DE3801046A1 - Atmosphaerischer gasbrenner - Google Patents
Atmosphaerischer gasbrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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- F23D14/70—Baffles or like flow-disturbing devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner mit
wenigstens einem langgestreckten, innerhalb einer Brenn
kammer angeordneten Brennerrohr, dessen Wandung an der
Oberseite eine Vielzahl von Austrittsöffnungen für ein
dem Brennerrohr zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist,
wobei über dem Brennerrohr im Flammbereich ein die Flamm
temperatur und damit die NOx-Bildung reduzierendes Element
in Form von sich etwa parallel und/oder quer zur Längs
achse des Brennerrohres erstreckenden, Wärmestrahlungs
flächen bildenden Streifen aus hitzefestem und gut wärme
leitfähigem Material, z. B. Edelstahl oder keramischem
Material, angeordnet ist.
Ein derartiger Gasbrenner ist bekannt (DE-GM 85 07 804),
wobei als NOx-Reduzierelemente längs oder quer verlaufen
de Stege, Stäbe oder Streifen vorgeschlagen sind. Es wird
dazu auch auf die Konstruktion nach der US-PS 45 25 141
hingewiesen, die das Ergebnis entsprechender, im Jahre
1984 der Öffentlichkeit vorgestellter Untersuchungen in
den USA ist. Der Grundgedanke der genannten Maßnahmen be
steht darin, die Spitzentemperatur der Flamme zu ver
ringern, um dementsprechend die NOx-Bildung zu reduzieren,
wobei darauf geachtet wird, den Verbrennungsverlauf mög
lichst wenig zu stören, um keine erhöhten CO-Werte zu
erhalten.
Die bisher in der Praxis ausgeführten Konstruktionen sind
im Hinblick auf einfache Montage der NOx-Reduzierelemente
und die Einhaltung eines definierten Abstandes zur Bren
nerrohroberfläche bei Befestigung an der Wandung des Bren
nerrohres problematisch. Es müssen zu diesem Zweck am
Brennerrohr oder an einer Begrenzungswand der Brennkammer
gesonderte Halterungen vorgesehen sein, wobei die am
Brennerrohr angebrachten Halterungen in der Regel ange
schweißt sind. Es ist bekannt, daß Schweißstellen Gefüge
änderungen zur Folge haben, die entsprechende Schwach
stellen definieren, insbesondere an wärmebelasteten Ele
menten.
Bei der Konstruktion nach DE-GM 85 07 804 erfolgt die Be
festigung der NOx-Reduzierelemente an den Brennerrohren
jeweils mittels Schrauben. Auch dies bedeutet einen zu
sätzlichen, Schwachstellen definierenden Eingriff in das
Brennerrohr. Des weiteren ist eine Montage oder Demontage
der NOx-Reduzierelemente nur mittels gesonderter Werk
zeuge möglich und dementsprechend umständlich.
Bei Verwendung von Kühlstäben entsprechend dem DE-GM
86 22 799 ist es üblich, diese in entsprechende Durch
gangslöcher einzufädeln, die an am Brennerohr aufge
schweißten Halteblechen ausgebildet sind. Dieses Einfä
deln erfordert eine gewisse Geschicklichkeit und ist dem
entsprechend zeitintensiv. Zusätzlich müssen natürlich
die erwähnten Haltebleche für die Kühlstäbe am Brenner
rohr angeschweißt oder angeschraubt werden. Der Gesamt-
Montageaufwand ist dementsprechend groß.
Schließlich sind noch Lösungen bekannt, bei denen mehr
oder weniger feinmaschige Metallgitter über dem Brenner
rohr bzw. den Brennerrohren angeordnet werden. Bei die
sen Konstruktionen hat sich jedoch gezeigt, daß der Ver
brennungsverlauf insgesamt derart gestört wird, daß sich
erhöhte CO-Werte ergeben, die nicht wünschenswert sind.
Dasselbe Problem zeigt sich auch bei dem Lamellen-Gitter
nach dem DE-GM 86 13 610, durch das oberhalb der Brenner
rohre eine Vielzahl von kaminschachtartigen Öffnungen
ausgebildet wird.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gas
brenner zu schaffen, dessen NOx-Reduzierelement bzw.
-elemente mit minimalem Aufwand montierbar bzw. demon
tierbar sind, wobei die Montage des jedem Brennerrohr
zugeordneten NOx-Reduzierelements derart erfolgt, daß
dieses stets spannungsfrei gehalten ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen
des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive
Weiterbildungen in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Das NOx-Reduzierelement läßt sich in denkbar einfacher
Weise durch entsprechende Stanzung und Biegung eines
Edelstahlblechs herstellen. Dadurch wird ein insgesamt
äußerst stabiles käfigartiges Gebilde erhalten, welches
sich einfach schnell und exakt am Brennerrohr befesti
gen läßt. Die Stützstege die zur Halterung des käfig
artigen Reduzierelements am Brennerrohr dienen, begün
stigen zusätzlich die Flammenkühlung. Das gleiche gilt
für die seitlichen Fortsätze der Querstreifen gemäß
Anspruch 10, durch die sich zusätzlich die optimale
Sekundärluftzufuhr regulieren läßt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung des käfigar
tigen NOx-Reduzierelements am Brennerrohr besteht keine
Gefahr von Verwerfungen durch Temperaturunterschiede.
Das Reduzierelement ist am Brennerrohr in Längsachse
desselben frei beweglich gelagert. Unterschiedliche Aus
dehnung von Brennerrohr und Reduzierelemente verursachen
somit keine Verwerfungen.
Versuche haben gezeigt, daß bei geeigneter Dimensionie
rung des käfigartigen NOx-Reduzierelements die Stick
oxidbildung bis zu 50% reduziert werden kann, wobei
gleichzeitig die CO-Werte weit unter den zulässigen
Grenzwerten liegen.
Von besonderer Bedeutung, auch unabhängig von der Kon
struktion nach Anspruch 1, sind die Maßnahmen nach den
Ansprüchen 11, 12, 13 und/oder 14, durch die eine mög
liche Störung der Flammbildung zusätzlich reduziert wird
und durch die gleichzeitig erreicht wird, daß die Wärme
rückstrahlungsfläche (zum Brennerrohr hin) bei gleich
bleibender oder sogar vergrößerter Wärmeabstrahlungs
fläche (vom Brennerrohr weg) reduziert wird, wodurch
eine Überhitzung des Brennerrohres durch Wärmerück
strahlung vermieden werden kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen eines
erfindungsgemäß ausgebildeten atmosphärischen Gasbrenners
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Brennerrohres mit zugeordnetem
NOx-Reduzierelement in Draufsicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines NOx-Reduzier
elements in schematischem Querschnitt;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines NOx-Reduzier
elements im schematischen Querschnitt;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines NOx-Reduzier
elements in schematischem Querschnitt;
Fig. 5 einen Teil eines vierten Ausführungsbeispieles
des NOx-Reduzierelements im Querschnitt und ver
größertem Maßstab;
Fig. 6 einen Teil eines fünften Ausführungsbeispieles
eines NOx-Reduzierelements im Querschnitt und ver
größertem Maßstab; und
Fig. 7 einen Teil einer weiteren Ausführungsform eines
NOx-Reduzierelements im Querschnitt und vergrö
ßertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines einem atmosphärischen Gas
brenner zugeordneten Brennerrohres 10, dessen Wandung
an der Oberseite eine Vielzahl von schlitzartigen Aus
trittsöffnungen 11 für ein dem Brennerrohr zugeführtes
Gas-Luft-Gemisch aufweist. Über dem Brennerrohr 10 ist
im Flammbereich ein die Flammtemperatur und damit die
NOx-Bildung reduzierendes Element in Form von sich
parallel und quer zur Längsachse des Brennerrohres 10
erstreckenden, Wärmestrahlungsflächen bildenden Streifen
12 und 13 aus hitzefestem und gut wärmeleitfähigem Ma
terial, z. B. Edelstahl, angeordnet. Die Querstreifen
13 und Längsstreifen 12 sind unter Ausbildung eines kä
figartigen NOx-Reduzierelements 14 starr miteinander ver
bunden. Konkret werden zur Herstellung des käfigartigen
NOx-Reduzierelements 14 aus einem flach ausgebreiteten
Edelstahl-Blechstreifen Flammöffnungen 15 ausgestanzt,
um dann dem derart gestanzten Blech die endgültige Form
gebung in Zuordnung zu dem jeweiligen Brennerrohr durch
entsprechende Verformung zu geben. Die diesbezüglichen
Möglichkeiten werden anhand der Fig. 2 bis 7 noch näher
erläutert.
Das käfigartige NOx-Reduzierelement 14 ist mittels am
Brennerrohr 10 lösbar befestigten Stützstegen 16, die
vorzugsweise integrale Bestandteile des Reduzierelements
14 sind, unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstands
von der Oberseite des Brennerrohres 10 an diesem gela
gert bzw. gehalten, derart, daß es in Längsrichtung
des Brennerrohres 10 relativ zu diesem frei beweglich
ist. Dadurch lassen sich Verwerfungen des Reduzierelements
aufgrund unterschiedlicher Ausdehnung von Brennerrohr und
Reduzierelement sicher vermeiden. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 ist das Reduzierelement nur an einem stirn
seitigen Ende gegenüber dem Brennerrohr 10 unverschieb
lich gelagert. Zu diesem Zweck ist das entsprechende
Ende des Reduzierelements 14 mit seitlichen Ausnehmungen
17 versehen, in die im montierten Zustand korrespondie
rende, entweder am Brennerrohr oder in der Brennkammer
angeordnete Vorsprünge 18 (in Fig. 1 nur schematisch ange
deutet) hineinragen. Das andere Ende des Reduzierelements
14 ist in Längsrichtung des Brennerrohres frei verschieb
lich gelagert.
Die Stützstege 16 sind, wie bereits dargelegt, vorzugs
weise integrale Bestandteile des käfigartigen Reduzier
elements 14, d. h. aus diesen herausgebogen, wobei die
freien Enden derselben jeweils klammerartig (Bezugszif
fer 19) ausgebildet sind derart, daß sie im montierten
Zustand des NOx-Reduzierelements 14 seitlich vorstehende
Verbindungsflansche 20, 21 des Brennerrohres 10 klam
mernd umgreifen (die Fig. 2 und 3). Die seitlich vorste
henden Verbindungsflansche ergeben sich durch die Art
der Herstellung des Brennerrohres 10 aus einer oberen
Rohrhälfte 22 und unteren Rohrhälfte 23. Diese sind unter
Ausbildung der seitlich vorstehenden Flansche 20, 21 mit
einander verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verlö
tet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist
der Querschnitt des Brennerrohres 10 etwa ovalförmig
ausgebildet.
An den freien Enden der Stützstege 16 können auch nach
innen weisende Vorsprünge 24 ausgebildet sein, die im
montierten Zustand des Reduzierelements 14 mit entspre
chend ausgebildeten Vertiefungen an den beiden gegenüber
liegenden Seiten des Brennerrohres 10 korrespondieren bzw.
in diese einrasten, so daß zwischen dem Brennerrohr 10
und dem Reduzierelement 14 eine Art Rastverbindung her
gestellt ist.
In allen Fällen ist eine äußerst einfache Montage wie
Demontage des Reduzierelements 14 am Brennerrohr möglich,
ohne daß es gesonderter Werkzeuge bedarf. Des weiteren ist
bei den genannten Verbindungsarten die freie Beweglich
keit des Reduzierelements 14 gegenüber dem Brennerrohr
10 in dessen Längsrichtung gewährleistet.
Bei entsprechender (biegeelastischer) Vorspannung dia
metral gegenüberliegender Stützstreben 16 in Richtung
aufeinanderzu ist auch eine rein klemmende bzw. rein
kraftschlüssige Halterung des Reduzierelements 14 am
Brennerrohr 10 denkbar. Zum Zwecke einer dauerhaften
exakten Positionierung des Reduzierelements 14 gegenüber
dem Brennerrohr 10 ist jedoch sowohl eine kraft- als auch
formschlüssige Verbindung zwischen dem Reduzierelement 14
bzw. den Stützstegen 16 desselben einerseits und dem
Brennerrohr 10 andererseits bevorzugt, so wie dies in
den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt ist. Die
diametral gegenüberliegend angeordneten Stützstreben 16
sind also vorzugsweise in Richtung aufeinanderzu vorge
spannt, und zwar bei der Ausführungsform nach den Fig. 2
und 3 weniger stark als bei der Ausführungsform nach
Fig. 4, da bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3
die an den freien Enden der Stützstege 16 ausgebildeten
(19) bei entsprechender Dimensionierung schon alleine
ausreichen, um das Reduzierelement 14 am Brennerrohr 10
zu halten.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 weist das
NOx-Reduzierelement 14 einen etwa C-förmigen Querschnitt
auf, d. h. ist der Kontur der Oberseite des Brennerrohres
10 entsprechend gewölbt ausgebildet, wobei der Abstand
des Reduzierelements 14 von der Oberseite des Brennerroh
res 10 in Richtung quer zur Brennerrohrlängsachse gleich
ist. Es ist jedoch auch möglich, diesen Abstand variabel
zu gestalten, insbesondere zu den beiden Seiten des Bren
nerrohres 10 hin jeweils zunehmend größer auszubilden,
im Extremfall entsprechend Fig. 2, bei dem das NOx-Redu
zierelement 14 sich flach über die Oberseite des Brenner
rohres 10 erstreckend gestaltet ist.
Vorzugsweise sind die sich quer und/oder längs erstreckenden
Streifen 13 bzw. 12 des NOx-Reduzierelements 14
über den austrittsfreien Bereichen des Brennerrohres 10
angeordnet, wie z. B. Fig. 1 andeutungsweise erkennen
läßt. Diese Maßnahme ist jedoch an sich bekannt, z. B.
aus dem DE-GM 86 22 799.
Wie bereits eingangs dargelegt, sind die Querstreifen 13
des NOx-Reduzierelements 14 vorzugsweise über die beiden
äußeren Längsstreifen 12 desselben hinaus fortgesetzt
(seitliche Fortsätze 25) und gegenüber diesen individuell
mehr oder weniger weit aufbiegbar (siehe Pfeil 26 in
Fig. 3) unter entsprechender Sekundärluft-Regulierung.
Die sich durch die Öffnungen 15 des Reduzierelements 14,
die quadratisch, rechteckförmig, oval oder kreisrund aus
gebildet sein können, hindurcherstreckenden Flammen sind
in den Fig. 2 bis 4 mit der Bezugsziffer 27 gekenn
zeichnet.
Der optimale Abstand des durch die Quer- und Längsstreifen
gebildeten käfigartigen NOx-Reduzierelements 14 von der
Oberseite des Brennerrohres 10 wird herstellerseitig
eingestellt. Das gleiche gilt für den Winkelabstand zwi
schen benachbarten Längsstreifen 12. Vorzugsweise beträgt
der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Längsstreifen
12 etwa 30 bis 40°.
Das erfindungsgemäße bzw. beschriebene Reduzierelement 14
zeichnet sich durch eine große Wärmestrahlungsfläche aus
mit der Folge, daß eine entsprechend große Rückstrahlung
zum Brennerrohr hin erfolgt.
Um nun bei unverändert großer Wärmeabstrahlungsfläche
die Wärmerückstrahlung zum Brennerrohr 10 hin zu redu
zieren, können mehrere Maßnahmen getroffen werden:
- a) Zumindest ein Teil der Querstreifen 13 und/oder Längs streifen 12 wird zur Oberseite des Brennerrohres 10 schräg angestellt, und zwar entweder jeweils gleich gerichtet oder wechselweise umgekehrt gerichtet, so daß benachbarte Quer- oder Längsstreifen jeweils paarweise einander zugekehrt oder voneinander abgekehrt gerichtet sind. Es wird diesbezüglich auf den Teil- Querschnitt nach Fig. 5 verwiesen. Dort sind sowohl die Längsstreifen 12 als auch Querstreifen 13 jeweils schräg zur Oberseite des Brennerrohres 10 angestellt.
- b) Die Querstreifen 13 und/oder Längsstreifen 12 weisen vom Brennerrohr 10 aus gesehen jeweils einen konkav (siehe Fig. 7) oder konvex (siehe Fig. 6) gewölbten Querschnitt auf, wodurch eine Vergrößerung der Wärme abstrahlungsfläche erhalten wird bei gleichzeitiger Reduzierung der direkten Wärmerückstrahlung und ent sprechender Aufheizung des Brennerrohres 10.
Zur Reduzierung störender Einflüsse auf die Flammbil
dung können im Bereich der durch die Quer- und Längs
streifen definierten Öffnungen 15 des NOx-Reduzierele
ments 14 die Quer- und/oder Längsstreifen jeweils
tailliert ausgebildet sein. Auf diese Weise wird gleich
zeitig erreicht, daß die Stabilität bzw. Steifigkeit des
käfigartigen NOx-Reduzierelements 14 praktisch voll
erhalten bleibt.
Zu den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 sei noch
zu sagen, daß der Querschnitt der verformten Längs- und/
oder Querstäbe auch stumpfwinklig, spitzwinklig, trapez
förmig oder dgl. sein kann.
Um eine noch optimalere Reduzierung der Flammtemperatur
zu erreichen, können die Querstreifen 13 und Längs
streifen 12 zumindest im Bereich der durch sie definierten
Flammöffnungen 15 einen unterschiedlichen Abstand von der
Oberseite des Brennerrohres aufweisen, so daß eine ent
sprechend beabstandete Einwirkung des NOx-Reduzierelements
14 auf die Flammen erzielbar ist.
Die anhand der Fig. 5 bis 7 beschriebenen Verformungen
von Längs- und/oder Querstreifen 12 bzw. 13 dienen nicht
nur zur Erhöhung der Wärmeabstrahlungsfläche, sondern
begünstigen auch die Gas-Luft-Strömung. Dies gilt ins
besondere für die Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6.
Zu der Ausführungsform von Fig. 5 sei noch zu sagen, daß
die Anstellwinkel der schräg gerichteten Längs- und
Querstreifen über die Länge und Breite des Reduzierele
ments 14 unterschiedlich sein können.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, zumindest einen Teil
der Querstreifen 13 zu entfernen, so daß mehr oder weni
ger nur noch die Längsstreifen 12 wirksam sind. Vorzugs
weise sind mindestens zwei Längsstreifen vorhanden, die
einen Winkelabstand von etwa 60° voneinander aufweisen.
Die hier erwähnten Winkelabstände der Längsstreifen 12
voneinander werden jeweils in bezug auf die Brennerrohr
längsachse definiert.
Im Zusammenhang mit der Erörterung der Ausführungsformen
des Reduzierelements 14 nach den Fig. 5 bis 7 sei noch
darauf hingewiesen, daß herkömmliche atmosphärische Gas
brenner mit einem durch Kühlstäbe definierten Reduzier
element, z. B. gemäß dem DE-GM 86 22 799, die Kühlstäbe
zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen sind. Dies
hat den Vorteil, daß bei im übrigen unveränderter Dimen
sionierung der Kühlstäbe eine nicht unbeachtliche Ver
größerung der Wärmestrahlungsfläche erhalten wird, wobei
die Abstrahlung gleichzeitig seitlich erfolgt. Dadurch
wird auch die Rückstrahlung zum Brennerrohr und dement
sprechend dessen Aufheizung reduziert, so daß insgesamt
eine wesentlich wirkungsvollere Verringerung des NOx-
Gehalts erreicht wird im Vergleich zu den herkömmlichen
Ausführungsformen.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (14)
1. Atmosphärischer Gasbrenner mit wenigstens einem lang
gestreckten, innerhalb einer Brennkammer angeordneten
Brennerrohr (10), dessen Wandung an der Oberseite eine
Vielzahl von Austrittsöffnungen (11) für ein dem Bren
nerrohr (10) zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist,
wobei über dem Brennerrohr (10) im Flammbereich ein die
Flammtemperatur und damit die NOx-Bildung reduzierendes
Element in Form von sich etwa parallel und/oder quer
zur Längsachse des Brennerrohres (10) erstreckenden,
Wärmestrahlungsflächen bildenden Streifen (12, 13) aus
hitzefestem und gut wärmeleitfähigem Material, z. B.
Edelstahl oder keramischem Material, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Quer(13)- und Längs(12)-streifen unter Ausbildung
eines käfigartigen NOx-Reduzierelements (14) starr
miteinander verbunden sind, und daß dieses unter Ein
haltung eines vorbestimmten Abstandes von der Oberseite
des Brennerrohres (10) auf dieses aufsteckbar, insbe
sondere über Stützstege (16) am Brennerrohr derart ge
halten ist, daß es in Richtung der Brennerrohrlängs
achse relativ zum Brennerrohr (10) frei beweglich ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das NOx-Redu
zierelement (14) an seinem einen Ende unverschieblich
gegenüber dem Brennerrohr (10) an diesem gehalten ist,
während das andere Ende in Brennerrohrlängsrichtung
frei verschieblich gelagert ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege
(16) werkzeugfrei am Brennerrohr befestigbar, insbe
sondere festklemmbar sind.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege
(16) am Brennerrohr (10) einrastbar sind.
5. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
stege (16) sich jeweils aufrecht und tangential zum
Brennerrohr (10) erstrecken.
6. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, wobei das Brennerrohr (10) durch eine obere (22) und
eine untere (23) Rohrhälfte gebildet ist, die unter
Ausbildung von seitlich vorstehenden Verbindungs
flanschen (20, 21) miteinander verbunden, insbesondere
verschweißt oder verlötet, sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden der Stützstege (16) jeweils klammerar
tig ausgebildet sind derart, daß sie im montierten
Zustand des NOx-Reduzierelements (14) die seitlich
vorstehenden Verbindungsflansche (20, 21) des Brenner
rohres (10) klammernd umgreifen.
7. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
NOx-Reduzierelement (14) der Kontur der Oberseite des
Brennerrohres (10) entsprechend gewölbt, d. h. im
Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet ist, wobei der
Abstand des NOx-Reduzierelements (14) von der Ober
seite des Brennerrohres (10) in Richtung quer zur
Brennerrohrlängsachse entweder gleich oder variabel
ist, insbesondere zu den beiden Seiten des Brennerroh
res (10) hin jeweils stetig zunimmt.
8. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
NOx-Reduzierelement (14) sich flach über die Oberseite
des Brennerrohres (10) erstreckend ausgebildet ist.
9. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich quer und/oder längs erstreckenden Streifen (13
bzw. 12) des NOx-Reduzierelements (14) über den aus
trittsfreien Bereich des Brennerrohres (10) angeord
net sind.
10. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querstreifen (13) des NOx-Reduzierelements (14) über
die beiden äußeren Längsstreifen (12) desselben hinaus
fortgesetzt (seitliche Fortsätze 25) und gegenüber
diesen individuell mehr oder weniger weit aufbiegbar
(Pfeil 26) sind unter entsprechender Sekundärluft-
Regulierung.
11. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein Teil der Quer(13)- und/oder Längs(12)-
streifen schräg zur Oberseite des Brennerrohres (10)
angestellt ist, und zwar jeweils gleich oder paar
weise umgekehrt (entweder einanderzu oder voneinander
weg) gerichtet.
12. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der durch die Quer- und Längsstreifen defi
nierten Flammöffnungen (15) des NOx-Reduzierelements
(14) die Quer(13)- und/oder Längs(12)-streifen (in
Draufsicht) jeweils tailliert ausgebildet sind.
13. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quer(13)- und Längs(12)-streifen vom Brennerrohr
(10) aus gesehen jeweils einen konkav (Fig. 7) oder
konvex (Fig. 6) ausgebildeten, insbesondere gewölbten,
Querschnitt aufweisen.
14. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querstreifen(13) und Längsstreifen (12) zumindest im
Bereich der durch sie definierten Flammöffnungen (15)
des NOx-Reduzierelements (14) einen unterschiedlichen
Abstand von der Oberseite des Brennerrohres (10) auf
weisen, so daß eine entsprechend voneinander beabstan
dete Einwirkung des NOx-Reduzierelements (14) auf die
durch die Flammöffnungen (15) hindurchtretenden Flam
men erzielbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801046 DE3801046A1 (de) | 1987-03-11 | 1988-01-15 | Atmosphaerischer gasbrenner |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703668U DE8703668U1 (de) | 1987-03-11 | 1987-03-11 | Atmosphärischer Gasbrenner |
DE19883801046 DE3801046A1 (de) | 1987-03-11 | 1988-01-15 | Atmosphaerischer gasbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801046A1 true DE3801046A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=25864001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801046 Ceased DE3801046A1 (de) | 1987-03-11 | 1988-01-15 | Atmosphaerischer gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801046A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8507804U1 (de) * | 1985-03-16 | 1985-05-15 | Viessmann Werke Kg, 3559 Allendorf | Atmosphärischer Gasbrenner |
DE3634358A1 (de) * | 1985-10-05 | 1987-06-11 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Brenner, insbesondere atmosphaerischer vormisch-gasbrenner, sowie kuehlstaebe fuer einen solchen brenner |
-
1988
- 1988-01-15 DE DE19883801046 patent/DE3801046A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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