähnten Haltebleche für die Kühlstäbe am Brenner­ rohr angeschweißt oder angeschraubt werden. Der Gesamt- Montageaufwand ist dementsprechend groß.
Schließlich sind noch Lösungen bekannt, bei denen mehr oder weniger feinmaschige Metallgitter über dem Brenner­ rohr bzw. den Brennerrohren angeordnet werden. Bei die­ sen Konstruktionen hat sich jedoch gezeigt, daß der Ver­ brennungsverlauf insgesamt derart gestört wird, daß sich erhöhte CO-Werte ergeben, die nicht wünschenswert sind. Dasselbe Problem zeigt sich auch bei dem Lamellen-Gitter nach dem DE-GM 86 13 610, durch das oberhalb der Brenner­ rohre eine Vielzahl von kaminschachtartigen Öffnungen ausgebildet wird.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gas­ brenner zu schaffen, dessen NOx-Reduzierelement bzw. -elemente mit minimalem Aufwand montierbar bzw. demon­ tierbar sind, wobei die Montage des jedem Brennerrohr zugeordneten NOx-Reduzierelements derart erfolgt, daß dieses stets spannungsfrei gehalten ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Das NOx-Reduzierelement läßt sich in denkbar einfacher Weise durch entsprechende Stanzung und Biegung eines Edelstahlblechs herstellen. Dadurch wird ein insgesamt äußerst stabiles käfigartiges Gebilde erhalten, welches sich einfach schnell und exakt am Brennerrohr befesti­ gen läßt. Die Stützstege die zur Halterung des käfig­ artigen Reduzierelements am Brennerrohr dienen, begün­ stigen zusätzlich die Flammenkühlung. Das gleiche gilt für die seitlichen Fortsätze der Querstreifen gemäß Anspruch 10, durch die sich zusätzlich die optimale Sekundärluftzufuhr regulieren läßt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung des käfigar­ tigen NOx-Reduzierelements am Brennerrohr besteht keine Gefahr von Verwerfungen durch Temperaturunterschiede. Das Reduzierelement ist am Brennerrohr in Längsachse desselben frei beweglich gelagert. Unterschiedliche Aus­ dehnung von Brennerrohr und Reduzierelemente verursachen somit keine Verwerfungen.
Versuche haben gezeigt, daß bei geeigneter Dimensionie­ rung des käfigartigen NOx-Reduzierelements die Stick­ oxidbildung bis zu 50% reduziert werden kann, wobei gleichzeitig die CO-Werte weit unter den zulässigen Grenzwerten liegen.
Von besonderer Bedeutung, auch unabhängig von der Kon­ struktion nach Anspruch 1, sind die Maßnahmen nach den Ansprüchen 11, 12, 13 und/oder 14, durch die eine mög­ liche Störung der Flammbildung zusätzlich reduziert wird und durch die gleichzeitig erreicht wird, daß die Wärme­ rückstrahlungsfläche (zum Brennerrohr hin) bei gleich­ bleibender oder sogar vergrößerter Wärmeabstrahlungs­ fläche (vom Brennerrohr weg) reduziert wird, wodurch eine Überhitzung des Brennerrohres durch Wärmerück­ strahlung vermieden werden kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten atmosphärischen Gasbrenners anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Brennerrohres mit zugeordnetem NOx-Reduzierelement in Draufsicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines NOx-Reduzier­ elements in schematischem Querschnitt;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines NOx-Reduzier­ elements im schematischen Querschnitt;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines NOx-Reduzier­ elements in schematischem Querschnitt;
Fig. 5 einen Teil eines vierten Ausführungsbeispieles des NOx-Reduzierelements im Querschnitt und ver­ größertem Maßstab;
Fig. 6 einen Teil eines fünften Ausführungsbeispieles eines NOx-Reduzierelements im Querschnitt und ver­ größertem Maßstab; und
Fig. 7 einen Teil einer weiteren Ausführungsform eines NOx-Reduzierelements im Querschnitt und vergrö­ ßertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines einem atmosphärischen Gas­ brenner zugeordneten Brennerrohres 10, dessen Wandung an der Oberseite eine Vielzahl von schlitzartigen Aus­ trittsöffnungen 11 für ein dem Brennerrohr zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist. Über dem Brennerrohr 10 ist im Flammbereich ein die Flammtemperatur und damit die NOx-Bildung reduzierendes Element in Form von sich parallel und quer zur Längsachse des Brennerrohres 10 erstreckenden, Wärmestrahlungsflächen bildenden Streifen 12 und 13 aus hitzefestem und gut wärmeleitfähigem Ma­ terial, z. B. Edelstahl, angeordnet. Die Querstreifen 13 und Längsstreifen 12 sind unter Ausbildung eines kä­ figartigen NOx-Reduzierelements 14 starr miteinander ver­ bunden. Konkret werden zur Herstellung des käfigartigen NOx-Reduzierelements 14 aus einem flach ausgebreiteten Edelstahl-Blechstreifen Flammöffnungen 15 ausgestanzt, um dann dem derart gestanzten Blech die endgültige Form­ gebung in Zuordnung zu dem jeweiligen Brennerrohr durch entsprechende Verformung zu geben. Die diesbezüglichen Möglichkeiten werden anhand der Fig. 2 bis 7 noch näher erläutert.
Das käfigartige NOx-Reduzierelement 14 ist mittels am Brennerrohr 10 lösbar befestigten Stützstegen 16, die vorzugsweise integrale Bestandteile des Reduzierelements 14 sind, unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstands von der Oberseite des Brennerrohres 10 an diesem gela­ gert bzw. gehalten, derart, daß es in Längsrichtung des Brennerrohres 10 relativ zu diesem frei beweglich ist. Dadurch lassen sich Verwerfungen des Reduzierelements aufgrund unterschiedlicher Ausdehnung von Brennerrohr und Reduzierelement sicher vermeiden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Reduzierelement nur an einem stirn­ seitigen Ende gegenüber dem Brennerrohr 10 unverschieb­ lich gelagert. Zu diesem Zweck ist das entsprechende Ende des Reduzierelements 14 mit seitlichen Ausnehmungen 17 versehen, in die im montierten Zustand korrespondie­ rende, entweder am Brennerrohr oder in der Brennkammer angeordnete Vorsprünge 18 (in Fig. 1 nur schematisch ange­ deutet) hineinragen. Das andere Ende des Reduzierelements 14 ist in Längsrichtung des Brennerrohres frei verschieb­ lich gelagert.
Die Stützstege 16 sind, wie bereits dargelegt, vorzugs­ weise integrale Bestandteile des käfigartigen Reduzier­ elements 14, d. h. aus diesen herausgebogen, wobei die freien Enden derselben jeweils klammerartig (Bezugszif­ fer 19) ausgebildet sind derart, daß sie im montierten Zustand des NOx-Reduzierelements 14 seitlich vorstehende Verbindungsflansche 20, 21 des Brennerrohres 10 klam­ mernd umgreifen (die Fig. 2 und 3). Die seitlich vorste­ henden Verbindungsflansche ergeben sich durch die Art der Herstellung des Brennerrohres 10 aus einer oberen Rohrhälfte 22 und unteren Rohrhälfte 23. Diese sind unter Ausbildung der seitlich vorstehenden Flansche 20, 21 mit­ einander verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verlö­ tet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der Querschnitt des Brennerrohres 10 etwa ovalförmig ausgebildet.
An den freien Enden der Stützstege 16 können auch nach innen weisende Vorsprünge 24 ausgebildet sein, die im montierten Zustand des Reduzierelements 14 mit entspre­ chend ausgebildeten Vertiefungen an den beiden gegenüber­ liegenden Seiten des Brennerrohres 10 korrespondieren bzw. in diese einrasten, so daß zwischen dem Brennerrohr 10 und dem Reduzierelement 14 eine Art Rastverbindung her­ gestellt ist.
In allen Fällen ist eine äußerst einfache Montage wie Demontage des Reduzierelements 14 am Brennerrohr möglich, ohne daß es gesonderter Werkzeuge bedarf. Des weiteren ist bei den genannten Verbindungsarten die freie Beweglich­ keit des Reduzierelements 14 gegenüber dem Brennerrohr 10 in dessen Längsrichtung gewährleistet.
Bei entsprechender (biegeelastischer) Vorspannung dia­ metral gegenüberliegender Stützstreben 16 in Richtung aufeinanderzu ist auch eine rein klemmende bzw. rein kraftschlüssige Halterung des Reduzierelements 14 am Brennerrohr 10 denkbar. Zum Zwecke einer dauerhaften exakten Positionierung des Reduzierelements 14 gegenüber dem Brennerrohr 10 ist jedoch sowohl eine kraft- als auch formschlüssige Verbindung zwischen dem Reduzierelement 14 bzw. den Stützstegen 16 desselben einerseits und dem Brennerrohr 10 andererseits bevorzugt, so wie dies in den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt ist. Die diametral gegenüberliegend angeordneten Stützstreben 16 sind also vorzugsweise in Richtung aufeinanderzu vorge­ spannt, und zwar bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 weniger stark als bei der Ausführungsform nach Fig. 4, da bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 die an den freien Enden der Stützstege 16 ausgebildeten (19) bei entsprechender Dimensionierung schon alleine ausreichen, um das Reduzierelement 14 am Brennerrohr 10 zu halten.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 weist das NOx-Reduzierelement 14 einen etwa C-förmigen Querschnitt auf, d. h. ist der Kontur der Oberseite des Brennerrohres 10 entsprechend gewölbt ausgebildet, wobei der Abstand des Reduzierelements 14 von der Oberseite des Brennerroh­ res 10 in Richtung quer zur Brennerrohrlängsachse gleich ist. Es ist jedoch auch möglich, diesen Abstand variabel zu gestalten, insbesondere zu den beiden Seiten des Bren­ nerrohres 10 hin jeweils zunehmend größer auszubilden, im Extremfall entsprechend Fig. 2, bei dem das NOx-Redu­ zierelement 14 sich flach über die Oberseite des Brenner­ rohres 10 erstreckend gestaltet ist.
Vorzugsweise sind die sich quer und/oder längs erstreckenden Streifen 13 bzw. 12 des NOx-Reduzierelements 14 über den austrittsfreien Bereichen des Brennerrohres 10 angeordnet, wie z. B. Fig. 1 andeutungsweise erkennen läßt. Diese Maßnahme ist jedoch an sich bekannt, z. B. aus dem DE-GM 86 22 799.
Wie bereits eingangs dargelegt, sind die Querstreifen 13 des NOx-Reduzierelements 14 vorzugsweise über die beiden äußeren Längsstreifen 12 desselben hinaus fortgesetzt (seitliche Fortsätze 25) und gegenüber diesen individuell mehr oder weniger weit aufbiegbar (siehe Pfeil 26 in Fig. 3) unter entsprechender Sekundärluft-Regulierung.
Die sich durch die Öffnungen 15 des Reduzierelements 14, die quadratisch, rechteckförmig, oval oder kreisrund aus­ gebildet sein können, hindurcherstreckenden Flammen sind in den Fig. 2 bis 4 mit der Bezugsziffer 27 gekenn­ zeichnet.
Der optimale Abstand des durch die Quer- und Längsstreifen gebildeten käfigartigen NOx-Reduzierelements 14 von der Oberseite des Brennerrohres 10 wird herstellerseitig eingestellt. Das gleiche gilt für den Winkelabstand zwi­ schen benachbarten Längsstreifen 12. Vorzugsweise beträgt der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Längsstreifen 12 etwa 30 bis 40°.
Das erfindungsgemäße bzw. beschriebene Reduzierelement 14 zeichnet sich durch eine große Wärmestrahlungsfläche aus mit der Folge, daß eine entsprechend große Rückstrahlung zum Brennerrohr hin erfolgt.
Um nun bei unverändert großer Wärmeabstrahlungsfläche die Wärmerückstrahlung zum Brennerrohr 10 hin zu redu­ zieren, können mehrere Maßnahmen getroffen werden:
  • a) Zumindest ein Teil der Querstreifen 13 und/oder Längs­ streifen 12 wird zur Oberseite des Brennerrohres 10 schräg angestellt, und zwar entweder jeweils gleich­ gerichtet oder wechselweise umgekehrt gerichtet, so daß benachbarte Quer- oder Längsstreifen jeweils paarweise einander zugekehrt oder voneinander abgekehrt gerichtet sind. Es wird diesbezüglich auf den Teil- Querschnitt nach Fig. 5 verwiesen. Dort sind sowohl die Längsstreifen 12 als auch Querstreifen 13 jeweils schräg zur Oberseite des Brennerrohres 10 angestellt.
  • b) Die Querstreifen 13 und/oder Längsstreifen 12 weisen vom Brennerrohr 10 aus gesehen jeweils einen konkav (siehe Fig. 7) oder konvex (siehe Fig. 6) gewölbten Querschnitt auf, wodurch eine Vergrößerung der Wärme­ abstrahlungsfläche erhalten wird bei gleichzeitiger Reduzierung der direkten Wärmerückstrahlung und ent­ sprechender Aufheizung des Brennerrohres 10.
Zur Reduzierung störender Einflüsse auf die Flammbil­ dung können im Bereich der durch die Quer- und Längs­ streifen definierten Öffnungen 15 des NOx-Reduzierele­ ments 14 die Quer- und/oder Längsstreifen jeweils tailliert ausgebildet sein. Auf diese Weise wird gleich­ zeitig erreicht, daß die Stabilität bzw. Steifigkeit des käfigartigen NOx-Reduzierelements 14 praktisch voll erhalten bleibt.
Zu den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 sei noch zu sagen, daß der Querschnitt der verformten Längs- und/ oder Querstäbe auch stumpfwinklig, spitzwinklig, trapez­ förmig oder dgl. sein kann.
Um eine noch optimalere Reduzierung der Flammtemperatur zu erreichen, können die Querstreifen 13 und Längs­ streifen 12 zumindest im Bereich der durch sie definierten Flammöffnungen 15 einen unterschiedlichen Abstand von der Oberseite des Brennerrohres aufweisen, so daß eine ent­ sprechend beabstandete Einwirkung des NOx-Reduzierelements 14 auf die Flammen erzielbar ist.
Die anhand der Fig. 5 bis 7 beschriebenen Verformungen von Längs- und/oder Querstreifen 12 bzw. 13 dienen nicht nur zur Erhöhung der Wärmeabstrahlungsfläche, sondern begünstigen auch die Gas-Luft-Strömung. Dies gilt ins­ besondere für die Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6.
Zu der Ausführungsform von Fig. 5 sei noch zu sagen, daß die Anstellwinkel der schräg gerichteten Längs- und Querstreifen über die Länge und Breite des Reduzierele­ ments 14 unterschiedlich sein können.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, zumindest einen Teil der Querstreifen 13 zu entfernen, so daß mehr oder weni­ ger nur noch die Längsstreifen 12 wirksam sind. Vorzugs­ weise sind mindestens zwei Längsstreifen vorhanden, die einen Winkelabstand von etwa 60° voneinander aufweisen.
Die hier erwähnten Winkelabstände der Längsstreifen 12 voneinander werden jeweils in bezug auf die Brennerrohr­ längsachse definiert.
Im Zusammenhang mit der Erörterung der Ausführungsformen des Reduzierelements 14 nach den Fig. 5 bis 7 sei noch darauf hingewiesen, daß herkömmliche atmosphärische Gas­ brenner mit einem durch Kühlstäbe definierten Reduzier­ element, z. B. gemäß dem DE-GM 86 22 799, die Kühlstäbe zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen sind. Dies hat den Vorteil, daß bei im übrigen unveränderter Dimen­ sionierung der Kühlstäbe eine nicht unbeachtliche Ver­ größerung der Wärmestrahlungsfläche erhalten wird, wobei die Abstrahlung gleichzeitig seitlich erfolgt. Dadurch wird auch die Rückstrahlung zum Brennerrohr und dement­ sprechend dessen Aufheizung reduziert, so daß insgesamt eine wesentlich wirkungsvollere Verringerung des NOx- Gehalts erreicht wird im Vergleich zu den herkömmlichen Ausführungsformen.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (14)

1. Atmosphärischer Gasbrenner mit wenigstens einem lang­ gestreckten, innerhalb einer Brennkammer angeordneten Brennerrohr (10), dessen Wandung an der Oberseite eine Vielzahl von Austrittsöffnungen (11) für ein dem Bren­ nerrohr (10) zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist, wobei über dem Brennerrohr (10) im Flammbereich ein die Flammtemperatur und damit die NOx-Bildung reduzierendes Element in Form von sich etwa parallel und/oder quer zur Längsachse des Brennerrohres (10) erstreckenden, Wärmestrahlungsflächen bildenden Streifen (12, 13) aus hitzefestem und gut wärmeleitfähigem Material, z. B. Edelstahl oder keramischem Material, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer(13)- und Längs(12)-streifen unter Ausbildung eines käfigartigen NOx-Reduzierelements (14) starr miteinander verbunden sind, und daß dieses unter Ein­ haltung eines vorbestimmten Abstandes von der Oberseite des Brennerrohres (10) auf dieses aufsteckbar, insbe­ sondere über Stützstege (16) am Brennerrohr derart ge­ halten ist, daß es in Richtung der Brennerrohrlängs­ achse relativ zum Brennerrohr (10) frei beweglich ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das NOx-Redu­ zierelement (14) an seinem einen Ende unverschieblich gegenüber dem Brennerrohr (10) an diesem gehalten ist, während das andere Ende in Brennerrohrlängsrichtung frei verschieblich gelagert ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (16) werkzeugfrei am Brennerrohr befestigbar, insbe­ sondere festklemmbar sind.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (16) am Brennerrohr (10) einrastbar sind.
5. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­ stege (16) sich jeweils aufrecht und tangential zum Brennerrohr (10) erstrecken.
6. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Brennerrohr (10) durch eine obere (22) und eine untere (23) Rohrhälfte gebildet ist, die unter Ausbildung von seitlich vorstehenden Verbindungs­ flanschen (20, 21) miteinander verbunden, insbesondere verschweißt oder verlötet, sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stützstege (16) jeweils klammerar­ tig ausgebildet sind derart, daß sie im montierten Zustand des NOx-Reduzierelements (14) die seitlich vorstehenden Verbindungsflansche (20, 21) des Brenner­ rohres (10) klammernd umgreifen.
7. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das NOx-Reduzierelement (14) der Kontur der Oberseite des Brennerrohres (10) entsprechend gewölbt, d. h. im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet ist, wobei der Abstand des NOx-Reduzierelements (14) von der Ober­ seite des Brennerrohres (10) in Richtung quer zur Brennerrohrlängsachse entweder gleich oder variabel ist, insbesondere zu den beiden Seiten des Brennerroh­ res (10) hin jeweils stetig zunimmt.
8. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das NOx-Reduzierelement (14) sich flach über die Oberseite des Brennerrohres (10) erstreckend ausgebildet ist.
9. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer und/oder längs erstreckenden Streifen (13 bzw. 12) des NOx-Reduzierelements (14) über den aus­ trittsfreien Bereich des Brennerrohres (10) angeord­ net sind.
10. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (13) des NOx-Reduzierelements (14) über die beiden äußeren Längsstreifen (12) desselben hinaus fortgesetzt (seitliche Fortsätze 25) und gegenüber diesen individuell mehr oder weniger weit aufbiegbar (Pfeil 26) sind unter entsprechender Sekundärluft- Regulierung.
11. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ mindest ein Teil der Quer(13)- und/oder Längs(12)- streifen schräg zur Oberseite des Brennerrohres (10) angestellt ist, und zwar jeweils gleich oder paar­ weise umgekehrt (entweder einanderzu oder voneinander­ weg) gerichtet.
12. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der durch die Quer- und Längsstreifen defi­ nierten Flammöffnungen (15) des NOx-Reduzierelements (14) die Quer(13)- und/oder Längs(12)-streifen (in Draufsicht) jeweils tailliert ausgebildet sind.
13. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer(13)- und Längs(12)-streifen vom Brennerrohr (10) aus gesehen jeweils einen konkav (Fig. 7) oder konvex (Fig. 6) ausgebildeten, insbesondere gewölbten, Querschnitt aufweisen.
14. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen(13) und Längsstreifen (12) zumindest im Bereich der durch sie definierten Flammöffnungen (15) des NOx-Reduzierelements (14) einen unterschiedlichen Abstand von der Oberseite des Brennerrohres (10) auf­ weisen, so daß eine entsprechend voneinander beabstan­ dete Einwirkung des NOx-Reduzierelements (14) auf die durch die Flammöffnungen (15) hindurchtretenden Flam­ men erzielbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8507804U1 (de) * 1985-03-16 1985-05-15 Viessmann Werke Kg, 3559 Allendorf Atmosphärischer Gasbrenner
DE3634358A1 (de) * 1985-10-05 1987-06-11 Vaillant Joh Gmbh & Co Brenner, insbesondere atmosphaerischer vormisch-gasbrenner, sowie kuehlstaebe fuer einen solchen brenner

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